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Autor: Betreff: Scheiß Thermometer !!!!!!!!
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purudin
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 10:28  
Ich hab vorletzte Woche ein Altbier gebraut, mit meinem neuem digitalem Stabthermometer !!!
Alles klappte astrein. Jodprobe war in Ordnung.
Als ich fertig mit allem war, fiel mir auf das das Thermometer bei Zimmertemperatur über 30 Grad anzeigte.
Billiges chinesisches Ding :mad: :mad: :mad:
Jungbier schmeckte gut.
Nun habe ich nach der Flaschengährung, die Pullen eine Woche kalt gelagert und es schmeckt säuerlich.
Ich weiß nicht ob das Thermometer von anfang an falsch lief oder erst während des brauens flüssigkeit eingetreten ist.
Hab ich vielleicht trotz jodnormaler Jodprobe einen Blausud erzeugt???

Infektion halte ich für unwahrscheinlich. alles mit iodophor desinfiziert.


[Editiert am 16.3.2014 um 10:33 von purudin]



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Schönen Gruß
Juri
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 10:42  
Ein Blausud ist per Definition das genaue Gegenteil von einem jodnormalen Sud (Blau = die lila/dunkelblaue Reaktion von Stärke mit Jod)

Welche Abweichung hat das Thermometer denn circa? Mal in siedendes Wasser oder Eiswasser gehalten? Und bei welchen Temperaturen und Zeiten wolltest du maischen?

Dass dein Bier säuerlich schmeckt hat aber so und so andere Ursachen. Weizenhefen können leicht säuerlich sein, wenn man seine Wasseraufbereitung mit Milchsäure/Sauermalz um einen Zehnerfaktor verrechnet kann's auch ordentlich sauer werden. Aber in der Regel ist es dann doch eine Infektion, da kann man unkritische Bereiche noch so gründlich mit Iodophor säubern, wenn man dann doch einen neuralgischen Punkt übersehen hat. Da hilft es nur, alle Prozesse und Gerätschaften auf Reinigungsprobleme abzuklopfen. Wo kam die Hefe her, wie war deren Handling? Wurden Ventile, Dichtungen und Gewinde ausgebaut bzw. seperat gereinigt? Etc.

Gruß,
Andy
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purudin
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 10:57  
Abweichung: 10 Grad.
Ich habe 60 min bei 63 Grad und 20 min bei 73 grad gemaischt. Ich weiß jedoch nicht ob das Thermometer von Anfang an falsch lief!!!
Hefe: Brewferm Top.
Ich habe wie immer alles auseinander gebaut und mit Iodophor gereinigt.
Wasser wurde nicht mit Sauermalz/Milchsäure behandelt.
Bei einer Infektion müsste sich der saure Geschmack doch mit der Zeit verstärken, oder ???


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Schönen Gruß
Juri
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 11:10  
Gestern habe ich zufällig meine Thermometer verglichen ,ein Stabthermometer von Hum zeigte 12,4 °C ,ein Stabthermometer aus dem Supermarkt zeigte 10,9 °C und ein Tischthermometer mit Uhr und Fühler 10,0 ° C. Echt alles Mist oder was soll ein vernünftiges Thermometer kosten ?
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 11:17  
Hallo!

Hast du denn eine Jodprobe gemacht?
Oder gespindelt?

MfG
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philthno2
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 11:27  

Zitat von Brauturm, am 16.3.2014 um 11:10
Gestern habe ich zufällig meine Thermometer verglichen ,ein Stabthermometer von Hum zeigte 12,4 °C ,ein Stabthermometer aus dem Supermarkt zeigte 10,9 °C und ein Tischthermometer mit Uhr und Fühler 10,0 ° C. Echt alles Mist oder was soll ein vernünftiges Thermometer kosten ?


Also den ersten Schrott kannst du wahrscheinlich schon aussortieren, indem du das Thermometer in kochendes Wasser hälst. Aber immer etwas bewegen, nicht auf dem Topfboden aufstehen lassen und so weiter. Generell dachte ich eigentlich, dass Temperaturmessung ein "gelöstes Problem" ist und daher auch günstige Thermometer, also 10-EUR-Bereich einigermaßen stimmige Ergebnisse liefern sollten, also plusminus ein Grad oder so. Aber scheint wohl nicht so zu sein ... ich habe mit dem Glasthermometer mit der toren Flüssigkeit von HuM auch schon schlechte Erfahrung gemacht.
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purudin
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 11:49  
stammwürze: 14 gradplato.
restextrakt: 4 gradplato.

aber stimmt es es die säure bei einer infektion mit der zeit zunimmt?

ps: ich schreibe alles klein, weil ich meine schlafende tochter im arm halte.


