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Autor: Betreff: Meine Biere werden immer noch zu malzig und süßlich
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jeveryeti
Beiträge: 86
Registriert: 22.11.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 19:50  
Moin,

trotz 45 min. Maltoserast bei 62°, einer 15 min. Zwischenrast bei 67° und einer Verzuckerungsrast von 10 min. bei 72° bekomme ich meine Biere nicht staubtrocken.

Ich verwende Weyermann PiMa. Auch beim fertig geschroteten Mum PiMa hatte ich immer diese deutlich wahrnehmbare Restsüße und vorherrschende Malzigkeit.

Beim Maischen wird dauerhaft mit dem Impeller gerührt und die Temperaturverteilung ist kleiner 1°.

Die Notti, w34/70 und die 497 Lager vergären nur bis 4,5 -5,3 Brix. Auch die SVP schafft nicht mehr.
Die 34/70 hebt die Malzigkeit noch besonders hervor. Die Gär - Temperaturen lagen immer am unteren Limit. Hefe war lt. Mr. Malty auch genug drinne.

Den letzten Sud habe ich vor ein paar Tagen in die 1° Reife getan und das Jungbier schmeckte schon wieder so süß, wie das Refraktometer es mir schon angedroht hat.
Nur beim diesem Sud habe ich auch das Wasser korrigiert. Das Cl<>S Profil habe ich mit Braugips auf 1:1 eingestellt und die Restalkalität mit Milchsäure auf 0 gebracht.

Nu habe ich mein zusammen gelesenes Pulver verschossen, um etwas Pils - ähnliches herber und trockener Natur zu brauen. ;(

Habe ich eine Stellschraube übersehen?

Beste Grüße

Arne
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purudin
Beiträge: 85
Registriert: 30.11.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 20:01  
Wie karbonisierst du denn ?
Mit Haushaltszucker oder grün schlauchen, vielleicht wird dort nicht der gesamte zucker von der Hefe verwertet.


____________________
____________________________________________________________
Schönen Gruß
Juri
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hoepfli
Beiträge: 2942
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 20:05  
probier mal:
Einmaischen bei 59, ergibt rund 56 für 10 min, dann aufheizen auf 67 und 35-40min, weiter aufheizen bis 78 und Läutern.

Hefe aus 1. Führung weiter nutzen!


[Editiert am 28.4.2014 um 20:06 von hoepfli]
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 2
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uli74
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Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 20:14  
Wie hoch sind StW, Caraanteil und Bitterung? Oder braust Du ausschliesslich mit PiMa?


____________________
Gruss Uli
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Beiträge: 16
Registriert: 6.10.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 20:24  
Moin!



Zitat von jeveryeti, am 28.4.2014 um 19:50


Die Gär - Temperaturen lagen immer am unteren Limit.

Habe ich eine Stellschraube übersehen?


Ja, diese :)
Versuchs mal wärmer, besonders gegen Ende. Das sollte noch etwas EVG bringen.

Bis dann

Grobi
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jeveryeti
Beiträge: 86
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 20:41  
Danke für Euer Input :)

@ purudin Ich zwangscarbonisiere im Keg, daher könnte es also nicht kommen.

Zitat:
probier mal:
Einmaischen bei 59, ergibt rund 56 für 10 min, dann aufheizen auf 67 und 35-40min, weiter aufheizen bis 78 und Läutern.

Hefe aus 1. Führung weiter nutzen!


Die "Kombirast" werde ich mal ausprobieren. Die Hefe hat schon 2 Sude durch.

Zitat:
Wie hoch sind StW, Caraanteil und Bitterung? Oder braust Du ausschliesslich mit PiMa?


Stw ca.11,5° Plato soll knapp 5% Alk. werden. Nur PiMa in diesen Fällen. Angestrebt sind 40 IBU.

@ Grobi

ganz besonders beim letzten Sud habe ich eine 7Tage Diacetylrast bei 19-20°Grad eingelegt und auch mal geschüttelt, der Restextrakt blieb wie festgenagelt :(

Was ist noch machbar?

Beste Grüße

Arne
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Dekobier
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Registriert: 1.7.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 21:01  
Hallo Arne,

ehrlich gesagt, mir fällt es schwer, Dein Problem nachzuvollziehen.

Mit der Terrill-Formel kommst Du auf 1,8°P scheinbaren Restextrakt bei 84% scheinbarem Vergärgrad; mit der Std. Formal auf 1°P bzw. 92% Vergärgrad.

