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Autor: Betreff: Maische angebrannt
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Hesse
Beiträge: 970
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2014 um 15:19  
Hallo,
habe meinen ersten Sud mit einem V2A Topf (21 Ltr.) mit Rührwerk, Schleppkette und Läuterhexe auf einer Hendi-Platte hinter mich gebracht.

Hat alles soweit geklappt, habe auch nichts gerochen, bis ich nach dem Läutern das Dilemma, in Form von eingebranntem Treber, entdeckt habe.

Eingebrannt ist noch vorsichtig ausgedrückt. Nach entfernen der Läuterhexe habe ich erst einmal das Gröbste entfernt und den Topf mit etwas Wasser und Natron erwärmt und ne Stunde ziehen lassen. Das Natron hat nicht sehr viel gebracht. Den Rest der „Holzkohle“ wurde dann in mühevoller Kleinarbeit unter Einsatz einer Messing-Drahtbürste entfernt. Habe dann unter reduzierter Leistung Hopfen gekocht, da der Sud weder angebrannt geschmeckt noch gerochen hat.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage an die Hendi-Nutzer:
Warum ist die Maische, trotz Schleppkette, angebrannt. Habe am Anfang mit einer Leistung von 3300 Watt gearbeitet. War die Leistung eventuell zu hoch für den 21 Ltr. Topf.
Habe noch kleine, schwarze Flecken in Größe von ca. 1qmm in meinem Topf, die ich mit der Messingbürste einfach nicht weg bekomme.

Habe Angst das bei meinem nächsten Sud die Maische wieder eine Verbindung mit meinem Topfboden eingeht.


[Editiert am 8.6.2014 um 15:50 von Hesse]



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Henner
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2014 um 15:36  
Hallo Henner,

es heißt Treber, nicht Trester ;)
War das Weizenmalz?
Wenn die Rührleistung nicht stimmt, dann sedimentiert Weizenmalz sehr rasch und kann anbrennen.
Ist mir mal passiert.

Stefan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2014 um 15:38  
Von Hand rühren fällt mir da ein und vor allem ein Topf mit Sandwitchboden.

Gruß
Peter


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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2014 um 15:43  
Wer den Schaden hat ...
Ich Maische nicht mit der Hendi, kann mir aber vorstellen das du das du ordentlich umdrehungen brauchst das beim Heizen nichts anbrennt.
Auf jeden fall bin ich auf die Röstaromen gespannt :)


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Gruß
Manny
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Hesse
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.6.2014 um 15:48  

Zitat von Boludo, am 8.6.2014 um 15:36
Hallo Henner,

es heißt Treber, nicht Trester ;)
War das Weizenmalz?
Wenn die Rührleistung nicht stimmt, dann sedimentiert Weizenmalz sehr rasch und kann anbrennen.
Ist mir mal passiert.

Stefan


Recht hast Du.
Habe eben noch mit einem Freund über seine Probleme beim Maischen von Apfelwein gesprochen, da war der Trester noch im Kopf. Habe das natürlich jetzt gleich geändert. :puzz:

Gebraut habe ich das Samba Pale Ale mit 13%: Weizenmalz und 13% Maisflocken.


[Editiert am 8.6.2014 um 15:49 von Hesse]



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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2014 um 15:50  
Das Bier von uns damals war tip top, kann gut sein, dass das geschmacklich gar nichts ausmacht.
Sandwichboden wär sicher auch ein großer Vorteil, stimmt.
Der Frank (tessuti) maischt auch auf der Hendi Platte und der rührt teilweise beim Heizen nicht mal und der hat nen Sandwichboden.

Stefan
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2014 um 16:01  
Moin :)

Mir ist in den drei Jahren, die ich jetzt mit der Hendi-Platte braue, nicht einmal Etwas angebrannt.
Ich kann da also nur raten.
Ein Sandwitchboden dürfte eigentlich auch bei Dir gegeben sein, immerhin ist es ein V2A-Kessel und die Meisten sind nicht magnetisch, benötigen also einen magentischen Sandwitchboden um auf Induktion überhaupt etwas zu bringen.
Nach zahlreichen Experimenten bin ich irgendwann dazu übergegangen, allein aufgrund der Homogenisierung der Temperatur in der Maische, das Rührwerk permanent laufen zu lassen. Da bereitet dann auch die von Stefan angesprochene Sedimentierung von Weizen keine Probleme.

Ergo stellt sich mir die Frage nach der Dichte der Maische... oder anders herum nach der Relation Schüttung : Hauptguß.

Das ist die erste Frage.

Und die Zweite folgt zugleich....

Du hast im Kessel gemaischt und dann aus diesem heraus auch geläutert (einliegende Läuterhexe).
Frage: Hast Du während des Läuterns weiter geheizt um auf Läutertemperatur zu bleiben UND gleichzeitig - um den Treber als Filter nutzen zu können - zwangsläufig auf das Rühren verzichtet ?

Zusätzlich eine Theorie:
Ist der Topf eher breit oder eher hoch ?
Ist der Topfdurchmesser zu gering, lastet der Treber während des Maischens in einer schweren, hohen Säule auf dem Kesselboden. Dann braucht es meines Erachtens ordentlich Drehzahl.

Greets Udo

Nachtragsfrage:

War das Angebrannte ringförmig (ca. 12cm Durchmesser) angeordnet, dann wäre es ein Anbrennen unmittelbar über der Induktionspule und somit wirklich die Frage nach der Temperaturverteilung im Kesselboden relevant. Oder war es ein großflächiger Placken ?


