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Autor: Betreff: Mal richtig Druck ablassen...
Junior Member
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Beiträge: 41
Registriert: 9.12.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/puzzled.gif erstellt am: 4.3.2014 um 18:27  
Nach dem unsachlichen Header hier mal meine sachliche Frage:
Ich habe gerade ein Obergäriges in der Flaschen(-nach)gärung bei 17-18Grad. Angepeilt war ein Spunddruck um die 2Bar, was etwa den 5g/l CO2 entspräche. Als dann das Manometer munter weiter den Zeiger drehte, sind wir bei der Fehlersuche auf einen zwischenmenschlichen Kommunikationsfehler gestoßen: Statt 129g wurden 200g Zucker dem Jungbier zugegeben. So das war geklärt doch was nun.
Aktuell ist glaub ich im Druckaufbau das Ende der Fahnenstange erreicht, dh. er steigt von Tag zu Tag nur noch minimalst an (2,85Bar).
Ich plane den Druck durch kurzes Öffnen und Wiederverschliessen der Flaschen zu mindern. (Sowohl Kronis als auch Plop-Flaschen dabei). Nun meine Frage(n).

1. Hat jemand einen Erfahrungswert um wieviel sich der Spunddruck durch einmaliges Öffnen mindert ? Jaja, erstmal gen Null ich weiss, aber es entbindet ja CO2 wieder aus dem Bier im Verlauf.
2. Habe ja jetzt knapp 3 Bar, wünsche mir aber etwas in Richtung 2Bar. Komme ich diesem Ziel mit Runterkühlen der Flaschen vor dem Druckablassen, also mehr CO2 in Lösung, näher oder wär das kontraproduktiv. (Fürs Druckablassen is es sicher komfortabler)

Wie mach ichs nur, wie mach ichs nur ?!

Oli
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 18:29  
Da die Löslichkeit der Kohlensäure mit zunehmender Temperatur sinkt, ist es kontraproduktiv vor dem Entgasen die Buddels herunterzukühlen. Das kann man berechnen, aber ich würde es - sofern vorhanden - mit einer Druckkontrollflasche kontrollieren. Vorsichtig Druck ablassen, sofort wieder verschließen und einen Tag warten bzw. schauen, wie weit der Druck steigt. Bei 1 bar Differenz musst Du garantiert mind. 2 x entgasen, musst Du ausprobieren.

Gruß
Michael


[Editiert am 4.3.2014 um 18:30 von tauroplu]



____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 1
Senior Member
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Beiträge: 136
Registriert: 30.6.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 21:09  
Ich hatte mir mal ein Weizen übercarbonisiert, (wieviel weiß ich nicht, da hatte ich noch kein Manometer, denke aber so Richtung 4 Bar) das kam wenn man die Flasche mehr als 2 sec geöffnet hatte sofort hoch und hat schlagartig das gesamte CO2 entbunden. Wenn man das noch ins Glas gekriegt hatte, war es dann schal. Klassisches Gushing.
Ich habe etwa 2 Wochen lang jeden Morgen alle Flaschen immer kurz auf und wieder zugemacht (BügelVerschluß :) )
Dann war es ein gut trinkbares Bier geworden mit weizentypischer Carbonisierung. Mit KronVerschlüssen stelle ich mir das sehr kompliziert vor.
Da musst Du schnell sein und verbrauchst viele Kronkorken.
Wie oft du das machen musst hängt auch vom Luftraum oben in der Flasche ab, je größer desto seltener. Kühlen ist kontraproduktiv wie tauroplu schon sagt.
Gruß
Gert


____________________
Eigen Maisch' und Sud
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Junior Member
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Beiträge: 41
Registriert: 9.12.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 00:31  
So kurzer Statusbericht falls es wen interessiert.

Also bei 2,92Bar und 17,5Grad (7g CO2/l) einmal Druck ablassen führte zu 2,35 Bar (5,9g CO2/l),
danach runtergekühlt auf 7 Grad und nochmals abgelassen, liess die 5,9g auf 4,9g sinken. Also fast ne Punktlandung mit zweimaligem Öffnen.
Freu mich ein bisschen, hehe

Oli
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Posting Freak
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Beiträge: 919
Registriert: 29.9.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 07:54  

Zitat von gertstensaft, am 4.3.2014 um 21:09
Ich hatte mir mal ein Weizen übercarbonisiert, (wieviel weiß ich nicht, da hatte ich noch kein Manometer, denke aber so Richtung 4 Bar) das kam wenn man die Flasche mehr als 2 sec geöffnet hatte sofort hoch und hat schlagartig das gesamte CO2 entbunden. Wenn man das noch ins Glas gekriegt hatte, war es dann schal. Klassisches Gushing.




Gerade das ist kein klassisches Gushing, sondern einfach Übercarbonisierung.
Gushing führt zwar auch zum sehr raschen Entbinden des CO2, entsteht aber, aus noch nicht ganz geklärten Gründen, bei völlig normaler Carbonisierung.

Gruss
Matthias
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wannenbraeu
Beiträge: 205
Registriert: 9.10.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 11:55  
Die Kronkorken muss man nicht ganz entfernen. Es reicht, den Kronkorken vorsichtig leicht anzuheben bis es zischt. Danach verschliesst sich dieser wieder absolut dicht, auch nach mehrmaligem entlüften.

Gruss
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Junior Member
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Beiträge: 39
Registriert: 13.2.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 11:18  
Ich hoffe, meine Frage passt hierher.
Meinen ersten Sud habe ich hinter mir und er befindet sich seit 2 1/2 Tagen in der Flaschengärung bei einer Temperatur von ca. 19 Grad (obergäriges Bier - Weizen) Auf einer Testflasche (0,5 Liter Wasserflasche) steckt ein Manometer, welches jetzt 1,4 bar anzeigt. Da ich eine kaputte Spindel geliefert bekam und eine Neue mir während des Brauvorganges nicht zur Verfügung stand, habe ich alles mal geschätzt. (Speisezugabe etc). Jetzt meine Frage: Ist der Druck o.k oder zu wenig? Ab wann müsste ich mal kurz entlüften und wielange sollte es bei o. g. Temperatur stehen bleiben, bis es in den Kühlschrank kommt?

Gruß
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Elia
Beiträge: 42
Registriert: 27.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 11:44  
http://fabier.de/biercalcs.html

Lg Elia

EDIT: eh schon zu wenig für Weissbier


[Editiert am 19.3.2014 um 11:48 von Elia]
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 12:35  
7 Tage oder länger, bis sich nichts mehr am Druck ändert. Solange der unter 3,5bar bleibt, muss das nicht entlüftet werden. Wieviel Speise kam den dazu?

Gruß,
Andy
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Junior Member
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Beiträge: 39
Registriert: 13.2.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 14:53  
auf 41 Liter habe ich 6 Liter beigemengt
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Junior Member
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Beiträge: 39
Registriert: 13.2.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 14:55  
der Link mit Fabier - danke Elia und was ist zu wenig für Weissbier?
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