Das Problem liegt nicht an Maische- oder Gärführung, da ist nix mehr zu holen. Eigentilch sollte das Bier bei der Schüttung und den Werten furztrocken sein....

ratlose Grüße,
Oliver
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Seed7
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Registriert: 2.4.2013
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 21:14  
40 IBu und noch suess, stimmt deine hopfenmenge / ausbeute?

Ingo


[Editiert am 28.4.2014 um 21:16 von Seed7]



____________________
@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Dave1987
Beiträge: 387
Registriert: 12.3.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 21:26  
Sorry, aber das ist Käse! Der EVG ist fest gesetzt durch Maischeführung und Hefe. Wärmer vergären bringt keinen höheren EVG! Dann würde ja auch keine SVP funktionieren. :P


Zitat von Grobi, am 28.4.2014 um 20:24
Moin!



Zitat von jeveryeti, am 28.4.2014 um 19:50


Die Gär - Temperaturen lagen immer am unteren Limit.

Habe ich eine Stellschraube übersehen?


Ja, diese :)
Versuchs mal wärmer, besonders gegen Ende. Das sollte noch etwas EVG bringen.

Bis dann

Grobi



[Editiert am 28.4.2014 um 21:34 von Dave1987]



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"Unverhopft kommt oft."
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Beiträge: 475
Registriert: 12.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 21:54  
Stimmt alles mit dem Thermometer?


____________________
Shenanigans
1.Secret or dishonest activity or maneuvering.
2.Silly or high-spirited behavior; mischief.
3.Doing something that would get you in trouble with your partner if she knew you were doing it.
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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 22:00  
Wenn Kombirast, dann aber keine bei 67° C. Wenn dann 65°, max 66° C und mindestens 60 min. Auch wenn laut Lehrbuch moderne Malze das nicht brauchen.

Und: Ja, überprüf mal Deine Thermometer!


____________________
Gruss Uli
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 22:06  

Zitat:

Zitat:
probier mal:
Einmaischen bei 59, ergibt rund 56 für 10 min, dann aufheizen auf 67 und 35-40min, weiter aufheizen bis 78 und Läutern.

Hefe aus 1. Führung weiter nutzen!


Die "Kombirast" werde ich mal ausprobieren. Die Hefe hat schon 2 Sude durch.


Ich denke, den Versuch kannst du dir sparen. Das wird vollmundig.

Wenn überhaupt mit Kombirast, dann 90 min bei 65/66°. Natürlich ohne Gewähr. Ein bayrisch/belgisches Weizen bei eben dieser Temperatur und 75 min war jedenfalls recht trocken.

Aber 40 IBU bei 11,5 P machen mich schon skeptisch, ob du nicht ein Phantom jagst.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 22:09  
Temp. passt, analog wie auch digital.
Hab 2 richtig schön trockene Biere gebraut, ohne 70er Rasten, mit 2kw Indu durchgeheizt.
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 22:13  
Jungs, ich habe geschrieben:

Aufheizen auf 67 Grad, natürlich fällt die Temp. auf 66-65 ab, 35 Minuten reichen aber.
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jeveryeti
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 23:19  
Wg. Thermometer

habe meine Referenz mit allen hier im Haus verfügbaren Thermometern verglichen -0,5 +1°C , das kann es auch nicht sein. Die Maische überlasse ich dem Brauknecht vom Vitali, Abweichung -0,5°.

Zitat:
40 IBu und noch suess, stimmt deine hopfenmenge / ausbeute?


Die Hopfenmenge habe ich mit dem kl. Brauhelfer berechenet. 75% Aromahopfen in die Bittere bei 90min, 25% 10min vor Kochende bei 20min Nachisomerisierung.
Die eigentliche Bittere passt aber die süssliche Malzigkeit sticht dennoch hervor. Jever Pils ist immer noch mein Industriebier - Favorit.
Die Ausbeute ist bei der Anlage der Knaller > 70% :cool:

Zitat:
Hallo Arne,

ehrlich gesagt, mir fällt es schwer, Dein Problem nachzuvollziehen.

Mit der Terrill-Formel kommst Du auf 1,8°P scheinbaren Restextrakt bei 84% scheinbarem Vergärgrad; mit der Std. Formal auf 1°P bzw. 92% Vergärgrad.

