Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 15.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 09:52 |
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Hallo zusammen,
Vielleicht erinnert sich noch jemand an meinen
Thread(http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=21
846) vom letzten Herbst als ich mit der Planung einer 2-Kammern Brauanlage
begonnen habe. Das ursprüngliche Modell :
Wir stehen jetzt kurz vor dem ersten Brauen und so sieht die Anlage (ca.
100 l) jetzt aus :
Die Malzkammer mit 2 Schläuchen (seitlich und am Boden) um über die 2
Tauchpumpen das Wasser einzuleiten. Die POM Trennwand wurde mit Mossgummi
gedichtet . Der Boden des Käfigs und der Überlauf werden noch mit einem
feinen Stahlfilter versehen.
Eingebaut :
Geheizt wird mit Tauschsiedern(6Kw) , mit NtCs wird gemessen und mit
lebensmittelechten Tauchpumpen(14l/min) wird gepumpt. Über verschraubte
L-Stähle wird die Trennwand fixiert.
Geregelt wird mit Labview und einer einfachen
Wellenpaket-Steuerschaltung.
Dicht ist das Ganze nun, und auch die Temperatursteuerung funktioniert.
Nun wollen wir das erste Mal brauen und haben uns folgendes Rezept
rausgesucht, welches wir sowohl ober- als auch untergärig (50:50) in
Flaschen vergären wollen :
Was meint ihr zu dem Rezept? Untergärige Hefe bekommen wir in flüssiger
Forum von der Brauerei des Vertrauens , welche obergärige könntet Ihr für
ein Bier das einem "Hellen" nahekommen soll empfehlen ?
Außerdem bin Ich gerade dabei Hopfen zu bestellen ... welcher wäre denn
hier empfehlenswert ?
Könnt ihr uns sonst noch Tipps geben wie der erste Sud zum Erfolg wird ?
Vielen vielen Dank,
Christoph
[Editiert am 27.4.2014 um 10:09 von knupi]
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 10:16 |
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Hallo,
das Rezept sieht etwas ungenau aus (z.B. Ausschlagmenge und Volumen
Haupt/Nachguss unbekannt, unklar wann die zweite Hopfengabe erfolgt und wie
lange gekocht wird, etc.
Welches Volumen könnt ihr denn mit eurer Anlage kochen?
Hopfen würde ich Spalter Select empfehlen, der kommt vom Alphawert hin und
ist ein typischer deutscher Hopfen der gut in ein helles Bier passt, sowohl
ober- als auch untergärig.
Als Hefe würde ich die Danstar Nottingham Ale vorschlagen, die ist
unkompliziert in der Handhabung, und macht über einen breiten
Temperaturbereich ziemlich neutral (im positiven Sinn) schmeckende Biere,
die immer gut ankommen.
Wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg beim Anlagen-Testlauf!
Dennis
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 15.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 11:40 |
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Zitat von DerDennis, am 27.4.2014 um
10:16 | Hallo,
das Rezept sieht etwas ungenau aus (z.B. Ausschlagmenge und Volumen
Haupt/Nachguss unbekannt, unklar wann die zweite Hopfengabe erfolgt und wie
lange gekocht wird, etc.
Welches Volumen könnt ihr denn mit eurer Anlage kochen?
Dennis |
Wir wollten so 60 - 70 Liter fürs Erste anpeilen, maximal sind 75 - 80
drin.
Nachgießen werden wir relativ wenig können, was würdest du uns denn als
"Grobrezept" vorschlagen ? Schüttung sollte passen oder ?
Hopfen und Hefe sind bestellt !
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 11:44 |
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Brauts einfach! Aber tut Euch den Gefallen und nehmt mehr Hopfen. 20 IBU
bei 11,8% StW klingt sehr süss...
____________________ Gruss Uli
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 15.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 11:51 |
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Soll vor allem süffig werden, wir denken beim
Brauen auch an die diesjährige Weltmeisterschaft ^^
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 12:09 |
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Na das ist dann natürlich was ganz anderes. Ich drück Euch die Daumen!
