Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 15.3.2014 um 12:08 |
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Ich bekomme gerade ein wenig Hinternwasser. Ich habe hier den schönen, grob
27 Liter, Einkochtopf. Das Rezept sagt 16L HG und 17L NG. Im Wiki wird von
einem 25 Liter Topf gesprochen.
Kann es sein, dass ich nach dem Läutern ein riesen Problem bekomme?
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2014 um 12:14 |
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Ne, da bleibt nicht reichlich Wasser im Treber zurück. Der Topf wird
wahrscheinlicht recht voll, sollte aber passen.
Edit: Falls es doch zu voll wird, höre einfach früher mit den Nachgüssen
auf.
[Editiert am 15.3.2014 um 12:15 von Kurt]
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 15.3.2014 um 12:31 |
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Ich hätte halt auf 13° verdünnt... Hmm... also dann eher beim Nachguss
geizen, sodass mir der Sud nicht überkocht :-/ Finde ich jetzt irgendwie
unausgegoren.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2014 um 12:36 |
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Naja, so einen Einkocher kann man schon bis 2 cm unter dem Rand befüllen.
"Nachgüsse bis Pfanne voll" ist eigentlich gängige Praxis.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 195 Registriert: 16.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.3.2014 um 12:38 |
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Hallo,
dass sollte mengenmäßig mit dem Topf schon passen. Ich arbeite meist mit
6-7 kg Malz in meinem Einkocher. Wenn ich nicht mehr als insgesamt 34 l
Wasser (HG+NG) nehme, passt es auch nach dem Läutern wieder in den Topf.
Stefan
____________________ Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung
der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder,
in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
frei nach Julian Barnes
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 15.3.2014 um 16:50 |
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Hmm.. also der Topf ist jetzt fast voll, der Nachguss noch ordentlich im
Läuterbottich. Wir kommen jetzt auf 16,5° ... Wir lassen jetzt noch ein
bisschen durchlaufen aber das wird ja dann eine ziemlicher Rührerei, damit
da nichts überläuft. Aber die 13° werden wie nie schaffen :-(
Oder gibts da noch andere Möglichkeiten?
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 11.5.2011 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2014 um 17:04 |
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Hi
In einem anderen Behälter auffangen, und dann nach und nach beim Kochen
dazugeben.
Am besten mit dem Wasserkocher heiß machen, bevor du es in die Würzepfanne
dazu gibst.
____________________ Gruß Bitti
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2014 um 17:10 |
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Zitat von Gladii, am 15.3.2014 um
16:50 | Hmm.. also der Topf ist jetzt fast
voll, der Nachguss noch ordentlich im Läuterbottich. Wir kommen jetzt auf
16,5° ... Wir lassen jetzt noch ein bisschen durchlaufen aber das wird ja
dann eine ziemlicher Rührerei, damit da nichts überläuft. Aber die 13°
werden wie nie schaffen :-(
Oder gibts da noch andere Möglichkeiten? |
Nach
dem Kochen runterverdünnen.
Gruß Hotte
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 15.3.2014 um 17:19 |
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Das mit dem Verdünenn habe ich noch nicht so ganz verstanden, glaube ich.
Ich habe in der Vorderwürze einen sehr hohen Plato-Wert. Durch den Nachguss
sollte er dann doch auf den im Rezept eingestellten Wert (hier 13°P)
reduziert werden. Entsprechend ist der Wert NACH dem Hopfenkochen ja wieder
viel viel höher? Oder sollen die genannten 13° erst NACH dem Hopfenkochen
anliegen?
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Antwort 8 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 16.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 15.3.2014 um 17:27 |
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Also so viel ich weiß bezieht sich der Wert auf nach dem Hopfenkochen, bei
20 °C Würzetemperatur.
lG
derbernt
____________________ beh salomaty, slangevar, schock dii krap, skol, ziveli, za zdorov'e,
cheers, jámas, santé, wie auch immer- PROST!
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2014 um 17:51 |
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Wieviel Malz haste denn verwendet? Und wie die Stammwürze gemessen? Falls
mit der Spinde: Die ist auf 20°C geeicht!
____________________
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 15.3.2014 um 17:56 |
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Das Rezept stammt hier aus dem Wiki und ist das dunkle Weizen. Gemessen
wurde mit Refraktometer und umgerechnet. http://hb.ikma.de/index.php?title=Weizen_dunkel
Einerseits habe ich viel zu viel Sud für meinen Einkochtopf (ca. 3-4 Liter
nebenan gestellt), andererseits liege ich jetzt vor dem Kochen bei 15°
Ausschlagwürze. Und das scheint mir alles viel zu hoch?!
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 11.5.2011 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2014 um 18:05 |
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Hi
Meiner Meinung nach zuviel Malz verwendet.
