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Autor: Betreff: Hefewahl
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FantaRainer
Beiträge: 565
Registriert: 17.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 11:37  
Tach zusammen!
Ich hätte eine kurze Frage zur Hefewahl für meine nächsten Biere und hatte gehofft ein wenig Hilfe/Denkanstöße zu bekommen.
Ich möchte ein Hefeweizen brauen und danach ein Abteibier / Tripel belgischer Art.
Da ich von Natur aus geizig bin war jetzt meine Überlegung aus dem Weizen ein Wit zu machen und dieselbe Hefe zu verwenden. Mich würde mal interessieren was Ihr dazu so meint, da ich noch nie eine belgische Hefe benutzt habe und daher keine Erfahrung damit hab.
Könnte ich Beispielsweise die Wyeast 1762 (Belg. Abbey) oder auch die 3787 (HG) auch für ein Wit benutzen, oder andersrum die 3944 (Wit) für das Abteibier?
Ich freue mich über Meinungen und Vorschläge.

Gruß, Robin


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"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 11:54  
Wit-Hefe ist mindestens so speziell wie deutsche Weizenhefe. Sicher kannst Du die Abbey-Hefe auch mit einer Weizenschüttung benutzen und die Wit-Hefe sollte auch das stärkere Abbey-Ale vergären, aber wirklich typisch wird's dadurch nicht. Kommt halt drauf an, was Du willst. Für ein typisches Wit und ein typisches Abbey Ale solltest Du auch die jeweils typischen Hefen benutzen. Willst Du was neues "erfinden", probier' halt einfach andere Kombinationen aus.
Was sehr gut geht und ich auch schon öfter gemacht habe, ist eine Abbey-Ale-Hefe (in meinem Falle die 1762) für ein Pale Ale oder IPA zu benutzen. Die "belgischen" Aromen geben den Ales eine zusätzliche Aroma-Dimension, die sehr gut dazu passt.


[Editiert am 13.5.2014 um 11:55 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 12:37  
Da würde ich die WYeast 3942 vorschlagen. Die ist laut WYeast für Belgian Pale Ale, Belgian Tripel und Witbier geeignet. Würde ich so bestätigen. Ich habe damit schon 2 mal ein Wit gebraut und war zufrieden. Eureka! da gibt´s mehr Infos zu der Hefe :)


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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 12:57  
Von allem etwas aber in nichts ausgesprochen ist die WB-06. Eine Weizen Schuettung mit einer Belgischen Hefe gibt ein schoenes bier, ist dann aber nicht typisch Weizen. Anders herum auch.

Die best passende Hefe fuer so ein unternehmen ist denke ich die von La Trappe, ist fenolisch und nicht übertrieben bubblegum. Musst du aber aus einer Flasche (Blond oder Dubbel, nicht Witte oder Puur) aufziehen.

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 13:06  

Zitat von FantaRainer, am 13.5.2014 um 11:37

Da ich von Natur aus geizig bin war jetzt meine Überlegung aus dem Weizen ein Wit zu machen und dieselbe Hefe zu verwenden. Mich würde mal interessieren was Ihr dazu so meint


Ich meine dazu:
Bei diesen Bierstilen, die von den Hefearomen leben, auf keinen Fall an der Hefe geizen.
Nachher hat Du jede Menge Arbeit gehabt und musst einen Kompromiß trinken.
Das ist wesentlich ärgerlicher als ein paar Euro mehr ausgeben, find ich.

Ansonsten kannst Du auch Hefe strippen, Westmalle Tripel hat bei mir mal funktioniert.


Stefan
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FantaRainer
Beiträge: 565
Registriert: 17.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2014 um 13:29  
Der Begriff "geizig" ist jetzt vielleicht schlecht gewählt, ich finde es vielmehr schade, wenn ich für 2 Päckchen Wyeast-Hefe gute 16 Euro ausgebe, damit einmal braue und sie dann nicht mehr verwende, weil mir danach wieder der Sinn nach Pale Ale steht.
Das mit einer belgischen Hefe kein deutsches Weizenbier entsteht ist klar, wie gesagt: dann wird aus dem Weizen ein Wit, ist kein Problem. Mir war nur nicht klar, dass sich die Wit-Hefen so stark von anderen belgischen Ale-Hefen unterscheiden. Die Beschreibungen hören sich alle immer Recht ähnlich an aber die eierlegende woll-Milch-Sau gibt's natürlich trotzdem nicht. Das war eigentlich fast klar :)

Ich denke, ich werde es dann eher so machen, dass ich die Belgian Abbey oder die HG kaufe und für das Weizen eine Schneider-Hefe strippe.
WB-06 kommt auf keinen Fall in Frage. Von allem etwas und nichts richtig ist nicht das was mir vorschwebt.

Danke schonmal für Eure Meinungen!

Gruß, Robin


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"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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