____________________ Gruss Uli
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 15.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 12:16 |
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Wie meinst
du das ? Wie macht man denn am besten ein süffiges bier ?
Dankeschön Sind schon voll gespannt !
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 12:19 |
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Wie wird süffig definiert?
Ich denke, Süffigkeit ist die Summe vieler Faktoren (Restsüsse,
Karbonisierung, Bittere, Trinktemperatur, Geruch, persönlicher
Geschmack...) Nur am Hopfen würd ich das nicht festmachen.
Ich glaube an Euch!
[Editiert am 27.4.2014 um 12:19 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 15.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 13:39 |
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Zitat von uli74, am 27.4.2014 um
12:19 | Wie wird süffig definiert?
Ich denke, Süffigkeit ist die Summe vieler Faktoren (Restsüsse,
Karbonisierung, Bittere, Trinktemperatur, Geruch, persönlicher
Geschmack...) Nur am Hopfen würd ich das nicht festmachen.
Ich glaube an Euch!
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Ich kann halt schwer einschätzen welche Kombination aus Restsüße/Stammwürze
und Bittere als besonders angenehm zu trinken empfunden wird. Ein hoher
PIMA-Anteil, nicht zu hohe Stammwürze , neutrale Hefe und eine richtige
Menge(30 IBU ?) an Bittere scheinen laut Forum zu einem "einfachen
trinkbaren" Bier zu führen. Eine Zweite Aromahopfensorte würdet ihr nicht
nehmen ?
Danke für die Antworten!
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 14:32 |
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Braut doch mal Euer Rezept, vielleicht nicht gleich einen Riesensud damit
das Bier auch dann getrunken werden kann wenns nicht ganz so ist wie Ihr
Euch das vorstellt. Das Rezept schreibt keine Hopfensorte vor, nur Menge
und Alphaghalt. Von daher wirds relativ egal sein ob Ihr Perle, Mittelfrüh
oder Spalter Select verwendet.
Ihr habt auf der Anlage noch nie gebraut, der erste Sud ist sowieso ein
Sprung ins kalte Wasser. Edit: Je nachdem wieviel Wasser verdampft wird und
wie genau Ihr die Nachisomerisierung berechnet und im Griff habt kann das
Ergebnis sich sehr von dem unterscheiden was Ihr Euch erhofft.
Ich weiss zwar nicht wie ein Altdeutsches Helles schmecken soll, aber als
Richtwert wird allgemein das Verhältnis Stammwürze:Bittere 1:2 angegeben.
D. h. bei 11,8° P wären das 23,6 IBU.
[Editiert am 27.4.2014 um 15:46 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 9 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 23.4.2014 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 16:09 |
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Huhu
Hab eine kleine Frage : was ist das für ein weißer kasten in der Box?
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 332 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.4.2014 um 16:11 |
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Hallo,
viele behaupten STW x 2 = IBU ,sollte ausgewogen und
süffig sein.
Kann diese Erfahrung teilen...
LG Christian
edit: ui, steht ja scho alles da . . . . .
[Editiert am 27.4.2014 um 16:12 von Tiroler Hobbybrauer]
____________________ ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Antwort 11 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 14.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 14.5.2014 um 18:35 |
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Als weiterer Beteiligter an diesem Projekt melde ich mich auch mal zu Wort
Das ist ein myDAQ von National Instruments. Der Kasten hat ein paar analoge
Eingänge über die wir die Temperatur messen und über einen digitalen
Ausgang wird die Temperatursteuerung realisiert. Das Programm von einem der
Bilder wurde mithilfe von LabView programmiert und läuft auf dem myDAQ.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2014 um 18:55 |
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Hallo Christoph
Schöne Arbeit hast du dir da gemacht ! Hoffentlich wird dir das Moosgummi
nicht irgendwann keimig. Oder willst du es beim Reinigen jedesmal
ersetzen?
MvG Antonius
____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 13 |
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