Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.3.2014 um 18:33 |
|
|
Hallo zusammen,
heute mal eine neue Variante ausprobiert, seht selbst:
Schroten wie gewohnt mit der Crankandstein 2S und Akkubohrer:
Kontrolle des Einmaischwassers:
Eingemaischt:
Nach den Rasten dann das Abmaischen - Sack einfach aus dem Einkocher ziehen
und ich den 20 Liter Topf mit Panzerschlauch heben:
Den dann auf den Einkocher:
Nachguss mit Wasserkocher und heißem Leitungswasser gemixt um auf etwa 70°C
zu kommen und dann auf den gelochten GN-Behälter (ca. 4 Liter Volumen,
eigentlich für Thermoprot 38,5 Liter in Verwendung, daher so schief):
Bestandteil der Schüttung zum Hopfenkochen - Brewers Invert Amber:
Hopfenkochen mit Hopfen im Hopspider, einfache Kontrolle der
Nachisomerisierungszeit:
Danach wie gewohnt Whirpool und abseihen:
Noch das Rezept für etwa 20 Liter:
Gesamtschüttung 3,68 kg ohne Zucker
Pilsenermalz 64% - 2,4kg
Carabelge 8% - 0,3kg
Haferflocken 4% - 0,15kg
Chocolate Malz Pale 4% - 0,15kg
Münchener Malz 20% - 0,75kg
500g Brewers Invert Amber (ca. 300g Zucker, Rest Wasser)
HG 18.5 Liter
NG 7-9 Liter
12 °P Zielstammwürze
22 IBU
50% Tradition(6% alpha - 10g) als VWH
30% Northern Brewer (15% alpha - 6g) 70 Minuten
20% Tradition (6% alpha - 5g) 20 Minuten
Hefe Fermentis S-04 Weiterführung (3.)
Maischeführung:
Eiweisrast 57 °C für 10 Minuten
Kombirast 67 °C für 60 Minuten
Abmaischen bei 76 °C (kurze Rast)
Das schönste war das wirklich einfache Abmaischen sowie das Entleeren des
Trebers, einfach Sack über der Biotonne ausleeren und dann mit Wasser
auswaschen und zum Trocknen aufhängen. Wichtig beim Maischen im BIAB ist
die größe des Sacks, die den ganzen Topf ausnehmen sollte. So hat man auch
eine gute Ausbeute. Aber so wirklich BIAB ist das ganze natürlich nicht
mehr. Aber schnell gings - unter 5 Stunden incl. sauber machen. Nachdem ich
nun einige Sude mit Thermoprot und Mattmill Läuterblech hinter mir habe
auch mal wieder eine nette Abwechslung.
[Editiert am 9.3.2014 um 13:22 von ZeroDome]
____________________ Viele Grüße
Dominic
|
|
Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.3.2014 um 19:13 |
|
|
Zitat von Mbeck12, am 8.3.2014 um
18:58 | Zitat: | Wichtig beim Maischen im
BIAB ist die größe des Sacks, die den ganzen Topf ausnehmen
sollte. |
Richtig.
Probiers mal ohne Nachguss: Einfach mit der Gesamtwassermenge
einmaischen.
Danach den Sack herausheben, und noch während des Austropfenlassens danmit
beginnen die Würze zu kochen
Zusätzliches Wasser nur noch zur Korrektur verwenden (Temperatur,
Auschlagsmenge, StW).
Einfacher und schneller geht´s nicht.
Trotz allem: 65% Sudhausaubeute sind problemlos erreichbar.
Grüße
Josef |
Das gabs natürlich vor einiger Zeit zuerst. Letztes Jahr fast nur so
gebraut. Ich probiere halt gerne rum ____________________ Viele Grüße
Dominic
|
|
Antwort 1 |
|
Senior Member Beiträge: 110 Registriert: 1.6.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 8.3.2014 um 23:01 |
|
|
65% Sudhausausbeute mit BIAB ohne Nachgüsse?
Von welchen Stammwürzen/Einmaischverhältnissen reden wir da?
Interessierte Grüße
Julian
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.3.2014 um 00:21 |
|
|
Zitat von Mbeck12, am 8.3.2014 um
23:41 | Mein letzter Sud vom 02.03. (ein UG
Lager) hatte bei 6,8kg Schüttung 12,5 Plato und eine Ausschlagsmenge von
35 Liter.
Der kleine Brauhelfer errechnete eine eff. Ausbeute von 65,9%.
Grüße
Josef |
Die Botschaft seh ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Aber im Ernst, wie hast du da eingemaischt, mit welchen
Malz/Wasserverhältnis? BIAB steht heuer bei mir auch noch an, daher die
Frage.
Gruß
Peter
Edith streicht Worte und setzt Botschaft.
