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Autor: Betreff: Camba Bavaria Ei Pi Ai
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.3.2014 um 22:07  
Ich habe heute tatsächlich das erste mal ein käuflich zu erwerbendes IPA im Glas. Alle anderen Vertreter dieser Biergattung
wurden von Hobbybrauern hergestellt.

Die Farbe ist schön orange und leicht hefetrüb, der Schaum fein, aber nicht sehr stabil.
Schon im Geruch erschlagen dem Biergenießer nahezu die fruchtigen Hopfenaromen.
Vor allen zitrische und exotische Fruchtaromen sind zu erkennen.
Im Antrunk ist das Bier zunächst enorm süß, fast klebrig, honigartig.

Dann kommt der Hopfen im Abgang und überlagert alles. Bitter, harzig, fruchtig, wuchtig.

So richtig schmecken will mir dieses Bier nicht. Es ist mit zu vielen Gegensätzen behaftet.
Zuerst enorm klebrig, dann enorm hopfig. Ich weiß nicht ob ein IPA so schmecken soll oder muss.
Persönlich fände ich es besser, wenn das Bier schlanker und weniger bitter wäre. Die Hopfenaromen sind
toll, genial wunderbar. Der klebrig süße Körper ist es nicht. Da ist sogar ein wenig Uhu dabei.

Vielleicht bin ich auch noch nicht erfahren genug so ein Bier zu würdigen. Allerdings habe ich
schon Hobby IPAS getrunken, die mir wesentlich besser gemundet haben.

Schulnotenmäßig würde ich diesem Bier eine 3- geben. Da ist noch Luft nach oben, auch wenn ich jetzt
vielleicht als Bierbanause geschimpft werde.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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roink
Beiträge: 190
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.3.2014 um 22:22  
Bei amerikanischen IPAs habe ich manchmal das Gefühl, dass ihnen die Zeit nicht bekommt, die es benötigt sie über den Großen Teich zu befördern. Die Hopfenaromen sollten schließlich möglichst frisch genossen werden. Das ist natürlich ein genereller Vorteil von selbstgebrauten IPAs.

Ein Camba Bavaria IPA hat den Nachteil des langen Weges natürlich nicht, aber was du beschreibst, ist ja auch eher, das dir die Gewichtung von Malzkörper und Hopfung nicht so zuspricht.
Es gibt natürlich auch (viele) sehr trockene käuflich erwerbliche IPAs.

Gruß,
Philipp
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2014 um 22:26  
Es gibt da prinzipiell zwei Ansätze:
Furztrocken und die volle Hopfenbitterbombe, am besten mit Unmengen Sulfat im Wasser.
Das ist wohl eher so der Westküstenstyle, z.B. Sierra Nevada Torpedo IPA.
Oder dann halt viel Malzkörper und Vollmundigkeit, um dem Hopfen etwas entgegen zu setzen, das machen die eher an der Ostküste so.
Ist wie immer Gechmacksache.
(Wobei Truchtlaching eher an der Nordküste vom Chiemse liegt :) )

Stefan
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Registriert: 13.4.2012
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2014 um 22:30  
Ein IPA ist nicht automatisch die Krone der Braukunst. Sondern ein Bierstil von vielen. Mir persönlich meist zu stark, zu wuchtig. Sowohl was den Alkohol, als auch die Aromenfülle betrifft.

Absolut Geschmachsache!


[Editiert am 28.3.2014 um 22:31 von maxifranke]
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jonnymidnight
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2014 um 23:17  
Hallo
gerade beim IPA gehen die Interpretationen oft weit auseinander. Da gibt es welche mit 4,5% alc und nur mittelmässig gehopft, andere verstecken hinter einer frischen markanten Hopfennote 8%alc die man so gar nicht vermutet. Ich persöhnlich bevorzuge Ipa's die der (gerne auch markanten) Bittere einen kräftigen Malzkörper gegenüber stellen.

....wärend ich diesen Komentar schreibe habe ich ein selbstgebrautes IPA im Glas ;)

Gruß vom Aff


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Beiträge: 512
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2014 um 01:06  
Obwohl ich das besagte Camba IPA nicht kenne, kann ich die Einschätzung von emjay2812 nachvollziehen. Ich hatte vor 2 Wochen das Imperial Black IPA von Camba und das war mir auch in jede Richtung zu viel: Malzsüße, Hopfenbittere und viel Alkohol. Alles da, aber in keinem harmonischen Verhältnis. Da schmeckt mir mein eigenes CDA weit besser (gut, das ist doch ca. 2% leichter).
Keine Ahnung, ob alle Camba Bavaria-Biere so sind...
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Basti_H
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.3.2014 um 01:56  

Zitat von Captain Brewley, am 29.3.2014 um 01:06
Obwohl ich das besagte Camba IPA nicht kenne, kann ich die Einschätzung von emjay2812 nachvollziehen. Ich hatte vor 2 Wochen das Imperial Black IPA von Camba und das war mir auch in jede Richtung zu viel: Malzsüße, Hopfenbittere und viel Alkohol. Alles da, aber in keinem harmonischen Verhältnis. Da schmeckt mir mein eigenes CDA weit besser (gut, das ist doch ca. 2% leichter).
Keine Ahnung, ob alle Camba Bavaria-Biere so sind...


Es ist einfach nur sch...ade, dass so viele unnütze Vergleiche angestellt werden. Wenn ich ein Bier nicht kenne, so wage ich es nicht eine Beurteilung von mir zu geben, auch nicht dann, wenn ich ein anderes Bier aus der selben Brauerei kenne. Jedes Bier muss einzeln bewertet und nicht unnötig verglichen werden

Ciao


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Wetterauer Hausbräu
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Beiträge: 512
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2014 um 02:05  
Ach komm... ich glaube, ich hab deutlich genug geschrieben, worauf ich hinaus will. Und mein Post war auch an den TE gerichtet und wollte keinem Bier was Böses.
Wenn's noch wer nicht verstanden hat, bitte melden. Dann leg ich das noch mal detailliert dar.

Gute Nacht,
Gunter
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2014 um 09:38  
In einem REal in der Nähe ist seit neuestem ein Kühlregal mit diversen amerikanischen Bieren.

Vielleicht kaufe da noch mal ein IPA und probiere etwas Neues.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
Profil anzeigen Antwort 8
Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2014 um 09:40  
Ich finde manche Camba Biere etwas seltsam, die meisten ganz ok und ein oaar sind richtig klasse.
Also ziemlich durchwachsen, dafür brauen die aber auch ziemlich querfeldein so ziemlich alles Stile.

Stefan
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Johnny H
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Registriert: 31.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2014 um 10:02  
Bei den heutzutage eher dominanten amerikanischen IPAs sollte man auch nicht vergessen, dass der Stil ursprünglich aus Großbritannien stammt. Dort haben die IPAs in meiner Erfahrung eher weniger Alkohol (5-6%) und Bittere als die amerikanischen Pendants und etwas mehr Körper als die Namensvetter von der Westküste (Ostküsten-IPAs kenne ich keine). Insgesamt sind bei den britischen IPAs nicht alle Geschmacksregler auf Maximum gestellt...

Tilo, der nach einigen getrunkenen britischen IPAs in letzter Zeit irgendwann bald auch mal eins selber brauen will... Ziel: malzig, herb, rund...


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Johnny H. - All Grain Brewing
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