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Autor: Betreff: Klosterbier mit Farbstoff
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Pale Ale
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 10:05  
Ich wage mich an mein inzwischen vierten Sud. Doch diesmal ist alles anders. Für dieses Bier habe ich gleich einen ganzen Strauss an Fragen. Wenn man mir die Eine oder andere Frage beantworten könnte, wäre ich sehr dankbar.

Es handelt sich um ein Maischekit von BREWFERM namens Beverius. Ein süssliches Klosterbier mit einem deutlichen Karamellgeschmack dank der Verwendung von Kandiszucker mit 7% Alk.

Zuerst ist da mal ein Fläschchen Caramel 9500 EBC dabei. Natürlicher Farbstoff E150 für Bier, Wein und Likör.

Meine Fage: Ist der Farbstoff nur für die Farbe des Biers zuständig? Dann würde ich darauf verzichten. Es ist mir nämlich piepegal was für eine Farbe mein Bier hat.

Frage 2: Hat der Kandiszucker neben dem Karamelgeschmack und dem erhöhen Alkoholgehalt noch eine weitere Auswirkung für das Bier? Etwa die Süsse? Wird der Zucker nicht vollständig vergoren und es bleibt eine Restsüsse? Oder wird die versprochene Süsse vom Malz her kommen. Ich frage einfach aus Neugier.

Frage 3: Vermutlich dauert die Gärung länger wegen dem zusätzlichen Zucker. Bei meinem Vorgänger-Bieren war der Spuck nach 3 Tagen vorbei. Mit welcher Dauer muss ich rechnen?

Frage 4: Ich habe eine obergärige Bierhefe von BREWFERM ohne nähere Bezeichnung. Man soll sie einfach in 25° C Wasser einrühren und 10 min. rehydrieren lassen. Danach in die Würze geben. Da steht nichts von abgekochtem Zuckerwasser. Kann ich das so machen wie beschrieben?

Frage 5. BREWFERM empfiehlt für alle Biere noch eine zusätzliche Lagerung von der ich noch nie gehört habe. Nach der Gärung soll man das Fass in ein anderes umleiten und bei kühlen Temperaturen für 10 Tage bis drei Wochen (!!!) lagern. Erst dann umfüllen, karbonisieren und in Flaschen abfüllen. Das habe ich immer gleich nach der Gärung gemacht und hervorragends Bier hergestellt. Also nicht nötig. Oder etwa doch?

Vielen Dank für die Antworten. Ich bin gespannt.


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Wilhelm Busch
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 10:18  
Hi!

Zu 1 Kann ich dir nicht weiterhelfen... wieviel soll man denn davon zugeben? Mit 9500 EBC können es ja höchstens ein paar Tröpfchen sein, also wage ich mal zu behaupten, dass das Geschmacklich keinen Einfluss hat.

2: Der Kandiszucker bringt mit Sicherheit ein wenig Geschmack mit ins Bier, aber sicherlich keine Süße, wie Du schon richtig vemutest vergärt der Zucker komplett.

3: Da kann man jetzt nur Mutmaßen. Es wird keiner sagen können "Dein Bier ist in 4 Tagen durch" Ich habe schon einen Weizenbock mit 17,5°P in 4 Tagen komplett vergoren, es hat aber auch schon deutlich länger gedauert... Da es sich um ein OG Bier handelt würde ich mal davon ausgehen, dass es mit Sicherheit keine 2-3 Wochen dauern wird.
4: Kann man machen, Kannst aber auch einen Starter ansetzen, dann hast Du mehr Hefe beim anstellen, was die Gärung mit Sicherheit etwas beschleunigt.
5: Ich denke in dieser Rast soll sich die Hefe absetzen, damit nacher nicht soviel in der Flasche ist. Du hast dann weniger Bodensatz und mit Sicherheit auch klareres Bier, unbedingt nötig ist es aber nicht.

Gutes Gelingen!

Gruß, Robin


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Pale Ale
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 10:56  
@ FantaRainer

Vielen Dank für die Antworten. Langsam kommt Licht ins Dunkle.

