Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2014 um 16:27 |
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Ich mache eine Flaschengärung bei meinen Bieren.
Später ist zwar eine Gärung in KEG geplant, aber derzeit bleibts noch in
der Flasche.
Nun frag ich mich inwiefern die Berechnungstabellen bei fabier.de oder beim
Hanhofer da stimmen.
Es wird ja die Gärtemperatur angenommen bei der die Hauptgärung stattfand
bzw die Nachgärung stattfinden wird.
Aus aktuellem Anlass meine zwei Sude die im Keller vor sich hingären. Zwei
mal ein Weizenbier, am Samstag Abend die Hefe dazu gegeben und beide gären
fröhlich vor sich hin.
Angenommen ich lass die Hauptgärung munter weiter machen so sollten sie
erfahrungsgemäß Donnerstag spätestens durch sein.
Wenn ich nun nichts unternehme und das Bier dann 2-3 oder 4 Tage stehen
lass, stimmt ja der angenommene vorhandene CO2 Gehalt nicht mehr da er ja
kontinuierlich ausgast, oder?
Ich meine, dass je länger ich das Bier stehen lasse vor der Aufzuckerung
für die Nachgärung in der Flasche, desto weniger CO2 befindet sich drin und
desto mehr Zucker müsste ich zugeben.
Nun frage ich mich wie viel bzw. wie groß hier der Unterschied ist.
Es soll ja auch zuträglich sein das Bier von der Hefe abzuziehen, keine
Frage.
Nur wenn ich nun am Ende der Hauptgärung umschlauche und grob gesagt eine
weitere Woche mein Jungbier stehen lasse, verliere ich ja durch die eine
Woche Wartezeit UND durch das umschlauchen ja wieder Kohlensäure.
Wie viel mehr Zucker müsste ich dann beim Abfüllen für die Hauptgärung
zugeben?
Ich weiß dass das alles sehr knfus und theoretisch ist, aber im Hanghofer
steht dazu nichts und sonst konnte ich auch nichts pasendes finden.
Bei Nachgärung im Keg ist es ja egal weil durch den eingestellten Druck im
Spundapparat immer genau so viel CO2 rein kommt wie man braucht...
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2014 um 16:44 |
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Genau diese Frage habe ich mir auch schon gestellt und du hast mit
Sicherheit recht, je länger das Bier nach der Gärung steht,
desto mehr verliert es an Kohlensäure. Es scheint keineswegs so zu sein das
der Co² Gehalt direkt nach Gärende der gleiche ist
wie eine oder zwei Wochen später. Das schmeckt bzw. spürt man auch beim
Trinken und merkt das auch beim Abfüllen.
Evtl. ist das was an Co² nach einer Weile drinnen verbleibt der richtige
Wert und direkt nach Gärende ist gewissermassen "zuviel"
Co² im Bier weil es zu dem Zeitpunkt noch mit Co² übersättigt ist. ?
Grüsse
Bernd
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 19.3.2014 um 16:45 |
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Ja
Zitat: | bzw die Nachgärung
stattfinden wird. |
Nein.
Für die Karboniserungberechnung ist die Hauptgär-Temperatur maßgeblich,
bzw. genau genommen die höchste Temperatur , die das Bier zwischen Ende der
Hauptgärung und dem Abfüllen hatte. Denn die bestimmt, wieviel CO2 zum
Zeitpunkt des Abfüllens im Bier gelöst ist. Das steht auch in
Spundungstabellen.
Die Nachgär-Temperatur ist dafür vollkommen Wurst. Das CO2 kann ja aus der
verkorkten Flasche nimmer raus.
Zitat: | Wenn ich nun nichts
unternehme und das Bier dann 2-3 oder 4 Tage stehen lass, stimmt ja der
angenommene vorhandene CO2 Gehalt nicht mehr da er ja kontinuierlich
ausgast, oder? |
Nein. Das CO2 ist und bleibt auch
nach dem Ende der Gärung im ungespundeten Bier gelöst. Wieviel, hängt von
der Temperatur ab.
Zitat: | Ich weiß dass das alles
sehr knfus |
Schon ein bisschen...
Keine Sorge, die Zeit hat keinen Einfluss. Der Eindruck, das Bier sei
während der Hauptgärung (oder kurz danach) noch rezenter, mag daher kommen,
dass noch C02 nachproduziert wird bzw. noch übersättigt ist. Wenn das Bier
aber vor dem Spunden noch ein paar Tage steht, sollte es sich an den
Sättigungswert laut Tabelle annähern.
