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Autor: Betreff: langes - zu langes Kochen
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SIK
Beiträge: 204
Registriert: 1.1.2014
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 22:55  
Hallo,
Vor 1 1/2 Wochen habe ich einen Bock gebastelt. Beim Brauen gab es Probleme. Wäre bei mir auch mal was neues, wenn alles glatt läuft. Beim läutern hatte ich Pfanne voll und immer noch irgendwo bei 9°P. Von einem Malz war halt noch etwas mehr als 1,5 kg übrig und ist auch reingefallen. Ich habe den Brenner auf max. Leistung gestellt und weiter ausgesüßt, bis noch 3,5°P liefen. Das waren noch etwa 9 Liter. Sudpfanne 46,5 Liter. Ich habe dann gekocht, bis auch diese 9 Liter in den Topf gepasst haben. Etwa 90 min. Gefühlt den ganzen Nachmittag. Die Ausschlagwürze hatte dann etwas über 25°P. Ich habe dann Wasser dazugegeben, bis es 16,5°P waren.
Meine Frage: Der Hauptanteil der Würze hat rund 3 Stunden gekocht (90min ab dem dazufüllen der letzten 9 Liter). Bilden sich dabei schädliche Stoffe? Schadet es, wenn der kochenden Würze nochmal 20% "kühle" Würze zugefügt werden?
Grüße, Siegfried


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Um den Bottich dreht euch rund, werft das Malz in seinen Schlund
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 23:09  
Die Bitterkeit kann etwas anders werden als errechnet, hängt auch von dem Moment der Gabe ab. Es wird etwas dunkler und ganz vielleicht etwas weniger "frisch" durch etwas mehr Karamelisation und Maillardprodukte, nichts um sich sorgen u zu machen.

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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SIK
Beiträge: 204
Registriert: 1.1.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 23:17  
@Ingo: Der Hopfen kam erst rein, als die 90 min für die letzten 9 L zu laufen begannen. Vom Hopfen her kann es nicht bitterer werden. Oder meinst Du, dass auch anderweitig Bittere ins Bier gerät? Die Farbe ist mir ziemlich Wurscht. Das ist eh ein dunkles Bier. Wenn es sonst keine Probleme gibt, super!


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Um den Bottich dreht euch rund, werft das Malz in seinen Schlund
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 23:22  
Solange nicht eine '10 Minuten Gabe' 90 Minuten gekocht worden ist, kein Problem,

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 03:37  
Hallo Siegfried,

ist kein Problem mit dem langen Kochen. Zu kurz kann ein Problem sein. Bei zu kurzem kochen können Fehlgeschmäcker entstehen.: Stichwort "DMS". Je länger du kochst, um so mehr Dimethylsulfid (DMS) wird ausgetrieben und die Wahrscheinlichkeit von "Gemüse Geschmack" des Bieres sinkt.

Das einzige, was beim langen kochen nicht gut ist, ist die erhöhte Energienutzung (-> Kosten) ...

Gruß Guido


[Editiert am 13.3.2014 um 03:39 von gschwar]



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You all laugh because I am different. I laugh because you are all the same ...
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Hagen
Beiträge: 3929
Registriert: 10.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 05:47  
Moin,

in der Kommunbrauerei Ummerstadt kochen die 5 Stunden.
Das Ergebnis ist eines der besten Biere, was die Teilnehmer des dortigen Hobbybrauertreffens je getrunken haben.
Schelchter wirds auf keinen Fall, eher besser ;)


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Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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