Newbie Beiträge: 5 Registriert: 11.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2014 um 16:59 |
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Hallo,
Gestern ist mir eine Flalsche Bier wärend der Gärung explodiert.
Der Flaschen Hals hat das Plastikgehäuse eine Lampe 2 meter darüber
zerstört. Scherben lagen im ganzen raum verteilt. Also muss schon immense
kraft im spiel gewesen sein.
Der Druck auf den andern Flaschen ist normal.
Die Frage is nun warum die Flasche geplatzt ist
LG
Joe Prange
____________________ Bettener my Beer my Passion
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2014 um 17:00 |
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Im Backofen keimarm gemacht?
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2014 um 17:01 |
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Wie hast du die Carbo. gemacht?
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2014 um 17:23 |
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Beim Speise Zumischen nicht orgendlich gerührt ... passiert schnell!
____________________
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2014 um 17:51 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 11:35 |
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Wenn die anderen Flaschen ok sind, dann hatte die Flasche wohl einen
Knacks.
Und wie bereits erwähnt, kann es durch die Unsitte, die Flaschen in den
Backofen zu stecken, zu solchen Spannungen kommen.
Oder halt rein mechanisch.
Stefan
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 5.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 15:57 |
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Ich hab unlängst kurz vor Flaschenfüllung 18 Stück mit Wasser aufgefüllte
0,5er Bügelverschluß-Mehrwegflaschen
in einen mit Wasser gefüllten Bottich gestellt und verschlossen, damit sich
nach und nach die Etiketten lösen.
Unglaublich. Zuerst natürlich die Flaschen gefüllt. Danach den Bottich. Bis
der voll war,
ist dann um ein paar Grad kälteres Wasser aus der Leitung gekommen.
Vielleicht max. 10° kälter.
Was soll ich sagen? Dieser kleine Temperaturunterschied reichte schon aus,
um mir 4 Flaschen zu killen.
Gruß,
Georg
[Editiert am 2.3.2014 um 16:06 von Malzimator]
____________________ Hausbräu ist Charakterbräu
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 16:23 |
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Wenn kein Gasraum in den Flaschen ist und sich der Inhalt ausdehnt, dann
platzen die natürlich extrem schnell, da sich Flüssigkeiten nicht
komprimieren lassen.
Stefan
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 5.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 16:35 |
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Eben.
____________________ Hausbräu ist Charakterbräu
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 17:15 |
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Moin
Auch wenn ich mich wiederhole
Über 1.500 inzwischen abgefüllte Flaschen. Davon 1.400 in denen die
Nachgärung gefahren wurde. (Erst seit drei Monaten fülle ich konsequent nur
in Fässer und befülle Flaschen nur bei Bedarf mittels
Gegendruckabfüller)
Explodiert sind von diesen rund 1.400 Buddeln:
1 x 0,75l Pfandflsache
4 x 0,33l niederländische Stuppis, welche zwar den deutschen Stuppis im
Aussehen exact gleich sind, aber nur 30% der Wandstärke haben.
Einige der in Flaschen zur NG geschickten Sude waren deutlich
übercarbonisiert... Sprich Schaum ohne Ende oder auch Gushing beim
Öffnen.
Daraus resultiert: Flasche platzen nur bei extremen Übercarbonisierung oder
aber - eher wahrscheinlich - wenn sie einen strukturellen Schaden haben.
Dass eventuell vorhandene strukturelle Schäden durch die Unsitte, im
Backofen zu sterilisieren, noch zusätzlich provoziert werden, steht für
mich außer Frage.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 17:20 |
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Als alter Backofenheini muss ich euch folgendes berichten: nach rund 1600 Standardploppflaschen - Mir
ist noch keine geplatzt!
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 17:31 |
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ACHTUNG:
Hier beginnt soeben eine Grundsatz-Glaubensdiskussion !
Die leider - wie zumeist - sehr schnell Off-Topic führen wird
Wir sollten es daher im Interesse des Fragenstellers bei der Feststellung
belassen, dass die hoch gegangene Buddel mit größter Wahrscheinlichkeit
einen strukturellen Schaden hatte.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 17:39 |
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Ich bin auch kein Freund der Backofenmethode, aber ich glaube das Geheimnis
liegt im Tempo - den Backofen bei Zimmertemperatur vollpacken, auf 150°
hochheizen lassen, dann abschalten und warten bis wieder annähernd
Umgebungstemperatur erreicht ist.
