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Autor: Betreff: Carbonisierung
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Beiträge: 16
Registriert: 11.5.2014
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 09:55  
Ich habe bei den Tools die Tabelle zur optimalen Karbonisierung gefunden. Allerdings ist mein Problem, dass ich gar nicht weiß, was ein
guter Zielwert ist. Das ist auch sicher unterschiedlich bei Bock, Pils oder z. B. Hefeweizen.

Kann mir da jemand Tipps geben- danke im Voraus.

P. S. Und warum stehen beim Refraktometer-Tool zwei ausgerechnete Alkoholwerte nebeneinander?
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 10:05  
http://hb.ikma.de/index.php?title=Typischer_CO2-Gehalt_vers chiedener_Biersorten

Die Liste ist eigentlich ganz brauchbar, ich würde nur Weizenbier einen ganzen Prozentpunkt niedriger ansetzen. Schneider Weisse ist etwa mit 7g/L karbonisiert, das ist völlig ausreichend.

Welches Refraktometer-Tool? Meistens wird der Alkohol in Volumen- und Gewichtsprozent angegeben. Volumenprozent entspricht den Angaben auf dem Etikett und dem allgemeinen Sprachgebrauch.

Gruß
Andy
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hblockx
Beiträge: 192
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 10:28  
Beim Refraktometer stehen ggf. mehrere Werte, weil es um den echten Restextrakt geht. Da kannst du nur den Restextrakt schätzen, indem du weißt, welche Stammwürze die Würze hatte, dann was das Refraktometer am Ende anzeigt und erst dann weißt du, was das Jungbier nun wirklich hat...
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 11:16  

Zitat von hblockx, am 13.5.2014 um 10:28
Beim Refraktometer stehen ggf. mehrere Werte, weil es um den echten Restextrakt geht. Da kannst du nur den Restextrakt schätzen, indem du weißt, welche Stammwürze die Würze hatte, dann was das Refraktometer am Ende anzeigt und erst dann weißt du, was das Jungbier nun wirklich hat...



Ich rede vom Refraktometer Tool, was hier im Forum verlinkt ist. Ich habe nur eine Spindel. Kann ich da das Tool überhaupt benutzen?
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uli74
Beiträge: 3478
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 11:21  
Wenn damit Earls RefraktoSP gemeint ist: Das ist dazu da um den Alkoholfehler bei der Messung mit dem Refraktometer rauszurechnen


____________________
Gruss Uli
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 11:46  

Zitat von Pilsator, am 13.5.2014 um 11:16

Zitat von hblockx, am 13.5.2014 um 10:28
Beim Refraktometer stehen ggf. mehrere Werte, weil es um den echten Restextrakt geht. Da kannst du nur den Restextrakt schätzen, indem du weißt, welche Stammwürze die Würze hatte, dann was das Refraktometer am Ende anzeigt und erst dann weißt du, was das Jungbier nun wirklich hat...



Ich rede vom Refraktometer Tool, was hier im Forum verlinkt ist. Ich habe nur eine Spindel. Kann ich da das Tool überhaupt benutzen?


Nein! Eine Spindel zeigt dir direkt den scheinbaren Restextrakt, hierbei ist nichts mehr umzurechnen. Zum Ausrechnen des Vergärungsgrades und Alkoholgehaltes empfiehlt sich z.B. https://brauerei.mueggelland.de/vergaerungsgrad.html

Gruß
Andy
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 11:47  
Wir wissen nicht, welches Tool Du meinst, aber „Refraktometer-Tool“ und Spindel passen jetzt nicht wirklich zusammen. Du kennst Deine Ausgangsstammwürze und mißt am Ende der Hauptgärung den scheinbaren Restextrakt. Damit hast Du alles was Du benötigst.

Solltest Du Dir irgendwann ein Refraktometer zulegen, dann mußt Du den Messwert für Jungbier mittels des Korrekturprogrammes auf den scheinbaren Restextrakt umrechnen, da der enthaltene Alkohol einen Fehler erzeugt.

