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Autor: Betreff: Frequenzumrichter?
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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.3.2014 um 22:08  
Hallo Elektrik-Experten,

ich will meinen 160er Pott endlich mit einem Rührwerk ausstatten und hab in der Bucht einen Drehstrom-Getriebemotor geschossen, der etwas hochtourig ist. Als Rührwerk schwebt mir ein Impellerrührwerk vor, das auch mal für Dickmaischen herhalten soll (deshalb hab ich den Motor mit 90 U/min ausgesucht). Für normale Maischen werde ich die 90 U/min nicht benötigen, deshalb würde ich den Motor mittels Frequenz-Umrichter drosseln wollen.

In der Bucht hab ich folgenden FU entdeckt:

http://www.ebay.de/itm/FREQUENZUMRICHTER-ATV-16-0-37-KW-BETRI EBSBEREIT-/201051664510?pt=Motoren_Getriebe&hash=item2ecf9cf07e

Wäre der für meinen Drehstrommotor geeignet? Von der Leistung her wäre er mehr als gross genug...


[Editiert am 14.3.2014 um 22:08 von uli74]



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Gruss Uli
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2014 um 22:32  
Wenn ich ehrlich bin kann ich dir nicht sagen ob du den FU mit einem Drehstrommotor der auf eine Steinmetzschaltung umgebaut wurde, also an einer 230V Steckdose betrieben wird funktioniert. Ich glaube nicht. obwohl ich letzte Woche bei Danfoss auf dem Anwenderseminar war :redhead: kann ich es nicht genau sagen.

Wenn du den Motor an 400V Drehstrom hängen hast, dann nein.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Beiträge: 20
Registriert: 21.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.3.2014 um 00:28  
Hallo Uli,

wenn Dein Motor auch mit 230V laeuft, dann kannst Du den FU verwenden. Dieses Modell haette den Vorteil, dass Du ihn nicht in ein Gehaeuse einbauen musst. Er ist allerdings auch kein Sonderangebot.
Poste doch mal ein Bild vom Typenschild Deines Motors, dann kann man das genau sagen.


Gruss Joerg.
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djmoehre
Beiträge: 756
Registriert: 8.4.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.3.2014 um 10:40  
Die Frage kann ich ohne Infos zum Motor nicht beantworten.
Wenn es ein 3Phasen-Motor ist, der ( auch) bei 230V betrieben werden kann, und die Leistung passt, dann sollte es gehen. Das Typenschild und die Info, ob am Motor irgendwas umgebaut wurde, bzw. wie die Anschluüsse ausgeführt sind, würde helfen.


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Grüße
Maddin
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Newbie
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Beiträge: 1
Registriert: 2.10.2014
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 13:38  
Hallo Uli,

also generell kann jeder Drehstrom-Asynchronmotor mit einem Frequenzumrichter betrieben werden. Es ist nur wichtig zu beachte, welche Spannung die Wicklungen im Motor abkönnen. Dies ist immer leicht herraus zu finden über das Typenschild auf dem Motor. Dort sind meistens Zwei Spannungsangaben zu finden und die kleinere ist die Spannung die eine einzelne Wicklung verträgt. D.h. bei 230/400 kann eine Wicklung im Motor 230V ab. Dieser Motor könnte dann mit einem 3-Phasigem 230V Netz im Dreieck betrieben werden. Wenn ein 3-Phasen 400V Netz vorhanden ist, muss der Motor im Stern betrieben werden, da sich dort die Spannung von 400V auf zwei Spulen verteilt und auf 230V pro Spule kommt.

Für beide Anwendungsfälle gibt es extra zugeschnittene Frequenzumrichter. Die 230V Versionen arbeiten meistens auch mit einem handelsüblichem 1-Phasigen 230V Eingang und verwandeln aus dieser einen Phase ein 3-Phasiges Drehfeld mit 230V. Diese Versionen sind aber nur begrenz in ihrer Leistung, da die Komplette Leistung nur über eine Phase aus dem Netz gezogen wird.