Also vom Farbstoff sind 100 ml vorhanden. Es steht dann einfach 15 min. vor Kochende hinzugeben. Keine Mengenangabe. Also ich hätte jetzt das ganze Fläschchen reingeschüttet :o


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Wilhelm Busch
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braugnom
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 11:07  

Zitat:
Meine Fage: Ist der Farbstoff nur für die Farbe des Biers zuständig? Dann würde ich darauf verzichten. Es ist mir nämlich piepegal was für eine Farbe mein Bier hat.


In den Mengen, in den E150 (Zuckercouleur) verwendet wird, beeinflusst es nur die Farbe. Würde es den Geschmack beeinflussen wäre das Ergebnis auch ungenießbar. Das Zeug ist brandig bitter wie die Hölle. Ist ja auch mehr oder minder verbrannter Zucker.

Edit: http://de.wikipedia.org/wiki/Zuckercouleur

Grüße,
Max


[Editiert am 4.3.2014 um 11:11 von braugnom]



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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 11:09  
Aha, mal wieder ein "Klosterbier". Ich mutmaße mal, das dieses Kloster in Belgien stehen soll.

1: Der Farbstoff ist wahrscheinlich nur für die Farbe zuständig, ja
2: Kandiszucker (also die Brocken) machen im Bier echt wenig Sinn. Das trotzdem alle Welt im Hobbybereich das Zeug verwendet, liegt wohl an einem Missverständnis. Belgian Candi Sugar ist eben NICHT Kandiszucker so wir wir ihn kennen (Brocken für den Tee), sondern eher sowas. Diese Zuckersirupe bringen tatsächlich viel Geschmack ins Bier, normaler Kandiszucker eher nicht. Restsüße ist ebenfalss nicht zu erwarten, da der Zucker von der Hefe verstoffwechselt wird.
3: Das hängt von vielen Faktoren ab (Temperatur, Hefemenge, etc.). nach 2 Wochen wird die Gärung wohl auf jeden Fall durch sein ...
4: Ja, Trockenhefe mit Zuckerwasser zu rehydrieren schadet ihr eher (Osmotischer Druck etc.)
5: Das wird wohl zur Abtrennung der Hefe gemacht. Schadet sicher nicht.

Fazit: Hier wird wohl versucht ein belgisches Trappistenbier nachzuahmen. Den hocharomatischen dunklen Sirup durch Kaniszucker und Farbstoff zu ersetzten bringt allerdings nicht den gewünschten Geschmack. Außerdem wird die zweite extrem wichtige Komponente dieser Biere (die Hefe) durch den Einsatz der Brewferm Trockenhefe arg vernachlässigt. Naja, berichte trotzdem mal wie das Bier geworden ist!


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 11:28  
Sinamar und andere Farbebiere haben ähnliche EBC-Werte. Vielleicht handelt es sich ebenfalls um Farbebier? In diesem Fall könnte durchaus etwas Röstbittere eingebracht werden. Von welcher Güte und geschmacklichen Relevanz die im fertigen Bier ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Gruß,
Andy
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 12:03  

Zitat:
Meine Fage: Ist der Farbstoff nur für die Farbe des Biers zuständig? Dann würde ich darauf verzichten. Es ist mir nämlich piepegal was für eine Farbe mein Bier hat.


E150 ist Zuckercoleur. Der ist nur für die Farbe.

Zitat:
Frage 2: Hat der Kandiszucker neben dem Karamelgeschmack und dem erhöhen Alkoholgehalt noch eine weitere Auswirkung für das Bier? Etwa die Süsse? Wird der Zucker nicht vollständig vergoren und es bleibt eine Restsüsse? Oder wird die versprochene Süsse vom Malz her kommen. Ich frage einfach aus Neugier.


Welche Art von Kandis ist es denn? Sind es wirklich diese großen Zuckerkristalle? dann ist es in der Tat egal, weil sie nur Alkohol und CO2 bringen, ausser die Hefe legt bereits bei 7% Alk. die Ohren an und das Bier ist im Anschluss noch nicht endvergoren.

