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Autor: Betreff: Temperatur am Anfang der Gärung
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Beiträge: 84
Registriert: 12.3.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 21:30  
Hallo liebe Hobbybrauer,

ich bin ein Neuzugang, verfolge dieses sehr interessante und informative Forum schon seit längerer Zeit, da ich auch Lust bekommen habe selbst mein eigenes Bier zu brauen. Vor ein paar Jahren habe ich schon zwei Versuche mit Weizenbier gemacht , welche aber nicht wirklich gut geworden sind. Mir ist dann klar geworden, dass ich mich doch zuerst intensiv mit der Theorie beschäftigen muss, damit ich auch verstehe, was beim brauen genau vor sich geht.
Nun ist mir aber eine Sache beim Thema Gärung nicht ganz klar. Ich stehe sozusagen auf der (Bier)-Leitung :redhead:
Nachdem der Sud mit dem Hopfen gekocht und abgekühlt hat, kommt das ganze in das Gärfass und dort die Hefe dazu. Soweit ist alles klar.
Wenn es ein untergäriges Bier wird, muss dann das Gärfass gleich in die Kühlung und dort bleiben bis die Hefe fertig ist, oder bleibt das Faß noch einige Zeit bei Zimmertemperatur stehen? Da ich schon länger mit einem Speidel Braumeister liebäugle (und spare), habe ich mir dafür schon ein paar Rezepte zum durchlesen runtergeladen. Beim Pilsrezept mit einer Saflager S-23 Hefe steht z.B. Gärtemperatur 12 °C, Reifung 2-3 Tage bei Raumtemperatur, danach 3-4 Wochen bei 5°C. Heißt das, das Bier vergärt vollständig bei 12°C also nicht gerade sehr kühl, bleibt nach Abfüllung noch 2-3 Tage bei Raumtemp. in der Flasche stehen und kommt dann in die Kühlung für die restlichen 3-4 Wochen? Ich wundere mich nur, weil für das Weizenbierrezept mit einer Safbrew wb06 Hefe die gleiche Vorgehensweise angebeben ist, obwohl obergärig. Wie gesagt, mich würde interessieren ob untergärige Biere grunsätzlich "gekühlt" gären müssen oder nicht und wenn ja, ab wann das Gärfass dann in die Kühlung muss.
In den Rezepten wird ausserdem bei 38°C eingemeischt und die erste Rast bei 52°C mit 0 min angegeben, also übergangen und gleich auf 63°C bei 40 min gegangen. Ist das aufgrund der vielleicht langen Aufheizzeit nicht nötig, da die erste Rast sozusagen während dieser Zeit stattfinden kann?

vielen Dank für eure Hilfe
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Posting Freak
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 21:54  
Hallo und willkommen,

Die Temperatur am Anfang der Gärung, offiziell Anstelltemperatur genannt, ist bei Untergärigem sogar wichtiger als die eigentliche Gärtemperatur. Die Anstelltmperatur sollte keinesfalls zu warm sein, wenn man untypische Fehlaromen vermeiden will. Das wurde z.B. beim Doemens-Seminar immer wieder eindringlich betont.
Aus diesem Grund und weil sich daher die Notwendigkeit einer möglichst genau kontrollierten Temperaturführung in der Gärung ergibt, sind untergärige Biere nicht gerade besonders anfängerfreundlich. Ohne Dich jetzt entmutigen zu wollen.

Viel Erfolg! Moritz

Edit: Schau doch mal z.B. hier, Gärung Verlauf mit untergärigen Hefe


[Editiert am 12.3.2014 um 21:59 von Bierjunge]



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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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