Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 25.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 23:13 |
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Liebe Leute,
ich bin nun seit einigen Wochen auf einen 100l Topf zum Maischen und Kochen
übergegangen und habe dementsprechend eine höhere Menge an Würze zu
verarbeiten.
Nun ist mein Gärkeller etwa 20m vom Sudhaus entfernt und ich plage mich mit
der Schlepperei der Würze dorthin. Mit so 20l die aus der Einkocher-Anlage
alles kein Problem aber
so ab 45l wird's echt ne Quälerei zumal auch noch Treppen zu überwinden
sind. Ich könnte versuchen das in mehren Chargen zu machen, aber das find
ich auch net so toll.
Also reift seit einiger Zeit der Gedanke in mir, eine Pumpe anzuschaffen
und per Silikonleitung dann die Würze in den Gärkeller zu pumpen. Ich würde
dann die Silikonleitung an den Wänden bis in den Gärkeller verlegen.
Planung ist ja nun mal unumgänglich, also stellen sich mir folgende
Fragen:
1) Ich denke die Inox ME20-1650l/h-95Grad aus der Bucht wäre geeignet. Oder
ist ne Nummer kleiner/größer besser?
2) Der Silikonschlauch wäre so etwa 23meter mit einem Durchmesser von 20mm.
Mas meint Ihr, passt das? Wäre Kupfer evtl. besser?
3) Wie reinigt man den am Besten?
4) Wie wäre ein Betrieb der Pumpe nach dem Whilpool am Besten zu
bewerkstelligen ohne Hopfentrub mit zu ziehen. Ich stelle mir vor in ein
anderes Gefäß per Sputnikfilter
umzuleiten und dort die Pumpe anzuschließen.
Freue mich sehr auf euer Feedback.
Beste Grüße,
Thomas
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 00:46 |
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Zitat von 59er, am 17.4.2014 um
23:13 | Liebe Leute,
ich bin nun seit einigen Wochen auf einen 100l Topf zum Maischen und Kochen
übergegangen und habe dementsprechend eine höhere Menge an Würze zu
verarbeiten.
Nun ist mein Gärkeller etwa 20m vom Sudhaus entfernt und ich plage mich mit
der Schlepperei der Würze dorthin. Mit so 20l die aus der Einkocher-Anlage
alles kein Problem aber
so ab 45l wird's echt ne Quälerei zumal auch noch Treppen zu überwinden
sind. Ich könnte versuchen das in mehren Chargen zu machen, aber das find
ich auch net so toll.
Also reift seit einiger Zeit der Gedanke in mir, eine Pumpe anzuschaffen
und per Silikonleitung dann die Würze in den Gärkeller zu pumpen. Ich würde
dann die Silikonleitung an den Wänden bis in den Gärkeller verlegen.
Planung ist ja nun mal unumgänglich, also stellen sich mir folgende
Fragen:
1) Ich denke die Inox ME20-1650l/h-95Grad aus der Bucht wäre geeignet. Oder
ist ne Nummer kleiner/größer besser?
2) Der Silikonschlauch wäre so etwa 23meter mit einem Durchmesser von 20mm.
Mas meint Ihr, passt das? Wäre Kupfer evtl. besser?
3) Wie reinigt man den am Besten?
4) Wie wäre ein Betrieb der Pumpe nach dem Whilpool am Besten zu
bewerkstelligen ohne Hopfentrub mit zu ziehen. Ich stelle mir vor in ein
anderes Gefäß per Sputnikfilter
umzuleiten und dort die Pumpe anzuschließen.
Freue mich sehr auf euer Feedback.
Beste Grüße,
Thomas |
Zu1: das lässt sich so nicht sagen. Du müsstest dir dazu die Kennlinie der
Pumpe anschauen und schauen ob sie mit deinen Gegebenheiten (Länge der
Leitung, Höhenunterschied, Widerstand) klar kommt.
Zu2: nur 20mm ist bei 23m ordentlich Widerstand. Ich würde, wenn möglich
auf einen größeren Durchmesser gehen. Du musst auch überlegen, das der
Schlauch mit dem Druck klar kommen muss, den die Pumpe erzeugt.
