Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 1.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 20:18 |
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Hallo,
dringende Frage zu Gärung. Ich habe vorgestern Abend zum ersten Mal UG
Flüssighefe (Wyeast) verwendet. Hab mich genau an die Anleitung gehalten.
Der Gäreimer steht in der Küche bei 20 Grad um die Gärung anzukurbeln.
Gesten ist dann nichts passiert. Heute Vormittag hat es dann endlich im
Gärröhrchen zu blubbern begonnen. Allerdings blubbert es bis jetzt immer
nur alle 5-10 Minuten ein Mal.
Ich war es bisher von meinen Trockenhefen gewöhnt das die Gärung oft schon
nach einem halben Tag voll losgegangen ist und es alle paar Sekunden im
Gärröhrchen geblubbert hat.
Ist das bei UG Flüssighefe normal?
Ich wollte den Eimer in den Keller bringen um dort mit 12 Grad zu vergären.
Soll ich noch warten bis es richtig losgeht, oder kommt da nicht mehr?
[Editiert am 29.4.2014 um 20:23 von prok]
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 20:22 |
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Wir brauchen Fakten, Fakten, Fakten.
Würzemenge? wieviel Hefe? Starter? Anstelltemperatur?
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 1.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 20:28 |
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Achso, ja natürlich
Es soll Pils werden.
Es sind genau 10 Stammwürze, 18 Liter Würze.
Vergoren wird mit einem Päckchen Wyeast 2007. Kein Starter (weil ich noch
nicht so recht begriffen habe wie ich da vorgehen soll)
Packung aus dem Kühlschrank genommen, innere Packung zum platzen gebracht,
5 stunden liegen gelassen und dann in die 20 grad warme Würze gegeben. Mit
Schneebesen 2 Minuten gerührt wie ein Irrer.
Hoffe ich habe nichts vergessen.
[Editiert am 2.5.2014 um 15:43 von prok]
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 20:30 |
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Welches Produktionsdatum hatte die Packung?
Gruß
Andy
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 20:31 |
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Herzlichen Glückwunsch zum 18L Starter!
Ne im Ernst, Du hast natürlich zu wenig Hefe verwendet. Die Angabe von
WYeast ist für UG-Biere zu gering. Daher der schleppende Gärverlauf.
Außerdem sind 10°P (falls ich das korrekt interpretiere) sehr wenig. Das
Bier wird wässrig schmecken. Nimm die Erntehefe einfach für den nächsten
Versuch.
____________________
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 1.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 20:32 |
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 1.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 20:34 |
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Auf der packung steht für 5 gallons. Das sollten doch so um die 18-19 Liter
sein. Oder?
Ist den Angaben auf der Packung nicht zu trauen?
Ist der Sud nun für den Gully, oder dauerts einfach nur länger??
[Editiert am 29.4.2014 um 20:37 von prok]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 20:35 |
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a) aufs blubbern sollte man nicht zuviel geben.
b) bei 20°C anstellen für ein Pils halte ich für zu warm.
c) zu wenig Hefe, wurde ja schon gesagt
____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 20:42 |
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Uiuiuiuiuiui! Und wie seitdem gelagert?
Ich fasse mal zusammen: Du hast eine schon etwas ältere Hefe aus dem
Kühlschrank genommen, den Futterbeutel zerdrückt und schon nach 5h (war der
Beutel prall? nee, oder?) in 18l Würze verfrachtet. Die waren (immerhin)
ganz gut belüftet.
Nein, den Angaben bei UG Hefen kannst Du leider nicht ohne weiteres trauen,
es empfiehlt sich, da auch bei kleineren Mengen einen Starter an zu setzen.
Wenn Du die Hefe ein halbes Jahr (hoffentlich) im Kühlschrank hast alt
werden lassen, ist das absolut notwendig!
Nu ja, musst Du wohl unter "wieder was gelernt" abhaken. Falls es Dich
tröstet: bei meinem UG-Versuch mit 50l Würze ist mir dasselbe passiert und
ich war auch noch so doof, einen zweiten (teuren) Starter hinterher zu
gießen, nachdem eine ganze Woche nix passiert war. Ist bisher (toitoitoi)
der einzige Fehlsud. Es erging ihm dann schließlich wie dem Bier im schönen
Pilsen, bevor dort das Brauen auf untergärigem Zeug durch einen bayrischen
Braumeister eingeführt wurde .
Danach habe ich mich dann nochmal intensiver mit dem Thema
auseinandergesetzt... .
Beim nächsten Mal klappts bestimmt!
[Editiert am 29.4.2014 um 20:45 von Tim]
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 20:45 |
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Warte mal ab. Wenn Du steril gearbeitet hast und noch ein paar Hefezellen
lebendig waren wird die Gärung schon starten.