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Schönen Gruß
Juri
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 12:42  
Es wird solange saurer, bis die Milchhsäurebakterien die für sie verwertbaren Zucker aufgezehrt haben. Wie lange das dauert (gerade in Kühlung) ist schwer zu sagen. Gerade fällt mir noch eine Sache auf: Du sagst, dass du das Bier vorletzte Woche gebraut hast und es nun bereits eine Woche in der Kaltreifung bist. Die Differenz scheint mir für HG+NG eines Altbieres etwas knapp. Bei welcher Temperatur konntest du das denn in dieser Zeit durchpeitschen?

Gruß,
Andy
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 21:09  
Ich habe auch immer mit den Glasdingern von HuM gebraut, bis mir irgendwann auffiel, dass die gnadenlos schlecht waren (106° Anzeige bei gerade kochender Würze etc.).

Nun habe ich eins von Ikea für 8,99 gekauft, das scheint recht genau zu gehen und das kann man auch anderswo hier nachlesen. Einziger Nachteil: man muss schon aufpassen, dass der relativ kurze Edelstahlsensor nicht unter die Oberfläche getaucht wird, das ist bei Glastermometern natürlich einfacher.

Allerdings habe ich erst einen Sud damit gemacht, der gerade nachgärt, von daher kann ich noch nicht sagen, ob es besser oder schlechter wird als mit dem Mondphasenanzeige-Termometer. Ein Probeschluck aus dem Abfülleimer hat jedoch gezeigt: schmeckt, also wird es sich definitiv nicht schlechter brauen mit Ikea.
Achim
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Braufux
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 23:23  
Guten Abend zusammen,

Zitat:
.. und daher auch günstige Thermometer, also 10-EUR-Bereich einigermaßen stimmige Ergebnisse liefern sollten


Das genauste, was man für unter 10 Euro kaufen kann, ist ein Zollstock! Für kleines Geld bekommst du dann ein Messgerät mit einem Messfehler von weniger als 1% vom Messbereichsendwert. Nur leider kann man damit keine Temperatur messen. :P

Aber im Ernst: Genaue Messtechnik ist teuer, weil sie aufwendig ist. Alle möglichen Bauteile sind zu kalibrieren und obendrein sollen sie auch noch langzeitstabile Werte haben. Das kostet eben definitiv mehr als 10 Euro (meist sogar mehrere hundert Euro).

Die günstigste Lösung ist ..... analog ;-) Die guten alten Laborthermometer (am besten waren die "von früher" mit Quecksilber* drin) schlagen die allermeisten "Turbo-Digital-Multi-Maxi-Funktionsthermometer" um Längen, was die Genauigkeit angeht. Wer was ordentliches Messen will, sollte sich sowas besorgen. Gibt's im Internet oft günstig zu erwerben. Genau und gut ablesbar sind m.E. Laborthermometer, die nicht mehr als 1,5 (auch noch 2) Grad pro Zentimeter Länge als Messbereich haben. Damit kann man dann auch das Billig-Thermometer aus dem Baumarkt "kalibrieren".

Ansonsten gilt immer noch: "Wer misst, misst Mist". Grade Temperaturmessungen sind anfällig für Fehlereinflüsse aus dem Einbauort, der thermischen Kopplung, usw. usf..

habt einen schönen Abend

Braufux_

*) Quecksilber IST GIFTIG!!


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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 07:23  
Hallo zusammen,

wer Mist misst ...
Geht auch mit ordentlicher Technik, die falsch angewendet wird.

Ich habe einen ordentlichen PT100 Fühler, Klasse A ( bei 100°C ca. 0,35% Fehler) an einem Temperaturregler mit passendem Eingang.

Regler hab ich mal Kalibbriert. Die Abweichung bei 95°C betrug ca. 0,1°. Also alles Gut dachte ich.