Zitat:
Frage 3: Vermutlich dauert die Gärung länger wegen dem zusätzlichen Zucker. Bei meinem Vorgänger-Bieren war der Spuck nach 3 Tagen vorbei. Mit welcher Dauer muss ich rechnen?


Das kommt auf die hefe und die Gärtemperatur an. Brennereihefen schaffen bei 25C innerhalb von 48h ca. 8% Alkohol, eine untergärige Hefe braucht bei 9C für 5% Alk. 2 Wochen.

Zitat:
Frage 4: Ich habe eine obergärige Bierhefe von BREWFERM ohne nähere Bezeichnung. Man soll sie einfach in 25° C Wasser einrühren und 10 min. rehydrieren lassen. Danach in die Würze geben. Da steht nichts von abgekochtem Zuckerwasser. Kann ich das so machen wie beschrieben?


Ja, man sollte auf Grund des osmotischen Drucks eh nicht mit Zuckerwasser hydrieren, sondern immer mit abgekochtem Wasser.

Zitat:
Frage 5. BREWFERM empfiehlt für alle Biere noch eine zusätzliche Lagerung von der ich noch nie gehört habe. Nach der Gärung soll man das Fass in ein anderes umleiten und bei kühlen Temperaturen für 10 Tage bis drei Wochen (!!!) lagern. Erst dann umfüllen, karbonisieren und in Flaschen abfüllen. Das habe ich immer gleich nach der Gärung gemacht und hervorragends Bier hergestellt. Also nicht nötig. Oder etwa doch?


Die Frage ist wie man das Ende der Hauptgärung definiert. Lässt man das Bier danach noch etwas stehen bei kühlen Temperaturen, wird man klarere Biere bekommen, weil sich die Hefe vollständiger absetzt. Allerdings halte ich 3 Wochen für zu lange das Bier auf einer Hefe liegen zu lassen, die durch eine Hauptgärung und 7% Alk. gestresst ist. Mir wäre die Gefahr für Autolysearomen zu hoch. Ich warte bei meinen Bieren nach Erreichen des EVG noch etwa 2 Tage bei kühlen Temperaturen bevor ich schlauche.

Gruß

Jan
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 13:00  
Ist es das hier: http://shop.petit-agentur.no/products/karamel-9500-ebc-100- ml-130-gram2 ?

Dann wäre es wohl doch Farbebier wie vermutet. Warum da E150 drauf steht, ist mir dann aber auch nicht klar.

Gruß,
Andy
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Pale Ale
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 14:31  

Zitat von Ladeberger, am 4.3.2014 um 13:00
Ist es das hier: http://shop.petit-agentur.no/products/karamel-9500-ebc-100- ml-130-gram2 ?

Dann wäre es wohl doch Farbebier wie vermutet. Warum da E150 drauf steht, ist mir dann aber auch nicht klar.

Gruß,
Andy


Genau das ist es.


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Wilhelm Busch
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Pale Ale
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 14:50  
@ Kurt
Der Bericht über den Kandiszucker gibt mir zu denken.
Man muss sich wohl intensiver mit dem Thema befassen, wenn man ein gutes
Klosterbier herstellen will.

Weitere Zutaten die empfohlen werden sind: Koriander, Steranis, Süssholz und Orangenschalen.

Probieren geht wohl über studieren.


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 14:50  
Dann spricht für mich nichts gegen einen Einsatz; irgendwas wird man sich bei Brewferm wohl dabei gedacht haben. Ich denke die 100ml Flasche erhöht die EBC des Bieres um ca. 40 Einheiten. Recht dunkel wird das also schon, aber Verwechslungsgefahr mit Stout wird wohl noch nicht gegeben sein.