Silikonschläuche sind hier nicht ideal, sie neigen dazu sich wie ein
Luftballon aufzublasen wenn der Druck zu hoch wird. Lieber einen richtigen
Lebensmittelschlauch oder ein Rohr nehmen.
Zu3: ein Rohr hin, eins zurück (also 46m) dann ein Vorlaufgefäss an ein
Ende, Lauge einfüllen und mit der Pumpe über beide Leitungen im Kreislauf
pumpen. Konzentration 1,5%, 50C ca. 15 Minuten mit min. 1,5 m/sec.
Fliessgeschwindigkeit. Nennt sich CIP, cleaning in place.
Zu4: warum so kompliziert. Nach dem Whirlpool von Aussen, also an der
Tankwand, oberhalb des Trubkegel abziehen. Kleinen Siebkorb davor,
fertig.
Jan
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 190 Registriert: 24.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 06:48 |
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zu 2) Silikonschlauch mit Glasgewebeeinlage wäre ideal. Den gibts auch
in
Gartenachlauchstärke und geht bis 200 Grad und ist leicht zu reinigen.
____________________
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 18.4.2014 um 07:27 |
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Hallo,
ich habe den Vorteil eines natürlichen Gefälles. Da läuft die Würze durch
ein 12mm Cu-Rohr über ca. 14 m in den Gärbehälter. Das 12er Rohr stekt in
einem 18mm Rohr, alles mit einem T-Stück am Anfang und Ende verbunden. Der
Zwischenraum zwischen den beiden Rohren wird mittels Pumpe aus einem ui.
Wasserreservoir mit kaltem Wasser gekühlt. Fertig war der Gegenstromkühler
und die Schlepperei hörte auch auf.
Zum Reinigen schicke ich vor und nach Gebrauch mittels Wasserdruck einige
Schwammkugeln durch, lasse dann aus einem Eimer heiße Spülflüssigkeit
ansaugen und eine Zeitlang drin stehen. Danach nochmal einige Schwammkugeln
und fertig.
Man sollte bei festverlegten Leitungen/ Schläuchen darauf achten, keinen
"Wassersack" drin zuhaben, da sammelt sich unweigerlich Flüssigkeit und
fängt bei längerem Nichtgebrauch an zu gammeln ____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 08:04 |
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Die Leitung gleichzeitig als GSK zu nutzen, macht sicherlich großen Sinn.
Bei 23m hast du auch bei der Menge am Ende - entsprechend kaltes Wasser
vorausgesetzt - Anstelltemperatur.
Bei Festverlegung für den äußeren Kühlschlauch/-rohr aber auf entsprechende
Temperatur- und Witterungsbeständigkeit achten, wenn alles fest verlegt
werden soll, was bei der Länge empfehlenswert ist.
Wenn du die Leitung - unterirdisch - fest verlegen kannst, kommt dich als
Würzeleitung ein Kupferrohr wahrscheinlich billiger als ein Silikon- oder
lebensmitteltauglicher Schlauch.
Silikon, gerade bei der wohl erforderlichen Saug- bzw. Druckleistung der
Pumpe auf der Länge, dürfte problematisch werden.
Wie Jan schon sagte, beim Drücken könnte sich die Leitung gerade bei
höheren Temperaturen zu stark ausdehnen. Sollte du die Pumpe saugen lassen,
läufst du Gefahr, dass sich der Schlauch zusammen zieht.
Also entweder die Würze durch ein Kupfer-/VA-Rohr leiten oder durch einen
stabilen Milchschlauch o.ä.
Willst du zusätzlich mit Schwammkugeln reinigen, was sinnvoll ist, sollte
die Pumpe - und die Stabilität des Schlauchs - auch diesen erhöhten
Widerstand meistern können, damit die Kugeln nicht auf halben Weg in der
Leitung stecken bleiben.
Solltest du mit dem Gedanken spielen, das Ganze vielleicht mal
(klein-)gewerblich betreiben zu wollen, achte zudem darauf, dass die
Würzeleitung den Ansprüchen der Lebensmittelaufsicht genügt.
