Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 09:38 |
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Hallo an alle Bier und Gartenfreunde,
als ich im letzten Jahr angefangen habe Bier zu brauen, war mir eigentlich
von Anfang an klar, dass ich gerne mal ein Bier machen möchte, in dem ich
alle Rohstoffe so gut es geht selbst herstelle. Meine Frau und ich haben
auf dem Hof meiner Oma einen kleinen Garten angelegt, was liegt da näher
als Gerste und Hopfen selbst anzupflanzen?
In diesem Thread möchte ich im Laufe dieses Jahres die komplette entstehung
des Bieres mit allen Arbeitsschritten dokumentieren. Das fertige Bier wird
warscheinlich so gegen Weihnachten trinkbar sein... Welcher Bierstil das
wird kann ich natürlich noch nicht sagen, da ich weder weiß wie viel Hopfen
und Gerste wirklich heraus kommen, noch welche Farbe das fertige Malz
später haben wird. Daher der Arbeitstitel "Uedemer Gartenbier" (Uedem ist
das Dorf in dem der Garten liegt).
WARNUNG: Eingefleischte Gärtner könnten beim ansehen der folgenden Bilder
in ihrem bisherigen Weltbild erschüttert werden...
Gerstenanbau
Auf folgender Wiese sollte am gestrigen Sonntag das ca 12qm große
Gerstenfeld entstehen.
Jetzt kommt die etwas unorthodoxe Vorgehensweise, die meine Frau und ich
auch im übrigen Garten vollziehen. Anstatt die seit 10 Jahren ungestört
wuchernde Wiese umzugraben wird Pappe auf der Fläche ausgelegt und zwar so,
dass keinerlei Zwischenräume mehr frei sind, die von Gras und Wildkräutern
durchwucherd werden können.
Nach dem Auslegen der Pappe wird Erde darüber gehäuft. Hier das Bild nach
den ersten 10 Schubkarren in der Zigarettenpause für meinen Schwiegervater
(hinten rechts im Bild neben meiner Frau):
Wenn das Beet komplett mit einer ca 5cm dicken Erdschicht bedeckt ist kann
ausgesät werden. Mein Gersten Saatgut ist von der Sorte Marthe:
Jetzt wurde das Beet gegossen und ein sehr wichtiger letzter Bestandteil
eingefügt: HASS (Stephans und Elviras patentiertes Hühner
Abwehr Sicherheits System). Wichtig daher, weil die
beiden Hühner meiner Oma (Gudrun und Waltraud), die eben ausgesäte Gerste
sonst innerhalb eines Tages komplett vertilgen würden. Das HASS
besteht ganz einfach aus abgeschnittenen Zweigen, die an den Rand des
Beetes gelegt werden und die Hühne so davon abhalten in das Beet zu laufen.
Das System ist erprobt und funktioniert bei den beiden bisher ganz gut, ich
hoffe auch, dass es auch dieses mal seinen Zweck erfüllt.
Die Methode mit der Pappe hat und im letzten Jahr wunderbare Dienste
geleistet. Und in diesem Jahr sind sowohl Pappe als auch Wiese darunter
komplett verrottet und nur noch beste Gartenerde ist übrig geblieben. Hier
auch noch mal ein Foto des restlichen Gartens. In diesem Jahr haben wir auf
180qm aufgestockt.
Hopfenanbau
Schon im letzten Herbst habe ich bei Eickelmann zwei Hopfenpflanzen
bestellt. Die beiden Pflanzen wurden in jeweils einen Komposter gepflanzt,
so hat die Wiese keine Chance den Hopfen zu überwuchern:
Es gibt eine Cascade Pflanze:
Und eine Perle:
Die beiden Komposter sind strategisch so gestellt, dass jeweils zwischen
zwei Bäumen stehen. Ich kann dann zwischen den beiden Bäumen je eine Schnur
ziehen und von dieser horizontalen Schnur dann eine vertikale nach unten
zur Pflanze spannen, an der die Triebe ranken können.