Das Problem liegt nicht an Maische- oder Gärführung, da ist nix mehr zu holen. Eigentilch sollte das Bier bei der Schüttung und den Werten furztrocken sein....

ratlose Grüße,
Oliver


Habe mal die ganz "genauen" Werte hervorgekramt und den Rechner damit gefüttert:


Beste Grüße

Arne

- der das malzig/süße Phantom jagt.... :(
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 23:33  
Dein Bier hätte laut dieser Messungen schon weniger Restextrakt als Jever. Da wird wohl was nicht stimmen. Wurde das Refraktometer vor den dokumentierten Messungen mit Wasser kalibriert?

Gruß
Andy
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jeveryeti
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2014 um 00:00  

Zitat von Ladeberger, am 28.4.2014 um 23:33
Dein Bier hätte laut dieser Messungen schon weniger Restextrakt als Jever. Da wird wohl was nicht stimmen. Wurde das Refraktometer vor den dokumentierten Messungen mit Wasser kalibriert?

Gruß
Andy


Yepp und zwar mit meinem Leitungswasser ohne Braugips und Milchsäure.

Musste neurdings um 0,4 Brix nachjustieren aber die Proben habe ich mindestens 3 min. liegen lassen trotz ATC....

Beste Grüße

Arne

Edith meint: Obwohl das Bier fast klar wie ein gelber Bergsee, muß ich noch filtern?


[Editiert am 29.4.2014 um 00:02 von jeveryeti]
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2014 um 04:59  
Bei diesen Werten, was EVG betrifft ist die Maisch und Gärführung indiskutabel, ich bitte dich, diese Werte sind Traumhaft. Auch über das Wasser kann man nicht streiten ( Maisch PH Werte scheinen zu passen) , wie ich es auch lege, der EVG beläuft sich immer über 80%.... sehr gut. Osmosewasser kann ich empfehlen, so ein gutes Pils hatte ich noch nie.

Also kann es nur an der Bitterstoffausbeute (PH-Wert der Würze, sollte nich unter 5,0 sein) und der Langerung, Klärung liegen. Wie klar wird das Bier mit der W34/70.... es sollte nach 4 Wochen Lagerung eigentlich fast wie filtriert daher kommen. Machst du auf Fässer.

Generell werden meine UGs mit der Lagerung trockener. Diacetyl, kann in hoher Konzentration süß schmecken...


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2014 um 06:53  
Ist es tatsächlich ein "Zu süss" oder ein eher "zu voll" und "nicht schlank", das dich stört?

Hier mal, was mir dazu einfällt:
- evtl. mal noch helleres Malz verwenden (von BESTMALZ glaub ich gibts z.B. Heidelberger Malz)
- Stammwürze noch etwas reduzieren
- Mal mit verschiedenen Hefen rumexperimentieren


Wenn das alles nicht recht was bringt, vielleicht mal Gedanken bezüglich Filtration machen. Blankgefilteres Bier ist nicht so "voll" wie Hobbybrauers naturtrübes.



Edit: Gut das Geschmäcker verschieden sind. Ich bin froh, wenn bei meinen Brauversuchen kein solches Bier, wie du es willst, rauskommt...


[Editiert am 29.4.2014 um 06:56 von Rudiratlos]
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2014 um 07:04  
Restextrakt 1,7 ° Plato und das soll zu "süss" ein ???
Ich denke das vielleicht eher ein sensorisches Problem vorhanden ist, das Dir das Bier zu süss erscheinen lässt obwohl
es defakto furztrocken ist.


Grüsse


Bernd (dem seine Biere ständig zu wenig "restsüss" sind)


[Editiert am 29.4.2014 um 07:06 von BerndH]
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2014 um 07:15  
So, jetzt muss ich auch mal was sagen:

"zu süss" und >80% EVG bei nicht mal 12°P Stammwürze????
Das ist wie wenn man sich beschwert, dass ein Ferrari nicht schnell genug ist... :puzz:
An deinem zu süssen Bier wirst du nichts dran ändern können, zumals du schon auf einen hohen Vergärgrad hin maischst.

Nur ein Tipp: geh nicht so früh in die Kaltreifung, sondern lass das Jungbier lieber noch 1-2 Wochen bei Gärtemperatur, da werden noch letzte Extraktreste abgebaut... wird aber nicht viel Veränderung bringen.

Dein Problem ist folgendes:
Wenn du z.B. 1 kg Bitterhopfen reinschmeisst, und dich dann beschwerst dass dein Bier nicht bitter genug ist, wird dir übrigens auch niemand wirklich helfen können - und so ist das auch mit dem Vergärgrad.


