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Autor: Betreff: Bestes Kölsch aus USA- Ein Stich ins Herz?
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maelektro
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 07:00  
Heute morgen ein Bericht im Kölner Stadt Anzeiger hat mich aufhorchen, besser aufschrecken lassen.
Kann das sein-seht selbst
http://www.ksta.de/koeln/-bier-olympiade-bestes-koelsch-aus-d en-usa,15187530,27057330.html

Malzige grüße
maelektro/malzwerkstatt


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Wer fremdgeht schont die eigene Frau
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 07:03  
Warum sollen die Amerikaner kein gutes Kölsch brauen können?


Stefan
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 07:06  
Gegenfrage, wer vergibt den Preis und wer hat Teilgenommen ? Hobbybrauer ? :puzz: Finde das immer wieder lustig ich warte noch drauf, dass der Barrack sagt die Amis haben das Bier erfunden. Das Auto ist ja auch ne Amerikanische Erfindung ;)


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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 07:07  
Die deutschen Kölsch Brauereien schicken vorsichtshalber erst gar nichts ein, sie haben wohl Angst vor ner Abfuhr, wäre ja auch noch peinlicher
wenn sie dann auf hinteren Plätzen landen würden.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 8.5.2014 um 07:15 von BerndH]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 07:16  
Sehr schön. Bei solchen Diskussionen und vor allem bei den Reaktionen darauf (schaut euch mal die Kommentare auf der verlinkten Seite an), empfinde ich es immer als Wohltat das ich keinerlei Nationalstolz empfinde. Es ist mir sowas von Humpe woher das Bier kommt, solange es schmeckt.

Gruß

Jan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 07:23  
Ja, die Kommetnare sind mal wieder nicht schlecht.
Um ein gutes Bier zu brauen miss man wissen, wie´s geht (kann jeder auf der Welt lernen), braucht entsprechende Rohstoffe (kann man kaufen) und eine entsprechende Anlage (kann auch jeder kaufen).
Das ist vollkommen unabhängig davon, welche Nationalität der Brauer hat oder wo das ganze stattfindet.
Oft hört man das Argument "ja aber die Amerikaner haben doch keine jahrhundertalte Erfahrung wie die Deutschen".
Man tut also so, wie wenn das Brauwissen genetisch bedingt sei oder vererbt wird.
Was für ein Quatsch.

Stefan
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 07:40  
Man tut aber auch so als ob gutes Bier in letzter zeit aus Amerika kommt. Bernds Kommentar sagt ja schon vieles aus. Gaffel, Früh und CO. Können kein Bier brauen verkaufen aber soviel, dass sie davon leben kann. Angeblich zählt nur der Provit bla, bla... :mad2:

Naja, das ist ja ein alter Hut, man redet anderer Leute Arbeit/ Produkte schlecht um selbst seinen Absatz zu steigern. Der deutsche De... Ist noch so blöde und redet sich selbst schlecht.

Jan hat schon recht, normalerweise spielt die Nationalität und die Gene keine Rolle


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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 07:52  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 8.5.2014 um 07:40
Man tut aber auch so als ob gutes Bier in letzter zeit aus Amerika kommt.


Den vorsprung gebenden rueckstand?

Alles was man heute in der Musik macht haben die Deutschen AvantGarde Musiker in den 60ern und 70gern schon gemacht (Krautrock usw) wie Mann sagt weil es keine 'Historie' gab. Die haben genommen was gefiel und damit ihr eigenes Ding gemacht.

So machen es die Amerikanischen Brauer, so haben es die Japanischen Technikern gemacht und so machen es die Chinesischen Produzenten.

Was ich nicht mag ist das meckern von denen die 'hinten bleiben', auch als Brauer ist Mann Unternehmer, also unternehme.

In Belgien sind es im Moment die Kukuksbrauer die an alles schuld sind ...?

Ingo


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 07:54  
Moin,
leider kann man sich diesbzgl. durch Probieren kein eigenes Urteil bilden. Solche Biere finden leider nicht den Weg in die deutschen Getränkeregale, stattdessen das Xte XPA. Warum eigentlich?
VG, Markus


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Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 08:23  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 8.5.2014 um 07:40
Man tut aber auch so als ob gutes Bier in letzter zeit aus Amerika kommt.