UPDATE 14.04.2014
Am Wochenende war ich wieder im Garten und habe etwas gearbeitet und neue
Fotos gemacht:
Die beiden Hühner wurden recht gut abgehalten, leider gibt es ja auch noch
fliegende Vögel, die durch die paar Äste nicht gestoppt werden konnten.
Daher sieht es an einigen Stellen recht kahl aus, an anderen wächst die
Gerste üppig. An den kahlen Stellen habe ich jetzt einfach noch mal
nachgesät und hoffe, dass ein paar Körner überleben um das doch recht
ausgedünnte Feld noch etwas zu verdichten:
Dem Hopfen geht es ganz gut. Ich habe jetzt jeder der beiden Pflanzen eine
Kletterkonstruktion gebastelt. In der verkleinerten Bildversion konnte man
die Schnur nicht mehr erkennen, daher habe ich die Schnurverläufe
nachgezeichnet.
Ich habe die beiden Pflanzen noch gedüngt. Mit Kompost, Hornspänen und
Bokashi ( http://www.em-sued.de/21_Herstellung_Bokashi_Herstellung_Ferm
enter/Effektive-Mikroorganismen-Bokashi.php)
Danach etwas Rindenmulch drüber, damit die Erde darunter nicht zu sehr
austrocknet, wenigstens diese Woche soll es recht wenig Niederschlag
geben.
Cascade:
Perle:
Viele Grüße
Stephan
[Editiert am 27.6.2014 um 19:25 von Trisman]
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 10:44 |
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Hallo Stephan,
tolle Idee!
Ich wünsche euch viel grüne Daumen!
und allzeit gut Sud!
Gerd
ABO ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 29.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 11:26 |
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Hallo Stephan,
lobenswertes Projekt. Tja, Platz muss man haben.
Werde mit Interesse weiter verfolgen.
Gruss
Marco
ABO
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 11:35 |
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Das mit dem Hopfen könnte knapp werden, der trägt meist erst im dritten
Jahr so richtig.
Ansonsten prima Aktion
Jetzt noch die Hefe aus ner Flasche strippen und Du hast alle Rohstoffe aus
eigener Produktion.
Stefan
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 11:42 |
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Die Methode mit der Pappe und Erde finde ich klasse! Das hab ich noch nie
gesehen, und das werde ich mir auf jeden Fall merken!
____________________ Johnny H. - All Grain Brewing
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 11:58 |
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@Boludo:
Ich richte mich da ganz nach dem Ertrag. Wenn nur wenig Hopfen dran kommt,
wird es halt ein recht wenig bitteres Bier. Da ich aber bei der Gerste auch
nur mit ca 3-4kg Ertrag rechne und dann etwa mit 2,5-3 Kg Malz, wird am
Ende auch nur ca 15-18 Liter bei 11-12@P raus kommen. Es war leider nicht
mehr Zeit am Wochenende um das Beet noch größer zu machen und mehr Gersten
Ertrag zu bekommen.
@Johnny:
Die Idee mit der Pappe hatten wir uns Anfang letzten Jahres ausgedacht,
nachdem wir beim umgraben für 10qm das ganze Wochenende gebraucht hatten
und danach die Woche so einen Muskelkater hatten, dass wir uns kaum bewegen
konnten... Aber wie das immer so ist, man denkt man erfindet was neues,
aber Pustekuchen. Das ganze ist die "no dig" Methode von Charles
Dowding:
http://www.amazon.de/Gem%C3%BCseg%C3%A4rtnern-wie-die-Profis-
steigern/dp/3835410865
@Plop:
Den Platz haben wir leider auch nicht selbst, sonder wie gesagt nur bei
meiner Oma. Da kommen wir im Schnitt jedes 1,5 Wochenende hin und in den
Semesterferien halt mal 1 oder 2 Wochen am Stück. Gerade war recht viel
Stress, da sind wir wenig dort gewesen und daher auch mit allem ein wenig
im Verzug. Viele Sachen, die schon längst in der Erde sein sollten stehen
noch in Anzuchttöpfchen bei uns in der Wohnung und besetzen sämtliche
Fensterbänke, die wir haben.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 31.3.2014 um 20:37 |
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Das HASS mag gegen die beiden Hühner helfen, aber was ist mit frei
pickenden Vögeln? Und woher kommt die Erde für auf die Kartonage? Das sind
die beiden Punkte, die mir sofort aufgefallen sind.
