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Autor: Betreff: Vorstellung 2 Kammern-Brauanlage und einige bleibende Fragen an euch Profis !
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knupi
Beiträge: 26
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 09:52  
Hallo zusammen,

Vielleicht erinnert sich noch jemand an meinen Thread(http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=21 846) vom letzten Herbst als ich mit der Planung einer 2-Kammern Brauanlage begonnen habe. Das ursprüngliche Modell :





Wir stehen jetzt kurz vor dem ersten Brauen und so sieht die Anlage (ca. 100 l) jetzt aus :




Die Malzkammer mit 2 Schläuchen (seitlich und am Boden) um über die 2 Tauchpumpen das Wasser einzuleiten. Die POM Trennwand wurde mit Mossgummi gedichtet . Der Boden des Käfigs und der Überlauf werden noch mit einem feinen Stahlfilter versehen.

Eingebaut :

Geheizt wird mit Tauschsiedern(6Kw) , mit NtCs wird gemessen und mit lebensmittelechten Tauchpumpen(14l/min) wird gepumpt. Über verschraubte L-Stähle wird die Trennwand fixiert.




Geregelt wird mit Labview und einer einfachen Wellenpaket-Steuerschaltung.

Dicht ist das Ganze nun, und auch die Temperatursteuerung funktioniert.

Nun wollen wir das erste Mal brauen und haben uns folgendes Rezept rausgesucht, welches wir sowohl ober- als auch untergärig (50:50) in Flaschen vergären wollen :




Was meint ihr zu dem Rezept? Untergärige Hefe bekommen wir in flüssiger Forum von der Brauerei des Vertrauens , welche obergärige könntet Ihr für ein Bier das einem "Hellen" nahekommen soll empfehlen ?
Außerdem bin Ich gerade dabei Hopfen zu bestellen ... welcher wäre denn hier empfehlenswert ?
Könnt ihr uns sonst noch Tipps geben wie der erste Sud zum Erfolg wird ?

Vielen vielen Dank,


Christoph


[Editiert am 27.4.2014 um 10:09 von knupi]
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 10:16  
Hallo,

das Rezept sieht etwas ungenau aus (z.B. Ausschlagmenge und Volumen Haupt/Nachguss unbekannt, unklar wann die zweite Hopfengabe erfolgt und wie lange gekocht wird, etc.

Welches Volumen könnt ihr denn mit eurer Anlage kochen?

Hopfen würde ich Spalter Select empfehlen, der kommt vom Alphawert hin und ist ein typischer deutscher Hopfen der gut in ein helles Bier passt, sowohl ober- als auch untergärig.

Als Hefe würde ich die Danstar Nottingham Ale vorschlagen, die ist unkompliziert in der Handhabung, und macht über einen breiten Temperaturbereich ziemlich neutral (im positiven Sinn) schmeckende Biere, die immer gut ankommen.


Wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg beim Anlagen-Testlauf!

Dennis


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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knupi
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 11:40  

Zitat von DerDennis, am 27.4.2014 um 10:16
Hallo,

das Rezept sieht etwas ungenau aus (z.B. Ausschlagmenge und Volumen Haupt/Nachguss unbekannt, unklar wann die zweite Hopfengabe erfolgt und wie lange gekocht wird, etc.

Welches Volumen könnt ihr denn mit eurer Anlage kochen?

Dennis


Wir wollten so 60 - 70 Liter fürs Erste anpeilen, maximal sind 75 - 80 drin.
Nachgießen werden wir relativ wenig können, was würdest du uns denn als "Grobrezept" vorschlagen ? Schüttung sollte passen oder ?
Hopfen und Hefe sind bestellt !
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 11:44  
Brauts einfach! Aber tut Euch den Gefallen und nehmt mehr Hopfen. 20 IBU bei 11,8% StW klingt sehr süss...


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Gruss Uli
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knupi
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 11:51  

Zitat von uli74, am 27.4.2014 um 11:44
Brauts einfach! Aber tut Euch den Gefallen und nehmt mehr Hopfen. 20 IBU bei 11,8% StW klingt sehr süss...

Soll vor allem süffig werden, wir denken beim Brauen auch an die diesjährige Weltmeisterschaft ^^
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 12:09  
Na das ist dann natürlich was ganz anderes. Ich drück Euch die Daumen!