Bei http://www.sourcetronic.com/shop/de/frequenzumrichter/ gibt es solche Umrichter ziemlich Preiswert. Dort gibt es auch beide angesprochene Versionen. Sonst einfach mal bei denen Anfragen, haben mich damals auch gut beraten!
mfg
Max
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 14:04  
Kurz an die Elektriker hier: Muss bei einem FU, der nicht trennt, nicht auch zwangsweise ein allstromsensitiver RCD vorgeschaltet sein?

Meinjanur, wir arbeiten schließlich mit nasser Würze...


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
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klostersander
Beiträge: 1181
Registriert: 19.9.2011
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 14:43  
Grundsätzlich schalte ich vor einen Frequenzumformer ein Schütz zur allpoligen abschaltung zwischen Stromnetz und dem FU.
Dieses hat dann aber nichts mit der Ansteuerung, also dem Start, des Motors am FU's zu tun. Dies wird über einen digitalen Eingang am FU gemacht. Zusätzlich kannst du auch noch einen RCD vor das Schütz schalten.

Freqenzumformer und RCD

In meiner Anlage habe ich ein Schütz vor dem FU eingebaut. Ein RCD habe ich nicht.

Gruß Matze


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Tiroler Hobbybrauer
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 15:26  
Hallo,

In Österreich (denke dass wir diesbezüglich mit D harmonisiert sind) ist es Vorschrift jeden Stronkreis über einen Fehlerstromschutzschalter zu führen. Dieser ist gewöhnlich im Hauptverteiler. Bei älteren Anlagen fehlt dieser Schalter, da früher anderes Vorschriftenwerk Anwendung fand.

Somit sollte in einem moderneren Haus der Stromkreis des FU´s sowieso geschützt sein.

Ein älterer RCD (Standarttype) kann in Kombination mit FU´s zu Fehlauslösungen führen, wenn ein [G] Typ verbaut ist, wird es wesentlich besser sein, wenn ein neuer RCD verbaut werden sollte, nähme ich die neue Type A, damit gibt es keine Probleme mehr, und die Sicherheit ist gewährleistet.

LG Christian


[Editiert am 2.10.2014 um 15:28 von Tiroler Hobbybrauer]



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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 16:07  
Also wenn man einen neuen RCD einbaut, weil man einen FU in seiner Anlage hat. Dann bitte einen mit Typ B. Der ist allstromsensitiv und kann auch die Gleichstromfehler abschalten.
Ein Typ A sollte in den meisten Haushalten verbaut sein.
Am besten man baut sich eine kleine Unterverteilung in die Brauecke und sichert die mit einem RCD Typ B ab. Bei Typ B nicht erschrecken, der ist relativ teuer, da einiges mehr an Technik verbaut ist, als im Typ A
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rattenfurz
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 16:37  

Zitat von Tiroler Hobbybrauer, am 2.10.2014 um 15:26

Ein älterer RCD (Standarttype) kann in Kombination mit FU´s zu Fehlauslösungen führen, wenn ein [G] Typ verbaut ist, wird es wesentlich besser sein, wenn ein neuer RCD verbaut werden sollte, nähme ich die neue Type A, damit gibt es keine Probleme mehr, und die Sicherheit ist gewährleistet.


Aufpassen, eben nicht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter#medi aviewer/File:RCD_Fehlerstromarten.svg

Ein FU kann einen Gleichfehlströme ableiten, dann hängst du dran, aber der RCD löst nicht aus.

Deshalb meine Frage - könnte ja sein, dass es FUs gibt, die z.B. galvanisch getrennt sind.


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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2014 um 06:44  
Hallo Leute

zur Klarstellung:

Für alle die Elektrische Information über FI brauchen:

http://www.schnei-akademie.at/nachlese07/Schrack.pdf



Typ B findet bei uns in der Hausinstallation keine Anwendung, nur Typ G, neuerdings Typ A (auch AC)
Es gibt auch sehr viele Sonderformen wie Typ R für Röntgenanlagen u.v.m.

Ich habe in meinem Post auch nicht ausgesagt ob der FI auslöst, sondern wie man Fehlauslösungen vermeiden kann.

Im übrigen sind Ableitströme keine Gefahr für den Menschen, (solange sie abgeleitet werden), sondern Verursacher der Fehlauslösungen.

Das wollte ich eigentlich gesagt haben, und darauf bezog sich mein Beitrag, tschuldige für evtl. Missverständnisse

LG Christian


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