Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 9.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.5.2014 um 05:08 |
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Posting Freak Beiträge: 970 Registriert: 7.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.5.2014 um 08:20 |
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Ist ja ganz nett geschrieben.
Aber ohne Hopfengaben direkt nach dem Kochen auf die Flasche ziehen, von
Hefe ist auch nicht die Rede. Das Getränk (Bier ist es ja noch nicht)
möchte ich auch nicht verkosten.
____________________ Guten Sud
Henner
_________________________
Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 330 Registriert: 8.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.5.2014 um 08:54 |
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nanana, freilich ist es noch kein Bier. Wippra bietet aber sehr gute Kurse
an und die wissen bestimmt, wie Bier gebraut wird. Hier aber haben die
Mädels die Würze in Flaschen gefüllt und mit nach Hause genommen. Jede hat
dann wohl dort die Hefe nach Wahl zugesetzt und die Gärung zu Hause
gestartet. Ist doch nicht ungewöhnlich und war bzw. ist soweit noch
vorhanden in den Kommunenbrauhäusern auch üblich. Grüße aus Thüringen
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 970 Registriert: 7.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.5.2014 um 13:03 |
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Hi,
ich glaube, Du hast nicht verstanden um was es geht.
Ich bezweifele nicht die Fähigkeiten der Wipraer, die den Braukurs gehalten
haben.
Der Bericht lässt den Leser dieser Zeitung glauben, das so Bier entsteht
und das ist schlechthin falsch.
Deine Erklärung verstehe ich allerdings auch nicht. Ich kenne keinen
Menschen, auch keinen Kommunbrauer, der die Hauptgärung zu Hause in der
Flasche durchführt und somit jeder Flasche in homöopathischen Dosen mit
Hefe impft.
Letztendlich möchte ich damit sagen, das man mit dem Schreiberling des
Berichtes den Prozess des Brauens, vor der Veröffentlichung, noch mal
besprechen sollte, damit nicht so ein Blödsinn verzapft wird.
[Editiert am 12.5.2014 um 13:08 von Hesse]
____________________ Guten Sud
Henner
_________________________
Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.5.2014 um 13:11 |
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Ach naja, das übliche halt - die wenigsten Journalisten (und auch andere
Leute) begreifen den kompletten Prozess beim ersten mal.
Die Brühe, die die Dame in die Flasche füllt sieht nicht nach Bier bzw.
Würze aus. Vielleicht ist das ja Speise?
Schön ist es trotzdem, wenn wir immer mehr werden!
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 12.5.2014 um 13:13 |
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Aha, ein "Bockbier mit Bums" gab es also ... wo wurde es gebraut bzw. wie
werden Böcke normalerweise benannt? Haben wir schon wieder den ersten
April?
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 330 Registriert: 8.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.5.2014 um 13:48 |
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Zitat von Hesse, am 12.5.2014 um
13:03 | Hi,
ich glaube, Du hast nicht verstanden um was es geht.
Deine Erklärung verstehe ich allerdings auch nicht. Ich kenne keinen
Menschen, auch keinen Kommunbrauer, der die Hauptgärung zu Hause in der
Flasche durchführt und somit jeder Flasche in homöopathischen Dosen mit
Hefe impft.
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ich denke schon, dass ich weiß worum es Dir geht: schlechter Artikel. Aber
doch nicht für den interessierten und wissenden Leser. Jeder der sich mit
dem Brauen befasst hat, weiß doch wie es funktioniert und der Artikel hat
doch offensichtlich nicht den Anspruch, das Brauen selbst zu
beschreiben.
Und ja, es ist und war durchaus üblich, dass an einer Stelle gebraut und an
anderer Stelle vergoren wird. Auch fällt doch erst mit Zugabe der Hefe die
Steuer an, so dass hier vielleicht auch bewußt auf die Zugabe in der
Brauerei verzichtet wird und es Sache eines jeden einzelnen Teilnehmers
ist. Bei der geringen Menge bezweifle ich dies aber und denke, dass die
Damen nur anteilig ihren Sud mit nach Hause genommen haben, weil ein
zweiter Besuch am Ende der Gärung wohl nicht geplant oder beabsichtigt war.
Auch egal, hier wissen die meisten wie es richtig funktioniert. Leider gibt
es hier in meiner Region keine Brauhäuser mehr (ich meine keine
Brauereien). Dennoch weiß ich um die Alten und deren Funktion. Und da
durften Bürger gegen ein Entgelt brauen, mehr aber auch nicht. Jeder hat
seinen Anteil mit nach Hause genommen. Hefe kannte man sowieso nicht und es
wurde wild vergoren. Es gab schlicht keinen Grund, die Würze im Brauhaus
stehen zu lassen - war sie zu hause doch besser aufgehoben.
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.5.2014 um 18:02 |
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In Wippra steht das Museum nur noch im Namen. Die brauen modern mit
Edelstahl. Das letzte Wippraer was ich getrunken haben strotzte vor
Diacetyl, der superteure Wipprator schmeckte einfach nur alt und hinüber.
Auf email antworten die überhaupt nicht und bei Anrufen wird auch schnell
mal abgewimmelt. Dem Pils was ich Hagen mal mitbrachte hat es in der
Plastetüte (gottseidank) den Boden abgesprengt. Eine Anfrage nach einer
Brauereiführung Sonntags wurde umgehend abgelehnt. Mit denen bin ich
ziemlich durch..das Mansfelder Kupferbier ist allerdings immer noch super!
[Editiert am 12.5.2014 um 18:03 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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