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Autor: Betreff: Modifiziertes "BIAB" - Northern Brown Ale
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2014 um 18:33  
Hallo zusammen,

heute mal eine neue Variante ausprobiert, seht selbst:


Schroten wie gewohnt mit der Crankandstein 2S und Akkubohrer:


Kontrolle des Einmaischwassers:


Eingemaischt:


Nach den Rasten dann das Abmaischen - Sack einfach aus dem Einkocher ziehen und ich den 20 Liter Topf mit Panzerschlauch heben:




Den dann auf den Einkocher:



Nachguss mit Wasserkocher und heißem Leitungswasser gemixt um auf etwa 70°C zu kommen und dann auf den gelochten GN-Behälter (ca. 4 Liter Volumen, eigentlich für Thermoprot 38,5 Liter in Verwendung, daher so schief):


Bestandteil der Schüttung zum Hopfenkochen - Brewers Invert Amber:


Hopfenkochen mit Hopfen im Hopspider, einfache Kontrolle der Nachisomerisierungszeit:


Danach wie gewohnt Whirpool und abseihen:


Noch das Rezept für etwa 20 Liter:

Gesamtschüttung 3,68 kg ohne Zucker
Pilsenermalz 64% - 2,4kg
Carabelge 8% - 0,3kg
Haferflocken 4% - 0,15kg
Chocolate Malz Pale 4% - 0,15kg
Münchener Malz 20% - 0,75kg
500g Brewers Invert Amber (ca. 300g Zucker, Rest Wasser)

HG 18.5 Liter
NG 7-9 Liter

12 °P Zielstammwürze

22 IBU

50% Tradition(6% alpha - 10g) als VWH
30% Northern Brewer (15% alpha - 6g) 70 Minuten
20% Tradition (6% alpha - 5g) 20 Minuten

Hefe Fermentis S-04 Weiterführung (3.)

Maischeführung:
Eiweisrast 57 °C für 10 Minuten
Kombirast 67 °C für 60 Minuten
Abmaischen bei 76 °C (kurze Rast)

Das schönste war das wirklich einfache Abmaischen sowie das Entleeren des Trebers, einfach Sack über der Biotonne ausleeren und dann mit Wasser auswaschen und zum Trocknen aufhängen. Wichtig beim Maischen im BIAB ist die größe des Sacks, die den ganzen Topf ausnehmen sollte. So hat man auch eine gute Ausbeute. Aber so wirklich BIAB ist das ganze natürlich nicht mehr. Aber schnell gings - unter 5 Stunden incl. sauber machen. Nachdem ich nun einige Sude mit Thermoprot und Mattmill Läuterblech hinter mir habe auch mal wieder eine nette Abwechslung.


[Editiert am 9.3.2014 um 13:22 von ZeroDome]



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Viele Grüße
Dominic
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2014 um 19:13  

Zitat von Mbeck12, am 8.3.2014 um 18:58

Zitat:
Wichtig beim Maischen im BIAB ist die größe des Sacks, die den ganzen Topf ausnehmen sollte.

Richtig.

Probiers mal ohne Nachguss: Einfach mit der Gesamtwassermenge einmaischen.
Danach den Sack herausheben, und noch während des Austropfenlassens danmit beginnen die Würze zu kochen
Zusätzliches Wasser nur noch zur Korrektur verwenden (Temperatur, Auschlagsmenge, StW).
Einfacher und schneller geht´s nicht.
Trotz allem: 65% Sudhausaubeute sind problemlos erreichbar.

Grüße
Josef


Das gabs natürlich vor einiger Zeit zuerst. Letztes Jahr fast nur so gebraut. Ich probiere halt gerne rum :)


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Viele Grüße
Dominic
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ferryman
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2014 um 23:01  
65% Sudhausausbeute mit BIAB ohne Nachgüsse?

Von welchen Stammwürzen/Einmaischverhältnissen reden wir da?

Interessierte Grüße
Julian
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 00:21  

Zitat von Mbeck12, am 8.3.2014 um 23:41
Mein letzter Sud vom 02.03. (ein UG Lager) hatte bei 6,8kg Schüttung 12,5 Plato und eine Ausschlagsmenge von 35 Liter.
Der kleine Brauhelfer errechnete eine eff. Ausbeute von 65,9%.

Grüße
Josef


Die Botschaft seh ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Aber im Ernst, wie hast du da eingemaischt, mit welchen Malz/Wasserverhältnis? BIAB steht heuer bei mir auch noch an, daher die Frage. :)

Gruß
Peter

Edith streicht Worte und setzt Botschaft.