Gruß,
Andy
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 14:59  
Oh ja, belgische Brauzucker sind ein WEITES Feld. Wenn Du belgische Trappistenbiere magst, kann ich dir das Buch Brew like a monk sehr empfehlen. Über die Herstellung von belgischen und britischen Brauzuckern (da gibt es Unterschiede!) habe ich hier mal einen Beitrag eröffnet. So schwierig ist das eigentlich nicht. Aber wie gesagt, die Hefe ist ebenfalls sehr wichtig.

P.S. Vielleicht überflüssig zu sagen, aber belgisches Klosterbier (Trappistenbier) hat nicht unbedingt was damit zu tun, was sich der "0815-Biertrinker" so unter "Klosterbier" vorstellen mag. Der denkt vielleicht noch an Andechser oder andere süffige UG-Biere - andere Baustelle!


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Pale Ale
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 15:02  
@ JanBr

Es ist genau der Kandiszucker wie du ihn beschrieben hast. Grosse, weisse Zuckerkristalle.
Auch wenn er mir an Geschmack nicht viel bringt, so erhöht er doch den Alkoholgehalt oder? Vielen Dank für deine kompetenten Antworten.


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Pale Ale
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 15:18  

Zitat von Ladeberger, am 4.3.2014 um 14:50
Dann spricht für mich nichts gegen einen Einsatz; irgendwas wird man sich bei Brewferm wohl dabei gedacht haben. Ich denke die 100ml Flasche erhöht die EBC des Bieres um ca. 40 Einheiten. Recht dunkel wird das also schon, aber Verwechslungsgefahr mit Stout wird wohl noch nicht gegeben sein.

Gruß,
Andy


Und von der Menge her? Die werden einem ja nichts auf Vorrat mitgeben. Also rein mit den 100 ml. (entweder in die Würze oder in den Kübel).


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Wilhelm Busch
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 15:21  
Verkehrt muss diese Zuckerzugabe aber nicht sein. Die hellen Trappistenbiere wie Triple vertragen auch eine normale Haushaltszuckerzugabe. Das ist bei mir ein wirklich leckeres Bier geworden, da ist die Hefewahl schon viel wichtiger!

Das Buch "Brew like a monk" kann ich auch empfehlen, auch wenn dort der Zucker doch etwas zu kurz kommt.


[Editiert am 4.3.2014 um 15:23 von ZeroDome]



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Viele Grüße
Dominic
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philthno2
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 15:34  
... und das Buch vor einer manchmal nicht leicht zu durchschauenden Ironie strotzt, zumindest für Nicht-Muttersprachler ...
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 16:32  

Zitat von Pale Ale, am 4.3.2014 um 15:18

Zitat von Ladeberger, am 4.3.2014 um 14:50
Dann spricht für mich nichts gegen einen Einsatz; irgendwas wird man sich bei Brewferm wohl dabei gedacht haben. Ich denke die 100ml Flasche erhöht die EBC des Bieres um ca. 40 Einheiten. Recht dunkel wird das also schon, aber Verwechslungsgefahr mit Stout wird wohl noch nicht gegeben sein.

Gruß,
Andy


Und von der Menge her? Die werden einem ja nichts auf Vorrat mitgeben. Also rein mit den 100 ml. (entweder in die Würze oder in den Kübel).


Ja, wie gesagt wird die ganze Flasche das Bier wohl um 30-40 EBC steigern. Farblich vergleichbar vllt. mit Münchner Dunkel.

Gruß,
Andy
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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 16:48  

Zitat von Pale Ale, am 4.3.2014 um 10:05

Zuerst ist da mal ein Fläschchen Caramel 9500 EBC dabei. Natürlicher Farbstoff E150 für Bier, Wein und Likör.

.


Ich persönlich würde das lieber weglassen, wenn dir die Farbe sowieso egal ist. Wenn es sich um Farbebier handelt bekommt man meiner Erfahrung nach schon einen gewissen, eher unedlen Röstgeschmack ins Bier. Ich habe mal von einem Braumeister ein Fläschchen von dem Zeug bekommen um zu zeigen wie viele Brauereien ihr Dunkles machen. Davon ein paar Tropfen ins Helle und schwuppdiwupp hast du ein Dukles :D
Du kannst es auch so machen: du nimmst dir ein 08/15 helles Kaufbier und lässt dort mal ein zwei Tropfen von dem Farbstoff rein und probierst dann mal.
Da kannst du dann abschätzen ob du das in deinem Bier haben willst oder nicht.