Jetzt habe ich die Anschlussleitung meines Temperaturfühlers verlängert, und beim Sudkochen festgestellt, das Temperaturen >100°C angezeigt werden. Erste Vermutung war Wasser im Fühler, was aber den entgegengesetzten Einfluss haben müsste. Es hat ein Weilchen gedauert, bis ich die Fehlerursache gefunden habe.

Das Anschlusskabel des PT100 habe ich verlängert. Die Stelle, an der das Kabel verlängert ist, hängt an der Außenwand der Maische-/Sudpfanne. Werden die Klemmen mit denen die Kabel verbunden wurden, unterschiedlich warm, läuft die Temperatur weg. Grund: Thermospannungen an den Kontaktstellen. Wenn ich alle Kontaktstellen gleich warm habe passiert nichts. Lösung bei mir war erst die Leitungen zusammen zu löten, dann sind die Kontaktstellen näher zusammen als bei losen Klemmen und die Temperatur Unterschiede der Kontaktstellen sind somit kleiner. Die Lösung ist aber ein Sensor mit entsprechend langen Anschlussleitungen.

Hab aber immer noch zusätzlich ein Glasthermometer beim Maischen in der Pfanne ...

Gruß Guido


[Editiert am 17.3.2014 um 07:39 von gschwar]



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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 07:49  

Zitat von Braufux, am 16.3.2014 um 23:23
Die günstigste Lösung ist ..... analog ;-) Die guten alten Laborthermometer (am besten waren die "von früher" mit Quecksilber* drin) schlagen die allermeisten "Turbo-Digital-Multi-Maxi-Funktionsthermometer" um Längen, was die Genauigkeit angeht. Wer was ordentliches Messen will, sollte sich sowas besorgen. Gibt's im Internet oft günstig zu erwerben. Genau und gut ablesbar sind m.E. Laborthermometer, die nicht mehr als 1,5 (auch noch 2) Grad pro Zentimeter Länge als Messbereich haben. Damit kann man dann auch das Billig-Thermometer aus dem Baumarkt "kalibrieren".


Hallo!
Vielleicht ist es noch erwähnenswert, dass man niemals gebrauchte Laborware für den Lebensmittelbereich nehmen sollte, wenn man nicht 100%ig weiß, was vorher damit gemacht wurde. Der Hinweis wurde schon bei Rührfischen gegeben und sollte meiner Meinung nach, hier dann auch nicht fehlen.

Ciao Basti

P.S. ich hoffe, ich habe hier keinen Denkfehler, aber ein Thermometer mit einer Einteilung von 2° pro cm, dass unseren Arbeitsbereich abdeckt, ist doch Gut und Gerne über 50cm lang. Kann das sein und wenn ja, hat mal jemand einen Link zu solch ein Thermometer? Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden.


[Editiert am 17.3.2014 um 07:50 von Basti_H]



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Wetterauer Hausbräu
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 08:32  
Also so ganz kann ich den Schmäh über billige Thermometer nicht nachvollziehen. Jedenfalls nicht in Bezug auf die analogen.
Selbst wenn die Skala an der falschen Stelle wäre, und sogar, wenn die Skalenteile nicht passen, liefert so ein Teil idR eine Messung, deren Fehler bei halbwegs intelligenter Anwendung weitgehend systematischer Natur sein dürfte. Wenn man das Ding vor dem ersten Gebrauch einmal in kochend Wasser und bei Zimmertemperatur austestet, kann man damit arbeiten.
Anders sieht es da schon bei den elektronischen aus. Die Dinger zeigen einem ja einen schönen Scheiß an bisweilen. Soll heißen, man bekommt einen ordentlichen statistischen Messfehler dazu. Und da sind die selbstproduzierten Fehler noch gar nicht berücksichtigt, z.B. dadurch, dass man anders als beim analogen nicht sieht, ob der Fühler schon hinreichend die Umgebungstemperatur angenommen hat.

Natürlich kann man es trotzdem verbocken, wenn man, so wie ich, erst beim Brauen merkt, dass die Eintauchtiefe durchaus einen Einfluss auf das Messergebnis hat. :puzz:
Andersherum sollte man natürlich auch dem billigsten Elektroteil eine brauchbare Messung entlocken können, wenn man es vorher austestet, und je Messung zehn Messwerte nimmt. Aber wer will das schon?