Schaue dazu dann mal bei den entsprechenden Threads bei Holger Pohl.
Sonst kannst du das Ganze nochmal neu verlegen.
Wird auf jeden Fall ein teurer Spaß ____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 14:42 |
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Ich bin, ehrlich gesagt, gerade bei nicht nahtlos geschweissten Rohren
(Kupferrohr mit Fittingen gelötet) oder bei Schläuchen, kein Freund vom
Ballen mit Schaumstoffkugeln. Die Spalten und Absätze an den Fittingen
werden nich sauber. Wie bereits beschrieben ist hier
Strömungsgeschwindigkeit wesentlich besser. Die Strömung sollte auf jeden
Fall voll turbulent sein. Das erreicht man, ohne zu rechnen, bei 1,5 - 2 m/
sec. sicherlich. Hier ist der Schaumstoffball eher hinderlich, weil durch
seinen Widerstand die Stömung laminar bleibt.
Gruß
Jan
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 16:59 |
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Danke für die Info Jan, war mir neu
Dachte gerade bei den Übergängen bekommt man mit den Kugeln mehr Dreck
weg.
Doch wie wird theoretisch berechnet, welche Strömungsgeschwindigkeit eine
Pumpe bei welchem Leitungsdurchmesser erreicht?
[Editiert am 18.4.2014 um 17:00 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 25.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 21:03 |
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Herzlichen Dank für die Informationen und Anregungen. Ich geh jetzt mal in
mich und plane fleißig weiter. Wenn es fertig ist, poste ich mal Bilder und
Erfahrungen.
Viele Grüße,
Thomas
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 23:06 |
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Zitat von 59er, am 18.4.2014 um
21:03 | Herzlichen Dank für die Informationen
und Anregungen. Ich geh jetzt mal in mich und plane fleißig weiter. Wenn es
fertig ist, poste ich mal Bilder und Erfahrungen.
Viele Grüße,
Thomas |
Die Leitung mit Mantelkühlung hätte wirklich was. Du könntest gleichzeitig
kühlen und im Anschluss den Mantel als CIP Rückfluß nehmen.....
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 04:40 |
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 06:50 |
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Da hätte ich allerdings Bedenken davon 23m auch wirklich sauber zu
bekommen.
Jan
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 07:05 |
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 19.4.2014 um 07:05 |
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Was ich mich frage: Wie gross ist der Inhalt einer 23 m langen Leitung? Was
an Würze in der Leitung stehen bleibt wirst Du wahrscheinlich abschreiben
müssen.
Ich braue auch nicht im Gebäude in dem ich vergäre. Wärs nicht praktischer,
Du transportierst die Anstellwürze mit einem Handwagen in die Nähe des
Kellers, in dem Du vergärst und schlauchst dann einfach um?
Ich hab mir zwei Tragen gebaut, auf die ich meine Gärfässer stelle. Das
Fass wird dann zu Zweit in den Keller getragen. Bis 100 l Sudgrösse geht
das recht gut. Durch die Tragen ist es dann auch kein Problem, die Fässer
hochzuheben wenns ans Abfüllen geht.
[Editiert am 19.4.2014 um 07:12 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 07:10 |
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Muss man eigentlich nicht..Man kann kochendes Wasser hinterherdrücken oder
es mit CO2 leerblasen.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 19.4.2014 um 08:12 |
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Wie wird die Würzeleitung konserviert um Schimmel zu verhindern? Die
Reinigungslauge drin stehenlassen bis zum nächsten Braugang oder mit
Isoprop füllen?
[Editiert am 19.4.2014 um 08:13 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 83 Registriert: 20.5.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.4.2014 um 08:34 |
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Zitat von uli74, am 19.4.2014 um
07:05 | Was ich mich frage: Wie gross ist der
Inhalt einer 23 m langen Leitung? Was an Würze in der Leitung stehen bleibt
wirst Du wahrscheinlich abschreiben müssen.
...
