Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Unzufrieden mit Ausschlagsmenge
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 39
Registriert: 19.9.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 18:02  
Hallo Leute,

bin gerade mit meinem Weizen fertig geworden, dass ich nach diesem Rezept gebraut habe.

http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=recipe &seite=4&id=159&factorhav=&factorhav2=&factorhav3=&factorha1=&factorha2=&fa ctorha3=&factorha4=&factorha5=&factorha6=&factorha7=&suche_klonrezepte=&suc he_begriff=&suche_sorte=Weizen%2C+Hell&suche_malz=&suche_malz2=egal&suche_h opfen=&suche_hopfen2=egal&suche_hefe=&ordertype=DESC&factoraw=25&factorsha= 58

Im Endeffekt sind es aber nur 18 Liter geworden und meine Sudhausausbeute beträgt nur 50 %. Jetzt ist das nicht mein erstes mal, dass ich nach einem Rezept braue,wo 25 Liter drin steht, aber ich nur 20 oder weniger rausbekomme. Wo mach ich da ein Fehler, dachter erst das Rezept ist vielleicht falsch, aber solangsam zweifel ich dann doch an mir.

Vielleicht kann mir jemand helfen.

Gruß,

Ancalagon
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 18:17  
hi Ancalagon

Am Rezept liegt es sicher nicht.


Wie und mit was Schrotest du?
Mit was Läuterst du ?

Wieviel Liter hattest du nach dem Läutern?


____________________
Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
Profil anzeigen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

Cb-KF
Beiträge: 690
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 18:31  
Das alte Problem beim Weizen. Hab auch nur 170 statt 200 Liter Bock rausbekommen.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 39
Registriert: 19.9.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 18:36  
Hi manny15,

ich schrote mit dieser http://www.braupartner.de/shop/Malzquetsche_Hobbybrauer.phtml , hab hinten anstatt der Kurbel eine 8-Kant Schraube drinne und benutze einen Akkuschrauber. Schrotte relativ fein.

Zum Läutern habe ich einen Bottich mit Einsatz, drauf gieße ich die komplette Maische. Lasse alles setzen, ziehe die ersten 1 - 2 Liter unten raus und kippe sie oben wieder rein, bis die Würze halt ohne trubstoffe ist. Den Nachguss kippe ich komplett in einem Zug rein.

Ich hatte nach dem Läutern 22 Liter mit 10° Brix (benutze ein Refraktometer). Beim Kochen selber ist einiges Verdampft, musste mit 2 Liter wieder nachhelen, dass ich auf meine 13° Brix gekommen bin.

@Cb-KF: Ist mir aber auch schon 1x bei Märzen und 1x beim Kölsch passiert, denke das ich irgentwo den Fehler einbaue.


[Editiert am 15.4.2014 um 18:40 von Ancalagon]
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 18:55  
hi
Nach dem Laütern sollten es schon 29 Liter sein.
Spelzen sollten vorhanden sein, wenn du fein Schrotet hast du einen dicken Brei da bleibt einiges hängen.

wahrscheinlich auch die meisten Platos :(

mache doch beim nächsten mal Fotos


____________________
Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 19:15  
Ancalagon,

vergiss erst mal die Nachgussmenge.

Bestimme erst deinen kochverlust in l/std. Damit kannst du berechnen wie viel Würze im Kochtopf muss bevor kochen. Bis zu dieser mengen lauetern, dann kochen. Das kochen (und lauetern) müssen eine Konstante werden, keine Variable.

Wenn du jetzt zu wenig ausbeute hast, nächstes mal mehr Malz benutzen. Wenn die ausbeute immer sehr gering ist Fehler suchen. Kleine Abweichungen kann man mit ein wenig Wasser oder DME korrigieren (wenn es dir wichtig ist).

Ingo


____________________
@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
Profil anzeigen Antwort 5
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 39
Registriert: 19.9.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 20:05  
Auf 29 Liter nach dem Läutern hab ich es nicht geschafft, bin gerade auch von einem Kumpel gekommen, der hatt seit heute Schweine und da ist mir aufgefallen, das der Läuterbottich doch recht schwer und der Treber auch noch recht flüssig war (Schweine haben sich übrigens gefreut :D )
Sollte ich in Zukunpft nicht zu fein schroten oder wodran liegt das ?