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Gruss Uli
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knupi
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 12:16  

Zitat von uli74, am 27.4.2014 um 12:09
Na das ist dann natürlich was ganz anderes. Ich drück Euch die Daumen!

Wie meinst du das ? Wie macht man denn am besten ein süffiges bier ?

Dankeschön :) Sind schon voll gespannt !
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 12:19  
Wie wird süffig definiert?

Ich denke, Süffigkeit ist die Summe vieler Faktoren (Restsüsse, Karbonisierung, Bittere, Trinktemperatur, Geruch, persönlicher Geschmack...) Nur am Hopfen würd ich das nicht festmachen.

Ich glaube an Euch!


[Editiert am 27.4.2014 um 12:19 von uli74]



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knupi
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 13:39  

Zitat von uli74, am 27.4.2014 um 12:19
Wie wird süffig definiert?

Ich denke, Süffigkeit ist die Summe vieler Faktoren (Restsüsse, Karbonisierung, Bittere, Trinktemperatur, Geruch, persönlicher Geschmack...) Nur am Hopfen würd ich das nicht festmachen.

Ich glaube an Euch!


Ich kann halt schwer einschätzen welche Kombination aus Restsüße/Stammwürze und Bittere als besonders angenehm zu trinken empfunden wird. Ein hoher PIMA-Anteil, nicht zu hohe Stammwürze , neutrale Hefe und eine richtige Menge(30 IBU ?) an Bittere scheinen laut Forum zu einem "einfachen trinkbaren" Bier zu führen. Eine Zweite Aromahopfensorte würdet ihr nicht nehmen ?

Danke für die Antworten!
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 14:32  
Braut doch mal Euer Rezept, vielleicht nicht gleich einen Riesensud damit das Bier auch dann getrunken werden kann wenns nicht ganz so ist wie Ihr Euch das vorstellt. Das Rezept schreibt keine Hopfensorte vor, nur Menge und Alphaghalt. Von daher wirds relativ egal sein ob Ihr Perle, Mittelfrüh oder Spalter Select verwendet.

Ihr habt auf der Anlage noch nie gebraut, der erste Sud ist sowieso ein Sprung ins kalte Wasser. Edit: Je nachdem wieviel Wasser verdampft wird und wie genau Ihr die Nachisomerisierung berechnet und im Griff habt kann das Ergebnis sich sehr von dem unterscheiden was Ihr Euch erhofft.

Ich weiss zwar nicht wie ein Altdeutsches Helles schmecken soll, aber als Richtwert wird allgemein das Verhältnis Stammwürze:Bittere 1:2 angegeben. D. h. bei 11,8° P wären das 23,6 IBU.


[Editiert am 27.4.2014 um 15:46 von uli74]



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Gruss Uli
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Meiafox
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 16:09  
Huhu
Hab eine kleine Frage : was ist das für ein weißer kasten in der Box?
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2014 um 16:11  
Hallo,

viele behaupten STW x 2 = IBU ,sollte ausgewogen und süffig sein.

Kann diese Erfahrung teilen...

LG Christian


edit: ui, steht ja scho alles da . . . . .


[Editiert am 27.4.2014 um 16:12 von Tiroler Hobbybrauer]



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ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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red_folder.gif erstellt am: 14.5.2014 um 18:35  

Zitat von Meiafox, am 27.4.2014 um 16:09
Huhu
Hab eine kleine Frage : was ist das für ein weißer kasten in der Box?


Als weiterer Beteiligter an diesem Projekt melde ich mich auch mal zu Wort :)

Das ist ein myDAQ von National Instruments. Der Kasten hat ein paar analoge Eingänge über die wir die Temperatur messen und über einen digitalen Ausgang wird die Temperatursteuerung realisiert. Das Programm von einem der Bilder wurde mithilfe von LabView programmiert und läuft auf dem myDAQ.
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Antonius
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red_folder.gif erstellt am: 14.5.2014 um 18:55  
Hallo Christoph

Schöne Arbeit hast du dir da gemacht ! Hoffentlich wird dir das Moosgummi nicht irgendwann keimig. Oder willst du es beim Reinigen jedesmal ersetzen?

MvG Antonius


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Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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