Edit: Und bei Doemens wurde uns gesagt, dass das alles Hokuspokus sei, und
ungespundetes (untergäriges) Bier 2 gr CO2/l gelöst habe, fertig. Das sei
genau genug.
Moritz
[Editiert am 19.3.2014 um 16:51 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2014 um 16:48 |
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Das CO2 gast nicht immer weiter aus, bis gar keins mehr drin ist.
Ein Teil bleibt immer gelöst, egal wielange es offen steht. Es kommt ganz
allein auf die Temperatur an.
Und das ist der Wert, mit dem bei den Rechnern gerechnet wird.
Also bei 10°C ca 2g/L und bei 20°C ca 1g/L.
Ganz direkt nach der Hauptgärung kann es sein, dass das Jungbier ein wenig
übersättigt ist und der Wert ein bißchen höher als in den Tabellen.
(So wie wenn man eine Flasche Sprudel aufmacht, nach ein paar Stunden hat
sich das Gleichgewicht aber auch eingestellt).
Wenn man Bier warm vergärt und nach der Hauptgärung abkühlt, könnte es
theoretisch sein, dass sich das CO2 im Gasraum über dem Jungbier zusätzlich
im darunter liegenden Jungbier löst. Ob der Effekt meßbar ist, weiß ich
nicht, sollte aber nicht all zu groß sein.
Letztendlich hilft einfach nur Übung. Ich hab da mittlerweile ein ganz
gutes Gespür entwickelt und bekomm es meistens ziemlich genau hin.
Und zur Beruhigung: Ganz so dramatisch sind die Unterschiede auch nicht,
ein leicht übercarbonisiertes Bier ist nach 10 Minuten im Glas auch wieder
ganz ok und wenn man nicht total daneben liegt, passt es meistens schon so
einigermaßen.
Es ist wie bei den meisten Bierberechnungen, die Leute rechnen mit 4
Kommastellen und letztendlich gibt es so viele Faktoren, die man nicht
richtig im Griff hat und man macht sich umsonst einen riesen Kopf.
Stefan
Edit: Hui, hier muss man aber flott sein zur Zeit
[Editiert am 19.3.2014 um 16:51 von Boludo]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2014 um 16:55 |
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Zitat: | Das CO2 gast nicht immer
weiter aus, bis gar keins mehr drin ist. |
Das
sicher nicht, aber auch du wirst schon bemerkt haben das ein Bier direkt
nach völlig beendeter Hauptgärung deutlich mehr Co² führt
als nach z.B. zwei Wochen, auch bei völlig konstanter Biertemperatur
während der 2 Wochen.
Fraglich jetzt was dann der passende Wert ist und ob es überhaupt einen
großen Unterschied macht.
Schmecken/spüren kann man es auf jeden Fall und man merkt es auch beim
Abfüllen.
Bestes Beispiel:
Ein gestopftes Bier ist nach der Stopfzeit sowas von totschal das man
meinen möchte alles Co² wäre verschwunden, was sicher nicht der Fall
ist.
Vor dem Stopfen bzw. vor der Stopfzeit war es hingegen noch einigermassen
perlig.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 19.3.2014 um 17:06 von BerndH]
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2014 um 16:58 |
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Zitat von BerndH, am 19.3.2014 um
16:55 |
Das sicher nicht, aber auch du wirst schon bemerkt haben das ein Bier nach
völlig beendeter Hauptgärung deutlich mehr Co² führt
als nach z.B. zwei Wochen, auch bei völlig konstanter Biertemperatur.
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Ehrlich gesagt nicht.
Eventuell am ersten Tag direkt nach der HG, aber spätestens danach empfinde
ich den Wert als konstant.
Aber so lange wir das nicht messen können, ist die Diskussion sinnlos.
Stefan
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 09:15 |
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Zitat von Bierjunge, am 19.3.2014 um
16:45 | Zitat: | bzw die Nachgärung
stattfinden wird. |
Nein.
Für die Karboniserungberechnung ist die Hauptgär-Temperatur maßgeblich,
bzw. genau genommen die höchste Temperatur , die das Bier zwischen Ende der
Hauptgärung und dem Abfüllen hatte. Denn die bestimmt, wieviel CO2 zum
Zeitpunkt des Abfüllens im Bier gelöst ist. Das steht auch in
Spundungstabellen.
Die Nachgär-Temperatur ist dafür vollkommen Wurst. Das CO2 kann ja aus der
verkorkten Flasche nimmer raus.