Wenn ich auf der Straße 100 Leute frage, was sie von amerikanischem Bier halten, bekomm ich schätzungsweise 99 negative Antworten, mindestens.
Ich kann Deine Aussage nicht nachvollziehen, das Gegenteil ist der Fall und für mich ein ganz krasses Beispiel von primitiven Vorurteilen und nationaler Hybris.
Man tut bei uns immer noch so, wie wenn niemand außer Deutschland überhaupt trinkbares Bier zustande bekommen könnte.
Frag doch mal in Deinem Umfeld nach.

Und ja, die Amerikaner sind uns biermäßig mit vielen Dingen 30 Jahre voraus, und damit mein ich nicht nur IPAs.
Das ist eine ganz andere Bierkultur, da reden die Leute über Aromen und Geschmäcker und wollen sich nicht einfach billig abschießen.


Stefan


[Editiert am 8.5.2014 um 08:28 von Boludo]
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 08:45  

Zitat von Boludo, am 8.5.2014 um 08:23

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 8.5.2014 um 07:40
Man tut aber auch so als ob gutes Bier in letzter zeit aus Amerika kommt.


Wenn ich auf der Straße 100 Leute frage, was sie von amerikanischem Bier halten, bekomm ich schätzungsweise 99 negative Antworten, mindestens.
Ich kann Deine Aussage nicht nachvollziehen, das Gegenteil ist der Fall und für mich ein ganz krasses Beispiel von primitiven Vorurteilen und nationaler Hybris.
Man tut bei uns immer noch so, wie wenn niemand außer Deutschland überhaupt trinkbares Bier zustande bekommen könnte.
Frag doch mal in Deinem Umfeld nach.

Und ja, die Amerikaner sind uns biermäßig mit vielen Dingen 30 Jahre voraus, und damit mein ich nicht nur IPAs.
Das ist eine ganz andere Bierkultur, da reden die Leute über Aromen und Geschmäcker und wollen sich nicht einfach billig abschießen.


Stefan


Hallo Stefan,

da muß ich leider genau in die Kerbe schlagen. In Deutschland ist leider jahrzehnte oder jahrhunderte lang die Tradition und nicht die Innovation hochgehalten worden.

Was??? Neuer Hopfen oder Malz? Brauchen wir nicht....

Somit haben uns die Amis ganz klar überholt! Was sie nicht können ist Weizenbier ;) Da trinke ich lieber Krombacher!

Kirk


[Editiert am 8.5.2014 um 08:46 von Kirk1701]



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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 09:05  
Nehmt das doch nicht so bierernst. Ist doch nur ein Getränk.
Wenn man an einem Wettbewerb nicht teilnimmt, ist es doch keine Schlagzeile wenn jemand anders den Titel holt. Sollen sich die Kölner Brauereien doch geehrt fühlen, dass man auf der anderen Seite des Erdballs versucht sie nachzuahmen.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 09:08  
Ja stimmt, Weißbier können die Amerikaner nicht, warum auch immer.
Eventuell weil man da ohne Rührwerk nur mit Kombirast nicht weit kommt?

Stefan
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 09:12  

Zitat von Boludo, am 8.5.2014 um 07:23
Oft hört man das Argument "ja aber die Amerikaner haben doch keine jahrhundertalte Erfahrung wie die Deutschen".
Man tut also so, wie wenn das Brauwissen genetisch bedingt sei oder vererbt wird.

Vor allem weil die meisten beliebten Biere jünger als 100 Jahre sind. Die Brauereien sind alt, aber 1516 hat noch keiner Pils oder Kölsch gebraut.
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 10:00  

Zitat von Boludo, am 8.5.2014 um 09:08
Ja stimmt, Weißbier können die Amerikaner nicht, warum auch immer.
Eventuell weil man da ohne Rührwerk nur mit Kombirast nicht weit kommt?

