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Autor: Betreff: .
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.6.2014 um 21:46  
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[Editiert am 13.10.2014 um 20:16 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 07:07  
Moin,

die S-189 scheint ja ganz gut zu sein... Davon hab ich mir nämlich auch gerade 100g bestellt (kamen rechtzeitig vor der Hitzewelle an, Glück gehabt) und ich bin gespannt wie die sich so machen wird, aber deine Beschreibung klingt schon mal sehr gut. Mit wieviel Hefe pro Liter stellst du denn an?

Grüße


[Editiert am 10.6.2014 um 07:07 von DerDennis]



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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Rudiratlos
Beiträge: 546
Registriert: 2.2.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 07:21  
S-189, W-34/70 und Mauribrew hab ich mal direkt gegeneinander antreten lassen, da hast du ja auch ein Paket von mir bekommen.
Hast du die Biere mittlerweile schon verkostet? Deine Meinung würde mich interessieren.

Die Mauribrew hat bei mir nur einen recht bescheidenen EVG geschafft, und das schmeckt man auch im Bier: deutliche Restsüße. Manche finden das ganz toll, für die meisten ist das aber nix. Ich werde die Mauribrew nur noch in meinen Leichtbierexperimenten einsetzen.

Deine Resutate mit der Brewferm würden mich sehr interessieren. Der Preis ist ja unschlagbar, aber die warnenden Stimmen hier im Forum haben mich bis jetzt von dieser Hefe ferngehalten.
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 08:19  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 10.6.2014 um 07:51

25gr. 40-60l auf dem Magnetrührer für Min. 5 Tage. Dann geht's ab wie Schmitts Katze


Wieso 5 tage? Edit: oder machst du es in zwei schritte?

Für 60l ~12 Plato Bier, 25 g Trockenhefe in einen 5 l, 10 Plato, Starter geben 1074 Milliarden Zellen, das ist in ~24, maximal 36, Stunden durch, wovon nur die ersten 16 gerührt. Dann ab im Kühlschrank. Wenn du viel länger rührst werden die Zellen aus gehungert und kommen nicht fit am Start.

Ingo


[Editiert am 10.6.2014 um 08:20 von Seed7]



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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 08:42  
Bei der Mauribrew ist mir aufgefallen, daß die rehydrierte Hefe irgendwie nach "Apfelsaft" riecht.
Das nehme ich auch im Bier wahr, eine zweite Führung habe ich aber damals nicht geschafft, weil mir die Erntehefe verdorben ist.

Brewferm Lager war bei mir ein Totalausfall, habe aber keinen weiteren Versuch mit extra Herführung damit gemacht.

Die S-189 finde ich klasse, ist recht gärwillig und auch unter widrigen Lagerbedingungen nicht gleich eingeschnappt, wie etwa die Diamond.

W-34/70 liefert mir tendenziell zu restsüße Biere.
Das hängt aber wohl zum Teil mit meinem Wasser und Brauvorgang und vor allem der Hefemenge beim Anstellen zusammen, ich möchte das also nicht verallgemeinern.
Markus (ggansde) führt diese Hefe gut her, hat also ordentliche Anstellmengen und ist sehr zufrieden damit.

Uwe
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 10:44  
1kg Hefe, nicht schlecht Jerome, jetzt willstes aber Wissen. Würde mit wohl ein paar Jahre reichen.

Zitat:
Diese schon fast pedantische Rechnerei ist nichts für mich, wenn man wissen will wieviel Zellen da drinne sind muss man Blaumethyl färben und zählen. Alles andere ist wie die Statistiken von ADAC. Gefühlssache so entscheide ich auch ob 60 oder 40l damit angestellt werden.


Mr. Malty z.B. wird von Chris White (Chef von White Labs) und Jamil Zainasheff (Urgestein der Ami homebrewer und inzwischen auch selbständig mit einer Brauerei) betrieben. Mal ehrlich, wenn die nicht rechnen können, wieviel Hefe man braucht, wer dann?

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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cyme
Beiträge: 597
Registriert: 16.12.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 10:56  
Auch diese beiden Herren können die korrekte Hefemenge nur subjektiv und nicht objektiv bewerten. Ob eine Hefemenge richtig oder falsch war, lässt sich abgesehen von ausbleibender Gärung nur geschmacklich bewerten.
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 10:58  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 10.6.2014 um 09:30
@ Seed ich sehe das, wenn das Malzbier durch ist, dann lasse ich sedimentieren und weiter so schafft die 1 l Malzbier täglich.


