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Autor: Betreff: Thermometer - wie genau soll s denn sein?
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olem_de
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 21:20  
Hallo braukollegen
Mich würde einmal interessieren welche Erfahrungen ihr mit diversen Thermometern gemacht habt?
Ich habe die meisten meiner Sude mit einer temp. Messung mithilfe eines ds1820 (o.ä.) gemessen
Nun habe ich mir aus der Bucht und Hongkong digitale Thermometer für 1,50€ gekauft und diese spasseshalber einmal mit meinem flüssigthermometer und einem grillthermometer von outdoorchef in einen topf 70'C wasser verglichen: Hongkong und flüssigthermometer zeigen identisch 70'c an - outdoorchef liegt 5'K daneben!! ( das Teil hat immerhin 30€ gekostet...)
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Karlsruher
Beiträge: 173
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 21:33  
Der Sensor DS18b20 ist sehr genau, hab ihn mal mit einem prof. Kalibrator überprüft und war überrascht das der Fehler bei +- 1/10 K lag ! Auch die Chinateile mit Edelstahlhülse waren gleich gut.

Gruß Karlsruher
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Beiträge: 82
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 23:27  
Hallo!

Teste die Thermometer doch mal bei kochendem Wasser (100°C) dann siehst du welches näher dran liegt ;)

MfG
Klaus
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 23:57  
wer sagt das sein wasser bei 100°C siedet?

vll. ist er auf der zugspitze?

Zitat:
Alle 285 Meter sinkt der Siedepunkt um 1 Grad ab. Grob gerechnet heißt das, dass in 28,5 km Höhe Wasser bei 1°C siedet.


hab ich auf die schnelle gefunden.


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“Hurra dem Hopfen, hurra dem Malz, sie sind des Daseins Würz‘ und Salz!“
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Beiträge: 82
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 00:07  
Hallo!
In der Praxis gilt nach wie vor 100°C.
Bei delta t von 5K wird er es wohl schaffen herauszufinden, welches näher an 100°C ist.
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hoepfli
Beiträge: 2942
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 06:57  
Ich habe auch schon einmal ein Thermometer nach einer Vergleichsmessung aus dem Verkehr gezogen, waren 4K Unterschied.
Daher würde ich es allen empfehlen, sein Thermometer mal zu testen.

Mein alter Studienkumpel würde aber dazu sagen: "Gefährde niemals einen Messwert durch einen zweiten."
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Einkoch-Theo
Beiträge: 60
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 10:56  
Wenn man es richtig machen will kalibriert man ein Thermometer an 2 Punkten (nicht "eichen" sagen, darf nur das Eichamt). 2 Punkte ergeben eine Gerade, die ganz genauen Leute machen das dann auf Milimeterpapier.
Punkt 1: Kochendes Wasser, hat ja so gut wie 100 °C.
Punkt 2: Eiswasser. Wenn flüssiges und festes Wasser gleichzeitig vorliegen stellt sich ziemlich genau eine Temperatur von 0°C ein. Es muss nicht mal genau 50:50 Eis:Wasser sein, dieses System pendelt sich von alleine ein.
Alle Thermometer gleichzeitig reingeben. Das Rühren nicht vergessen, man hat sehr schnell eine Temperatur-Schichtung.

Ich persönlich bin ein Fan von Flüssigkeits-Thermometern (Quecksilber oder besser Alkohol). Wenn man einmal weiß wie genau das Teil ist, verstellt sich da nie mehr was; jedenfalls bis zum Glasbruch...
Auch heute noch verfügen viele moderne, elektronisch geregelte Erhitzungsmaschinen über ein zusätzliches, simples Flüssigkeits-Thermometer, eben weil es so simpel und unverstellbar ist. Elektronische Thermometer sind gut und schön, man muss aber immer im Hinterkopf haben, dass sich diese verstellen können ohne dass man es merkt.

Gruß,
Theo


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Wieso ist Leergut?
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Beiträge: 169
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 11:02  
Also das absolut billigste Thermometer bekommt man für etwa 2 Euro. Der LM35 hat 0,5°C Genauigkeit, Lässt sich ohne Beschaltung direkt an einer 9V Batterie betreiben und der analoge Ausgang lässt sich mit einem Multimeter direkt als Temperatur ablesen. Nachdem man letzteres ohnehin zumeist herumliegen hat, braucht man also nicht großartiges. Das einzige, was man noch machen muss, ist das Teil wasserdicht zu verpacken.
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rattenfurz
Beiträge: 2512
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 11:03  

Zitat von SoulRaiZor, am 13.3.2014 um 00:07
Hallo!
In der Praxis gilt nach wie vor 100°C.
Bei delta t von 5K wird er es wohl schaffen herauszufinden, welches näher an 100°C ist.


na dann guck dir mal die Einkocherthreads an.

Schon seltsam, dass die Dinger bei den Bayern immer wallend kochen und bei den nördlichen Brauern so dahinsieden ;-P

Im Ernst: Zwei bis Drei K macht das schon in der Praxis aus. Und wenn ein Thermometer so viel daneben liegt, wird's eng bei der Kombirast.


____________________
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 12:08  
Die Siedetemperatur von Wasser beträgt 100°C auf Meereshöhe. Auf der Zugspitze kochts schon bei knapp über 90°C. Also beim Messen die jeweilige Lage mit entsprechender Höhe beachten.