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 1.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 20:49 |
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Die 20 Grad waren ja auch nur zum ankommen gedacht. Dann wollte ich sofort
in den Keller umlagern.
Für mich stellt sich nun die Frage glech in den Keller damit noch
warten?
oder gleich in den Gulli?
[Editiert am 29.4.2014 um 20:53 von prok]
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 1.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 21:00 |
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OK. Der Sud ist im Keller und abgehakt. Mal sehen was passiert. Kann eh nix
mehr machen.
Ich wollte am Donnerstag (in Österreich Feiertag) noch ein Pils brauen.
Flüssighefe White Labs WLP800.
Wie funktioniert das mit dem Starter. Hab schon oft davon gelesen aber noch
nicht ganz durchschaut.
Wer ist so nett und nimmt sich kurz Zeit um ein "Starter für Dummies" zu
verfassen?
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 29.4.2014 um 21:11 |
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Im Prinzip ist ein Starter ein Minisud bei dem es nicht um Geschmack geht
sondern um Hefevermehrung. Du nimmst also Würze oder vergleichbares
(abgekochtes verdünntes Karamalz), belüftest das gut und vermischst das mit
der Hefe. Falls möglich sorgst du für fortgesetzte Belüftung ohne
Fremdkörper/Mikroorganismen Zugang zum Starter zu verschaffen - hier
arbeiten einige mit Aquariensteinen oder Magnetrührern. Nach einiger Zeit
(Tage?) bildet sich ein Hefesediment. Du dekantierst und stellst mit der so
vermehrten Hefe den Sud an.
Das ist das generelle Prinzip, zur genauen Ausführung haben sich schon
einige ausgelassen. Ich hab bisher auch ein einziges Mal einen Starter
gemacht, gestrippte Hefe in verdünntem Karamalz in einer großen Flasche
gären lassen und regelmäßig geschüttelt zur Belüftung. Hat hinterher für
einen 10L Sud gereicht der gut ankam. Du kannst natürlich auch einfach
einen 5L Sud brauen und als Starter benutzen, dann erntest du einfach die
Hefe und stellst damit den nächsten (20L) an.
[Editiert am 29.4.2014 um 21:14 von cyme]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 21:16 |
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Ein UG-Starter in 2 Tagen ist sehr sehr knapp. Ich würde überlegen den
geplanten Sud mit einer Trockenhefe (zur Not hat OG) anzustellen.
____________________
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 1.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 21:25 |
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OK,
nur damit ich das richtig verstanden habe. Ich nehme 5 l Wasser und koche
sagen wir mal 1 kg Karamalz für ca. eine Stunde. Dann leutern, abkühlen
lassen und eine Packung Flüssighefe dazugeben. Nach einigen Tagen setzt
sich unten der weiße Hefeschmodder ab. Dann schütte ich die Flüssigkeit weg
und stelle meinen richtigen Sud mit dem Weißen Hefeschmodder an.
Ist das richtig so?
Ich denke ich werde den Sud aufs Wochenende verlegen.
[Editiert am 29.4.2014 um 21:27 von prok]
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 21:40 |
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Kauf einfach Oettinger Malzbier.
Das ist zwar nicht ganz so gut wie Würze, geht aber prima.
Ich würd einen Beutel aktivieren und auf eine Flasche geben.
Malzbier Abkochen muss nicht sein, aber das Gefäß sollte schon möglichst
steril sein.
Das geht mit kochendem Wasser und oder 70% Alkohlol/Isopropanol. Ich sprüh
vor allem die Flaschenhälse des Malzbiers ein.
Wenn Du keinen Erlenmeyer hast, nimm ein großes Gurkenglas oder
ähnliches.
Als Deckel einfach Alufolie.
Stefan
[Editiert am 29.4.2014 um 21:40 von Boludo]
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 29.4.2014 um 22:29 |
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Ich meinte karamalz das Getränk. Abkochen nur
für ein paar Minuten im die Kohlensäure auszutreiben.
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.4.2014 um 06:09 |
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Man muss es nicht komplizierter machen als nötig.
Malzbier aus der Flasche brauchst du nicht abkochen, das ist keimarm genug
sonst würde das Zuckerzeug nämlich
schon in der Flasche gären oder gammeln. Malzbier kann man direkt
verwenden. Auch die Kohlensäure muss nicht raus, die entsteht
bei der folgenden Vergärung des Malzbiers sowieso wieder neu.
Zitat: | Die 20 Grad waren ja
auch nur zum ankommen gedacht. Dann wollte ich sofort in den Keller
umlagern. |
Diese Methode ist für die Hefe
schlecht. Wenn sie nach dem Angären abgekühlt wird kann es sein das sie
ihre
Arbeit stark einschränkt weil sie schlafen gehen möchte.
