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Autor: Betreff: Die Fragen werden nicht weniger
Posting Freak
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Fotomanni
Beiträge: 655
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 13:57  
je mehr ich lese. Eher werden sie mehr :(

Ich habe mich jetzt entschlossen nichts oder nur sehr wenig zu kaufen und die ersten Sude mal mit "Hausmitteln" zu machen bevor ich über größere Anschaffungen nachdenke.

Jetzt überlege ich wie ich die verschiedenen Probleme lösen kann:

1.) Mein WECK Einkocher hat zwar eine präzise Temperaturregelung (nachträglich selbst gebaut) aber keinen Ablaufhahn. Und wenn er einen hätte würde da eh keine Maische durch gehen. Aber braucht man den unbedingt? Könnte ich nicht einfach die Maische aus dem Einkocher in einen Thermoport mit Matmill Läuterblech schütten? Dafür würde ich mir so ein kippbares Gestell basteln .

2. Ich lese hier ständig von der Heni-Induktionsplatte. Wie regelt ihr die? Eine Induktionsplatte kann ich ja nicht einfach ein und ausschalten wie ich es brauche.

3. Viele gären oder lagern in einer Tiefkühltruhe. Wie kriegt ihr die auf so hohe Temperaturen? Meine mag nur -18°C oder aus :( Und mein Umluftkühlschrank den ich eigentlich zum Wurst reifen gekauft habe weil er mit 0-12°C angegeben war bringt es beim besten Willen nicht über 8,2°C.

4. Geht zum Schroten für den Anfang diese spottbillige Gußmühle die überall angeboten wird oder muss es gleich eine Walzenquetsche wie die Mattmill sein?

Ich geh jetzt weiter grübeln und wünsche euch einen schönen Sonntag.

Viele Grüße
Manfred
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emjay2812
Beiträge: 1784
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 14:14  
Zum läutern kann man jedes beliebige Gefäß nehmen, was lebensmitteltauglich ist, und einen Loch/Schlitzboden hat.
Darunter stellt man dann ein zweites Gefäß zum auffangen. Das Budget (und auch das handwerkliche Können), entscheidet
meist über Plastik oder Edelstahl.

Auch würde ich, zumindest anfangs, auf fertig geschrotetes Malz zurückgreifen. Später kann man dann immer noch
auf eine Malzmühle umrüsten. Bei größeren Malzmengen sollte man überlegen, diese auch mit einem Motor zu versehen.

Für untergäriges Brauen ist 8°C zu kühl. Da würde ich dann obergärig
brauen und den vorhandenen Kühlschrank zur Aufbewahrung und Kaltreifung verwenden.

Den Technikfreaks und Bastlern überlasse ich das Feld "Gefriertruhe umbauen" und " Hendi-Platte steuern",
da ich mich in diesen Themengebieten nicht auskenne.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Hanseat
Beiträge: 322
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 14:16  
1. Ich hab mit einem Messbecher den Inhalt des Einkochautomaten in den Thermoport zum läutern geschaufelt. Als der Einkocher leicht genug wurde hab ich den Rest gekippt. Ein Hahn ist also kein muss.

2. Die steuern die Kollegen mit einem Thermostat, schau mal hier

3. Siehe Antwort 2

4. Ja, geht problemlos.


[Editiert am 9.3.2014 um 14:16 von Hanseat]



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Fotomanni
Beiträge: 655
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 14:17  
Danke schon mal für die Antwort. Die Frage war eher nicht welches Läutergefäß. Da hat sich der Thermoport mit Mattmill Läuterblech schon in meinen Gehirnwindungen festgesetzt.

Die eigentliche Frage ist ob die Maische unbedingt durch einen Hahn vom Boden des Einkochers da rein laufen muss oder ob ich sie nicht einfach oben rein schütten kann?

Viele Grüße
Manfred
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Fotomanni
Beiträge: 655
Registriert: 2.3.2014
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 14:22  

Zitat von Hanseat, am 9.3.2014 um 14:16

2. Die steuern die Kollegen mit einem Thermostat, schau mal hier


Ich habe hier mehrere Induktionsplatten wenn auch keine Hendi. Wenn ich da mit einem Thermostat den Strom unterbreche starten die nicht wieder neu wenn wieder Strom da ist. Da würde das nicht funktionieren.

Bei der TK hätte ich auch Bedenken. Ich hatte mal eine kleine Vitrine die auch nicht über 10°C wollte. Die habe ich an so ein UT200 gehängt. Das hat sie keine 6 Monate ausgehalten. Kann aber auch sein, dass sie aus einem ganz anderen Grund den Geist aufgegeben hat. Obwohl ich mir den Grund nicht vorstellen kann. Denn der eingebaute Thermostat macht ja auch nichts anderes als den Kompressor ein- und auszuschalten. Wobei das nur ein theoretisches Problem ist. Praktisch kann ich einfach einen Weinkühlschrank kaufen. Der kann die nötigen Temperaturen.
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Bierjunge
Beiträge: 2084
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 14:26  

Zitat von Fotomanni, am 9.3.2014 um 13:57
1.) Mein WECK Einkocher hat zwar eine präzise Temperaturregelung (nachträglich selbst gebaut) aber keinen Ablaufhahn. Und wenn er einen hätte würde da eh keine Maische durch gehen. Aber braucht man den unbedingt? Könnte ich nicht einfach die Maische aus dem Einkocher in einen Thermoport mit Matmill Läuterblech schütten? Dafür würde ich mir so ein kippbares Gestell basteln .