Gruß und viel Erfolg,

Braubruder Tobias


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Beerbrouer
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 19:43  

Zitat:
Wenn es sich um Farbebier handelt bekommt man meiner Erfahrung nach schon einen gewissen, eher unedlen Röstgeschmack ins Bier.

Hi Tobias,

vielleicht gibt es da Unterschiede, aber grundsätzlich muss ich deiner Aussage widersprechen. Ich habe schon mit dem Röstmalzbier von HuM gearbeitet http://www.hobbybrauerversand.de/SINAMARZ-Roestmalzbier-entbi ttert, und da gibt es keine unedlen Geschmäcker. Ganz im Gegenteil, der Geschmack war für meine Begriffe erstaunlich zurückhaltend im Bier und die Färbewirkung beachtlich.

Gruß

Gerald


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 19:46  

Zitat von Beerbrouer, am 4.3.2014 um 19:43

Zitat:
Wenn es sich um Farbebier handelt bekommt man meiner Erfahrung nach schon einen gewissen, eher unedlen Röstgeschmack ins Bier.

Hi Tobias,

vielleicht gibt es da Unterschiede, aber grundsätzlich muss ich deiner Aussage widersprechen. Ich habe schon mit dem Röstmalzbier von HuM gearbeitet http://www.hobbybrauerversand.de/SINAMARZ-Roestmalzbier-entbi ttert, und da gibt es keine unedlen Geschmäcker. Ganz im Gegenteil, der Geschmack war für meine Begriffe erstaunlich zurückhaltend im Bier und die Färbewirkung beachtlich.

Gruß

Gerald


Ihr redet unter Umständen aneinander vorbei. Es gibt Farbebier und entbittertes Farbebier.

Gruß

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 19:55  

Zitat von JanBr, am 4.3.2014 um 19:46

Zitat von Beerbrouer, am 4.3.2014 um 19:43

Zitat:
Wenn es sich um Farbebier handelt bekommt man meiner Erfahrung nach schon einen gewissen, eher unedlen Röstgeschmack ins Bier.

Hi Tobias,

vielleicht gibt es da Unterschiede, aber grundsätzlich muss ich deiner Aussage widersprechen. Ich habe schon mit dem Röstmalzbier von HuM gearbeitet http://www.hobbybrauerversand.de/SINAMARZ-Roestmalzbier-entbi ttert, und da gibt es keine unedlen Geschmäcker. Ganz im Gegenteil, der Geschmack war für meine Begriffe erstaunlich zurückhaltend im Bier und die Färbewirkung beachtlich.

Gruß

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Jan



Leider weiß ich auch nicht genau um was es sich gehandelt hat, entbittert war es glaube ich aber nicht.
Wie gesagt würde ich eifnach bei einem Hellen probieren und schauen wie es sich auswirkt, dann hat man wenigstens einen groben Anhaltspunkt.


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flying
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Also Färbebier ist nicht "unedler" als Röstmalz. Eher das Gegenteil! Ich hab mir nicht alles durchgelesen, vielleicht hat es schon einer geschrieben?
Färbebier wird mit ca. 60% Röstmalz gemaischt, gekocht und untergärig vergoren oder angegoren. Der Clou ist die Filtration über Aktivkohle, die den brenzbitteren Geschmack entfernt. Es ist also die sozusagen die Steigerungsform vom entbitterten Röstmalz. Man kann es aber auch durch Kaltauszüge ersetzen. Prinzipiell ist Röstmalzbier eine Art Würzbier zum Mischen, mit dem nur Reinheitsgebotsfetischisten (wie ich ;) ) ein Problem haben.


[Editiert am 4.3.2014 um 20:01 von flying]



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Zitat von Kurt, am 4.3.2014 um 14:59
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