Ansonsten super Idee, ich wünsche guten Erfolg. Auch ich bin der Meinung,
manchmal ist es ganz gut, das Rad neu zu erfinden. Allerdings habe ich
gelegentlich festgestellt, dass selbst gemacht nicht zwangsweise besser
gemacht bedeutet. Aber wenn du im Herbst feststellst, dass fertig gemälztes
Getreide einfach besser ist, dann ist es doch gut, das aus eigenem Antrieb
und mit eigener Hand ermittelt zu haben. Noch besser: du stellst fest, dass
selbst gemälzt um Klassen besser ist. Schon hast du einen Grund, im
nächsten Jahr viele qm mehr Karton auszulegen und Leinen zu spannen.
*dafür*
Achim
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 20:58 |
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Hallo Achim,
ich habe insgesamt etwas mehr gesät, als die empfolene Menge. Wenn also
frei fliegende Vögel etwas weg picken, ist das in Ordnung. Auch habe ich
(nach dem Foto muss ich zu meiner Schande gestehen) noch mit einem Rechen
die Körner ein kleines bisschen untergegraben. Ich hoffe das hilft etwas
gegen die Vögel. Bei allen Saaten, die wir letztes Jahr ausgebracht haben
hat immer ein großteil überlebt. Die Hühner sind da auch deshalb das
größere Problem, weil sie nicht nur fressen, sondern auch scharren und
damit riesige Löcher im Boden hinterlassen...
Die Erde auf dem Karton kommt von einem großen Hügel, der bei meiner Oma im
Garten liegt. Mein Cousin (der bei meiner Oma gewohnt hat und von dem auch
die teilweise zu sehenden Graffitti an der Wand stammen) hat vor ca 10
Jahren die Wiese komplett abgetragen, geebnet und neuen Rasen gepflanzt.
Die Grasnarbe wurde zu einem riesen Haufen am Ende des Gartens aufgetürmt
und ist mittlerweile zu Erde geworden. Auf dem Foto mit unserem
Gemüsegarten sieht man den Hügel im Hintergrund ganz gut. Den Luxus kann
natürlich nicht jeder haben, in dem oben empfohlenen Buch stehen aber noch
einige Alternativen, die ähnlich gut wie die Pappe Erde Version
funktionieren sollen.
Zitat: | Allerdings habe ich
gelegentlich festgestellt, dass selbst gemacht nicht zwangsweise besser
gemacht bedeutet. |
Ich gehe sogar fest davon aus, dass selbstgemacht in diesem Fall bei weitem
schlechter wird. Ich kann mit meinen Hobbymethoden ja niemals mit einer
professionellen Mälzerei konkurieren. Unter Umständen muss ich dann sogar
mit ein wenig Kaufmalz nachhelfen, wenn nicht genug Enzyme vorhanden sind
usw. Wie das Bier nacher schmecken wird steht noch mal auf einem ganz
anderen Blatt. Ich probiere aber gerne Dinge aus und da ist dann der Weg
das Ziel. Ich baue zum Beispiel auch gerade eine Gitarre ohne wirklich gut
spielen zu können...
Aber wie du schon sagst, wenn das ganze was wird, dann habe ich im nächsten
Jahr noch mehr Arbeit als dieses.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 1.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 21:28 |
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Das ist nur gut Das ist die! Kombination aus zwei super
Hobbys. Wenn Du zu wenig Hopfen oder Malz zusammenbekommst, what shells!