So sollten die Flaschen das schadlos überstehen. In der Fertigung halten
die noch ganz andere Temperaturen aus.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 5.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 17:41 |
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So wirds auch in der Flaschenproduktion gemacht, wenn die Dinger aus dem
Schmelzofen kommen.
Gaaanz langsam abkühlen.
____________________ Hausbräu ist Charakterbräu
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 18:38 |
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Ich sehe eine größere Fehlerquelle in einer ungenügenden Durchmischung bei
der Vorlage einer sirupartigen Zuckerlösung beim Draufschlauchen des
Jungbieres.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 18:48 |
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Ich hatte einmal Probleme bei der Vermischung mit der vorgelegten
Zuckerlösung und habe es Gott sei Dank bemerkt, als ich den letzten Schluck
Jungbier probiert habe. Das mache ich jetzt IMMER.
Wenn dieser Schluck deutlich zu süß schmeckt, weiß ich dass etwas schief
gegangen ist.
Allerdings löse ich seitdem auch den Zucker in mehr Wasser und schlauche
das Jungbier so in den Abfallbehälter dass sich eine Drehbewegung
einstellt. Am Ende rühre ich nochmal gut durch (ohne zu viel Luft
einzutragen).
Bisher waren immer alle Flaschen gleich (soweit man Beurteilen kann)
carbonisiert und kaputt ist auch noch nie eine gegangen.
In den NC Kegs versuche ich aber im Moment das ersten mal
Zwangscarbonisierung. Sollte das gut funktionieren würde ich das immer so
machen. Da ich dann keinen Bodensatz in den Fässern habe .
[Editiert am 2.3.2014 um 19:01 von scerevisiae]
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 18:56 |
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Und genau diese Problematik sehe ich nicht. Ich hatte durchaus Chargen von
Flaschen, welche mangels ordentlicher Durchmischung von arg unter- bis
total übercarbonisiert reichten. Hochgegangen ist dabei aber Nichts.
Herkömmliche Kronkorken und auch Bügelverschlüsse sollten entsprechend der
Normen auch nachgeben, ehe die Flasche zu Schaden kommt.
Daher schließe ich im Grundsatz auf strukturelle Schäden in der Flasche
oder von Haus aus zu schwache Flaschen (Einwegflaschen aus NL).
Bezüglich der Backofensterilisation spielen meine Ansichten eine
untergeordnete Rolle. Das Verfahren behagt mir einfach nicht und ich sehe
darin ein potentielles Risiko.
Ungeachtet dessen ist die strukturelle Integrität der Flaschen ein deutlich
maßgeblicherer Faktor und das führt dazu, dass man sich die Flaschen in
welche man abfüllt sehr gut ansehen sollte. Flaschen mit deutlich weißen
Rand am Stoßkragen sind ein potentielles Risiko.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 19:24 |
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Gushing hatte ich schon, bei alten dunklen Bieren.
Ne Pulle ist mir noch nie explodiert.
Und ich nehm das nun wirklich nicht genau.
Ich kann mir das wirklich nicht vorstellen.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 17 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 9.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 19:29 |
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Exakt das gleiche ist mir beim letzten Abfüllen auch passiert, der letzte
Rest wanderte an den Gaumen und holla die Süße irretierte. Also alle
Flaschen wieder zurück und nochmal abgeschlaucht. Da Bierflaschen
allerdings 8-9 Bar aushalten sollen (hab das mal so gelesen), halte ich
auch eher Materialschwäche für die Ursache. Wieviel Zucker muss man
eigentlich zuspeisen, damit man 8-9 Bar erreicht?
Oli
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 19:31 |
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Zitat von Elpaso, am 2.3.2014 um
19:29 |
Exakt das gleiche ist mir beim letzten Abfüllen auch passiert, der letzte
Rest wanderte an den Gaumen und holla die Süße irretierte. Also alle
Flaschen wieder zurück und nochmal abgeschlaucht. Da Bierflaschen
allerdings 8-9 Bar aushalten sollen (hab das mal so gelesen), halte ich
auch eher Materialschwäche für die Ursache. Wieviel Zucker muss man
eigentlich zuspeisen, damit man 8-9 Bar erreicht?