Stefan


Kann ich nicht beurteilen :D

Kirk


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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
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eingeräumt wurden
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 10:27  
Sag mal dem Argentinier er soll BBQ Sauce an sein Steak machen, dem Österreicher sein Wiener Schnitzel mit Schweinefleisch und Billigfett... Nenn den Deutschen nicht altmodisch oder Übermütig, in fast jeder Großbrauerei wird mit Cascade, Mandarina und Co experimentiert, das nicht seit gestern.

Ich habe selbst schon eines aus (jetzt reist es euch von Hocker) der Eifel trinken dürfen. Die Eichbaumler experimentieren da auch rumhttp://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=23195&page=1#pid310210. Man muss hierzulande eben auch schauen ob sich das rechnet, was es wohl leider nicht macht.

Traditionell würde ich das nennen und das macht mir weder den Österreicher noch den Argentinier unsympathisch. Ich glaube auch nicht dass die sich gegenseitig schlecht reden oder gar ihre Ess oder Trinkkultur schlecht machen. Darum geht es mir....


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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 10:31  
Wenn bei einer "Bierolympiade" wirklich völlig blind und sachlich und ehrlich verkostet wird freue mich über jeden Gewinner,
egal ob der aus der Mongolei oder aus Amerika kommt, er hat es verdient und ist zurecht Sieger.
Wenn aber unter solchen Bedingungen Bier aus Deuschland zunehmend schlecht abschneidet oder sich die Brauereien schon
gar nicht mehr trauen daran teil zu nehmen, dann hat unsere Biernation bereits einen Teil ihres guten Namens verloren.

Was mich interessieren würde ist wer dort beurteilt, wie sich das Kremium zusammen setzt. Ich hoffe international denn ich
könnte mir vorstellen das es überwiegend amerikanisch besetzt ist und damit für mich nicht zwingend neutral urteilt denn sicher gibt
es auch dort Vorlieben die durch die Herkunft geprägt sind.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 8.5.2014 um 10:35 von BerndH]
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 10:44  
:goodpost:

Auf den Punkt gebracht ...


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Al
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 10:46  

Zitat von cyme, am 8.5.2014 um 09:05
Nehmt das doch nicht so bierernst. Ist doch nur ein Getränk.

Bier - nur ein Getränk?
Poker - nur ein Spiel?

Gruß, Alex.
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 11:09  

Zitat von Al, am 8.5.2014 um 10:46
Bier - nur ein Getränk?
Poker - nur ein Spiel?

Ja.
Ob es einen Preis bekommt oder nicht, Kölsch aus Köln schmeckt genauso wie vorher.
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Trisman
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 11:27  

Zitat von JanBr, am 8.5.2014 um 07:16
Sehr schön. Bei solchen Diskussionen und vor allem bei den Reaktionen darauf (schaut euch mal die Kommentare auf der verlinkten Seite an), empfinde ich es immer als Wohltat das ich keinerlei Nationalstolz empfinde. Es ist mir sowas von Humpe woher das Bier kommt, solange es schmeckt.

Gruß

Jan



Danke für diesen Post!
Ich verstehe es einfach immer noch nicht, wie immer noch von den Deutschen und den Amerikanern gesprochen werden kann in einer angeblich so aufgeklärten, globalisierten Welt. Ich kann auf Anhieb 10 Deutsche nennen, die ich kenne und nicht leiden kann. Genauso kann ich 10 Amerikaner nennen, mit denen ich befreundet bin. Andersherum genauso. Und so verhält es sich auch mit dem Bier, der Technik und was es sonst noch alles auf der Welt gibt. Dieses Nationalitätsdenken ist doch absolut lächerlich. Was gut und was schlecht ist, sollte bei den Menschen am Charakter und den Taten bemessen werden, beim Bier und anderen Dingen am Geschmack und der Qualität. Und wenn ein freundlicher Nordkoreaner ein super Bier braut, dann ist das wunderbar, ich hätte nichts dagegen es zu trinken, nur weil seine Regierung aus kranken Idi*** besteht...

Just my 2 Cent
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 11:31  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 8.5.2014 um 10:27

Traditionell würde ich das nennen und das macht mir weder den Österreicher noch den Argentinier unsympathisch. Ich glaube auch nicht dass die sich gegenseitig schlecht reden oder gar ihre Ess oder Trinkkultur schlecht machen. Darum geht es mir....