Noch was: weisst du eigentlich wie Diacetyl schmeckt?


Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2014 um 07:15  
Ich würde mal mit anderen Hefen und einer anderen Gärführung experimentieren. Hefen erzeugen auch Glyzerin, das ist recht süß und erscheint aber nicht mehr beim Restextrakt.

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2014 um 08:53  
*Joke on*

Lass mal die Schokolade vorm Biertrinken weg!

*Joke off*

und weggeduckt!


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Gruß

Mario
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jeveryeti
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2014 um 11:46  
Hallo,

ich esse sehr wenig Schokolade und schon gar nicht wenn ich mein Bier genießen möchte.

Glyzerin...schon möglich, werde wohl mal die 2247 ausprobieren. Was könnte ich noch bei der Gärführung ändern? Ausser diese Malzige-Süsse habe ich keine Fehlnoten im Bier :(

Zitat:
Dein Problem ist folgendes:
Wenn du z.B. 1 kg Bitterhopfen reinschmeisst, und dich dann beschwerst dass dein Bier nicht bitter genug ist, wird dir übrigens auch niemand wirklich helfen können - und so ist das auch mit dem Vergärgrad.


Wie meinst Du das? Soll ich reinen Bitter statt Aromahopfen benutzen?

Diacetyl musste ich noch nicht trinken, habe den stets den Rat zur Diacetylrast befolgt.
Diacetyl wird als Butterige Fehlnote beschrieben. Nach Butter o.ä. schmeckt es nicht.

Zitat:
Ist es tatsächlich ein "Zu süss" oder ein eher "zu voll" und "nicht schlank", das dich stört?

Hier mal, was mir dazu einfällt:
- evtl. mal noch helleres Malz verwenden (von BESTMALZ glaub ich gibts z.B. Heidelberger Malz)
- Stammwürze noch etwas reduzieren
- Mal mit verschiedenen Hefen rumexperimentieren


Wenn das alles nicht recht was bringt, vielleicht mal Gedanken bezüglich Filtration machen. Blankgefilteres Bier ist nicht so "voll" wie Hobbybrauers naturtrübes.


Nicht schlank genug und malzig trifft den Nagel auch auf den Kopf! Danke!
Das mit dem helleren Malz ist auch noch eine Möglichkeit aber erst werde ich wohl die Stammwürze senken. Vlt heben die rechnerischen 0,4% Alk. das Malzige hervor.

Zitat:
Also kann es nur an der Bitterstoffausbeute (PH-Wert der Würze, sollte nich unter 5,0 sein) und der Langerung, Klärung liegen. Wie klar wird das Bier mit der W34/70.... es sollte nach 4 Wochen Lagerung eigentlich fast wie filtriert daher kommen. Machst du auf Fässer.


Ich benutze Fässer und alle Biere sind nach spätestens 3 Wochen Kaltreife bei 1° fast blitz-blank, nur das filtrierte Kaufbier ist noch ein wenig klarer.
Bei der w34/70 ist mir die Malzigkeit am schlimmsten aufgefallen.

Kann eine zusätzliche Hopfengabe den Malzgeschmack restlos übertünchen?

Was mein Pilsgeschmack angeht bin ich sehr eigen.
Mein lieblings Kaufpils ist nun mal das Jever und das auch noch genuckelt. Wicküler, Warsteiner Herb u. Bölkstoff sind noch akzeptabel.

Mein lieblings "Alt" ist ungeschlagen das Uerige da kommt das Füchschen und Schumacher nicht mit.

Alle bis jetzt verkosteten käuflichen Hefeweizen, Weissbiere , Keller und Landbiere haben nur einmal den Knorpel passiert und nie wieder :thumbdown:

Beste Grüße

Arne
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2014 um 11:47  
Es gibt sogenannte Diätbiere, die haben einen Vergärungsgrad von annähernd 100% und die schmecken dennoch leicht süßlich. Wenn Du noch weiter runter willst mit Deinem Restextrakt, muss Du im Bereich der Grenzdextrine länger rasten. Wenn Du genügend Zeit hast, kannst Du einen kalten Malzauszug machen, nach dem Läutern die Würze auf 60° abkühlen, den kalten Malzauszug zugeben und noch 3 Stunden stehen lassen. Bedenke aber, dass ein höherer Vergärungsgrad auch noch mehr Alkohol (und auch Beistoffe wie höhere Alkohole) bedeutet. Nimm die Jever-Hefe, die Wyeast 2007!


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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