Oli |
Verdammt viel und eine hochaktive Hefe braucht es auch ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 19:45 |
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Eine hochaktive Hefe wird es wohl nicht brauchen, nur eine höhere
Zuckerkonzentration durch schlechte Durchmischung. Wenn du statt 5g/l das
fünffache in einer Flasche findest, ....
http://fabier.de/biercalcs.html
Gib mal in Berechnung 1 und 4 die 20 Grad ein und verändere mal in
Berechnung 1 den CO2 gehalt das du auf 25g/l Zucker kommst. Dann gehe in
Tabelle/Berechnung 4 und gib dort den Co2 Gehalt ein und du wirst bei 8 Bar
rauskommen.
Hab ich nen Denkfehler?
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 19:52 |
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Ich oute mich mal als ehemaliger Backofen Heini.
Warum ehemalig? Ich hab mir mal überlegt was ich da tue.
Also Bier wird, wenn es pasteurisiert wird, mit ca. 25 Pasteureinheiten
behandelt. Das gilt für alle Bierschädlinge als austeichend. Eine
Pasteureinheit entspricht einer Behandlung von 60C für 1 Minute.
Geht man nun davon aus, reicht ein Überschwallen mit Wasser von 65C für ca.
5 Minuten und 99,999% aller Bierschädlinge sind abgetötet.
Gehe ich jetzt davon auch ich packe die Flaschen bei 120C für 10 Minuten in
den Ofen, bin ich zum einen sehr ineffektiv, da trockene Hitze ineffektiv
bei der Abtötung ist, zum Anderen würde diese Behandlung einige
Hundertmillionen Pasteureinheiten entsprechen, also absolut über's Ziel
hinausgeschossen.
Ein weiteres Problem ist in der Tat der thermische Stress. Ich verarbeite
in der Arbeit keine Bierflaschen, aber Babygläschen. Laut Glashütte, ist
für jede Art von Behälterglas bei einem Temperaturunterschied von 50C die
innerhalb von kürzer als 30 Sekunden auf die Flasche einwirken, der
thermische Stress so hoch, das ein Springen der Flasche nicht
ausgeschlossen werden kann.
Wissen muss es am Ende jeder selbst, das sind nur die Fakten.
Gruß
Jan
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 2.3.2014 um 19:59 |
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Dann darf er das Problem bei mehrere Flaschen erwarten. Es könnte aber
auch sein, dass er jede Flasche einzel mit Zucker chargete (ist das ein
Wort?). Dann besteht die Möglichkeit, dass er diese Flasche doppel- oder
irgendwie über-gecharged hatte.
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 20:00 |
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Das würde nach der Rechnung auch schnell Richtung 4 Bar gehen.
edit: und wenn man dann als Anfänger noch die g/l fälschlicher Weise als
g/Flasche gibst, hast schon das 4fache in einer Flasche
[Editiert am 2.3.2014 um 20:03 von hoepfli]
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2014 um 20:05 |
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Zitat von JanBr, am 2.3.2014 um
19:52 | Ich oute mich mal als ehemaliger
Backofen Heini.
Warum ehemalig? Ich hab mir mal überlegt was ich da tue.
Also Bier wird, wenn es pasteurisiert wird, mit ca. 25 Pasteureinheiten
behandelt. Das gilt für alle Bierschädlinge als austeichend. Eine
Pasteureinheit entspricht einer Behandlung von 60C für 1 Minute.
Geht man nun davon aus, reicht ein Überschwallen mit Wasser von 65C für ca.
5 Minuten und 99,999% aller Bierschädlinge sind abgetötet.
Gehe ich jetzt davon auch ich packe die Flaschen bei 120C für 10 Minuten in
den Ofen, bin ich zum einen sehr ineffektiv, da trockene Hitze ineffektiv
bei der Abtötung ist, zum Anderen würde diese Behandlung einige
Hundertmillionen Pasteureinheiten entsprechen, also absolut über's Ziel
hinausgeschossen.
Ein weiteres Problem ist in der Tat der thermische Stress. Ich verarbeite
in der Arbeit keine Bierflaschen, aber Babygläschen. Laut Glashütte, ist
für jede Art von Behälterglas bei einem Temperaturunterschied von 50C die
innerhalb von kürzer als 30 Sekunden auf die Flasche einwirken, der
thermische Stress so hoch, das ein Springen der Flasche nicht
ausgeschlossen werden kann.
Wissen muss es am Ende jeder selbst, das sind nur die Fakten.
Gruß
Jan |
Vielleicht blöde Frage. Aber wenn Bier pasteurisiert ist (entweder in
Flaschen oder im Durchlauferhitzer) dann wurden die Flaschen ja vorher
schon gereinigt? Inwiefern kann man da also einen Bezug zur Pasteurisierung
herstellen?
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Antwort 24 |
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