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Autor: Betreff: 1. Sud / Erstes Export PaTTer Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline erstellt am: 30.5.2014 um 16:09   Hallo, anbei ein paar Bilder zu meinem 1. Sud. Vorgehen entsprechend dem Rezept: http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=102&inhaltmit te=recipe&seite=1&suche_begriff=&suche_klonrezepte=&suche_sorte=Lager,%20Ex port&suche_malz=&suche_malz2=egal&suche_hopfen=&suche_hopfen2=egal&suche_he fe=&order=datum&ordertype=DESC ----------------------------------- 1. Einmaischen. ----------------------------------------- 2. Beim Läutern aus einem Bottich mit int. Läuterblech. --------------------------------------- Vorbereitung der Hopfengabe ------------------------------------------ 3. Würzekochen --------------------------------- 4. Hopfenfiltern. --------------------------- 5. Würzekühlen -------------------------------- 6. Hefe ansetzen. ------------------------- 7. Würze mit Hefe zugesetzt. [Editiert am 30.5.2014 um 16:12 von PaTTer] Gambrinus zu Borbetomagus Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.5.2014 um 16:18   Bei wieviel Grad hast du die Hefe rein . Jau von den Bildern her, saubere Arbeit für den ersten Sud nicht schlecht Herr Specht [Editiert am 30.5.2014 um 16:20 von Gambrinus zu Borbetomagus] ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB Antwort 1 PaTTer Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline erstellt am: 30.5.2014 um 16:28   Hallo Leute, Dank eurer Hilfe in den letzten Tage konnte gestern der erste Sud gebraut werden. Anmerkungen: Bin streng nach Rezept vorgegangen, einzig die Hopfengabe des Aromahopfens erfolgte ca. 10 min später als im Rezept beschrieben. Fehler: 1) Die Jodprobe: - Die Verzuckerungsrast statt wie beschrieben 20 min, 35 min! --> Hatte die Probe mit dem Jod zuerst nicht geschwenkt, daher war das Ergebnis schwarz. - Daher Verlängerung der Rast am Ende mit Schwenken nach 35 min Verzuckerungsrast war die Probe sehr hell.. 2) Das Läutern: - Geläutert wurde wie im Rezept vorgegeben bei ca. 78 C*. / Nachgüsse bei identischer Temp. --> Der Ablauf aus dem Läutereimer erfolgte zu schnell und die Nachgüsse wurden in einem zu schnellen Wall nachgegoßen. - Daher wurde einige Stärke vermutlich verschenkt, da der Treber nicht optimal ausgewaschen wurde... 3) Hopfenfiltern - Das Filtergewebe war sehr schnell verstopft, dadurch dauerte der Vorgang ewig. 4) Kühlung mit dem Plattenkühler - Wasserhahn zu schwach aufgedreht, bzw. Würze zu schnell durchfließen lassen. --> Daher temp. noch bei 25 C* 5) Ansetzen der Hefe - Hefe wurde erst am nächsten Tag zugegeben. --> Ursächlich dafür meine Unsicherheit, ob die Hefe bei 20 C* Würzetemp. zugegeben werden kann.. - Habe heute Morgen die Hefe in die Würze bei ca. 13 C* gegeben. --> Hoffentlich habe ich über Nacht keine Keime gefangen - Habe für das Ansetzen 2 x Päckchen W 35/70 genommen. --> 230 ml vorher abgekochtes Wasser runtergekühlt auf ca. 16 C -> Zuckergabe von 7 tel. Zucker. Was wohl viel viel zu Viel war!! Ist das "Schlimm" ? --> Erreichte Stammwürze: 13,1 Ausbeute: ca. 18l (Mager ) Hoffe nun das die Hefe im Sud anspringt, Zugabe der Hefe erfolgte um 12:00... Grüße, Patrick [Editiert am 30.5.2014 um 16:37 von PaTTer] Antwort 2 PaTTer Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline erstellt am: 30.5.2014 um 16:39   Danke dir Gambrinus. Naja hoffe meine Anmerkungen hauen dich nun nicht vom Hocker. Grüße, Antwort 3 Gambrinus zu Borbetomagus Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.5.2014 um 17:10   Ausbeute, wohl normal, Die Stammwürze hört sich auch gut an. Keime hast du dir bestimmt nicht eingefangen, ich mache das auch so. Die Hefe darf auf gar keinen Fall bei 20 Grad rein. 13 Grad ist absolut OK. Du wirst wohl nicht unter 25 Grad kommen, ich denke dein Leitungswasser wird wohl 17-20 Grad haben, das passt schon. Den Rest macht man über Nacht. Du wäschst keine Stärke aus sondern Malzzucker, denn die Stärke hast du ja komplett verzuckert und mit der Jodprobe nachgewiesen. Aber den Zucker wird nix machen, da bin ich absolut sicher Warum nimmst du Zucker auf die Hefe? Das bringt nichts, das wäre nur eine vitalitätsprüfung die man sich sparen kann. Entspanne dich alles richtig gemacht, nun heißt es warten... ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB Antwort 4 PaTTer Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline erstellt am: 30.5.2014 um 18:07   Mit dem Zuckergabe hatte ich auf einer anderen Seite so gelesen.. ? Aber wenn es nichts bringt, dann lass ich das beim nächsten Mal weg... Oki sehr gut ( Bin immer selbst sehr kritisch.. ) Oki dann bin ich doch froh die Hefe nicht bei 20 C*, in der Würze angesetzt zu haben... So nun sind ca. 7 Stundennach Hefe zugabe rum, schaue noch mal so in ner Stunde ob die Würze auf die Hefe "anspringt". Grüße, Antwort 5 PaTTer Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline erstellt am: 30.5.2014 um 18:12   Frage: Was sind eure Erfahrungen so, ab wann eine aktive Gärung erkennbar ist? a) aktive Gärung nach etwa 8 – 12 Stunden b) aktive Gärung nach etwa 3- 8 Stunden c) "Später" Grüße, Patrick Antwort 6 Haalgeist Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 18.4.2014 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.5.2014 um 18:46   Hallo Patrick, also bei mir ist das immer unterschiedlich. Meine letzten drei Sude habe ich alle mit der OG Trockenhefe M07 von Mangrovejacks angesetzt. Mit unterschiedlichen Zeiten beim Ankommen. Das letzte mal dauerte es über 24h. Davor waren es komischerweise um die 8h und davor 14h. Die Würze hatte aber jedes mal die gleiche Anstelltemperatur von um die 19 Grad. Es ist jedoch immer etwas durchaus trinkbares dabei herausgekommen. Grüße der Haalgeist Antwort 7 BerndH Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.5.2014 um 19:05   Ankommen der Hefe bei mir: UG Sude 20 bis 48 Stunden, selten weniger. OG Sude 8 bis 24 Stunden. Grüsse Bernd [Editiert am 30.5.2014 um 19:13 von BerndH] Antwort 8 PaTTer Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline erstellt am: 31.5.2014 um 10:27   Hallo, habe heute noch mal gegen 11:00 Uhr geprüft, somit ca. 23 Stunden nach Zugabe der Hefe, leichte Schaumildung ca. 3 mm Stärke. Grüße, Patrick Antwort 9 Ladeberger Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.5.2014 um 10:52   Hat dein Eimer keinen Spund, der dir eine Gärtätigkeit anzeigt? Gruß Andy Antwort 10 PaTTer Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline erstellt am: 31.5.2014 um 11:21   Doch, Aber warum auch immer schaue ich gerne interessiert rein ob was zu erkennen ist.. Am Spund war noch keine Aktivität zu erkennen.. Hefeaktivität ist ähnlich wie beim ersten Bild, die ich vom Hefeansetzen im Glas gepostet habe. Noch geringe Aktivität, aber es tut sich was. Grüße, [Editiert am 31.5.2014 um 11:22 von PaTTer] Antwort 11 Ladeberger Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.5.2014 um 11:26   Gewöhn dir das gleich mal wieder ab mit dieser Gärbottich-Glotzerei. Das ist etwas überspitzt formuliert so, als ob du das Marmeladenglas im Kühlschrank täglich aufschraubst um zu gucken, ob's schon schimmelt. Gruß Andy Antwort 12 BerndH Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.5.2014 um 11:36   Zitat: Gewöhn dir das gleich mal wieder ab mit dieser Gärbottich-Glotzerei. Sich das sofort abzugewöhnen ist doch irgendwie widernatürlich. Das ist ja so als ob man seine Frau nicht mehr angucken soll beim S... weil "unnötig, kennt man ja und kühlt nur aus und könnte krank werden" Ich finde es absolut normal und auch gut so das man vor Interesse und Neugier fast zerspringt