Mein lieblings Flüssigthermometer ist um Weihnachten wahrscheinlich kurz angestoßen, so dass die Flüssigkeit im Kapillarröhrchen gerissen ist. Seither 4°C Differenz. Ich trinke derzeit recht süßes Bier. Wenn Du lieber ein herbes Bierchen möchtest, benutze ein genaues Thermometer und leg eins zur Reserve an.
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Labmaster
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 12:24  
Hallo Nadine,

wenn die Säule gerissen ist,hilft runterschlagen oder soweit aufheitzen bis der gesammte Steigraumgefüllt ist und dann langsam abkühlen.

Grüße Jo
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 12:44  
Vielen Dank! Ich fahre die Rasten derzeit halt 4°C tiefer. Beim Nächsten Backtag geht das Thermometer mit in den Backofen. Interessant aber war für mich, dass dennoch brauchbares Bier heraus gekommen ist. Der Sinn der 78°C Abmaischtemp. hat sich ohnehin bisher nicht wirklich erschlossen, wenn ich kurz darauf die Würze koche.

Leider aber hatte ich um Weihnachten rum auch Glühwein in größeren Mengen im Kessel für den Weihnachtsmarkt vorgeheizt. Da statt der 78°C der Wein dann wohl 82°C gehabt hat, wurde der wohl zum Punsch. Naja, waren ohnehin einige Autofahrer dabei.
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 12:57  

Zitat von Labmaster, am 13.3.2014 um 12:24
wenn die Säule gerissen ist,hilft (...) soweit aufheitzen bis der gesammte Steigraumgefüllt ist

Wobei der Unterschied zwischen "ausgefüllt" und "knack" nur wenige Bruchteile eines Grads beträgt.
Solltest Du diesen Weg wählen, dann also gaaaanz langsam.

Wobei: Mehr wie noch kaputter gehen kann das Themometer nicht.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 13:32  

Zitat von nadine_lb, am 13.3.2014 um 12:44
Der Sinn der 78°C Abmaischtemp. hat sich ohnehin bisher nicht wirklich erschlossen, wenn ich kurz darauf die Würze koche.


Nach dem Läutern ist der Treber weg und wenn du da die Würze kochst, dann kann sich keine neue Stärke mehr lösen.
Vor dem Läutern kann sich immer noch ein wenig Stärke lösen und über 78°C werden die Enzyme denaturiert und die Stärke bleibt in der Würze.
Das nennt man Blausud.
Es ist also ein großer Unterschied, wann gekocht wird.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 13:33  
naja, bisher muß ich nur rechnen. nach einem Knack hilft auch das nicht mehr. Ist halt ein schönes altes und großes Thermometer. Mein Reservethermometer ist dagegen fast schon eine Zumutung. Die Kapillarröhre ist so dünn, dass kaum was zu erkennen ist. Ein Digitales Bratenthermometer, was ich für den Sud genutzt hab, zeigt obwohl eigentlich mit IP66 wasserdicht nur Fantasietemperaturen an
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 14:33  

Zitat von nadine_lb, am 13.3.2014 um 13:33
. Ein Digitales Bratenthermometer, was ich für den Sud genutzt hab, zeigt obwohl eigentlich mit IP66 wasserdicht nur Fantasietemperaturen an


Da ist noch Feuchtigkeit im Messfühler. Leg diesen bei 100°C für eine Weile in den Backofen, dann sollte es wieder funktionieren.

Nach meiner bescheidenen Erfahrung bekommt man die Bratenthermometer nicht wirklich wasserdicht verpackt, da hilft nur eine Tauchhülse und Wärmeleitpaste.

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 14:37  
ich habe ein silikonschlauch mit Kabelbindern von der Sunde zum Kabel dran gezuppelt, jetzt fehlts für den nächsten NT-Braten :(
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Bielsteinbraeu
Beiträge: 282
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2014 um 09:08  
Gestern holte ich die Thermometer von Greiner (Thermometerhersteller) ab, die ich vor zwei Wochen zur Überprüfung gebracht hatte.
Die Thermometer bzw. Fühler wurden im Wasserbad mit 60 °C zehn Minuten temperiert. Mit geeichtem Normal kontrolliert. Ablesung von erfahrener Person mit Lupe. Auf hundertstel genau.

Digitalthermometer Handgerät 59,6 °C
Digitalth. PT 100 sensorshop24 60,1 °C
Digitalth. HTRONIC TS 125 59,7 °C
Käsereithermom. Quecksilber 59,95 °C
Laborthermom. Quecksilber (Nahita) 61,3 °C

Damit ist klar das Käsereithermometer meine Referenz. War auch teuer genug. Aber zur täglichen Kulturzucht beim Käsen erforderlich.
Das Laborthermometer mit 1,3 °C Abweichung wäre so vom Eichamt nicht mehr toleriert - Toleranz bis 200 °C max. 1 °C.
Mit der Abweichung von einem bis vier Zehntel bei den digitalen Thermometern kann ich gut leben. Sehr wichtig ist die gute Durchmischung gerade bei dickerer Maische.
Beim Temperaturregler von sensorshop 24 ist der PT 100 mit dreiadrigem Silikonkabel in der Edelstahlhülse.
Der Temperaturfühler vom TS 125 ist dicht.

Allzeit Gut Sud
Hopfen und Malz rein in den Hals

Jürgen


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Laß den Alltag hinter Dir
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