Hallo,
ich möchte hier mal kurz meinen ersten Sud vorstellen, welchen ich
demnächst durchführe. Neben den Zutaten die ich noch bestellen muß warte
ich noch auf die richtige Temperatur.
Geplant ist ein Altbier von
MaischeMalzundMehr, welches ich aber noch
Stopfen möchte. Das 1838er von Schumacher ist im Prinzip mein Vorbild.
geplant ist bei mir die Durchführung folgendermaßen:
1. Maischen und Läutern (mit Läuterhexe) zusammen im Weck. Das Caraffa
werde ich wohl von Beginn an zugeben, da ich Bier mit Röstaromen durchaus
gerne trinke.
2. Läutern in einen Plastikeimer, die Würze werde ich anschließend in den
gereinigten Weck zurückfüllen und mit Hopfen gemäß Rezept kochen.
3. Umfüllen und Filtern mit Whirlpool und Sputnikfilter in den Gärbehälter,
über Nacht abkühlen lassen. Vorher aber noch ein Liter Speise entnehmen.
Sollte man Speise einfrieren oder ist drei Wochen Lagerung im Kühlschrank
kein Problem?
4. Gären.
5. Nach der Hauptgärung Hopfenpellets beigeben. Ist es richtig das man
nicht umfüllen muß, um den Hefesatz zu entfernen? Kann man quasi nach einer
Woche Hauptgärung das Gebräu noch weitere zwei Wochen mit der Hefe zusammen
lassen beim Hopfenstopfen?
6. Nach dem Hopfenstopfen (zwei Wochen habe ich geplant) umfüllen um Hefe
und Hopfen zu entfernen und gemeinsam mit der Speise in Bügelflaschen
abfüllen und reifen lassen. Darf man hier den Sputnikfilter einsetzen, oder
eher nicht? Ich möchte in den Flaschen möglichst keine Rückstände haben.
Kaltreifung bei 4° werde ich mangels Platz im Kühlschrank nicht für alle
Flaschen hinbekommen, aber nachdem was ich hier bisher so gelesen habe
sollte das nicht wirklich schlimm sein?
Ich überlege noch welchen Hopfen ich zum Stopfen nehmen sollte. Schumacher
stopft meines wissens mit Galaxy und Cascade. Ich würde gerne einen anderen
nehmen. Ich habe an Wakatu gedacht, oder auch an Hüll Melon. Kann jemand
bezüglich gestopftem Altbier eine Empfehlung aussprechen? Wie ich hier
gelesen habe sind 2g/L zum stopen ausreichend?
Ist es richtig das ich auf Hopfensäcke komplett verzichten kann, also
sowohl beim kochen also auch beim stopfen?? Gelesen habe ich hier im
Prinzip alle Meinungen. Oder sollte man als Anfänger die schon
verwenden?
Ich habe jetzt noch nicht vor alles berechnen zu können, sondern per
learning by doing mich so langsam aber sicher in die Materie einarbeiten.
Wichtiger sind mir derzeit die Handgriffe. Man wächst mit den Aufgaben und
somit wollte ich mich mit jedem einzelnen Sud etwas mehr in die Materie
einarbeiten.
Mangels Finanzen habe ich derzeit noch keine Malzmühle. Kann man
geschrotetes Malz auf Vorrat bestellen oder besser zeitnah zum Sudtag?
Sind hier schon irgendwelche Anfängerfehler sichtbar?
Danke im Vorraus für Ratschläge, Verbesserungstipps und Meinungen!
Grüße
Tom