[Editiert am 9.3.2014 um 00:35 von gulp]



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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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ferryman
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 00:28  
Ich hab auch gefragt weil ich mit Panzerschlauch und Nachgüssen Mühe mit den 65% habe.
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 13:00  
60-65% mit reinem BIAB habe ich auch schon geschafft, wobei ich dabei den BIAB mit einer Konstruktion an die Einkocherwand gedrückt habe sodass mein Rührwerk noch nutzbar war. Das widerspricht aber ein wenig dem einfachen Prinzip des BIAB brauens :D



Bei dem hier beschriebenem Sud habe ich aus angegebener Schüttung 19 Liter mit 13,1°P erhalten und mit ca. 2 Litern auf 12°P verdünnt. Effektive Sudhausausbeute im kleinen Brauhelfer von 71,7%.


[Editiert am 9.3.2014 um 13:02 von ZeroDome]



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Viele Grüße
Dominic
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ferryman
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 13:12  
Überlege mir BIAB für kleine Sude (um 25 Liter Ausschlag), wo es auf 10% Ausbeute nicht ankommt.

Wie lange lasst ihr den Sack abtropfen?
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 13:16  

Zitat von ferryman, am 9.3.2014 um 13:12
Überlege mir BIAB für kleine Sude (um 25 Liter Ausschlag), wo es auf 10% Ausbeute nicht ankommt.

Wie lange lasst ihr den Sack abtropfen?


Hatte den Sack immer in einen Eimer mit Loch befördert welcher dann über dem Einkocher stand. Tropfte dann bis zum Kochbeginn noch weiter aus. Speziel weil ich keine Lust hatte den Sack länger fest zu halten :D


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Dominic
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 15:18  

Zitat von Mbeck12, am 9.3.2014 um 10:02

Zitat:
mit welchen Malz/Wasserverhältnis?

Für 6,8kg Schüttung, 12,5 Plato und eine Ausschlagsmenge von 35 Liter:
Errechneter Wasserbedarf (HG&NG)= 57,5 L + 5,5 zur Korrektur = 63 Liter

Grüße
Josef


Merci, hört sich plausibel an.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2014 um 16:05  
Gut ists geworden. Ist nun etwa 4 Wochen alt. Das Bier wurde nach der Hauptgärung für 1-2 Tage bei 1-3°C gelagert, danach kam noch etwas Gelatine dazu (aufgequellt und danach auf 70°C erhitzt, etwa 1 TL), was eine gute Klärung ergab. Die Farbe ist fantastisch. Und lecker ists auch :)




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Dominic
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bredi
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2014 um 22:30  
Das mit der Gelantine und der Klärung kenne ich nicht wie geht das den ?

Gruß
Bredi


[Editiert am 12.4.2014 um 22:31 von bredi]
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2014 um 10:01  
Kannst du Englisch?

How to use gelatin to clear homebrew.

Kurz:
  • ca. 1 TL in 100-200ml kaltes Wasser geben und für ca. 15 Minuten quellen lassen
  • Nach dem Aufquellen auf ca. 70°C erhitzen, auf keinen Fall kochen!
  • Wenn alles in Lösung gegangen ist, diese in das Bier geben (Biertemperatur ideal nahe 0°C), kann im Keg oder im umgeschlauchten Bier nach der Hauptgärung sein oder direkt nach der Hauptgärung, dann ist Hefewiederverwendung aber fraglich
  • 1-2 Tage warten, falls Klärung im Gärfass stattfand, dann einfach abfüllen. Wurde im Keg geklärt die Nachgärung abwarten und dann evtl. umdrücken


[Editiert am 22.4.2014 um 20:03 von ZeroDome]



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Dominic
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mac_horst
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 10:16  
Du nimmst Gelatine in das leckerste aller vegetarischen Getränke?

http://de.wikipedia.org/wiki/Gelatine

Zitat:
Zur Gewinnung wird das zunächst unlösliche Bindegewebe von (vor allem) Haut und Knochen von Schweinen und Rindern, aber auch von Geflügel und Fischen einem Aufschlussverfahren (Hydrolyse) unterworfen, das die Peptid-Bindungen aufspaltet, sodass sich das so wasserlöslich gemachte Kollagen extrahieren lässt.


:gruebel: :gruebel: :gruebel:
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