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Das müsste doch (für eine Leitung mit 12mm InnenDM) sein: Pi*r²*23m =
3,14*(6mm)² *23000 mm = 113 mm² * 23000 mm = 2.601.238 mm³ = 2,6 Liter
Hab nen 12mm CU-Ruhr hier, der Innen-DM ist 10mm, macht demnach also nur
1,8 Liter.
Danke Uli, den erwähnten Silikonschlauch hab ich übersehen. Ein
Silikonschlauch mit 28mm DM und 20 mm Innen-DM hat 7,2 Liter.
[Editiert am 19.4.2014 um 09:02 von newbasis]
____________________ Mein Blog: http://www.newbasisbier.de
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 19.4.2014 um 08:57 |
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Die Rede war ursprünglich von 20 mm-Silikonschlauch. Ist damit der Aussen-
oder Innendurchmesser gemeint?
____________________ Gruss Uli
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 366 Registriert: 11.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 10:34 |
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Hey Hagen,
unabhängig vom Druck ist das recht simple.
Bei den meisten Pumpen wird ein Volumenstrom angegeben. Über die
Querschnittsfläche des Rohres kannst du die Fließgeschwindigkeit
berechnen.
Die Formel dafür sieht dann so aus:
V=v*A
V= Volumenstrom [m³/h]
v= Fließgeschwindigkeit [m/h]
A= Querschnittsfläche [m²]
Angenommen die Pumpe fördert 400 L/h bei konstantem Druck. Das entspricht
einem Volumenstrom von 0,4 m³/h. Die Rohrleitung hat einen Innendurchmesser
von 20mm (0,02m).
Umgestellt nach v ergibt das: v=V/A
A=pi*r² > 3,14*(0,01m)²=3,14*10^-4 m²
0,4 m³/h / 3,14^-4 m² = 1273 m/h
1273 m/h / 3600 = 0,35 m/s
Für unsere Sache reicht diese Überschlagung vollkommen aus.
Wenn du jetzt noch mit gelöteten Rohren (Widerstandbeiwerten) und
unterschiedlichen Drücken arbeitest wird es schnell sehr umfangreich und
würde das hier übersteigen.
Edit meint, das in diesem Beispiel die Pumpe zu klein, bei bestehender
Rohrleitung, für einen turbulenten Bereich ausgelegt ist. Überprüft über
die Reynoldszahl Re.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reynolds-Zahl
Die Berechnung ergibt Re 700 und liegt deutlich unter dem kritischen
Bereich zur turbulenz von 2300.
Grüße
Chris
[Editiert am 19.4.2014 um 10:58 von BasherMcGee]
____________________ Homebrewed Stuff
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 12:35 |
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Zitat von uli74, am 19.4.2014 um
08:12 | Wie wird die Würzeleitung konserviert
um Schimmel zu verhindern? Die Reinigungslauge drin stehenlassen bis zum
nächsten Braugang oder mit Isoprop füllen?
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Wenn die Leotung sauber ist, schimmelt auch nix.
Jan
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Antwort 18 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 25.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2014 um 00:12 |
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So, muss ja weiter gehen, der erste Schritt ist gemacht, es ist diese
Pumpe: http://www.ebay.de/itm/Weinpumpe-Saftpumpe-Bierpumpe-Lebensmi
ttelpumpe-Pumpe-Inox-ME20-1650l-h-95Grad-C-/380725403105?pt=Spezial_Landwir
tschaft&hash=item58a5009de1
Soll in 2 Wochen kommen.
Gehen wir mal von den 1650l/h aus (und nicht wie in der Beschreibung von
1850l/h) dann komm ich auf Folgendes:
Mit einem Volumenstrom von 1,65 m³/h und einem Innenradius der Leitung von
0,01m bekomme ich, dank Chris, eine Fließgeschwindigkeit von 1,45 m/s und
eine Reynoldszahl vom 2919. Somit einigermaßen turbulent und CIP wäre
möglich.
Jetzt mal gucken nach den Schläuchen. Diese Wellen-Edelstahl-Teile sind
wirklich interessant, aber 76 Euro für 20m, kann das sein? Wär ja echt ein
Schnäppchen.
Viele Grüße,
Thomas
Edit: Komisch, link funz nicht.