Nein, das tun die sicher nicht.
Sie machen aber auch nicht die Ess oder Trinkkultur anderer Nationen nieder, um sich dann besser zu fühlen, so wie wir es mit amerikanischem Bier tun.
Ich finde deutsches Bier sehr gut, was aber gar nicht geht ist, andere Biernationen herabzuwürdigen.
Und das passiert bei uns ganz gewaltig, z.B. belgisches Bier ist immer mit Kirschen, englisches ist lack und warm, amerikanisches verdünntes Wasser usw. Das stimmt nicht und so was geht gar nicht.

Dass hier im Forum deutsches Bier oft schlecht gemacht wird ist meiner Meinung nach nur eine Gegenreaktion auf die völlig überzogene Darstellung angeblich überlegener deutscher Braukunst gegenüber ausländischer.


Stefan


[Editiert am 8.5.2014 um 11:33 von Boludo]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 12:22  

Zitat von BerndH, am 8.5.2014 um 10:31
Wenn bei einer "Bierolympiade" wirklich völlig blind und sachlich und ehrlich verkostet wird freue mich über jeden Gewinner,
egal ob der aus der Mongolei oder aus Amerika kommt, er hat es verdient und ist zurecht Sieger.
Wenn aber unter solchen Bedingungen Bier aus Deuschland zunehmend schlecht abschneidet oder sich die Brauereien schon
gar nicht mehr trauen daran teil zu nehmen, dann hat unsere Biernation bereits einen Teil ihres guten Namens verloren.

Was mich interessieren würde ist wer dort beurteilt, wie sich das Kremium zusammen setzt. Ich hoffe international denn ich
könnte mir vorstellen das es überwiegend amerikanisch besetzt ist und damit für mich nicht zwingend neutral urteilt denn sicher gibt
es auch dort Vorlieben die durch die Herkunft geprägt sind.


Grüsse

Bernd


Ach Bernd, jetzt widersprichst du dir doch selbst. Im ersten Satz stellst du in Frage wie der Wettbewerb abläuft um im zweiten Absatz zuzugeben das du nicht mal weisst wie sich das Kremium zusammensetzt....

Wir müssen einfach lernen von unserem hohen Roß runterzukommen. Manchmal hilft es nämlöich nicht so hoch zu sitzten, dann merkt man nämlich was um einen passiert!

Jan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 12:24  
Achja, den hab ich vergessen:

Zitat:
Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

Gustaf Mahler
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Krappi
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2014 um 12:36  
Um mal kurz alle Bedenken hinsichtlich Neutralität der Judges zu zerstreuen:

2014 nahmen 219 Preisrichter aus 31 Ländern teil. 53 Richter kamen aus den USA, Deutschland stellt gemeinsam mit Großbritannien (je 28 Judges) die zweitgrößte Ländergruppe der Preisrichter.

Zitat:
Judges are assigned by the Competition Manager to judge beers in their specific area of expertise and do not judge in every category. Judges will seldom taste more than 30 beers in any one judging session and judges never evaluate their own product or any product in which they have a concern (a consultant cannot judge the beer of a client). Judging is blind, with no brand knowledge of any kind provided to judges. Beer entries are judged solely on their merits.


Nehmen also besonders viele Kölner Preisrichter teil ist es wahrscheinlich, dass diese auch das Kölsch beurteilen (vereinfacht gesprochen). Blindverkostung macht herkunftsabhängige Schummelversuche zumindest schwierig.

All diese Informationen hat man in wenigen Sekunden auf der Homepage des World Beer Cups herausgefunden. Die Vermutung, dass hier von den Amerikanern wohl nur gerne ihr eigenes Bier gelobhudelt wird halte ich unter diesen Umständen für etwas weit hergeholt.

Achja: Nach den USA stellt mit einigem Abstand auch Deutschland die zweitgrößte Gewinnergruppe. Die Biere wurden ja bereits in einem anderen Forenthread vorgestellt. Warum hat da eigtl. keiner "Schiebung!" gerufen?


[Editiert am 8.5.2014 um 12:36 von Krappi]
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