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Autor: Betreff: Mischläutern? Zwei Bier in einem Rutsch Hausenbrauer Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 19.12.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.4.2014 um 06:45   Guten Morgen zusammen, gestern Abend (vor dem Bier) ist mir die Idee gekommen, zuerst das Pale Ale zu machen (Pale Ale und Carapils bei 65° Kombirast) und in den Läuterbottich zu geben und weitestgehend abzuläutern. Danach eine 100% Weizenmalzmaische (Schwerpunkt hier auf Verzuckerung) drauf und das vorhandene Restextrakt und die Spelzen „mitzunutzen“. Ursprünglich war ein dünneres Sommerbier aus den Nachgüssen angedacht (Ausgleich zwischen den Suden vor dem Hopfenkochen durch umschöpfen). Dann hatte ich die Idee mit dem Weizen. Hat so etwas jemand von Euch schon versucht / erfolgreich gemacht? Klingt das völlig abwegig? Hatte mit der Suchfunktion leider keinen Erfolg. Für Eure Eingebungen wäre ich sehr dankbar. Gruß Dominik (der viel zu selten zum Brauen kommt) hoepfli Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.4.2014 um 07:20   Solange der Pale Ale Treber nicht trocken gelaufen ist, kannst du die Weizenmaischen schön draufgeben. [Editiert am 21.4.2014 um 07:32 von hoepfli] Antwort 1 KaBl Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.4.2014 um 09:10   Hi, Ich glaube nicht, dass du in größere Probleme kommst, wenn du so verfährst. Selbst wenn der Treber trocken läuft, ist das recht problemlos. Denn statt "fly sparging", d.h kontinuierlichem Läutern, kannst du auch auf "batch sparging" umsteigen, das ist gleichwertig - einfach mal googeln. Ich habe letztes Jahr häufiger mal 2 Biere aus einer Maische gezogen und folgende Punkte festgestellt : 1. Die Vorderwürze ist ungleich aromatischer, als dass was der Nachguss bringt. D.h. das PA wird dir im deinem Setting nur einige °P und Spelzen bringen, aber relativ wenig Geschmack. 2. Zwei Biere an einem Tag zu kochen kann extrem stressig und aufwändig werden. Vorallem, wenn was schiefgeht. Ich habe mal bis 3 Uhr Nachts allein da gesessen, und auf das Kochende gewartet. Meine Mitbrauer hatten um 12 schon die Segel gestrichen .... viel Erfolg ! Tim Antwort 2 Hausenbrauer Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 19.12.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.4.2014 um 19:38   Danke für Eure Antworten, ich werde das so mal versuchen. @KaBI: Genau die Spelten waren der Grund warum ich das so machen wollte, ich braue kleine Mengen und wollte ein ordentliches Treberbett. Ich habe zwei Möglichkeiten Würze zu kochen, andernfalls würde ich das nicht riskieren. Hoffe deine treulosen Mitbrauer haben wenig vom fertigen Bier abbekommen Dominik Antwort 3 Bike_NW Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 18.9.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.4.2014 um 14:39   Hallo Dominik, das habe ich ebenfalls schon so gemacht. Falls Du den Restextrakt noch nutzen möchtest, darfst Du es eben nicht so weit 'runter' laufen lassen. Wenn fast nichts mehr drin ist, dann nutzt Du nur noch die Spelzen. Ich finde auch noch einen anderen Aspekt interessant und zwar: die noch vorhandenen Enzyme zu nutzen, wenn man enzymarme und stärkehaltige Rohfrucht für den 2. Sud verwendet (z.B. Mais). Andernfalls wird das nix mit der Jodprobe . Hier habe ich was dazu geschrieben: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &fid=2&tid=13477&page=2&orderdate=ASC Viele Grüße, Norbert [Editiert am 25.4.2014 um 14:48 von Bike_NW] ____________________ **************** suum cuique **************** Antwort 4