[Editiert am 17.3.2014 um 08:35 von Fritz Fedder]
Antwort 12
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 08:38  

Zitat von gschwar, am 17.3.2014 um 07:23

Jetzt habe ich die Anschlussleitung meines Temperaturfühlers verlängert, und beim Sudkochen festgestellt, das Temperaturen >100°C angezeigt werden. Erste Vermutung war Wasser im Fühler, was aber den entgegengesetzten Einfluss haben müsste. Es hat ein Weilchen gedauert, bis ich die Fehlerursache gefunden habe.


Wenn man aber schon so einen genauen Fühler einsetzt, dann bitte nur in Vierleitertechnik. Wer sich einen PT100 oder gar PT1000 zulegt, und das Ding an zwei Drähten abnimmt, kann gleich zum 3,95 Baumarkt Thermometer greifen :)

Zitat:
Die Stelle, an der das Kabel verlängert ist, hängt an der Außenwand der Maische-/Sudpfanne. Werden die Klemmen mit denen die Kabel verbunden wurden, unterschiedlich warm, läuft die Temperatur weg.


Steckkontakte sind schon immer dämlich gewesen. Aber auch hier müsste die Vierleiterschaltung den Fehler eigentlich kompensieren, da die Thermospannung nicht mehr ins Gewicht fallen sollte.
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 14:17  
@Gladii

4-Leiter Schaltung wird nicht von allen Geräten unterstützt. Insbesondere PID Regler haben meist nur einen 3-Leiter Eingang. Da hat man dann nicht die Wahl.

Die 4-Leiter Schaltung ist auch nicht immer nötig. Wenn die 3-Leiter Schaltung richtig aufgebaut ist, ist sie genau so gut (genau) wie die 4-Leiter Schaltung. Man kann, wenn man gleiche Querschnitte und Leitungslängen für alle Leiter verwendet, den Spannungsabfall auf dem 3ten leiter Elektronisch Kompensieren.

Was noch hinzu kommt, ist das viele Integrierte Temperaturregler nicht 1mA Sensorstrom nutzen sonder einen erheblich geringeren Strom. Da sind die über den PT100 gemessenen Spannung dan deutlich geringer und vorhandene Thermospannungen machen sich deutlich bemerkbar ...

Gruß Guido


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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 14:37  

Zitat von gschwar, am 17.3.2014 um 14:17
@Gladii
Was noch hinzu kommt, ist das viele Integrierte Temperaturregler nicht 1mA Sensorstrom nutzen sonder einen erheblich geringeren Strom. Da sind die über den PT100 gemessenen Spannung dan deutlich geringer und vorhandene Thermospannungen machen sich deutlich bemerkbar ...


Ich kenne das auch nur aus der Theorie. An die Dreileiter hab ich schon gar nicht mehr gedacht - das wurde in der Vorlesung nur kurz angeschnitten. Jedenfalls ist das wohl der Unterschied zwischen Industrie- und Hobbyqualität.
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 15:00  

Zitat von Gladii, am 17.3.2014 um 14:37

Ich kenne das auch nur aus der Theorie. An die Dreileiter hab ich schon gar nicht mehr gedacht - das wurde in der Vorlesung nur kurz angeschnitten. Jedenfalls ist das wohl der Unterschied zwischen Industrie- und Hobbyqualität.


"Industriequalität" - hehe.

Naja, geh mal in die Praxis, selbst da tut man sich verdammt schwer damit, eine Temperatur richtig zu messen. Neben der Erfassung des Messwertes durch die Schaltung kommen ja noch andere Dinge dazu (Fremdwärme, Messpunkt etc).


