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Autor: Betreff: Stammwürze zu niedrig
Junior Member
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Shakesbier
Beiträge: 12
Registriert: 13.1.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 10:03  
Hallo,

ich habe gestern ein IPA gebraut. Der Stammwürzegehalt sollte nach dem Kochen 13.1 % sein.
Die Spindelung hat aber nur 11 % ergeben. Hat sich wohl ein Fehler in der Rezeptur eingeschlichen.
Kann man da noch was machen?
Hab schon gepitched.

Danke
Tom
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 10:11  

Zitat von Shakesbier, am 18.3.2014 um 10:03
Hallo,

ich habe gestern ein IPA gebraut. Der Stammwürzegehalt sollte nach dem Kochen 13.1 % sein.
Die Spindelung hat aber nur 11 % ergeben. Hat sich wohl ein Fehler in der Rezeptur eingeschlichen.
Kann man da noch was machen?
Hab schon gepitched.

Danke
Tom


Entweder Du findest Dich mit einem etwas leichteren IPA ab, oder Du pimpst es, solange die HG noch nicht durch ist.
(starke Lösung aus Trockenmalzpulver und abgekochtem Wasser hinzugeben, um den Extraktgehalt zu erhöhen)
Antwort 1
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 10:12  
Du könntest mit einem stärkeren Sud verschneiden oder mit flüssigem Gersenmalzextrakt die fehlenden Prozente auffüllen. Man kann auch mit verschiedenen Zuckern und Karamellen noch Extrakt und Geschmack reinbringen.

Aber vielleicht "funktioniert" das Bier auch mit 11% Stw. Poste doch mal deine Schüttung, Hopfung und Hefewahl.

Gruß,
Andy
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 10:28  

Zitat von Shakesbier, am 18.3.2014 um 10:03
Hat sich wohl ein Fehler in der Rezeptur eingeschlichen.


Das ist sicher kein Fehler im Rezept.
Es ist ein Irrglaube, das man mit ein und dem selben Rezept auf jeder Brauanlage genau das selbe Ergebnis erzielt.
Da gibt es zig Faktoren, die eine Abweichung hervorrufen können.
Z.B. die Verdunstungsrate, die Rührerleistung oder die Läutertechnik usw.
Man muss im Prinzip jedes Rezept an die eigene Anlage anpassen, vor allem die HG/NG Mengen.
Auch die Bitterstoffausbeute hängt letztendlich vom Kochvorgang ab und kann schon allein aus technischen Gründen variieren.
Und dann wäre da noch der Faktor Brauwasser...

Abgesehen davon ist auch ein IPA mit 13,1° sehr dünn.
Jetzt hast Du halt ein Pale Ale.


Stefan


[Editiert am 18.3.2014 um 10:29 von Boludo]
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ALEXXX77
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 10:45  

Zitat:
Es ist ein Irrglaube, das man mit ein und dem selben Rezept auf jeder Brauanlage genau das selbe Ergebnis erzielt.
Da gibt es zig Faktoren, die eine Abweichung hervorrufen können.


Wie recht du hast. das macht das alles ja auch so schwer, aber auch so interessant. Kein Bier ist mit einer anderen Brauanlage gleich! Das ist das Schöne, aber auch das Schwierige.

ALEXXX
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Kurt
Beiträge: 2795
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 11:27  
Poste mal das Rezept. Je nach Cara-Anteil könnte man auch mit Dextrose arbeiten. Das wäre nicht mal ungewöhnlich. Beim nächsten mal während des Läuterns messen!


____________________
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Shakesbier
Beiträge: 12
Registriert: 13.1.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 11:52  
Update:
Sorry, ist kein IPA sondern das SNPA:
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=197&inhaltmitte =recipe&seite=1&suche_begriff=&suche_klonrezepte=ja&suche_sorte=Ale, Pale&suche_malz=&suche_malz2=egal&suche_hopfen=&suche_hopfen2=egal&suche_he fe=&order=datum&ordertype=DESC
Ich habe das Rezept f. 32 Liter fertige Würze und einer Sudhausausbeute von 70 % anstatt 55 % modifiziert, was anhand meiner früheren Sude einigermassen stimmt.
Dabei kamen die entsprechenden Mengen raus. Hab soger den Nachguss auf 20 Liter reduziert von eigentlich 23 L, da mir das vom Gefühl her etwas viel erschien.
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 12:08  

Zitat von Shakesbier, am 18.3.2014 um 11:52

Dabei kamen die entsprechenden Mengen raus. Hab soger den Nachguss auf 20 Liter reduziert von eigentlich 23 L, da mir das vom Gefühl her etwas viel erschien.


Darum gibt es Spindeln/Refraktometer.
Man muss sich nicht mehr auf sein Gefühl verlassen, sondern schwänzt so lange an, bis die Stammwürze erreicht ist, die man vor dem Hopfen Kochen haben will.
Man muss dann allerdings wissen, wie viel man verdampft, wobei wir wieder zu dem Thema Brauanlage kommen.
Nummer sicher ist, man verzichtet auf ein paar Prozent Ausbeute und macht das ganze etwas dicker und verdünnt anschließend.