Außerdem sorgt Wärme gerade während der Vermehrung der Hefe für
unerwünschte Fehlaromen.
Gerade in der Angärphase sollen Temperaturen oberhalb des
Nutztemperaturbereichs der Hefe für den Geschmack schädlich sein.
Lieber kälter angären lassen und dann zum Gärende hin evtl. etwas wärmer
vergären.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 30.4.2014 um 06:14 von BerndH]
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.4.2014 um 06:51 |
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Noch mal zum Thema Kohlensäure und Malzbier: Im Starter möchte man doch
eine aerob arbeitende Hefe, um eine möglichst große Vermehrung derselben zu
erreichen. Ich denke da ist die Kohlensäure aus dem Malzbier sehr
kontraproduktiv! Ich würde sie daher auf jeden Fall entfernen und für eine
Form der sterilen Belüftung sorgen.
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.4.2014 um 08:04 |
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Das mit dem Sauerstoff stimmt schon, aber wenn jemand eh schon nicht
richtig weiß, wie er einen Stgarter machen soll, dann ist das mit der
sterilen Luft vermutlich too much.
Ich koch das auch nicht mehr ab und nehm es, wie es ist.
Das sind dann aber Hefeweizenstarter, die sind natürlich um einiges
einfacher als ug.
Also abkochen schadet nicht, aber vorsicht, es schäumt ohne Ende.
Anschließend abkühlen und belüften.
Stefan
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Antwort 19 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 1.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2014 um 15:31 |
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War bei Hofer (Aldi), Spar und Billa. Nirgends ist Malzbier zu bekommen.
Ich glaube das Zeug säuft bei uns in Österreich echt kein Mensch. Auch ich
hab noch nie eines getrunken.
Das bedeutet ich muss das Futter für meine Hefe Selbst herstellen. Hab noch
ein bisschen Caramalz, Münchner Malz, Sauermalz und Pilsner Malz.
Wie viel von welchem Malz koche ich in wie viel Wasser für wie lange, um
genügend Nährstofflösung für mein White Labs WLP 800- PET Röhrchen zu
erhalten?
Wie lange sollte das ganze bei welcher Temperatur stehen gelassen werden
bis ich die Hefe ernten kann?
[Editiert am 2.5.2014 um 15:54 von prok]
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2014 um 15:57 |
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Du musst im Prinzip einen kleinen Sud mit PiMa machen. Eine Kombirast 70°C
absteigend auf 60°C für 60min sollte es tun. Danach läutern und min. eine
dreiviertel Stunde kochen. Wie stark du die Würze bereitest ist wurscht,
verdünnen kann man immer. Für den Starter sollte sie dann jedenfalls auf
7-10°P eingestellt werden.
Hier steht eigentlich alles wesentliche dazu: http://www.mrmalty.com/starter_faq.php
Gruß
Andy
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2014 um 16:01 |
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Falls Du Malzextrakt auftreiben kannst, geht das natürlich auch.
Kostet halt, geht aber schnell.
Stefan
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Antwort 22 |
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Gast
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erstellt am: 2.5.2014 um 16:14 |
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Zitat: | Wie viel von welchem
Malz koche ich in wie viel Wasser für wie lange, um genügend
Nährstofflösung für mein White Labs WLP 800- PET Röhrchen zu
erhalten? |
@prok:
Nährstoffe für die Hefe entstehen beim Bierbrauen nicht durch die
Kochung.
Zitat: | min. eine dreiviertel
Stunde kochen |
@Ladeberger: Siehe oben. Um den Sud steril zu fahren ist auch keine 3/4
Stunde notwendig und auch kein Kochen. Zu Kochen, um die Stammwürze zu
diesseln ist bei einem Starter sinnlos, außer es wurde extrem gepfuscht.
Deshalb: Kochung NICHT notwendig, außer Du hast extreme Angst vor Keimen,
dann 5min zur Beruhigung.
Insgesamt so vorgehen:
Malz bei 60°C einmaischen
LANGSAM (weniger 0,3°C pro Minute) aufheizen, ständiges Rühren
Abmaischen bei 78°C
Läutern
KÜHLEN nicht vergessen.
prok, Du hast doch noch deinen nicht ganz angekommenen Sud im Keller stehen
oder?
Spindeln, noch mehr als 8°P ? Als Starter verwenden!
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2014 um 16:29 |
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Die Würze ist mit 78°C nicht steril und enzymatisch noch aktiv. So etwas
als Starter und Anstellen eines Sudes zu verwenden ist absolut fahrlässig.
Ob man das dann "nur" steril kocht oder gleich noch Unerwünschtes
ausdampft, ist dann meinetwegen jedem selbst überlassen.
Gruß
Andy
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Antwort 24 |
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