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Autor: Betreff: Hopfen und Malz verloren
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
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red_folder.gif erstellt am: 24.3.2014 um 11:17  
Was der Zwickl-Blödsinn soll, hat sich mir auch noch nie wirklich erschlossen.. :)

Märzen!!! Imho sehr schade, dass es so wenig gebraut wird. Und noch mal schade, dass die untergärige Saison schon wieder vorbei ist und ich nur einen Sud geschafft habe, der sich jetzt leider auch schon wieder dem Ende zuneigt.

Grüße,
Dale.


[Editiert am 24.3.2014 um 11:18 von Dale]
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Beiträge: 169
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2014 um 11:17  

Zitat:
Ähm, du weißt schon, wie "Deutsches Pils" definiert ist, oder?


Als Bayer hab ich noch nie verstanden, warum das Zeug freiwillig trinkt :)
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Kelte
Beiträge: 184
Registriert: 19.11.2013
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red_folder.gif erstellt am: 24.3.2014 um 11:46  
Deshalb hats ja ein Bayer erfunden und es entstand aus der bayerischen Brauart.
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Posting Freak
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2014 um 11:57  
>Märzen!!! Imho sehr schade, dass es so wenig gebraut wird. Und noch mal schade, dass die untergärige Saison schon wieder vorbei ist und ich nur einen Sud geschafft habe, der sich jetzt leider auch schon wieder dem Ende zuneigt.<

Für mich beginnt jetzt gerade die untergärige Saison unter gnadenloser Ausnutzung der "Kältemaschine von Carl von Linde". :D Bis jetzt war das einfach zu kalt in meiner Brauerei für untergärig. Außerdem mag ich das nicht, wenn man nichts regulieren kann.

Beim Märzen war übrigens der Österreicher Anton Dreher maßgeblich beteiligt.

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Beiträge: 169
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red_folder.gif erstellt am: 24.3.2014 um 12:06  

Zitat von Kelte, am 24.3.2014 um 11:46
Deshalb hats ja ein Bayer erfunden und es entstand aus der bayerischen Brauart.


Dann MUSS der aber ausgewandert sein :D

Aber mal Spaß beiseite. Pils ist mir einfach zu bitter bzw. herb und scheidet für mich deshalb aus. Eher trinke ich es aber im Winter. Meine Freundin hatte mir den Bieradventskalender geschenkt und da war - naturgemäß - viel Pils dabei. Schlussendlich war das Köstritzer das beste aller Biere dort :)
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2014 um 12:25  
Dabei kommt eines der besten Pilse aus Bayern und zwar das von Augustiner (da ist aber auch schwäbischer Hopfen aus Tettnang drin, auch wenn die das nicht gern zugeben) ;)

Ich bin auch kein großer Pilsfan, aber wenn es gut gemacht ist (was gar nicht so einfach ist), dann hat mein ein Bier, dass einem nach jedem Schluck dazu animiert, sofort noch einen zu nehmen. Eben gerade da es nur trocken und bitter schmeckt.
Und wenn alles gut gemacht wurde, hat man sogar noch schöne Hopfenaromen mit drin.

Seit ich kürzlich das erste mal ein Pils gebraut hab, sehe ich der Sache mit wesentlich mehr Respekt entgegen.


Stefan


[Editiert am 24.3.2014 um 12:26 von Boludo]
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Kelte
Beiträge: 184
Registriert: 19.11.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2014 um 12:43  
Ist ja auch völlig in Ordnung. Geschmäcker sind eben verschieden. Dann fallen für dich die IPAs und Hopfenbomben ja auch raus und die sind ja gerade die neuen Lieblinge. Wobei ja der "Trend" auch schon wieder weitergezogen ist.

Punkt ist halt, die Leute bekommen, wofür sie bezahlen wollen. Und wenn ich das richtig sehe, gibt es inzwischen kaum noch ein 10€ Kasten. Die "Großen" liegen inzwischen auch bei 13-15€ und da kommt man dann auch in Regionen, wo die Leute dann auch mal 15-17€ für ein besseres Kastenbier bezahlen würden. Also ist es gar nicht so schlecht, wenns teurer wird.