Stefan
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 12:24  

Zitat von Shakesbier, am 18.3.2014 um 11:52

Ich habe das Rezept f. 32 Liter fertige Würze und einer Sudhausausbeute von 70 % anstatt 55 % modifiziert

Das endet meistens so... man braut Rezepte auf Basis von gesunden 55-65% Sudhausausbeute, kommt damit zu der Menge und Stw. die man will, freut sich dann aber durch geringfügige Mess- und Rechenfehler über die vermeintlich noch bessere Ausbeute und passt das nächste Rezept darauf an. Und dann geht's in die Hose...

Du kannst das ganze jetzt als frischen Frühlingsboten so lassen. Ein Rettungsversuch wäre es, falls noch vorhanden, 100g Cara dunkel zu schroten und bei 65-70°C für 30min in 1L Wasser auszulaugen. Man nennt das auch steeping. Danach durch das Küchensieb mit Leinentuch seihen und zusammen mit 500g Glucose in den Sud. Ich denke die Unterschiede zu 13% Stw. sind dann marginal.

Gruß,
Andy
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Rudiratlos
Beiträge: 546
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 15:31  

Zitat von Ladeberger, am 18.3.2014 um 12:24

Zitat von Shakesbier, am 18.3.2014 um 11:52

Ich habe das Rezept f. 32 Liter fertige Würze und einer Sudhausausbeute von 70 % anstatt 55 % modifiziert

Das endet meistens so... man braut Rezepte auf Basis von gesunden 55-65% Sudhausausbeute, kommt damit zu der Menge und Stw. die man will, freut sich dann aber durch geringfügige Mess- und Rechenfehler über die vermeintlich noch bessere Ausbeute und passt das nächste Rezept darauf an. Und dann geht's in die Hose...

Du kannst das ganze jetzt als frischen Frühlingsboten so lassen. Ein Rettungsversuch wäre es, falls noch vorhanden, 100g Cara dunkel zu schroten und bei 65-70°C für 30min in 1L Wasser auszulaugen. Man nennt das auch steeping. Danach durch das Küchensieb mit Leinentuch seihen und zusammen mit 500g Glucose in den Sud. Ich denke die Unterschiede zu 13% Stw. sind dann marginal.

Gruß,
Andy



Ganz so wagemutig wäre ich nicht, ich würde den Ansatz vorm ins Fass kippen noch abkochen...
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 22:31  
Ist mir am Sonntag auch pasiert und ich hab jetzt gerade die Stammwürze mit Trockenmalzextrakt von 11,2 auf etwa 12,4% erhöht.

Gruß Hotte
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 22:39  
:thumbup: wichtig!
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 22:39  
Tom, Hotte,

hat denn das Volumen, vor (und nach) dem kochen gestimmt?

Ingo


[Editiert am 18.3.2014 um 22:39 von Seed7]



____________________
@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 00:08  
Bei mir wars ein Chaossud mit Hangover, Stromausfall und unerwartetem Besuch. Warscheinlich wirds mein bestes Weizen überhaupt :D

Gruß Hotte
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 00:16  
Sorry ageir, die Ausrede nach Hanghofer zieht nicht, und Stromausfall solltest du hier mal erläutern und alle kleine Probleme würde ich hier nicht an die grosse Glogge hängen.


[Editiert am 19.3.2014 um 00:17 von hoepfli]
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 00:33  
OK, blöd ausgedrückt. Damit wollte ich nur sagen, dass ich nicht gemessen hab.

Mal was anderes...bist du heute auf Krawall gebürstet? Du bist ein bisschen provokativ in deinen letzten Antworten bei verschiedenen Themen.
Und deine sonst gute Rechtschreibung lässt darauf schließen, dass du etwas durstig warst.


[Editiert am 19.3.2014 um 00:36 von aegir]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 07:47  
@hoepfli:
Ein Hangover ist zu deutsch ein Kater.
Mit Kater brauen kann durchaus eine Herausforderung sein.
Hat nichts mit Herr Hanghofer aus Österrech zu tun.

Und ich frag mich ehrlich gesagt auch, warum Du Dich so aufregst.


Stefan


[Editiert am 19.3.2014 um 07:50 von Boludo]
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Shakesbier
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 08:33  

Zitat:
Tom, Hotte,
hat denn das Volumen, vor (und nach) dem kochen gestimmt?

Nein hat es nicht. Das Volumen vor dem Kochen betrug 42 Liter. Demnach hätten in 1 Stunde 10 Liter verdunsten muessen.....
Hab das Volumen nicht mehr nach dem Kochen gecheckt, aber es sind sicher mehr als die berechneten 32 Liter.
Man sollte sich eben nicht blind auf Brauprogramme verlassen. Mein Fehler.
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 09:40  
Das kochen sollte keine variabele im ganzen prozess ein, sondern eine konstante. Immer im gleichen Topf mit der gleichen Energie (und zeit) kochen. Verdampfungsverlust messen. Ab dann kannst du immer biss zum gleichen strich im Topf lauetern. Erst wenn das Standard ist kannst du die Suedhausausbeute ermitteln und in der zukunft uber die schuettung vorab korrigieren.

Ich stelle die ausbeute in meiner software bewusst 2-3% niedriger ein und verduenne dann wenn noetig im kochtopf bevor dem hopfenseien.

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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