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Autor: Betreff: Langsame Nachgärung nach Hopfenstopfen bei obergärigen Bier Staffadeife Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 23.10.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.4.2014 um 16:49   Griaseich, ich schildere euch mal mein Problem: Ich habe 32 Liter gebraut, nach der HG habe ich 22 Liter in Flaschen gefüllt und mit Zucker versetzt. 10 Liter habe ich Hopfengestopft für 7 Tage bei 21 Grad (HG,Stopfen,NG). Nach einer Woche habe ich auch die 10 Liter in Flaschen gefüllt und mit der selben Menge Zucker versetzt. Das ungestopfte Bier hatte knapp über 3 bar. Das gestopfte dümpelt bei 1,6 bar herum. Es steigt zwar langsam aber die Zeit für die NG wäre vorbei. Ist das normal oder habe ich was falsch gemacht? Gruß Johannes Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.4.2014 um 16:53   Das kann mehrere Ursachen haben, aber das Hopfen Stopfen bedeutet einen sehr großen Streß für die Hefe. Darum sollte man unter anderem auch nicht während der Hauptgärung stopfen. Ich denke mal, dass Die Hefe bei Dir ziemlich in den Seilen hängt, durch das Stopfen ist zusätzlich noch mehr sedimentiert, so dass Du weniger und unfittere Hefe hast. Aber mit ein wenig Geduld sollte das durchaus gut ausgehen. 3 bar ist übrigens ganz ordentlich, ist das ein Hefeweizen? Stefan Antwort 1 Tim Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.4.2014 um 18:11   Zitat von Staffadeife, am 25.4.2014 um 16:49 10 Liter habe ich Hopfengestopft für 7 Tage bei 21 Grad (HG,Stopfen,NG). (Räusper)Danach wollte ich grade recherchieren, bin aber mal so frech und häng' mich hier mal dran : Ist eine Woche die übliche Zeit? Habe grade zum ersten Mal einen Teebeutel mit 25 Gramm Styrian Golding in 20l helles Obergäriges gehängt. Die Temperatur der HG war übrigens 16°C: soll ich das Jungbier während des Stopfens wärmer stellen? ____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier, sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir! Antwort 2 TrashHunter Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.4.2014 um 18:15   Zitat von Tim, am 25.4.2014 um 18:11 Zitat von Staffadeife, am 25.4.2014 um 16:49 10 Liter habe ich Hopfengestopft für 7 Tage bei 21 Grad (HG,Stopfen,NG). (Räusper)Danach wollte ich grade recherchieren, bin aber mal so frech und häng' mich hier mal dran : Ist eine Woche die übliche Zeit? Habe grade zum ersten Mal einen Teebeutel mit 25 Gramm Styrian Golding in 20l helles Obergäriges gehängt. Die Temperatur der HG war übrigens 16°C: soll ich das Jungbier während des Stopfens wärmer stellen? Nö, lass mal. Bleib bei der Temperatur, richte Dich aber - wie Stefan schon bezüglich des Streßfaktors bemerkte - auf eine etwas längere Phase ein. Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen Brauen ist die wahre Alchemie Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag Antwort 3 Staffadeife Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 23.10.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.4.2014 um 18:28   Danke, dann werde ich mal abwarten und Bier trinken. Gruß Johannes Antwort 4 cyme Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline erstellt am: 25.4.2014 um 18:31   Ich stopfe die meisten meiner Biere, und vor 2 Wochen NG waren alle der gestopften Biere schal. Ich habe keine Ahnung ob es am stopfen selbst liegt, aber unter meinen Bedingungen (US-05, 18°C, 14+°P) dauert die Nachgärung immer deutlich über einer Woche. Antwort 5