Ansonsten ist das ganze eben schwierig. Auf der einen Seite sind natürlich die Hersteller schuld, dass sie so ein Bier herstellen, auf der anderen Seite ist der billig billig Konsument, siehe Formschinken und Analogkäse.

Aber es gäbe ja Alternativen.

Aber für die meisten ist Bier ja etwas, von dem sie eine gewisse Menge trinken und bezahlen können möchten. Halt Wasser mit Geschmack, die Apfelsaftschorle für Erwachsene. Es hat für viele nicht diesen Genussfaktor, den man bei einem Glas Wein am Abend hat. Bier ist erstmal Durstlöscher. Das kann man nicht mit 3 Flaschen Crafdtbier für 8€ jeden Abend. Also jetzt mit den richtigen Gläsern und Trinktemperatur anzufangen...

Ich trink auch mal nen Whisky ausm Tumbler ohne mich jetzt schlecht zu fühlen und kanns trotzdem geniessen. Ich brauch nicht immer nen Nosingglas und ne Pipette mit frischem Quellwasser. Und so kann ich mich auch abends an einem Bier zB gerade erst das Laguna IPA erfreuen, das kalt ist und aus einem beliebigen Glas kommt. Dann kann man sich die Verkostungen bei den Treffen mit würzigem Essen oder vorhergegangen FastFoodstärkungen auch gleich sparen, Raucher brauchen dann auch gleich gar kein Bier Craftbier mehr trinken.

Wie man sieht, wird's dann schnell albern.
Profil anzeigen Antwort 31
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2014 um 13:42  

Zitat von Gladii, am 24.3.2014 um 11:17

Zitat:
Ähm, du weißt schon, wie "Deutsches Pils" definiert ist, oder?


Als Bayer hab ich noch nie verstanden, warum man das Zeug freiwillig trinkt :)



Harrharrharr !!!
Wer weiß, wer weiß....
Antwort 32
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2014 um 14:02  
Die Bierkultur (wenn man überhaupt von einer reden kann?) ist ständig im Wandel. In meiner Jugend war die Bierkultur noch eine völlig andere wie heute und in 20 Jahren wird sie wieder völlig anders sein.
Damals traf sich alle Welt in der Kneipe. Der Bauer, der Maurer und der Dachdecker nach der Arbeit, der Lehrer, der Architekt, der Bürgermeister usw..Bier vom Zapfhahn war nur unwesentlich teurer als aus der Flasche. Im Laufe der Zeit ist das Bier in der Gaststätte ungefähr 10 x so teuer geworden wie das aus dem Laden. Natürlich hat so ein Wirt Kosten, Bedienstete und will auch was verdienen aber das ist den Leuten doch erst mal scheißegal. Der Clou ist eben auch, dass das 10 x teurere Bier in der Kneipe das Gleiche wie im Laden ist..

Da kamen dann einige clevere Wirte auf Ideen. Sie sagten "ok.. wenn ihr schon zehnmal so viel fürs Bier zahlen sollt, dann brau ich es selbst. Dieses Bier ist dann exclusiv und das bekommt ihr nur hier!". Es eröffneten die ersten Gasthausbrauereien.
Jetzt haben wir die "Craftbeer" - Bewegung. Die lebt vor allem von den vielen, vielen neuartigen Hopfensorten, die gezielt auf verschiedene Aromen gezüchtet wurden. Von einer Kultur kann man da nicht reden, weil es so etwas noch nie gab. Die neuen "Mini-Breweries" mit Pub brauen trendige IPA und Pale Ales und dort treffen sich die Hipster, die sich eh von der Masse abheben möchten auf ein "Craftbier."

Das wird nie eine Massenkultur! Diese findet in den Stuben, in den Vereinen, Skatrunden ect. statt. Dort wo Leute (vorwiegend männlich) zu einem geringen Preis, regelmässig ein möglichst schütttaugliches und unkompliziertes Bier in gesellschaft konsumieren können.

Der wirklich geniale Trick dabei wäre, diese beiden gegensätzlichen "Bierkulturen" unter einen Hut zu bringen... ;)

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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