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Ich tippe grad alles nochmals weils beim ersten Mal ufgrund eines fehlenden
Logins nicht geklappt hat, ich hoffe ich vergesse nichts ;-)
Hier habe ich einen Gedankengang unterschlagen. Ich meinte natürlich dass
die Temperatur der Hauptgärung ähnlich der Temperatur der Nachgärung (bei
mir in der Flasche) sein soll. Denn eine obergärige Hefe bei 22 Grad
Hauptgärung wird bei einer Nachgärung bei 5 Grad keine Freude haben.
Zitat: | Keine Sorge, die Zeit
hat keinen Einfluss. Der Eindruck, das Bier sei während der Hauptgärung
(oder kurz danach) noch rezenter, mag daher kommen, dass noch C02
nachproduziert wird bzw. noch übersättigt ist. Wenn das Bier aber vor dem
Spunden noch ein paar Tage steht, sollte es sich an den Sättigungswert laut
Tabelle annähern.
Edit: Und bei Doemens wurde uns gesagt, dass das alles Hokuspokus sei, und
ungespundetes (untergäriges) Bier 2 gr CO2/l gelöst habe, fertig. Das sei
genau genug.
Moritz
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Vielen Dank für diese Erfahrung und den
Tipp!
Wenn ich drüber nachdenke so erscheint es mir nachvollziehbar dass der CO2
Gehalt eines Bier nie null werden kann durch normale Lagerung. Denn auch
wenn es für mich schal schmeckt und ich kein CO2 ausmachen kann im Bier
heißt es nicht dass dem wirklich so ist.
Die 2g/l CO2 erscheinen mir insofern plausibel, kennst du da auch einen
Wert für obergäriges den man ungefähr annehmen kann?
Aber wie verhält es sich bei mehrmaligem Umschlauchen?
Angenommen ich schlauche mein Bier nach der ersten Woche auf der Hefe um
lass es noch eine Woche stehen. Dann schlauche ich um um es abzufüllen und
mit dem Zucker zu vermischen.
Kann ich dann noch immer den angenommenen Wert aus den Spundungstabellen
nehmen?
Wahrscheinlich ist dies alles viel viel zu theoretisch und im ENdeffekt eh
egal, ich würds halt einfach gern nachvollziehen können
und irgendwie einfach messen kann ich ja den tatsächlichen CO2 Gehalt
nicht.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 09:20 |
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Zitat von Boludo, am 19.3.2014 um
16:48 |
Letztendlich hilft einfach nur Übung. Ich hab da mittlerweile ein ganz
gutes Gespür entwickelt und bekomm es meistens ziemlich genau hin.
Und zur Beruhigung: Ganz so dramatisch sind die Unterschiede auch nicht,
ein leicht übercarbonisiertes Bier ist nach 10 Minuten im Glas auch wieder
ganz ok und wenn man nicht total daneben liegt, passt es meistens schon so
einigermaßen.
Es ist wie bei den meisten Bierberechnungen, die Leute rechnen mit 4
Kommastellen und letztendlich gibt es so viele Faktoren, die man nicht
richtig im Griff hat und man macht sich umsonst einen riesen Kopf.
Stefan
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Eben!
Hier wird teilweise viel zu genau gerechnet, und auf eine Kommastelle war
noch nie Verlass.
Aber auch dir Danke für deine Einschätzung.
Ich möcht den Hintergrund einfach verstehen weil ich den CO2 Gehalt einfach
noch nicht so durchschaut habe.
Bier wirds immer und man muss nur schaun dass ned zu früh geschlaucht
wird.
Ich durfte schon 20 Liter entsorgen weil die Bomben nicht zu öffnen
waren...
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 09:50 |
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Wie meinst Du das, die waren nicht zu öffnen? Gab es jedesmal eine
Schaumfontäne? Wenn man das Bier auf nahe Null runterkühlt (so man die
Möglichkeit dazu hat), sind die Flaschen eigentlich zu entlüften oder ging
auch das bei Dir nicht. Ich mein, bevor ich Bier wegschütte, das eigentlich
in Ordnung ist, würde ich doch so einiges probieren.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 10:21 |
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Hi Michael
Ja damals wusste ich vom Forum hier noch nichts
Jetzt würde ich es auch so machen, möglichst tief kühlen.
Damals haben wir zu früh geschlaucht und aufgezuckert, war der zweite
Sud.
Beim Öffnen der kleinen Steinie FLaschen gabs dann ein Massaker, aber schon
nach 24 Stunden.
