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Autor: Betreff: Umgebaute Kühlbox für die Hauptgärung untergäriger Hefen?
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Beiträge: 167
Registriert: 28.1.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2014 um 14:09  
Hallo,


da ich demnächst auch mal ein Untergähriges brauen wollte und der Keller mittlerweile doch zu warm wird, plagt auch mich das Problem der Kühlung. Eine Gefriertruhe oder alten Kühlschrank umzumodeln ist mir zuviel.
Wäre es denn vielleicht möglich, die HG in einer dieser elektrischen Kühlboxen (sowas:http://www.amazon.de/Mobicool-V26-AC-DC-elektrische/dp/B007JT MNGO/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1399467896&sr=8-6&keywords=k%C3%BChlbox laufen zu lassen. In den Deckel könnte man vielleicht direkt das Gährröhrchen einbauen und wenn man nur die Flüssigkeit kühlen muss, könnte die Leistung vielleicht sogar ausreichen.
Eine gradgenaue Gärung ist so natürlich noch nicht möglich, wenn die Kühlleistung einer solchen Box reichen sollte, könnte man da natürlich noch etwas basteln.
In der Einkocherklasse würde so eine 28-Liter-Box perfekt ausreichen.

Ich habe noch so eine Box zuhause rumstehen, vielleicht probier ich das mal aus. Man bräuchte jedoch zumindest eine Öffnung für ein Gärröhrchen und einen halbwegs dicht schließenden Deckel.

Was meinen die Cracks dazu?


[Editiert am 7.5.2014 um 14:25 von Dai]
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Basti_H
Beiträge: 532
Registriert: 30.12.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2014 um 14:20  
Hi!
In diesem Thread findest du schon einige Anregungen, die für mich ein wenig sinnvoller klingen, als dein Vorhaben. Vielleicht ist ja was für dich dabei.

Ciao


____________________
Wetterauer Hausbräu
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2014 um 14:22  

Zitat von Dai, am 7.5.2014 um 14:09
Eine Gefriertruhe oder alten Kühlschrank umzumodeln ist mir zuviel.

Was musst Du den daran ummodeln? Kühltruhe vom Sperrmüll oder aus den Kleinanzeigen holen, in UT-200 einstöpseln, fertig. Einfacher geht es doch nicht?

Zitat:
In den Deckel könnte man vielleicht direkt das Gährröhrchen einbauen und wenn man nur die Flüssigkeit kühlen muss, könnte die Leistung vielleicht sogar ausreichen.

Abgesehen davon, ob es grundsätzlich ginge (woran ich so meine Zeifel habe; im dritten Bild siehst Du das Gebläse innen im Deckel, das durch den Peltier-Kühlkörper pustet. Bis die Kräusen steigen...):
Gärröhrchen brauchst Du nur, wenn der Behälter gasdicht ist. Und das ist der nie und nimmer!

Moritz


____________________
Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2014 um 15:02  
Das Bier direkt in die Truhe hinein schütten und dort vergären lassen würde ich nicht weil die Bieroberfläche
ständig von dem Gebläse des Kühlaufsatzes angepustet würde. Ich denke das würde dem Bier, auch aus hygienischen Gründen,
nicht gut tun und ständig Sauerstoff auf die Bieroberfläche befördern.
Beachten sollte man ferner das das Ding dauerhaft 60 Watt aufnimmt und ne Menge Lärm verursacht.


Grüsse

Bernd
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Senior Member
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Beiträge: 167
Registriert: 28.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2014 um 15:45  
Es wäre halt eine sehr kompakte Lösung und einen UT 200 sollte man auch hier irgendwie mit hineinbasteln können.
Das Gebläse sollte doch nur intern umwälzen, ich denke nicht, dass da ständig Frischluft hineingeblasen wird. Das wäre tatsächlich hochgradig gefährlich im Hinblick auf Infektionen o.ä.. Die verlinkte Box war nur als Beispiel gedacht. Vielleicht gibt es da ja auch noch geeignetere Modelle.
Ich hab so eine ähnliche Box noch zuhause rumstehen. Vielleicht füll ich die mal mit Wasser und schaue, was da temperaturmäßig geht. Sollte sich das gut temperieren lassen, könnte es ja auch mit dem Sud fuktionieren, wobei da ja noch die durch den Gärprozess entstehende Wärme hinzukäme.


[Editiert am 7.5.2014 um 15:46 von Dai]
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2014 um 16:23  

Zitat:
Das Gebläse sollte doch nur intern umwälzen, ich denke nicht, dass da ständig Frischluft hineingeblasen wird.

Frischluft kommt halt immer hinein wenn du den Deckel abnimmst um zu schauen wie es dem Sud geht.
Eine schützende Co² Decke auf dem Bier kann sich so auch nicht bilden und der Alukühlkörper ist ein schöner
Parkplatz für Staub und alle möglichen Mikroben die vom Lüfter dann verteilt werden könnten.
Der ständige Luftstrom wird gut dafür sorgen das das was sich oberhalb des Bieres befindet, unter anderem eben Sauerstoff,
den Weg ins Bier findet.

Von der Kühlung her würde ich sagen würde das schon ausreichen, wenngleich es auch ne Weile dauern wird
bis das ganze runtergekühlt wird. Würde mich echt auch interessieren. Wenn du das mal ausprobierst dann berichte bitte.

Edit:
Wenn man konstruktiv das ganze so umbauen würde das vom inneren (kalten) Kühlkörper ein Stück Metall ins Bier ragen
würde, dann bräuchte es den Lüfter nicht mehr. Natürlich müsste das schon etwas mit ein bisschen Querschnitt sein, z.B. ein Kupferstrang.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 7.5.2014 um 16:26 von BerndH]
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Beiträge: 167
Registriert: 28.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.5.2014 um 09:37  
Ich habe mit meiner Kühlbox jetzt mal einen Test mit purem Wasser gemacht. Ich habe eine Box mit 25 Liter Inhalt und hatte 20 Liter Wasser drin. Nach 24 h hatte das Wasser 11 Grad. Wäre für viele Hefen perfekt, wobei ich keine Vorstellung habe, wieviel Wärme bei der Gärung entsteht. Bei mir steht noch ein untergäriges Export an, das darf mal als Testkandidat herhalten. Wenn das grundsätzlich klappen sollte, würde ich mir eine etwas größere Box besorgen und ggf. noch den Temperaturregler zwischenschalten. Ist halt eine schöne kompakte Lösung und Kühlboxen sind ja oft schon vorhanden. Leider ist meine für die Einkochersude mit meist knapp über 20 Litern etwas klein.
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