[Editiert am 8.6.2014 um 16:12 von TrashHunter]



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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2014 um 16:35  
Nochn Nachtrag....

Du hast es ja inzwischen schon mehrfach bei mir live, bunt und in Farbe mitbekommen...

ich lasse die Platte während des Maischens grundsätzlich volle Möhre mit 3,5kw heizen. Der Steuerkasten misst die Temperatur und schaltet die Platte aus, ist die Temperatur erreicht und wieder an, wenn nachgeheizt werden muss.
Die 3,5kw Heizleistung sind meines Erachtens nicht das Problem. Ich denke da weiterhin eher an die Relation Schüttung : Hauptguss, den Durchmesser des Kessels und die Rührgeschwindigkeit.

Selbst die Schleppkette taugt Nix, wenn sie zu langsam über den Kesselboden fährt. Unter Umständen schwimmt sie bei niedriger Geschwindigkeit und geringem Gewicht sogar auf dem Malz auf und erreicht den Kesselboden nicht mehr.
35r/pm sollte das Rührwerk wirklich bringen und die Flügel sollten so dicht wie möglich über dem Boden schweben. (Dann brauchts auch keine Schleppkette, hab ich auch nicht.)

Greets Udo

Letzter Nachtrag: Mit "noch nie Etwas angebrannt" sind normale Maischen gemeint. Bei Sauermaischen, bei denen zwischen Einmaischen und Läutern schonmal 14h vergehen, sieht das anders aus. Da hat es auch bei mir schon - marginale - Erscheinungen von Angebrannten gegeben. Bei regulären Maischen allerdings tatsächlich noch nie.


[Editiert am 8.6.2014 um 16:37 von TrashHunter]



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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2014 um 11:00  
Hi Udo und die Anderen,
danke für die ausführlichen Antworten.

Ich hatte 15 Ltr. im Hauptguss bei 4 kg Maische.

Das Rührwerk ist permanent gelaufen.

Mit Ende des Maischens hatte ich die Hendi-Platte abgeschaltet. Also läutern ohne Heizen.

Der Topf hat einen Durchmesser von 32 cm bei einer Höhe von 27 cm.

Der untere Flügel des Rührwerkes hat einen Abstand zum Topfboden von ca. 60 mm, das ist bestimmt modifikationsbedürftig.

Der Bereich des Angebrannten war exakt der Durchmesser des Induktionsbereichs der Platte.

Wenn ich Wasser in dem Topf zum Kochen bringe, kann ich klar eine Randabgrenzung erkennen, was wohl nicht für eine gute Verteilung der Temperatur spricht.
Ich denke , das da der Hase im Pfeffer liegt. Der Topf, den ich in der Bucht gekauft habe, hat wohl keinen besonders guten Boden.

Ich bringe meine Platte und den Topf zum nächsten HBST in einer Woche mal mit.

HBST forever. :thumbup: :thumbup: :thumbup:


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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2014 um 11:49  
Hat jemand Erfahrung mit einem dieser Töpfe?

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&orig_cvip=true &item=151317316934

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&orig_cvip=true &item=201101904973


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2014 um 11:53  
Wenn die Hendi Platte den Topfinhalt erwärmt hat, kann der Topfboden so schlecht nicht sein. Das Schüttung/Hauptguß Verhältnis liegt jedenfalls eher auf der dünnen Seite.

Die Frage ist noch offen, wie und wo hast du die Temperatur gemessen und gesteuert?


Cheers, Ruthard


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2014 um 11:56  

Zitat von Hesse, am 9.6.2014 um 11:49


Den Topf aus dem 2. Link verwendet TH in der 67 Liter Version


Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2014 um 13:49  

Zitat von Hesse, am 9.6.2014 um 11:00

Der untere Flügel des Rührwerkes hat einen Abstand zum Topfboden von ca. 60 mm, das ist bestimmt modifikationsbedürftig.


Ich denke das ist es !!!!


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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2014 um 13:59  

Zitat von manny15, am 9.6.2014 um 13:49

Zitat von Hesse, am 9.6.2014 um 11:00

Der untere Flügel des Rührwerkes hat einen Abstand zum Topfboden von ca. 60 mm, das ist bestimmt modifikationsbedürftig.


Ich denke das ist es !!!!


Hätte ich auch gedacht; 6 cm sind eine Hausnummer. Aber mit Schleppkette? Die sollte doch dieses Manko etwas relativieren, oder? Ich denke doch, dass sich das Problem lösen lässt, wenn die Leistung gedrosselt wird (so auf 1,8 KW). Ich denke da an die Einkocher, die bei 27 Liter bei ca. 2 KW liegen.

Gruß

Gerald


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afri
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2014 um 21:04  
Leicht am Thema vorbei, dennoch relevant: zum Abkratzen von hartnäckigen Anbrennungen eignen sich vorzüglich die Edelstahschwämme, die nicht aus dünnen Drähten sondern aus Spänen bestehen, sowas wie hier:
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2014 um 21:30  

Zitat von afri, am 9.6.2014 um 21:04
Leicht am Thema vorbei, dennoch relevant: zum Abkratzen von hartnäckigen Anbrennungen eignen sich vorzüglich die Edelstahschwämme, die nicht aus dünnen Drähten sondern aus Spänen bestehen, sowas wie hier:
http://i01.i.aliimg.com/wsphoto/v0/890023529/5pcs-new-Stain less-font-b-Steel-b-font-Pot-font-b-Scourer-b-font-Scouring-Bowl.jpg
Achim


Danke für den Tipp.
Wird mörgen gleich gekauft


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