Präzise Temperaturregelung ist schonmal gut. Die serienmäßige Temperaturvorwahl der meisten Einkocher kann man nämlich vergessen. Wie auch immer, man sollte es dennoch (zumindest beim Jungfernflug) mit einem ganz normalen Stabthermometer o.ä. überprüfen.
Edit: Man muss gar nicht einmal kippen: Schöpfen mit einem großen Messbecher geht eigentlich am besten.

Zitat:
3. Viele gären oder lagern in einer Tiefkühltruhe. Wie kriegt ihr die auf so hohe Temperaturen? Meine mag nur -18°C oder aus .

Mit einem externen Thermostaten. Such doch mal z.B. nach UT-200, das ist hier der Klassiker: Man legt die Sonde in die Truhe und steckt den Netzstecker der Truhe in das Thermostat. Aber wenn Du selber Temperaturregelungen für Einkocher bauen kannst (s.o.), sollte das alles kein Hexenwerk für Dich sein.

Zitat:
4. Geht zum Schroten für den Anfang diese spottbillige Gußmühle die überall angeboten wird oder muss es gleich eine Walzenquetsche wie die Mattmill sein?

Klar geht die. Ich selber bin erst auf die Mattmill umgestiegen, nachdem ich 200 kg Malz durch die Gussmühle gekurbelt hatte...
Gruß, Moritz


[Editiert am 9.3.2014 um 14:40 von Bierjunge]



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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 14:31  
Hallo,

ich schaufele auch mit einem Litertopf von der Pfanne in den Thermoport.
Schütten schon alleine deshalb nicht, weil das spritzt wie verrückt :puzz:

Die Hendi-Platte hat doch einen Schalter. Ich lasse die voll laufen, bis zur Rasttemperatur, und schalte sie dann alle 10 Minuten oder so kurz an zum Nachheizen.
Man könnte das auch automatisch machen, aber wozu? Stehe ich halt dabei und habe alles im Auge, ist doch sowieso schöner :D

Ohne Hendi geht für mich nicht. Wenn ich versuchen würde mit einer normalen Kochplatte 30 Liter Maische zu heizen :o , ne, das dauert ja ewig.

Die Gärtemperatur sehe ich ganz locker. Meist sowieso Obergärig, und dann halt bei der Temperatur die es gerade hat.
Sicher nicht ideal, aber bisher war das Bier immer lecker.
Wenn du aber eine Kühltruhe oder so nehmen willst, dann muss da ein Messfühler rein und eine Steuerung die die Steckdose schaltet.
Dann ist es egal was die Truhe max. kann, sie geht halt immer mal kurz an wenn es drinnen zu warm wird, und dann wieder aus.

Gruß
Stefan
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 14:35  

Zitat von Fotomanni, am 9.3.2014 um 14:22

Ich habe hier mehrere Induktionsplatten wenn auch keine Hendi. Wenn ich da mit einem Thermostat den Strom unterbreche starten die nicht wieder neu wenn wieder Strom da ist. Da würde das nicht funktionieren.

Die Hendi gibt es auch mit manuellem Drehschalter, da geht das problemlos.

Gruß
Stefan
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Hanseat
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 14:35  

Zitat von Fotomanni, am 9.3.2014 um 14:17
Da hat sich der Thermoport mit Mattmill Läuterblech schon in meinen Gehirnwindungen ...


Das wird nix, da es das Läuterblech nur für die 38,5l Version des Thermoport gibt, und der ist zu groß für die Einkochervarinte.

Ich hab den 25l Thermoport mit Läuterhexe, das passt perfekt.



P.S. Den Hahn hab ich gegen einen Edelstahlhahn ausgetauscht.


[Editiert am 9.3.2014 um 14:54 von Hanseat]



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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 14:37  

Zitat von Fotomanni, am 9.3.2014 um 14:22
Bei der TK hätte ich auch Bedenken. Ich hatte mal eine kleine Vitrine die auch nicht über 10°C wollte. Die habe ich an so ein UT200 gehängt. Das hat sie keine 6 Monate ausgehalten. Kann aber auch sein, dass sie aus einem ganz anderen Grund den Geist aufgegeben hat. Obwohl ich mir den Grund nicht vorstellen kann. Denn der eingebaute Thermostat macht ja auch nichts anderes als den Kompressor ein- und auszuschalten.

Angeblich macht es dem Kompressor schon mehr Stress, wenn der ganze Kältemittelkreislauf auf einem höheren Temperaturniveau betrieben wird als vorgesehen. Das wurde hier schon mehrfach kontrovers diskutiert.
Meines Erachtens scheint das Problem aber eher theoretischer Natur oder zumindest nicht generell zu sein: Ich selber hatte mir eine altbrauchbare Tiefkühltruhe unbekannten Voralters aus einer Kleinanzeige besorgt, und seit nunmehr 3 Jahren läuft sie klaglos per UT-200 auf Temperaturen zwischen 5 und 12°C geregelt (auf Holz klopf). Und wenn sie doch irgendwann mal schlapp macht, wird halt wieder eine besorgt.

Und bei vielen anderen hier funktioniert das ebenso klaglos.

Moritz


[Editiert am 9.3.2014 um 14:41 von Bierjunge]



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Fotomanni
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 15:06  

Zitat von Hanseat, am 9.3.2014 um 14:35
Das wird nix, da es das Läuterblech nur für die 38,5l Version des Thermoport gibt, und der ist zu groß für die Einkochervarinte.

Danke für den Tipp. Das hatte ich zwar schon gelesen, dass der 38,5l zu groß ist aber ich habs nicht so ernst genommen :(

Jetzt bestelle ich mir erst mal einen 25l.
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Hanseat
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 15:43  
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