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Autor: Betreff: Heizleistung Einkocher BrauKater Newbie Beiträge: 7 Registriert: 6.1.2014 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 24.3.2014 um 21:29   Guten Abend zusammen, mich beschäftigt die Heizleistung meines Einkochers schon eine ganze Weile. Bei meinem ersten Sud erreichte ich die Rasten nicht, da offensichtlich die Leistung (1800W & mit Isomatte isoliert) nicht ausreichend genug erscheint. Ich konnte mir dann mit einem eilig organisierten Campingkocher behelfen, hatte aber richtig viel Spass mit Rühren und Krams. Den Regler schließe ich mal aus, da ich über einen externen IndustrieRegler schalte und die Heizung auch bis zum Anschlag lief. Nun zu meiner Frage, wie schaut es mit Euren Erfahrungen in dieser Klasse aus und gibt es (sinnvolle) Möglichkeiten die Heizleistung zu tunen ? Ich habe in einem anderen Tröt etwas über die Verbesserung des Wärmeübergangs der Heizung gelesen.... das schaut mir aber mehr nach Feinsttuning aus. Zum Würzekochen habe ich mir einen 2KW Tauchsieder angeschafft, der aber zum Maischen nach einschlägigen Erfahrungen hier nicht geeignet scheint. Eventuell lag es an der Umgebungstemperatur ? Die lag an diesem Tag bei ca. 10Grad. Danke schon mal für Eure Ideen. Hanseat Senior Member Beiträge: 322 Registriert: 26.4.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 24.3.2014 um 22:28   Wenn dein Einkocher mit 1800 watt und Thermomatte nicht einmal die Rasten erreicht, spricht dies eher dafür das er defekt ist. Mein Silvercrest mit 1800w schafft sogar ohne Thermoisolierung wallendes kochen. Hab grad erst am Wochenende bei 9 Grad Außentemperatur gebraut. [Editiert am 24.3.2014 um 22:30 von Hanseat] ____________________ Antwort 1 gremmel Senior Member Beiträge: 464 Registriert: 18.9.2010 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 24.3.2014 um 23:06   Ich glaub auch das da was faul ist, ich hab den bielmayer Edelstahl mit 1800w und eine Schicht isomatte rum. Im Bereich von 60 - 80 Grad und 25l maische komme ich auf 1 Grad pro Minute. Gruß gremmel Antwort 2 hutschpferd Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.3.2014 um 07:29   Zitat von gremmel, am 24.3.2014 um 23:06 Ich glaub auch das da was faul ist, ich hab den bielmayer Edelstahl mit 1800w und eine Schicht isomatte rum. Im Bereich von 60 - 80 Grad und 25l maische komme ich auf 1 Grad pro Minute. Gruß gremmel kann ich genau so bestätigen! Antwort 3 bwanapombe Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 4.12.2012 Status: Offline erstellt am: 25.3.2014 um 08:41   Kann die Vorredner nur bestätigen. Ich haben einen 30-l-Edelstahleinkocher mit 1800 W und auch zwischen 5-10°C Außentemperatur wallendes Kochen erreicht. Isoliert habe ich mit einer Matte aus der Trittschalldämmung. Ich benutze neuerdings auch 3x1kW-Tauchsieder (an einem separat abgesicherten Stromkreis) aber nur zur Beschleunigung bis zum Kochen. Beim Maischen lasse ich sie weg, das geht mit den 1800 W schnell genug. Mein Einkocher hat auch einen Termostat, der geht allerdings nur auf 8°C genau und deshalb messe und regele ich manuell. BrauKater, woran hast Du abgelesen, daß die Heizung in Betrieb ist und die Temperatur nicht steigt? Was Du beschreibst hört sich so an, als ob die Heizung abgeschaltet wird. Wenn es kein Bedienfehler ist, ist das ein Defekt. ____________________ Filtere nie ein Bier zum Scherz Antwort 4 LuckyQ8 Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 23.7.2012 Status: Offline erstellt am: 25.3.2014 um 08:49   Hallo, gib uns doch ein paar Informationen... Was für einen Regler verwendest du? Wie schaltest du? Schütz? Was für einen Einkocher verwendest du? Wie alt ist dieser? Den Wärmeübergang zu verbessern ist nicht so einfach... Vor allem weil das nur den Weg zwischen Heizung und Topf beschreibt, dann bleibt dir immer noch das Material des Behälters welches den Wärmedurchgang erschwert. Halte ich bei solchen Geräten für Sinnfrei. Ein funktionierender 1,8KW Einkocher reicht zumindest für alle Rasten locker aus. Beim Hopfenkochen würde ich unterschreiben das die Verdampfungsenthalpie eine große Hürde für die Dinger ist. Wobei das Ganze auch kompensiert werden kann, aber das ist OT. Also gib uns Input P.s. IMHO ist die Heizung defekt... Der Lucky ____________________ Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft. Antwort 5 BrauKater Newbie Beiträge: 7 Registriert: 6.1.2014 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.3.2014 um 18:48   Hallo zusammen, auf die Idee, dass der Eimer defekt ist bin ich noch nicht gekommen . . . so was aber auch ! Vielleicht noch ein paar Präzisierungen. Es handelt sich um einen PID Industrieregler mit K-Sonde, der im Moment als Zweipunktregler mit einem Schütz arbeitet. Die Einmaischtemperatur erreichte das Ding problemlos. Ebenfalls konnte ich in der Konfiguration bei einem zweiten Sud vor drei Wochen, den Nachguss problemlos aufheizen. Also gehe ich mal davon aus, dass der Regler mit dem Kocher zusammenarbeitet. Ich habe den Regler des Kochers auf max. eingestellt und überbrücke so die „interne“ Regelung. Des Weiteren zeigt eine Statusleuchte den Betrieb der Heizung. Aber mit der Schüttung kamen im Dauerbetrieb minimalste Temperatursteigerungen an. Nach einer Stunde ohne nennenswerte Temperaturerhöhung zog ich die Notbremse und stieg auf den Notfallkocher und das Maischepaddel um. Alles in allem habe ich nun einige Bedenken hinsichtlich eines neu geplanten Sud, welchen ich gerne wieder mit Infusion machen möchte. Ich werde wohl mal einen Messorgie veranstalten und den aufgenommen Strom messen. Vielleicht komme ich so auf die wirkliche Leistung des Gerätes. Hier noch mal ein Bild Antwort 6