Braust Du halt etwas weniger. Wenn es nicht so gut wie mit profesionellen
Methoden produzierten Rohstoffen wird, juckt Dich das? Nö, oder? An Deiner
Stelle würde ich mich mit einem so hergestellten Bier sehr, sehr zufrieden
auf der Terrasse zurücklehnen und es genießen. Für mich wäre das vermutlich
das beste Bier der Welt. Ich drücke Dir alle zehn Daumen dass das was wird.
Ich bleibe an Deinem Bericht dran.
Gruß,
Siegfried ____________________ Um den Bottich dreht euch rund, werft das Malz in seinen Schlund
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 31.3.2014 um 21:28 |
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Genau so ist es
richtig. Ich wollte im letzen Jahr mal hier diskutiert haben, ob man Red
Bull anstellen dürfe. Das Ergebnis waren mehr oder weniger schriftliche
Prügel. Also mach mal einfach, das wird sicherlich gut, oder zumindest
bringt es Erkenntnis.
Achim
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 23:38 |
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Ich find die Idee klasse. Da kann man dann noch mehr stolz drauf sein wie
auf ein "nur" selbstgebrautes Bier. Ich denke die paar Kilo bringt man
bestimmt ganz gut selbstvermälzt hin. Die Ausbeute wird wohl nicht so hoch
sein, aber wen juckt das
Viel Erfolg, ich les jedenfalls gespannt mit.
Gruß Hotte
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 28.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2014 um 10:35 |
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Hallo Stephan,
tolles Projekt! Letztlich kann man ja auch gar nicht
sagen, ob das besser oder schlechter schmecken wird, wenn Du selber
vermälzt. Vor Hundert Jahren gab es auch nicht die Möglichkeiten von heute
und dennoch hat es den Menschen geschmeckt. Es wird unter Umständen anders
schmecken - und das finde ich daran das Spannende.
Ich bin sehr neugierig, was Du hier weiter berichten wirst. Viel Erfolg auf
jeden Fall.
LG
Andreas
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2014 um 15:34 |
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Ich wünsch dir viel Erfolg mit deinem Projekt!!!
Die Pappe-Methode ist... unkonventionell...
Kleiner Tipp: Die Gerste sollte etwas "eingerecht" werden, also einfach mit
einem Rechen drüber gehen, dass die Körner etwas verschüttet werden, so gut
1cm wäre optimale Saatiefe. Vorteil: Ferdvieh hat nicht so viel Chance, das
Getreide keimt leichter, da es im feuchten Boden liegt und ist im Keim- und
Jugendstadium nicht so trockenheitsanfällig. Da du durch die Pappe-Methode
keinen wirklichen Bodenschluss hast, musst du auf den Wasserhaushalt achten
und wahrscheinlich übers Jahr öfter mal giesen.
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 5.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2014 um 09:39 |
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"Ich probiere aber gerne Dinge aus und da ist dann der Weg das Ziel."
GENAU!
Das ist Pioniergeist! Tolles Projekt - wirklich zu bewundern.
Und schön, daß Du auch am Boden bleibst,
und alle Schritte inklusive sämtlicher Verluste oder möglicher geringer
Ausbeuten
ganz pragmatisch mit einkalkulierst.
Ich wünsch Euch beiden alle GUTE !!!
____________________ Hausbräu ist Charakterbräu
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2014 um 10:14 |
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Hallo Stephan,
qule ;-) Aktion, viel Glück fürs "Gesamtprojekt".
Beim Hopfen brauchst Du keine Bedenken zu haben, dass das Gras den
überwuchert. Der wächst rasend schnell und ist bald weit über Gras-Level.
Du solltest aber sehen, die Hopfen-Komposter mit einer Wurzelsperre zu
versehen. Ansonsten kommt Dir in Bälde der Hopfen an jeder Stelle aus dem
Rasen raus. Das Zeug ist verdammt hartnäckig. Ich habe vor 2 Jahren meinen
Zierhopfen aus dem Garten ausgegraben (damals war noch nix mit Brauen bei
mir), ich dachte sogar, recht vollständig, da er an den unmöglichsten
Stellen ans Tageslicht trieb, im Rasen, an der anderen Seite der Terasse,
... Und in diesem Jahr spriest das Zeug doch schon wieder.