Daraufhin hab ich bei allen laaaangsam den Verschluss geöffnet, etwas CO2
raus gelassen bis Schaum kam und wieder verschlossen
Das ganze an die 4-5 mal bei jeder Flasche ohne Besserung.
Letztendlich hab ichs aufgegeben und alle voll aufgerissen im Garten und
das Bier entsorgt...
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 57 Registriert: 29.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 20.3.2014 um 11:53 |
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Wenn ich mich noch richtig an meine Schulzeit erinnere, ist die Löslichkeit
von CO2 in Wasser von 2 Faktoren abhängig:
- Druck
- Temperatur
Faustregel war/ist: Bei 20 °C unter Normaldruck liegt die Sättigung von CO2
in Wasser bei ca. 1,6 - 1,7 g/l.
Somit kann, wenn bei OG Bieren die Temperatur konstant bei 20° bleibt, nie
mehr als ca. 1,7g/l CO2 im Wasser(Bier) sein....bei kühleren UG Bieren
etwas mehr. Aber da verändern sich keine Welten.
Die Aufnahme vom CO2 ins Bier, welches sich im Flaschenhals befindet ist
ebenfalls mariginal, da die gemeinsame Kontaktfläche sehr gering ist. Somit
auch vernachlässigbar.
Aber wie schon öfters hier im Forum geschrieben: Hobbybrauen muss nicht
immer bis ins kleinste detail und 6 Nachkommastellen berechnet werden.
Ich hab zwar auch noch nicht DIE Masse an Erfahrung, aber Festgestellt,
dass sich durch Geduld, gesunden Menschenverstand, Suchfunktion und Lesen
Lesen Lesen auch als Anfänger (die ein oder andere "Anfängerfrage" auch
hier mal im Forum gestellt) Bier brauen lässt.
Aber wie bei jeder Tätigkeit: Üben Üben Üben...Training macht den Meister
(irgendwann) ...
Viele Grüße und Gut Durst!
Mein erstes Dunkles Lager befindet sich grad in der 2. Woche Flaschengärung
und ich muss feststellen, dass in meinem Nord-Kellerraum immer noch
konstant 12°C herrschen. Somit wird das nächste Bier auch wieder ein
UG...im Südkeller sinds grad 15°C...des ist schon zu warm.
Markus
____________________ Orbis non sufficit
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 11:57 |
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Muss das CO2 eigentlich zwingend durch Gärung entstehen oder könnte man es
nicht auch aus der CO2-Flasche ins Fass bringen?
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 12:03 |
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Ja kann man, ist ein alter Hut.
Stefan
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 12:04 |
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Für euch, für mich ist alles neu. Aber ich
lerne!
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 12:05 |
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Bei mir zwingend durch Gärung da ich
weder Gegendruckbfüller noch Fässer noch sonstwas habe...
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 12:06 |
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Was mir jetzt erst einfällt:
Ich hatte vor das Jungbier vor der Nachgärung einmal umzuschlauchen und
etwa eine WOche stehn zu lassen.
Bringt das überhaupt was wenn ich dann erst recht wieder aufzuckere und in
der Flasche nachgäre?
Oder wäre sowas bei einer Spundung mit CO2 sinnvoller, bzw bi Nachgärung im
Container/KEG
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 20.3.2014 um 13:30 |
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Sehr gut!
Zitat: | Bringt das überhaupt was
wenn ich dann erst recht wieder aufzuckere und in der Flasche
nachgäre? |
Es bringt insofern etwas, als dass Du
dann deutlich weniger Hefesatz in der Flasche haben wirst, als wenn Du
unmittelnbar nach Hauptgärung direkt von der Hefe in die Flasche
geschlaucht hättest.
Dennoch wird in aller Regel immer noch genug Hefe in der Schwebe sein, um
die Nachgärung mit dem Zucker durchzuführen.
Die Hefemenge wird während der Flaschengärung, falls dies Deine Sorge sein
sollte, nicht wieder merklich zunehmen, da das Jungbier sehr sauerstoffarm
ist. Und die Luft im Flaschenhals wird, einer weitverbreiteten Legende
zuwider, nicht von der Hefe verstoffwechselt.
Moritz
[Editiert am 20.3.2014 um 13:43 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 14:39 |
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Ok, danke dir.
Dann spricht eigentlich alles dafür endlich auf Containergärung
umzusteigen...
Na mal schaun, da brauch ich noch einen GDA...
Danke jedenfalls
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Antwort 17 |
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