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Autor: Betreff: Zuckerzusatz für Nachgärung
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.4.2014 um 13:20  
Du meinst cymes Antwort #15?
Ich denke er meinte das Infektionsrisiko und deshalb soll der Deckel so selten wie möglich runter.
Für nennenswerten Druckaufbau funktionieren diese "Schnappdeckel" auch gar nicht, vom Gärspund ganz abgesehen.
Du hast im verschlossenen Eimer einen vielleicht minimal höheren Druck, als "außenrum".

Für den kurzen Moment, wenn man die Spindel abliest ist das Öffnen aber schon in Ordnung, ggf. kannst Du den Deckel auch nur leicht schräg anlüpfen für die Ablesung.
Es reicht ja auch, wenn Du jetzt und wieder in zwei Tagen abliest. Bleibt der Restextrakt gleich, kannst Du eigentlich ans Abfüllen denken.
Sollte es zu mühselig sein, den Deckel jedesmal los- und wieder drauf zu schnappen, lege ihn einfach auf den Eimer auf - sofern Du keine Fruchtfliegen im Haus hast.
Das Gärröhrchen blubbert zwar dann nicht mehr, irgendwelche Bierschädlinge rieseln aber gewöhnlich von oben nach unten und nicht "seitwärts". ;)

...bei Probenentnahme durch den Ablaufhahn diesen bitte hernach unbedingt mit Wasser oder Isopropanol sauber spülen.
Sonst züchtest Du Dir darin div. Schädlinge, die dann beim Abfüllen das Jungbier infizieren.

Bzgl. der oben abgesonderten Hefe: bist Du sicher, daß es Hefe ist, oder meinst Du die Hopfenharze? (Ggf. mal ein Bild zur Begutachtung hier einstellen)
Hopfenharze bilden meist so eine Art Platten auf den Kräusen, können aber auch grob-bröselig aussehen.
Hefe sieht meistens "schlammig" aus und wirkt auch "feuchter" (glänzend), als es Hopfenharze tun.
Die Hopfenharze kann man mit einem sauberen Löffel entfernen, wenn man will - muß das aber nicht unbedingt, da sie zum größten Teil an der Wandung des Gäreimers abgeschieden werden.

Uwe
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zcarm2014
Beiträge: 59
Registriert: 10.4.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.4.2014 um 14:41  
Hallo Uwe,

ja ich schätz cyme meinte es so mit dem Infektionsrisiko und das macht natürlich auch Sinn.

Es reicht ja auch, wenn Du jetzt und wieder in zwei Tagen abliest. Bleibt der Restextrakt gleich, kannst Du eigentlich ans Abfüllen denken.

Genau so habe ich es vor und auch eben gemacht. Es blubbert nicht mehr und hob den Deckel ab, Termometer und Spindel desinfiziert. Temp: 20 Grad, Spindelablesung war 1010.

Das mache ich nun morgen nachmittag nochmal.

Also das mit dem Sud, bzw. Schlamm, so sieht es aus derzeit und da tut sich nicht mehr viel bzgl. dem Setzen des Schlamms. Siehst Du den Schlamm unten weiss/grau etwas über dem Abzapfhahn.

Ich danke Dir herzlichst für Deine hilfreichen Tipps ! :)

Grüsse Berny


[Editiert am 23.4.2014 um 14:43 von zcarm2014]
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Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.4.2014 um 15:08  
Ah, ich sehe Dein Problem!
Der Eimer faßt offenbar nur 10ltr und da ist das Hefesediment natürlich viel höher, als in einem gängigen 30ltr-Hobbock.
Du hattest ja mal geschrieben, daß Du schwer an geräumige Gärgefäße ran kommst.
Wie sieht es mit einer Lieferung zu Dir aus UK aus? Dort sind 33ltr-Buckets für ca. 12,50 GBP (auf die Schnelle in einem Shop gesehen) zu haben.
...das wären so 15 EUR, zahlt man hier auch für 'nen Gäreimer.

Wie könnte man jetzt diesem Sedimentberg begegnen?
Evt. vorsichtig aufrühren und den Eimer schräg stellen, daß das Sediment auf der hahnabgewandten Seite sich anhäuft?
Oder ohne den Hahn über dem Sediment abhebern ("Bierheber")?
...oder wenn Du noch so einen Eimer hast, diesen säubern und dorthinein abschlauchen und dabei den Hahn nur mäßig aufdrehen.
Dann die doch noch mitgerissene Hefe absitzen lassen und dann von dort abfüllen.

Vielleicht hat sonst jemand im Forum 'ne Idee?

...der sichtbare Rand über dem Bier im Eimer sind die Hopfenharze.

Uwe
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zcarm2014
Beiträge: 59
Registriert: 10.4.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.4.2014 um 15:27  
Hi Uwe,

ja, der Eimer ist nur 10 Liter. Vorher meinte ich allerdings Gefäße für das Maischen. Diese sind nicht so einfach hier zu erhalten. Der grösste im Baumarkt war 12 Liter oder so. Ansonsten müsste ich 1 Stunde nach Mountmellick zum TheHomeBrew Laden fahren oder eben den 25 Liter Topf bestellen, geht auch.

Aber an grössere Mengen denke ich derzeit noch nicht. Erst sollte es mal mit 10 Litern gut klappen.

Ja dachte ich mir, oben sind die Harze. Ich weiss nun auch nicht wie ich am besten dran gehe mit dem Sediment. Ich dachte, ich lasses es einfach über den Hahn ablaufen, bis es klar wird ? Oder eben abschlauchen und dann aber gleich in die desinfizierten Flaschen mit 4.5 Gramm Haushaltszucker.

Stimmt, vielleicht hat noch jemand andres hier im Forum eine gute Idee. Ich danke Dir Uwe !
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zcarm2014
Beiträge: 59
Registriert: 10.4.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 16:33  

Zitat von cyme, am 22.4.2014 um 16:04
Rausschütten würde ich noch gar nichts, nicht bevor die Nachgärung durch ist (min 1 Woche bei 20°C), du eine Flasche min 24h im Kühlschrank hattest und du eine Geschmacksprobe gemacht hast. Wenn es dann nicht schmeckt, dann hast du immer noch genug Zeit es immer noch wegschütten.


Update zu meinem allerersten Brauversuch: Heute am 27.04. zum ersten Mal eine Flasche bei 20 Grad geöffnet und siehe da, ein herrlicher Schaum bildete sich im Glas was ich absolut nicht vermutet hätte. Der Geschmack, naja, Nelkenmässig, bisschen flach/schal, aber der Geschmack hat sich auf jeden Fall etwas mehr zum Positiven verändert. Vorher roch es echt eklig. Der Geschmack ist derzeit noch gewöhnungsbedürftig, aber es ist trinkbar (Happy). Ich hatte ja aus versehen, nach dem Brauvorgang 3 Tage kühl gelagert. Dann aber wieder ins 20 Grad warme Zimmer gebracht, wo es seither verweilte. Ich werde am besten noch bis 03.05. warten und dann ein Bier kühl stellen und nochmal versuchen ! Ich danke Euch wirklich für all Eure Ratschläge. Ihr seid super hier ! :thumbup:


[Editiert am 27.4.2014 um 16:35 von zcarm2014]
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