Nur so als Tipp, falls Du keinen "Hopfenwald" haben möchtest.
Viele Grüße,
Ursus
[Editiert am 4.4.2014 um 10:16 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 319 Registriert: 28.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2014 um 13:13 |
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Hallo Stephan,
geniale Idee, mit der Pappe.
Das wird mir beim Anbau meine Tabakpflanzen eine Menge
Arbeit ersparen. Danke!!!
Das Problem mit den Hühner kenne ich, die haben erst letzte
Woche meine ganzen Salatpflanzen vertilgt.
Gruß Frank ____________________ Meine Seite - Werk II -
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2014 um 16:57 |
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Ich habe neue Bilder vom 14.04.2014 eingefügt.
Da das Editieren des Eingangsposts den Thread nicht wieder hervor holt,
schreibe ich einfach eine neue kleine Antwort. Ich möchte den Eingangspost
als Gesamtdoku belassen, damit nicht alles so auseinander gerupft wird.
Wenn das schreiben dieses kleinen Update Antworten zu nervig ist, lasse ich
das in Zukunft natürlich sein. Ich denke aber öfter als ca alle 2 Wochen
wird von mir nicht kommen.
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2014 um 19:25 |
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Nachdem ich bei jedem Besuch im Garten fleißig Fotos gemacht habe, hatte
ich aber immer wieder aufs neue vergessen die auch einzustellen... Schande
über mich.
Heute Abend musste ich aber leider feststellen, dass das Projekt Uedemer
Gartenbier irgendwann zwischen Montag und heute gestorben ist. Meine Mutter
hatte am Montag noch einmal im Garten gegossen und alles was in Ordnung.
Heute Abend bin ich im Garten angekommen und restlos alle Ähren waren
abgefressen. Der scheinbare Übeltäter floh beim Anblick meiner Frau und mir
aus dem Garten. Ein Reh... Meine Oma hat mir dann berichtet, dass sie in
den letzten Tagen öfter eine Rehfamilie auf dem Hof gesehen hat.
Der Hopfen wächst also noch munter weiter, aber auf Grund fehlender Gerste
wird es also kein reines Gartenbier geben.
Wenn ich wieder an meinem Rechner in Dortmund bin, kann ich noch mal ein
Foto vom Tatort einstellen.
Es tut mir leid, für alle, die sich schon auf die Schritte des dreschen und
Mälzens gefreut hatten. Vielleicht im nächsten Jahr.
Viele Grüße
Stephan
PS: Wenigstens konnte ich aus der Aktion etwas lernen: Rehe fressen
Getreide, das war mir so bisher auch nicht bekannt.
[Editiert am 27.6.2014 um 19:27 von Trisman]
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2014 um 20:33 |
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Gerste als Mastfutter macht beim Reh´ne zarte Keule!
Mach dir schon mal Gedanken was du zur Rehkeule oder -schlegel für ein
Bierchen reichen wirst!
Unverschämtheit! Wer Braugerste frisst gehört in die Kasserolle!
Mein Beileid!
keep going!
Gerd ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2014 um 20:56 |
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Hallo Gerd,
danke für das Beileid, aber mit der Rehkeule stößt du bei mir als
Vegetarier gegen verschlossene Türen.
Viele Grüße
Stephan
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2014 um 21:10 |
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Kleiner Trost: Bis der erste Hopfen erntereif ist, wächst die Gerste noch
zwei mal nach.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2014 um 21:16 |
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...sorry,ich vergaß!
Ich bereite dann die Rehkeule zu,einverstanden?
Würde vorschlagen die Keule auszubeinen und mit Maronen zu füllen.
Das Ganze auf einem Gemüsebett drapiert....
Maronen und Gemüsebett sind für dich!
bis morgen!
Gerd
[Editiert am 27.6.2014 um 21:16 von tremonius]
____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 21 |
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