bei den ersten Suden. Soo schlimm ist das Öffnen des Deckels nun auch wieder nicht, mind. meinen Suden hat es bisher nie geschadet und ich gucke auch jetzt noch immer wieder vorsichtig unter den Deckel, wenn auch nicht mehr ganz so häufig wie vor 30 Suden. Man muss den Deckel ja nicht ganz runter reissen, zusätzlich Luft hinein fächeln und/oder minutenlang offen lassen. Grüsse Bernd [Editiert am 31.5.2014 um 12:01 von BerndH] Antwort 13 gulp Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.5.2014 um 11:41   Zitat: Soo schlimm ist das Öffnen des Deckels nun auch nicht, mind. meinen Suden hat es nie geschadet und auch ich gucke immer Das erste Mal naht! Im Ernst, ich wünsche dir weiterhin Gutes Gelingen! Zitat: Gewöhn dir das gleich mal wieder ab mit dieser Gärbottich-Glotzerei. Das ist etwas überspitzt formuliert so, als ob du das Marmeladenglas im Kühlschrank täglich aufschraubst um zu gucken, ob's schon schimmelt. Gruß Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier. Antwort 14 BerndH Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.5.2014 um 11:52   Zitat: Das erste Mal naht! Im Ernst, ich wünsche dir weiterhin Gutes Gelingen! Peter wieviele Sude sind Dir denn misslungen weil du während der Gärung mehrmals vorsichtig unter den Deckel des Gärbottichs geguckt hast ? Ich nehme an genausoviele wie bei mir. Auf gutes Gelingen weiterhin ! Grüsse Bernd [Editiert am 31.5.2014 um 11:52 von BerndH] Antwort 15 gulp Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.5.2014 um 19:46   Hier, Antwort 8. Den habe ich weggeschüttet und auch ein paar mal unter den Deckel geschaut. Der einzige bisher. Das heißt einen halben anderen Sud auch noch. Mit fenogeek, also Bockhornklee nach einem Mosher Rezept gebraut hat das dermassen nach Curry geschmekt..... Ein Faß haben wir mit vereinten Kräften getrunken, das zweite war für die große Ablage. Ich halte nichts vom ständigen herumdoktern im Gärkeller. Aber mit der Zeit wird man halt auch ruhiger. Wenn grad 3 Sude im Ausschank sind, zwei reifen, drei neue geplant sind, sieht mans halt nicht mehr so eng. Außerdem kann ich nur jeden "neugierigen" empfehlen mal einen Sud im Carboy zu vergären. Gruß Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier. Antwort 16 PaTTer Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline erstellt am: 1.6.2014 um 10:19   Danke euch für die vielen Antworten. Ihr habt natürlich Recht, den Deckel während der Gärung zu öffnen erhöht die Gefahr sich eine Infektion zu fangen. --> Vielleicht lege ich mir ja einen "Plexiglas"- Gäreimer zu. Ich lasse den Gäreimer nun wie bei untergärigen angeraten erst mal 14 Tage bei 12 -14 C* "stehen". Dann würde ich das erste Mal spindeln. (Zwecks bestimmung der Restwürze) Wenn am 14. Tag die Restwürze identisch ist, würdet Ihr dann dies als Signal sehen , dass die Gärung durch ist und abfüllen? Oder wie geht Ihr vor um das Ende der Gärung zu bestimmen? Grüße, [Editiert am 1.6.2014 um 10:20 von PaTTer] Antwort 17 BerndH Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.6.2014 um 15:34   Als Grundregel kann man sich merken: lieber länger warten als zu kurz. Ein paar Tage mehr machen dem Bier im Gärbottich nichts aus, sorgen aber unter Umständen für das korrekte Ende der Hauptgärung. Meist zieht sich die Hauptgärung bei UG länger hin als man denkt. Zwei Wochen empfinde ich in den meisten Fällen als recht knapp. Mindestens 3 aufeinander folgende Tage sollte sich am Spindelwert absolut nichts mehr ändern. Auch nur 0,1 weniger kann schon bedeuten das das Bier noch gärt und dann heisst es noch warten. Grüsse Bernd [Editiert am 1.6.2014 um 15:36 von BerndH] Antwort 18 PaTTer Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline erstellt am: 1.6.2014 um 15:53   Alles klar, werde darauf achten. --> Gutes Bier braucht eben Zeit! Grüße, Patrick Antwort 19