Zur Karbonisierung:
Je nach Stil benötigst Du zwischen vier und sieben Gramm CO2 pro Liter (Ales vertragen auch ein bisschen weniger, Weizenbiere liegen am oberen Ende). Hier gibt es eine Tabelle – die Werte finde ich teilweise etwas übertrieben. Ich denke, daß jeder für sich herausbekommen muß, wieviel CO2 er mag.

Je nach Temperatur sind bereits ein bis zwei Gramm im vergorenen Jungbier, Du brauchst also nur noch die Differenz mittels Speise, Zucker oder Zwangskarbonisierung hinzufügen.

Gruß,
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
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Beiträge: 16
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 13:23  
Danke sehr hilfreich die Alkoholberechnungstabelle. Da konnte ich z. B. feststellen, dass mein tatsächlicher Vergärungsgrad
bei gleicher Hefeverwendung ziemlich exakt gleich ist- und dass beim letzten obergärigen Bier letztens scheinbar wirklich eine "Unhefe"
zum Einsatz kam- nur 40 %


In der Karbonisierungstabelle sind ja nur wenig Biere. Ich denke ein einfaches Pils kann mit 5 g / L rechnen.
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 13:41  
Wenn Du mit Speise arbetest, kannst Du auch ganz einfach damit rechnen:
http://fabier.de/biercalcs.html

Es ist durchaus auch legitim mit Zucker aufzuspeisen, das macht die Sache etwas einfacher und man muss keine Speide aufbewahren, die eventuell abgammelt.


Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 15:24  

Zitat von Boludo, am 13.5.2014 um 13:41
Wenn Du mit Speise arbetest, kannst Du auch ganz einfach damit rechnen:
http://fabier.de/biercalcs.html

Es ist durchaus auch legitim mit Zucker aufzuspeisen, das macht die Sache etwas einfacher und man muss keine Speide aufbewahren, die eventuell abgammelt.


Stefan


Zucker mache ich prinzipiell nicht dran - da bin ich konservativ- nur das deutsche Reinheitsgebot.
Die beiden verlinkten Tabellen ergeben unterschiedliche Vol- Prozente bei gleichen Ausgangswerten.
Bei der einen bekomme ich für mein gespindeltes Bock (19/5,8) 7 Vol % Alk. bei der anderen nur etwas über 6.
Also doch nix genaues- oder? Schätzen kann ich alleine )-:
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 15:35  
Es gibt kein deutsches Reinheitsgebot mehr.
Nur alle möglichen Gesetze, die die Bierherstellung regeln, aber das hat alles mit dem Reinheitsgebot nichts mehr zu tun, sonst dürfte auch niemand ein Hefeweizen mit Weizenmalz brauen.
Zucker ist in obergärigen Bieren in Deutschland übrigens erlaubt.
Und Zucker entsteht beim Maischen jede Menge, außerdem ist Zucker ein sehr "reines" Naturprodukt.

Die Fabierseite ist ganz ok, nur der Alkoholrechner macht meiner Meinung nach deutlich zu niedrige Werte.


Stefan


[Editiert am 13.5.2014 um 15:38 von Boludo]
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ITZBrauer
Beiträge: 235
Registriert: 3.10.2012
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 15:43  
Zur Karbonisierung:
Die Tabelle ist ja ganz nett, schränkt einen als BrauKünstler aber doch etwas ein bzw. ist mir a bisserl mager ;)

Hier das essentielle ausführliche Diagramm mit dem du dein individuelles Bier kreierst:
http://bierbrauerei.net/bierbrauerei-net_co2-saettigungsiso therme.pdf

--> ausdrucken und in den Lagerkeller hängen. Brauchst du jederzeit immer wieder!

EDITH:
Sorry, hab das falsch verstanden :redhead:
Die Tabelle ist natürlich sehr informativ und richtig recherchiert! Das Diagramm dann als (unentbehrlicher) Zusatz, und du bist ausgerüstet :)


[Editiert am 13.5.2014 um 15:46 von ITZBrauer]



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Pfeffer und Salz - Gott d'erhalts
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