[Editiert am 9.3.2014 um 00:35 von gulp]
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
|
|
Antwort 3 |
|
Senior Member Beiträge: 110 Registriert: 1.6.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 9.3.2014 um 00:28 |
|
|
Ich hab auch gefragt weil ich mit Panzerschlauch und Nachgüssen Mühe mit
den 65% habe.
|
|
Antwort 4 |
|
Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.3.2014 um 13:00 |
|
|
60-65% mit reinem BIAB habe ich auch schon geschafft, wobei ich dabei den
BIAB mit einer Konstruktion an die Einkocherwand gedrückt habe sodass mein
Rührwerk noch nutzbar war. Das widerspricht aber ein wenig dem einfachen
Prinzip des BIAB brauens
Bei dem hier beschriebenem Sud habe ich aus angegebener Schüttung 19 Liter
mit 13,1°P erhalten und mit ca. 2 Litern auf 12°P verdünnt. Effektive
Sudhausausbeute im kleinen Brauhelfer von 71,7%.
[Editiert am 9.3.2014 um 13:02 von ZeroDome]
____________________ Viele Grüße
Dominic
|
|
Antwort 5 |
|
Senior Member Beiträge: 110 Registriert: 1.6.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 9.3.2014 um 13:12 |
|
|
Überlege mir BIAB für kleine Sude (um 25 Liter Ausschlag), wo es auf 10%
Ausbeute nicht ankommt.
Wie lange lasst ihr den Sack abtropfen?
|
|
Antwort 6 |
|
Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.3.2014 um 13:16 |
|
|
Hatte den Sack immer in einen Eimer mit Loch befördert welcher dann über
dem Einkocher stand. Tropfte dann bis zum Kochbeginn noch weiter aus.
Speziel weil ich keine Lust hatte den Sack länger fest zu halten ____________________ Viele Grüße
Dominic
|
|
Antwort 7 |
|
Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.3.2014 um 15:18 |
|
|
Zitat von Mbeck12, am 9.3.2014 um
10:02 | Zitat: | mit welchen
Malz/Wasserverhältnis? |
Für 6,8kg Schüttung, 12,5
Plato und eine Ausschlagsmenge von 35 Liter:
Errechneter Wasserbedarf (HG&NG)= 57,5 L + 5,5 zur Korrektur = 63 Liter
Grüße
Josef |
Merci, hört sich plausibel an.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
|
|
Antwort 8 |
|
Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.4.2014 um 16:05 |
|
|
Gut ists geworden. Ist nun etwa 4 Wochen alt. Das Bier wurde nach der
Hauptgärung für 1-2 Tage bei 1-3°C gelagert, danach kam noch etwas Gelatine
dazu (aufgequellt und danach auf 70°C erhitzt, etwa 1 TL), was eine gute
Klärung ergab. Die Farbe ist fantastisch. Und lecker ists auch
____________________ Viele Grüße
Dominic
|
|
Antwort 9 |
|
Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 23.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.4.2014 um 22:30 |
|
|
Das mit der Gelantine und der Klärung kenne ich nicht wie geht das den ?
Gruß
Bredi
[Editiert am 12.4.2014 um 22:31 von bredi]
|
|
Antwort 10 |
|
Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.4.2014 um 10:01 |
|
|
Kannst du Englisch?
How to
use gelatin to clear homebrew.
Kurz:
- ca. 1 TL in 100-200ml kaltes Wasser geben und für ca.
15 Minuten quellen lassen
- Nach dem Aufquellen auf ca. 70°C erhitzen,
auf keinen Fall kochen!
- Wenn alles in Lösung gegangen ist, diese in das
Bier geben (Biertemperatur ideal nahe 0°C), kann im Keg oder im
umgeschlauchten Bier nach der Hauptgärung sein oder direkt nach der
Hauptgärung, dann ist Hefewiederverwendung aber fraglich
- 1-2 Tage
warten, falls Klärung im Gärfass stattfand, dann einfach abfüllen. Wurde im
Keg geklärt die Nachgärung abwarten und dann evtl. umdrücken
[Editiert am 22.4.2014 um 20:03 von ZeroDome]
____________________ Viele Grüße
Dominic
|
|
Antwort 11 |
|
Junior Member Beiträge: 21 Registriert: 23.7.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.5.2014 um 10:16 |
|
|
Du nimmst Gelatine in das leckerste aller vegetarischen Getränke?
http://de.wikipedia.org/wiki/Gelatine
Zitat: | Zur Gewinnung wird das
zunächst unlösliche Bindegewebe von (vor allem) Haut und Knochen von
Schweinen und Rindern, aber auch von Geflügel und Fischen einem
Aufschlussverfahren (Hydrolyse) unterworfen, das die Peptid-Bindungen
aufspaltet, sodass sich das so wasserlöslich gemachte Kollagen extrahieren
lässt. |
|
|
Antwort 12 |
|