[Editiert am 20.4.2014 um 00:26 von 59er]
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2014 um 04:37 |
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Zitat von 59er, am 20.4.2014 um
00:12 | So, muss ja weiter gehen, der erste
Schritt ist gemacht, es ist diese Pumpe: http://www.ebay.de/itm/Weinpumpe-Saftpumpe-Bierpumpe-Lebensmi
ttelpumpe-Pumpe-Inox-ME20-1650l-h-95Grad-C-/380725403105?pt=Spezial_Landwir
tschaft&hash=item58a5009de1
Soll in 2 Wochen kommen.
Gehen wir mal von den 1650l/h aus (und nicht wie in der Beschreibung von
1850l/h) dann komm ich auf Folgendes:
Mit einem Volumenstrom von 1,65 m³/h und einem Innenradius der Leitung von
0,01m bekomme ich, dank Chris, eine Fließgeschwindigkeit von 1,45 m/s und
eine Reynoldszahl vom 2919. Somit einigermaßen turbulent und CIP wäre
möglich.
Jetzt mal gucken nach den Schläuchen. Diese Wellen-Edelstahl-Teile sind
wirklich interessant, aber 76 Euro für 20m, kann das sein? Wär ja echt ein
Schnäppchen.
Viele Grüße,
Thomas
Edit: Komisch, link funz nicht.
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Persönlich würde ich sagen die Pumpe ist unterdimensioniert. Zum einen
willst du bei 1,5- 2m/sek sein, zum anderen wirst du das mit dem Widerstand
von 23m Leitung nicht schaffen.
Gruß
Jan
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 283 Registriert: 15.5.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.4.2014 um 08:39 |
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Hallo, Guten Morgen zuammen,
Zitat: | Doch wie wird
theoretisch berechnet, welche Strömungsgeschwindigkeit eine Pumpe bei
welchem Leitungsdurchmesser erreicht?
unabhängig vom Druck ist das recht
simpel...... |
Die von Chris angegebene Berechnung stimmt schon soweit, sagt aber nicht,
was rauskommt, wenn man eine bestimmte Pumpe an ein bestimmtes Rohr
anschliesst.
Um das herauszufinden, braucht man die Pumpenkennlinie und die
Anlagenkennlinie. Rechnerisch kann man den Arbeitspunkt durch
"gleichsetzen" der Funktionen der beiden Kennlinien bestimmen, wenn man
denn die beiden Funktionen kennt.
Viel einfacher, und auch meist genau genug, ist es, die Anlagenkennlinie
mittels einiger "Stützpunkte" in das Kennliniendiagramm der Pumpe
einzutragen. Der Schnittpunkt gibt dann den sogen. "Arbeitspunkt" der
gesamten Anlage an, d.h. welcher Förderdruck sich an der Pumpe einstellt
und wie gross der Volumenstrom ist. Zur Anlagenkennlinie gehört natürlich
auch der statische Höhenunterschied zwischen Zu- und Abfluss.
Vorab: Eine Pumpe mit einem max. Volumenstrom von 1800 l/h (wie angegeben)
wird bei 23m Leitung mit recht engem Querschnitt deutlich weniger
Volumenstrom bringen.
Wenn gewünscht, such' ich heute Abend ein Beispiel zusammen, jetzt ist
erst mal "draussen", da die Sonne scheint
Habt ein gutes Osterfest
Braufux_. ____________________ Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber
deine beste Freundin?
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 366 Registriert: 11.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2014 um 11:27 |
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Der Braufux hat recht.
Die maximal angegeben Volumenströme funktionieren nur in einer einzigen
Pumpe/-Rohr-Kombination. Dabei wird das Rohr bestimmt keine 20 mm
durchmesser haben. Um den besagten Volumenstrom durch die Leitung zu
bekommen müsste der Druck erhöht werden.
Den Arbeitspunkt über die Pumpen/-Anlagen-Kennlinie zu bestimmen ist
wahrscheinlich die einfachste und gängigste Methode.
Grüße
Chris
____________________ Homebrewed Stuff
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Antwort 22 |
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