Gerade mal durch gerechnet und komme auf 5l Verlust pro Stunde kochen. Habe einen 9000 Watt Kocher und der läuft eigentlich durchgehend auf Volldampf.
Profil anzeigen Antwort 6
Member
Member

Taxol
Beiträge: 90
Registriert: 24.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 20:30  
Hi Ancalagon,
ich schrote mit der gleichen Mühle und auch recht fein.
Wenn man zu fein schrotet, führt das eher zu einer Läuterkatastrophe.
Ich habe im Durchschnitt eine Sudhausausbeute von 71%, die Mühle ist also nicht das Problem.

Viel kritischer: du gibst die gesamte Nachgussmenge auf einmal zu. Ich gebe immer einen drittel/halben Topf (3-5 Liter) zu und warte bis die 3-10 cm fast ganz abgelaufen sind (ein Teil ist an der Oberfläche "trocken", aber es steht in den tieferen Stellen im Treber noch Wasser).
Generell läutere ich recht langsam, ich lasse mir in etwa eine Stunde Zeit (sowohl mit Panzerschlauch, als auch mit der Läuterhexe 1000 im HuM Eimer).

Nebenbei, rührst du ordentlich durch, bevor du misst? Ist ein häufiger Fehler...
Ich messe vor dem Anstellen, dann ist die Würze mit Sicherheit homogen.

Edit: Was machst du mit 9 kW? Ich habe nicht ganz 1800 W, die reichen mir voll und ganz... ;)


[Editiert am 15.4.2014 um 20:31 von Taxol]



____________________
Gut Sud
Taxol
Profil anzeigen Antwort 7
Senior Member
Senior Member

Tim
Beiträge: 231
Registriert: 18.12.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 20:58  

Zitat von Taxol, am 15.4.2014 um 20:30
Viel kritischer: du gibst die gesamte Nachgussmenge auf einmal zu.

Das ist mir auch als erstes ins Auge gesprungen. Die Nachgüsse in zwei bis drei Portionen auf die Treber zu geben - und diese zwischendurch einzuschneiden (!) - halte ich keineswegs für Spielerei: das Auswaschen funktioniert um so besser, je höher die Konzentrationsunterschiede sind - und da ist es eben besser, drei Mal eine kleinere Menge Wasser mit 0°P zu nehmen, als einmal eine größere. Durch das Aufschneiden zerstörst Du außerdem eingefahrene (bzw. eingespülte ;)) Kanäle, um die herum der Zucker bereits herausgelöst wurde und zwingst das Nachgusswasser, andere Wege zu nehmen: so werden die Treber deutlich gleichmäßiger ausgespült.

Wenn ich außerdem lese, daß in Deinem Läuterbottich noch jede Menge Flüßigkeit enthielt, solltest Du das System nochmal überprüfen: es sollte schon das meiste ablaufen, vielleicht kannst Du das Teil fürs erste ZUM ENDE HIN auf einer Seite mit einem Kantholt aufbocken, um das zu erreichen - ansonsten sollte der Läuterbottich halbwegs in der Waage stehen.

Viel Erfolg noch bei der Fehlersuche, wird schon werden!


[Editiert am 15.4.2014 um 21:00 von Tim]



____________________
Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
Profil anzeigen Antwort 8
Posting Freak
Posting Freak

olibaer
Beiträge: 646
Registriert: 5.4.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 22:39  
Hallo Ancalagon,

Zitat von Ancalagon, am 15.4.2014 um 18:02
Hallo Leute,

bin gerade mit meinem Weizen fertig geworden, dass ich nach diesem Rezept gebraut habe.

http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=recipe &seite=4&id=159&factorhav=&factorhav2=&factorhav3=&factorha1=&factorha2=&fa ctorha3=&factorha4=&factorha5=&factorha6=&factorha7=&suche_klonrezepte=&suc he_begriff=&suche_sorte=Weizen%2C+Hell&suche_malz=&suche_malz2=egal&suche_h opfen=&suche_hopfen2=egal&suche_hefe=&ordertype=DESC&factoraw=25&factorsha= 58

Im Endeffekt sind es aber nur 18 Liter geworden und meine Sudhausausbeute beträgt nur 50 %. Jetzt ist das nicht mein erstes mal, dass ich nach einem Rezept braue,wo 25 Liter drin steht, aber ich nur 20 oder weniger rausbekomme. Wo mach ich da ein Fehler, dachter erst das Rezept ist vielleicht falsch, aber solangsam zweifel ich dann doch an mir.