Welche Sudhausausbeute hast du normalerweise?
____________________ Gruß Bitti
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 15.3.2014 um 18:31 |
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Das ist die Nr. 1 - da gibt es leider noch keine Erfahrungswerte.
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2014 um 18:52 |
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Zitat: | Gemessen wurde mit
Refraktometer und umgerechnet. |
erläutere das mal bitte! ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 15.3.2014 um 18:58 |
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2014 um 19:14 |
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Alles klar. Hatte im Kopf, du hättest evtl Temperaturkorrektur gemacht. Das
passt (manche nehmen 1.04, andere die 1.03)
____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 15.3.2014 um 19:24 |
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Sou also irgendwie ist das alles sehr sehr merkwürdig. Nachdem kein
Würzebruch kam, haben wir jetzt nach 40 Minuten den zweiten Teil Hopfen
zugegeben mit dem Ergebnis, dass jetzt nach etwa 50 Minuten Kochzeit der
Würzebruch erst kam. Irgendwie kann das doch auch nicht normal sein, oder?
Und sollte man nochmal Hopfen nachgeben oder ist das schon zu spät? Es
wären noch 15 Minuten Kochzeit.
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 16.3.2014 um 13:21 |
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Also es sieht aus wie Bier, riecht zuckersüß, hat eine leicht bittere Note,
aber ich bin zuversichtlich. Nur: Sind 27 Liter bei 13° jetzt nicht viel zu
viel?
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2014 um 13:48 |
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Also wenn du 20l angepeilt hast und jetzt 27l mit 13°P raus bekommen hast
stimmt da was nicht.
Entweder hast du dich vermessen oder wenns doch stimmt eine Ausbeute von
120% :-)
Freu dich doch das du 27l gezaubert hast. Das Bier wird etwas zuwenig
gehopft sein denn der Hopfen war ja für 20l Bier berechnet.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2014 um 08:32 |
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Ja, das denke ich mir auch. Ich würde nur gerne wissen, was? Ich habe den
Schrot abgewogen gekauft und kontrolliert. Ich habe die Rasten zwar nicht
minutiös eingehalten, aber das sollte allerhöchstens der Reproduzierbarkeit
abträglich sein. Meine Rasten waren eher etwas länger, weil uns das
Thermometer ab und an etwas an der Nase herumgeführt hat (war am Rand
platziert und hat gerne - scheinbar durch Konvektion - mehr angezeigt).
Zitat: | Entweder hast du dich
vermessen oder wenns doch stimmt eine Ausbeute von 120%
:-) |
Das wäre wohl zu schön um wahr zu sein. Wenn, dann wird das Refraktometer
gesponnen haben, aber das habe ich mit einer Zuckerlösung kalibriert.
Zitat: | Freu dich doch das du
27l gezaubert hast. Das Bier wird etwas zuwenig gehopft sein denn der
Hopfen war ja für 20l Bier berechnet. |
Das sollte beim dunklen Weizen wohl nicht das größte Problem sein
Ich würde nur gerne verstehen, was da so falsch gelaufen sein kann?! Dass
es, da es halt immernoch ein Naturprodukt ist, nicht immer 1000%ig passt,
geht mir ein. Aber 27l statt 20 ist dann doch etwas sehr viel mehr. Ich
will hat auch nicht, dass das Bier hinterher sehr fahl wird. Gerade ein
dunkles Weizen sollte eigentlich recht aromatisch-kräftig sein.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2014 um 09:09 |
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Vielleicht liegt der Messfehler ja auch im Handling des Refraktometers:
Wenn man z.B. heiße Würze auf das Prisma aufträgt, verdampft aus einem
derart dünnen. heißen Flüssigkeitsfilm innerhalb von Sekunden so viel, dass
man anschließend einen deutlich zu hohen Wert abliest. Deshalb wird hier ja
immer wieder dazu geraten, die Probe erst in der Pipette abzukühlen, bevor
man sie aufträgt.
Beschreib doch mal, wie Du das gemacht hast.
Moritz
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2014 um 10:07 |
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Ich vermute leider auch einen Messfehler...
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2014 um 10:15 |
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Eigentlich genau so. Pipette aufgezogen, 20-30 Sekunden abkühlen lassen
(dann hatte es vielleicht noch 30-40°C - wenn überhaupt) und auf den Träger
gegeben und den Deckel drauf.
Es kann gerade bei der heißen Würze schon durchaus sein, dass der gemessene
Wert zu hoch war, aber nach dem Läutern waren es vielleicht noch 55/60° und
da sollte eigentlich die Verdampfung nicht mehr so derart hoch gewesen
sein. Vermutlich ist zukünftig hier dennoch mehr Sorgfalt angebracht.
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Antwort 23 |
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