Mehrere schritte also, OK, ich bekam den Eindruck du lässt einen Starter 5 tage drehen. Eine Optimierung wäre es groessere Starter mengen zu nehmen, zwei schritte von 3 l. Bei den 5x 1l schritten ist der Zuwachs bei den letzten zwei/drei relativ klein, besonders da du schon mit relativ viel Hefe anfängst.

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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gulp
Beiträge: 3937
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 11:45  
>Auch diese beiden Herren können die korrekte Hefemenge nur subjektiv und nicht objektiv bewerten.<

Objektiv gesehen, kann man Objektivität gar nicht erreichen. :D
Ich werde also weiter rechnen. :)


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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cyme
Beiträge: 597
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 11:50  
Für reproduzierbares Bier, auf jeden Fall rechnen und messen. Die Hefemenge trägt ja nicht unerheblich zum Resultat bei. Ich rechne zwar auch nicht genau, gebe aber Pi mal Daumen die Hefe eher großzügig um die Ester im Hintergrund zu halten.
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Rudiratlos
Beiträge: 546
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 13:59  

Zitat von gulp, am 10.6.2014 um 11:45
>Auch diese beiden Herren können die korrekte Hefemenge nur subjektiv und nicht objektiv bewerten.<

Objektiv gesehen, kann man Objektivität gar nicht erreichen. :D



Pauschale Aussagen sind generell immer falsch!!!

Die Hefe-Rechner nehme ich auf nicht her, ist bei mir auch eine Gefühls- und Schätzsache.

Zum Thema: Wenn ich genug (nicht zu teure Trockenhefe da habe), nehme ich deutlich über 1g/L, eher so 2g/L, ohne Starter, nur kurz vorher in Wasser rehydriert.
Aktuell ziehe ich mir aus 30g trockener Diamond Lager über einen dreimaligen 6-Liter-Starter die Hefe für rund 150l Anstellwürze. Dabei soll die Hefe zuerst mal in 50Litern ankommen, am Folgetag werden dann nochmal 100l draufgelassen. Hoffe das funktioniert so...


[Editiert am 10.6.2014 um 14:12 von Rudiratlos]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 14:17  
2g Trockenhefe pro Liter aber nur untergärig, oder?
Overpitching kann auch zu Gärstockung und sonstigen Problemen führen.

Man muss es ja nicht auf die Zelle genau ausrechnen, aber der MrMalty Rechner ist sehr hilfreich, um die Menge zumindest mal grob abschätzen zu können.


Stefan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 15:10  
>Pauschale Aussagen sind generell immer falsch!!!<

Die Aussage: "Objektiv gesehen, kann man Objektivität gar nicht erreichen." kann ja nicht richtig sein, weil es Objektivität nicht gibt. Daher auch der zahnende Grinskopf. Ein Scherz halt.

Gruß
Peter


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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 16:13  
@Boludo: Klar, untergärig, bei ca. 8°C Anstelltemperatur.

@gulp: Hatte ich schon verstanden ;)
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 16:15  
Die S-189 war die Stammhefe der Hürlimann Brauerei Zürich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Brauerei_H%C3%BCrlimann

Besonders war die Verwendung von mineralreichen Brauwasser. Ich denke die Hefe ist dahingehend sehr gut optimiert. In wie weit besser optimiert wie andere Untergärige weiß ich nicht.
Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass die Hürlimann Brauerei ihren Hefe als Presshefe schon sehr lange in alle Welt schickte, was auf einen besonders stabilen Stamm schließen lässt..?


[Editiert am 10.6.2014 um 20:30 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 18:14  
Also wenn man mit zu hartem Wasser die ganzen Gerbstoffe aus den Spelzen löst, kann doch die Hefe das nachher auch nicht wieder richten, oder?

Stefan
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DerDennis
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 18:55  

Zitat von Boludo, am 10.6.2014 um 18:14
Also wenn man mit zu hartem Wasser die ganzen Gerbstoffe aus den Spelzen löst, kann doch die Hefe das nachher auch nicht wieder richten, oder?

Stefan


Das Auswaschen kann man ja durch pH-Korrektur vermeiden - "hart" (im Sinne von mineralhaltig) bleibt das Wasser dann trotzdem... Und ich glaube auch, dass der Mineralstoffgehalt das Geschmacksprofil beeinflussen kann, Stichwort Sulfat>Sulfide...

Grüße


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