Vielleicht kann mir jemand helfen.

Gruß,

Ancalagon

Ein Rezept hat immer auch einen Bezug zum Zeitpunkt und zum Ort - eine Rezeptanpassungen wird immer nötig sein, um am Ende ein mit dem Rezept erklärtes Ziel zu erreichen.

Während Zeitpunkt eher den Bezug zur Rohstoffauswahl herstellt(Stichwort: Jahrgang, Qualität. ...), beschreibt Ort die gesamte verfahrensbestimmende Anlagentechnik die am Brautag und für nachgelagerte Prozesse zur Verfügung steht.

Wenn man so möchte, verliert ein Braurezept nach dem Brautag auf dieser Anlage seine Gültigleit und verkommt wieder zur Idee bzw. zur Vorlage und Bedarf für den erneuten Einsatz als Rezept einer Überarbeitung.

Das kommt immer dann besonders zum tragen, wenn die Rezeptmengen sehr klein werden, die Verschnittmöglichkeiten gegen Null tendieren und die Anlagentechnik voneinander abweicht - siehe Deine Sudhausausbeute - keine Mensch und kein Rezept kann wissen, was Du für eine Sudhausausbeute hast.

Bedeutet:
Du musst Deine Sudhausausbeute(Erfahrungswert) in das Rezept einsetzen, um daraus die Schüttungsanteile neu zu berechnen und nicht umgekehrt vom Rezept auf Deine Sudhausausbeute schließen.

Es gibt doch so schícke Freeware-Software die das alles für Dich erledigt und sich an Deine Gegebenheiten und Rezepte anpassen lässt ...

Gruß & viel Erfolg :)
Oli


____________________
http://www.brewrecipedeveloper.de
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 9
Senior Member
Senior Member

hoggel1
Beiträge: 207
Registriert: 20.12.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 22:43  
Und damit wäre das Thema geschlossen :)

Jetzt ernsthaft: Noch ein paar mal Brauen und schauen, wo du hinkommst. Dann kommt das feintunning.

MfG
Thomas

PS: beim nächsten mal einfach ein bischen mehr Malz nehmen. ....


____________________
Relax Don't Worry, Have a Home Brew.

A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
Profil anzeigen Antwort 10
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 39
Registriert: 19.9.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.4.2014 um 09:00  
Danke für die Erklärung olibaer, werde mir jetzt den Sudplaner mal zu anschauen, hoffe nur das der auch mit Libre Office funktioniert.
Dass man jedes Rezept anpassen muss, erklärt so einiges :D

Vielen Dank euch allen und frohe Ostern.
Profil anzeigen Antwort 11
Posting Freak
Posting Freak

Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.4.2014 um 09:09  

Zitat von olibaer, am 15.4.2014 um 22:39
[...]Deine Sudhausausbeute(Erfahrungswert) in das Rezept einsetzen[...]



Zitat von hoggel1, am 15.4.2014 um 22:43

Jetzt ernsthaft: Noch ein paar mal Brauen und schauen, wo du hinkommst.


Die Software hilft sicher einen Erfahrungswert zu bestimmen aber anstatt von "nur" noch ein paar mal zu Brauen hilft es mehr den Prozess zu verstehen und zu sehen das das kochen bestimmend ist fuer die Wassermengen und sogar teilweise für das Maischen.

Leider fängt "jedes" Braubuch an mit Malz und Maischen anstatt das brauen als ein Prozess dar zu stellen und zwar Rueckwaerts. Was will ich hier haben, was muss also im schritt vorher geschehen um das zu erreichen?

Zielmenge in gaerfass (kalt)
- Kühler Verlust
- Kopfenseinenverlust
----------------------
Zielmenge nach kochen (heiss, nicht zu messen da Hopfen)
- Kochverlust
----------------------
Zielmenge vor kochen (heiss)

- Verlust lautern (sollte eigentlich null sein)
- Treber absorption ~1 l/kg
----------------------
Gesamt Wassermenge (kalt)

Hauptguss = Gesamtmenge/1,48 (~optimale ausbeute bei moderate Biere)

Die Nachgussmenge stimmt nie! Dass heißt es ist ein theoretischer wert, praktisch immer mehr Wasser bereit stellen und dazu geben um das letzte bisschen Zuckerwasser aus dem Treber zu drücken bis das erwünschte Volumen erreicht ist.

Ingo


____________________
@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
Profil anzeigen Antwort 12
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum