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Board Index > > Hefe/Malz/Hopfen (Züchtung, Herstellung, Anbau) > Gärfähigkeit von Hefe |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2014 um 08:23 |
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So liebe Braugemeinde,
ich habe am Karfreitag ein schönes Altbier angesetzt. 66 Lieter. Ich habe
am Donnersatg Abend einen Starter aus unvergorenen Resten des letzten
Brauvorgangs genommen und habe in 0,5 Litern Würze mit 14°P 1 Päckchen
Nottingham Ale eingeweicht, natürlich auch mit Hefenärsalz, und gut
belüftet.
Ich habe dann am Freitag (Karfreitag) die benannten 66 l Bier gebraut und
mit dem Würzekühler auf 29°C herunter gekühlt. Dann habe ich die Hefe
zugegeben und innerhalb von 6 Stunden war eine geschlossene Schaumdecke
vorhanden. Da das Gärfass ziemich voll ist, und ich Angst habe, dass es
nach oben herausschäumt habe ich das Fass im Keller bei 11°C Raumtemperatur
stehen lassen und möchte es gern am Montag wärmer stellen um bessere Temp.
für OG Hefe zu haben.
Aber so wie aussieht gärt der ganze Spaß auch bei den 11°, zwar etwas
langsam aber immerhin, und die Kräusen sind auch hier schon fast am oberen
Rand. Kann ich weiter im Keller gären lassen, oder würdet Ihr dennnoch das
ganze wärmer stellen? Meine Frau gab mir als Kompromiss die Bedewanne mit
untergelegtem Tuch als Gärplatz. Immerhin herrschen dort 20°C.
juno
____________________ Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.4.2014 um 09:08 |
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Wenns bei 11°C weiter gärt, kannst du das durchaus so stehen lassen, aber
wenn die Gärung stockt solltest du das Ganze wärmer stellen. Die Notti mag
es eigentlich mindestens 14°C warm..
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.4.2014 um 09:19 |
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Nur als Anekdote, ich musste erst meinen US-05 Sud wärmer stellen, er war
nach 6 Tagen bei ~8°P/15°C stehen geblieben. Bei 20°C macht er jetzt wieder
fleißig weiter.
Abwarten und Spindeln kann nie schaden - nicht nach Kräusen oder Blubbern
gehen, sondern nach dem Restextrakt.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2014 um 11:05 |
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Abwarten hat dieses
mittelalterliche Wesen das gerne mit solchen Sprüchem wie " Gott geb
Glück und Segen drein" umgarnt wird oder wurde. Spindeln schadet hier
nicht, hilft aber auch nicht wirklich weiter. Eine nicht vorhandene
Kräusendecke während der Hauptgärung hat zumindest den Charme, dass ich mir
das Spindeln sparen kann
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.4.2014 um 22:00 |
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Juno,
welche Temperatur hat den das Jungbier? Die Raumtemperatur ist eigentlich
weniger interessant.
Nottingham ist eine Englische Hefe, bei "Englischer Gaerung" wird kalt
angesetzt, würze 14 - 16 °C, dann wird die Hefe die freie Hand gegeben und
das Jungbier erreicht temperaturen um die 20-22°C in einem Raum von
~18°C.
Auch bei OG ist kontrollierte Gaerung wichtig.
Ingo
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2014 um 07:53 |
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Die Notingham arbeitet auch bei 12°C noch halbwegs.
Und wie bereits gesagt hat Dein Jungbier sicherlich eine höhere Temperatur
als die Umgebungstemperatur, das können locker mal 2-3°C mehr sein, da bei
der Gärung Wärme entsteht.
Je kälter, desto neutraler, bei einem Albier vermutlich nicht verkehrt.
Ich würde es trotzdem wärmer stellen, sobald sich die Kräusen wieder
zurückbilden.
Wenn du Angst hast, dass es oben rausschäumt, dann mach einfach einen
Schlauch auf den Gärspund und steck den in einen Eimer mit ein wenig
Wasser, dann gibt es keine Sauerei.
Stefan
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2014 um 16:45 |
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Zitat von Boludo, am 21.4.2014 um
07:53 |
Ich würde es trotzdem wärmer stellen, sobald sich die Kräusen wieder
zurückbilden.
Wenn du Angst hast, dass es oben rausschäumt, dann mach einfach einen
Schlauch auf den Gärspund und steck den in einen Eimer mit ein wenig
Wasser, dann gibt es keine Sauerei.
Stefan
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So habe ich es auch geplant. Die Temp. in der Würze habe ich nicht
gemessen, aber ich habe ein Thermometer im Keller. Morgens gegen 8 sind es
11° Raumtemperatur und gegen 12 so um die 15 heute 14°C. Das
Badewannenangebot meiner Frau steht noch, also werde ich, wenn die Kräusen
nach lassen ins 22° warme Badezimmer ausweichen. Badewannenbegründung
meiner Frau: "Wenns matscht keine weitere Sauerei in der
Wohnung!"
juno
[Editiert am 21.4.2014 um 16:46 von juno]
____________________ Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2014 um 11:01 |
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Ich habe am Sonnabend das Bier in die Nachgärung gegeben. Dienstag nach
Ostern habe ich den Gärbehälter in die Küche gehivt um in erstmal oben im
warmen zu haben. Aber der blubberte so gemütlich vor sich hin, dass ich an
diesem Orte belies.
Vorherigen Montag das ganze in den Kuhstall (war mal einer) überführt, da
dort Temp. herschen von 6°C, um das Bier etwas klären zu lassen. So wie
gesagt am Sonnabend das ganze für die Nachgärung umgefüllt, und
festgestellt, dass sich am Boden ein fester Hefesatz gebildet hat, den ich geerntet habe. Eine 1l
Flasche voll Hefe! War echt überrascht, wie viel es war, und das
Bier war auch schon fast klar, ich bin total begeistert. Das Nachgärfass
kommt heute Abend in die Küche, und dann werden wir sehen, wie lange die
Nachgärung dauert.
juno ____________________ Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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Antwort 7 |
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