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Autor: Betreff: Hottes Striesselspalter Lager
Posting Freak
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 21:35  
Ich hab vor ca. 6 Wochen eine Flasche Bier von Hotte geschickt bekommen mit der Bitte das Bier nach ca. 6 Wochen zu verkosten, was ich natürlich sehr gerne tue.

Hottes Angaben: Stw 14,5°P, RE 3,2%, Bittergehopft mit Magnum, 2 Aromagaben Strisselspalt, Hefe WLP 838.

Ich würde mal mit meinem Ipad Komperator auf irgendwas um die 35- 40 EBC als Farbe schätzen. Das ist allerdings bei den sehr schönen und tiefen roten Farbreflexen schwer.



Wie schon geschrieben ist die Farbe wirklich sehr schön. Obwohl nicht gefiltert würde es wohl als "glanzfein" durchgehen. Dadurch kommen die rubinroten Reflexe noch besser durch. Farbmässig absolut spitze.

Der Schaum ist üpig vorhanden, feinporig und durchaus haltbar.

Die Nase ist unaufällig. Für ein UG Bier wenig Schwefel und UG Stinker. Was vom Heruch her auffält ist ein verhaltenes Aroma nach Birne und ganz leicht Erdbeerig. Ich rede hier jetzt nicht von extremen Stopfaromen, sondern von sanften Nuacen.

Der Antrunk ist frisch, das Mundgefühl weich und ölig. Nach dem ersten Eindruck merke ich auch deutlich im Hintergrund Erdbeere. Das wird durch di leichte Restsüße noch unterstützt.

Der Nachhall ist ausgeglichen. Eine leichte Bittere ist deutlich vorhanden und bleibt auch lange am Gaumen.

So und nun die Kür. Hotte hat mich gezielt nach den geschätzten Bittereinheiten gefragt und nach Bierfehlern.

Zum Ersten würde ich jetzt mal auf 30 bis 35 tippen. Das ist etwas schwer auf Grund der deutlichen Restsüße. Auf jeden Fall kommt die Bittere ausgeglichen und angenehm daher.

Zu den Bierfehlern fällt mir keiner offensichtlich ins Auge. Ganz evtl., wenn ich was finden müsste, würde ich die Bittere evtl. im Nachhall als etwas kratzig bewerten. Aber eigentlich ist das zu vernachlässigen.

Persönlich hätte ich auch die Karbonisierung etwas höher gewält.

Sonst wirklich sehr gutes Bier. Strisselspalter scheint mir ein spannender Hopfen zu sein. Klar, keine C- Hopfen Hämmer, aber sanfte pastell Aromen.

Auffällig ist wie extrem klar das Bier ist.


Danke Hotte, war ein wirklich gutes Bier

Gruß

Jan
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aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 22:02  
Danke für die harte Arbeit so spät am Abend.
Nach den IBUs hab ich gefragt, weil ich die Nachisomerisierung nie mit einberechne. Nach meinem Berechnung kommen da 29 heraus. Nach den Brazufehlern weil ich immer bei etwa 20°C anstelle. Vieleicht kommen Birne und Erdbeere ja daher und nicht vom Hopfen? Ich hab da leider nicht so einen feinen Geschmackssinn und mein Geruchssinn ist auch ziemlich schlecht. Das werde ich aber nächstes mal ändern.
Schade dass du nichts zum Malzcharakter geschrieben hast. Die Schüttung war übrigens 100% Pilsner Malz :o

Gruß Hotte
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 22:11  
Ahhh, das hört sich nach eingekochter karamellisierter Vorderwürze an? Da hab ich ja auch mal eines von Dir kosten dürfen. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Teil der "Erdbeeraromen" daher kommt?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Posting Freak
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aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 22:16  
Richtig :D Antwort 799
Schwer zu sagen woher das kommt. Du hast damals was von Honig geschrieben, wenn ich das noch richtig in Erinnerung hab.
Profil anzeigen Antwort 3
Moderator
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 22:39  
Ich hatte es als blumig, nach Veillchen, frei von Hausgeschmack und mit "hochwertiger" malziger Süsse beschrieben. Durch das Einkochen der Vorderwürze mit den ganzen Eiweißen entstehen viele neue Geschmacksstoffe. Karamelle und Melanoidine..

Müsste dies hier gewesen sein.



[Editiert am 4.4.2014 um 22:41 von flying]



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(John Ciardi)
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