Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2014 um 07:14 |
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Wie in einem anderen Thread schon beschrieben ging mein gestriger Sud
schief, weil ich die Würze nicht kochen konnte. Der Einkocher hat sich
dauernd abgeschaltet (dürfte inzwischen altersschwach sein, denn bei den 12
Suden davor hatte ich nie gröbere Probleme). Jedenfalls hatte ich für
anderweitige Rettungsversuche keine Zeit und hab mich damit abgefunden,
dass ich die Würze wohl weg schütten muss.
Allerdings hab ich auch einen vor 3 Tagen aktivierten Beutel WYEAST
Flüssighefe, die ich ungern wegwerfen möchte. Besteht irgendeine
Möglichkeit, diese noch weiter zu konservieren? Vermehren müsste sie sich
ja gar nicht mehr. Als Nahrung könnte ich eine kleinere Menge des
misslungenen Sudes ja noch mal aufkochen.
Bzw. hab ich mal was gelesen, dass man Hefe in Salzwasser aufbewahren kann.
Problem ist nur, dass ich die nächsten 2 Wochen sicher nicht zum Brauen
komme und dazwischen auch mal 4 Tage nicht zu Hause bin, um mich darum zu
kümmern.
Danke schon mal,
Gunter
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2014 um 09:00 |
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Ich habe meine Hefe unter Kochsalzlösung gelagert... 0,9% ist die glaub
ich. Das ging bei mir über Monate super....
____________________ Gruß
Mario
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2014 um 09:20 |
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Danke für die Antwort!
Also die Hefe einfach aus dem Beutel in ein anderes Gefäß (Einmachglas),
Kochsalzlösung drauf und dann in den Kühlschrank?
Wahrscheinlich nicht komplett verschlossen.
Wieviel Salz auf wie viel Wasser ergeben eine 0,9%ige Lösung?
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2014 um 09:24 |
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Ich würd die ganz einfach, so wie sie ist, in den Kühlschrank stellen.
Am Brautag kurz mit Würze anfüttern und fertig.
Da jetzt mit Kochsalz Rumpanschen wär mir zu gefährlich.
Stefan
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2014 um 09:47 |
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Im Activator-Beutel?
Ich hätte keine Angst, dass es den zerreisst, aber eher, dass die Hefe in
der Zwischenzeit "verhungert".
Wie gesagt, ich komme jetzt sicher die nächsten 2-3 Wochen nicht zum
Brauen.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 636 Registriert: 11.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2014 um 09:56 |
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Dann würde ich es einfach so wie mit der Erntehefe machen, "steriles"
Einmachglas und dann rein damit. "Sterile" flüssigkeit drauf (z.B.
abgekochtes Malzbier oder Würze, und dann ab in den Kühlschrank.
____________________ “Hurra dem Hopfen, hurra dem Malz, sie sind des Daseins Würz‘ und Salz!“
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2014 um 10:03 |
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OK, aber ich dachte, so hält sich die Hefe nicht so lang und man muss
laufend nachfüttern.
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2014 um 10:40 |
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Zitat von Captain Brewley, am 22.4.2014 um
09:47 | Im Activator-Beutel?
Ich hätte keine Angst, dass es den zerreisst, aber eher, dass die Hefe in
der Zwischenzeit "verhungert".
Wie gesagt, ich komme jetzt sicher die nächsten 2-3 Wochen nicht zum
Brauen. |
Was denkst Du denn, was die Hefe zu futtern hatte, bevor Du den Pack
aktiviert hast?
Überhaupt nichts. Warum sollte sie also jetzt verhungern?
Klar ist das nicht optimal und es könnte leichte Autolyse geben, aber nicht
in 2-3 Wochen.
Ich würd das alles so im Beutel lassen und kurz vorher noch mal
anfüttern.
Das fänd ich zumindest am sichersten.
Stefan
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2014 um 10:42 |
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OK, danke für die Antwort. Ist auch am einfachsten, den Beutel einfach
wieder kalt zu stellen.
Kurios: In der Zwischenzeit hat meine Freundin dahem den Einkocher noch mal
angeworfen und scheinbar kocht er jetzt, d.h. das Bier könnte doch noch
planmäßig was werden. Vorausgesetzt es macht nix aus, dass die Würze erst
24 Stunden nach dem Läutern gekocht wird.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 22.4.2014 um 10:48 |
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Kein Problem, wenn die noch nicht sauer ist (Geschmacksprobe).
Gibt hier Einige, die Abends maischen und Morgens kochen. ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2014 um 10:55 |
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Es hilft manchmal anscheinend, den Einkocher mit dem Ventilator unten
anzublasen.
Dann geht der Überhitzungsschutz nicht so schnell an.
Stefan
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2014 um 11:49 |
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Sauer sollte die Würze noch nicht sein. Sie ist zwar über Nacht warm
gestanden, aber zugedeckt.
Mir fällt ja schon ein Stein vom Herzen, dass es überhaupt noch Bier wird
und ich nicht alles wegschütten muss. So schlecht kann's jetzt gar nicht
mehr werden.
Zum Einkocher: mein Gerät hat sich gestern ganz komisch verhalten. Zuerst
hat es schon 20 min gekocht, dann hat es sich abgeschaltet. 3 Stunden
später der nächste Versuch, dann war schon bei 80°C Schluss. Hätte auch zur
Kühlung einen flachen Kühlakku unter den Kocher gelegt, hat auch nix
genutzt.
Jedenfalls werde ich mich jetzt um einen Tauchsieder als Backup umsehen.
Keine Ahnung, ob es Sinn hätte, mit dem Einkocher zu einem Elektriker zu
gehen...
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Antwort 11 |
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