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 15:37  
Ich kann deinen Frust nachvollziehen.
Mein TFA LT 101 hat am Samstag Abend beim zweiten Sud an diesem Tag 103 Grad Celsius beim Hopfenkochen angezeigt.
Und danach beim Kühlen der Würze gings nicht unter 30 Grad.
Obwohl die Würze schon auf 14 Grad herunten war.
GRML!
Mail an Bielmeier ist draussen, das Set hab ich noch nicht mal ein Jahr...
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 15:49  
Hi, tja, da hilft nur, ein wenig Geld in die Hand zu nehmen (obwohl soviel ist es jetzt auch nicht), und ein hinreichend präzises und vor allem justierbares Thermometer zu besorgen, z.B. dieses hier:
http://www.conrad.de/ce/de/product/120966/Greisinger-GTH-17 5PT-Temperatur-Messgeraet-Thermometer-1999-1999-C-Pt-1000-Tauchfuehler;jses sionid=8B99043C27610DFD409786E226AD4E7F.ASTPCEN08?ref=list

Das kann man dann auch an den berühmten 2 Punkten bei ca. 0°C und 100°C überprüfen und kalibrieren.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 18:49  
Ich wollte hier nur mal kurz anmerken, dass die digitalen Temperatur-Sensoren der Produktlinie "DS18x20" (DS1820/DS18S20/DS18B20) ab Werk ziemlich präzise (+- 0,5°C) kalibriert sind, außerdem entfällt die Verfälschung der Messwerte auf dem Übertragungsweg, da alles digital übermittelt und die Temperatur "vor Ort" gemessen und ausgewertet/umgewandelt wird.
Kabellänge ist dann auch (fast) egal.

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 20:36  
@Gladii und auch an alle anderen,

das hat in meinem Fall nichts mit Hobby-/Industrie Qualität zu tun. Ich verwende übrigens einen Regler von Jumo. Das ist eine der Firmen, die Top Industrielle Mess- und Regeltechnik anbietet. Meinen schon etwas ältereren Regler hab ich mit einem Kalibrierten Prozesskalibrator getestet. Abweichung im 0,1°C Bereich. Das ist schon eine super Langzeitstabilität für ein Gerät, was einen analogen Sensorwert erfasst, insbesondere wenn man bedenkt, das das Gerät schon 20 Jahre alt ist.

Das Problem bei mir lag an der Verschaltung des Sensors :o . aber wie gesagt, ist Schnee von gestern ....

Die Maxim Sensorn (früher Dallas) sind schon klasse was den Messfehler angeht. Man muss aber die Möglickeit haben, diese Sensoren auszuwerten. Problem: an normale Industrieregler passen die nicht, da keine 1-Wire Schittstelle vorhanden. In der Firma verwenden wir diese Sensoren für einen Kunden. Wenn man die Sensorwerte mit dem Temperatur Kalibrator vergleicht, sind die besser als die spezifizierten +/- 0,5°C. Wichtig ist hier, das der eigentliche Sensor nicht feucht werden darf, dann spinnen die. Mir persönlich gefallen die nicht, da ich nicht mit dem Multimeter nachmessen kann, was Sache ist - das ist aber eine persönliche Geschichte ...

Gruß

Guido


[Editiert am 17.3.2014 um 20:57 von gschwar]



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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 22:52  
Meine beiden Ikea Thermometer haben keine Abweichung zum geeichten Laborthermometer. Kann Glück sein.

Jan
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 23:18  
Ist Glück, Jan, meine gingen jeweils exakt 1°C nach.


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Brauwolf
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Zitat von JanBr, am 17.3.2014 um 22:52
Meine beiden Ikea Thermometer haben keine Abweichung zum geeichten Laborthermometer. Kann Glück sein.

Jan

dito - Null Abweichung bei beiden Ikea "Fantast". Wichtig ist, den Übergang von Sensorhülse zum Kabel mit einem großzügigen Stück Schrumpfschlauch zu schützen.

Die beliebten Glasthermometer in Plastehülse dagegen weichen um zwei bis drei Grad ab




Cheers, Ruthard


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Zitat von Brauwolf, am 18.3.2014 um 05:58

Zitat von JanBr, am 17.3.2014 um 22:52
Meine beiden Ikea Thermometer haben keine Abweichung zum geeichten Laborthermometer. Kann Glück sein.

Jan

dito - Null Abweichung bei beiden Ikea "Fantast". Wichtig ist, den Übergang von Sensorhülse zum Kabel mit einem großzügigen Stück Schrumpfschlauch zu schützen.

Die beliebten Glasthermometer in Plastehülse dagegen weichen um zwei bis drei Grad ab


... Und meins beschlägt innen und es sammelt sich zuverlässig Maische zwischen Glas und Plastik.
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