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Autor: Betreff: Brauen in der Gulaschkanone
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 05:50  
Hallo Hobbybrauer,

am Wochenende war Maibaumsetzen und es gab u.a. Linsensuppe aus der NVA-Gulaschkanone. Dabei hat sich bei mir der unbändige Wunsch entwickelt, mit dem Teil zu brauen.

Der große Kessel hat wohl 140 Liter Volumen (aber das muß ich noch ausmessen) und wird mit Holz beheizt. Der Querschnitt des Ablaufs ist groß genug, daß die Maische ohne Stockungen durchlaufen kann.

Was mir im Moment noch Kopfzerbrechen bereitet, ist das Läutern. Mein Thermoport hat nur 38l und das wäre wohl auch nicht stilecht. Hat jemand von euch eine Idee, wie ich ohne große Schöpforgien aus der Gulaschkanone läutern kann?

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Kurt
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 06:01  
Mit nem Siphon. So wie hier!


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Bierwisch
Beiträge: 1512
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 08:02  
Hallo Kurt,
dazu müßte ich aber irgendwie ansaugen - eine Pumpe habe ich nicht.

Alternativ könnte ich einen Topfkratzer aus Edelstahl im Auslauf befestigen - da hätte ich aber Angst, daß meine Ausbeute extrem sinkt, bzw. der Auslauf verstopft und ich dann gar nicht läutern kann.

Hat noch jemand eine andere Idee?


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Der Klügere kippt nach!
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 08:17  
Hallo Bierwisch,

möchtest du die Kanone denn nur leihen oder dauerhaft zum Brauen nutzen?
Bei ner Leihgabe sind umbaumaßnahmen wahrscheinlich nicht machbar?!

Aber was ist denn mit dem guten alten Panzerschlauch? Der ließe sich auch temporär einbauen als stecksystem, ohne große Umbaumaßnahmen.
Ansonsten wäre mein Vorschlag der gleiche wie von Kurt gewesen.

Grüße
Chris


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Homebrewed Stuff
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 08:36  
Die Gulaschkanone gehört dem Verein und wenn das ein schönes Event wird, dann kann ich mir durchaus vorstellen, ein oder zwei Mal im Jahr damit zu brauen. Also besser kein dauerhafter Umbau...

Leider hat der Auslauf kein Gewinde, um einen Panzerschlauch zu befestigen. Einen Schwanenhals mit Panzerschlauch könnte ich aber bauen. Nur stelle ich mir das Ansaugen ziemlich schwierig vor.


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Der Klügere kippt nach!
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 09:09  
Den Schwanenhals mit Schwerkraft zu betreiben könnte wirklich schwierig werden. Aber mit einer Kreiselpumpe die auch saugt, sollte das gehen.

Wie lang ist denn der Auslass von dem Hahn? Falls das Rohr zum Hahn etwas länger sein sollte, würde sich doch auch eine gesteckte Variante anbieten. Gibt es da nicht die Möglichkeit?

Grüße
Chris


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Homebrewed Stuff
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2014 um 09:53  
Und wie wäre es mit einem separaten Läuterbottich? 140l umschöpfen, noch dazu wenn man einen Ablauf hat, ist doch nicht so wild?

Vielleicht hat ja jemand im Verein einen alten Milchtank in passender Größe und mit Ablauf, da kannst du dann Läuterhexe oder Panzererschlauch einbauen. Oder du nimmst dein Gärfass und baust da ein Läutersystem ein.

Bevor ich da in eine 140l-Gulaschkanone irgendwas unerprobtes/vielleicht nicht gut funktionierendes reinbastle, würde ich lieber umschöpfen.
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Bierwisch
Beiträge: 1512
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2014 um 05:59  
So, ich hab es getan.



Für das Läutern habe ich an einen Sammler von einer früheren Läuterkonstruktion einen Schwanenhals angelötet. Es ging ganz gut, nur leider war die Ausbeute unterirdisch. Ich bin bei 55% gelandet. Aber für den Spaß ist das ok.

Jetzt bin ich am Überlegen, wie ich das Brauen einer größeren Menge Bier für das Erntedankfest durchführen kann:

Zur Verfügung stehen:
-ein Kessel mit 200l beheizbar
-einer mit 90l und daneben 45l beide nur zusammen beheizbar.

Im großen Kessel kann ich Hopfenkochen, meine Läuterkonstruktion funktioniert da drin nur eingeschränkt, da der Boden sehr tief liegt und ich keine ausreichendes Gefälle hinbekomme.

Läutern im mittleren Kessel – dann muß ich die Nachgüsse in einem extra Topf mit Gas heißmachen...

Im Moment überlege ich welche maximale Schüttung ich in dem mittleren Kessel maischen kann. Für 150l fertiges Bier bei 55% SHA würde ich ca. 32kg Malz benötigen – ist das realistisch? Ich habe noch nie solche Mengen gemaischt.

Danke für eure Anmerkungen.

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2014 um 06:43  
In Sachen Läutern könntest du doch eine Bretterkonstruktion und geschlitztes Kupferrohr verwenden, da gibt es ja Erfahrungen:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=14351

Wenn du alte Munitionskisten verarbeitest, ist das sogar stilecht :)


Cheers, Ruthard


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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2014 um 08:11  
Da ist mir der Aufwand zu groß. Eine Munitionskiste habe ich zwar noch, aber die bekomme ich bestimmt nicht sauber, daß ich damit brauen wollte.

Vielleicht muß ich meine Zielmenge auf 100l abspecken, dann könnte es gehen.

Hat noch jemand eine Idee?


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Der Klügere kippt nach!
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Pipipedia
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2014 um 15:24  
Mir gefallen diese Feldküchen auch sehr gut und habe auch schon mit dem Gedanken gespielt darin zu brauen. Ich finde den Schwanenhals auch eine gute Lösung.

Wie machst Du bei der mit Holz beheizten Feldküche die Temperaturregelung? Oder machst Du Dekoktion? Oder verwendest Du eine gasbeheizte Feldküche?

Lg
Philipp


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www.pipipedia.com
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2014 um 21:01  
Das Thema treibt mich auch schon eine ganze Weile um. Ich Kamm mir bei einer örtlichen Hilfsorganisation so ein Teil ausleihen. Die Arbeiten normalerweise mit modularen Brennern. Also entweder Gas ( der Normalfall, Brenner um die 15kW ) oder dieselbrenner (selten, rußt wie sah) oder Brenner raus und festbrennstoff.
Gerade im Gasbetrieb sind die sehr sauber zu steuern. Außerdem hat man, zumindest bei unserer, drei Kessel, da kann man mit etwas Organisation zwei Sude fast parallel fahren.

MfG Andreas
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Antonius
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2014 um 21:11  
Wie wärs mit einem Korb aus Edelstahl Fliegendraht oder Lochblech und dann rausheben wie ein Malzrohrbei BM.


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Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Hopfenzupfer
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2014 um 21:46  
Wie wär´s mit BIAB?


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wish you were beer
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2014 um 05:47  
Unsere Gulaschkanone kann nur noch mit Holz oder Kohle, wobei sie ursprünglich auch mal mit Gas konnte. Da sie mittlerweile 42 Jahre auf dem Buckel hat, ist da schon einiges verschlissen...
Man muß das Brennmaterial nur rechtzeitig aus dem Ofenloch holen, dann heizt sie noch ein bis zwei Grad nach und dann hält sich die Temperatur recht lange. Da ich kombiraste paßt das ganz gut.

Das mit dem BIAB ist eine geile Idee - die komplette Schüttung in einen alten Baumwollbettbezug und rein in den großen Kessel... Eventuell muß man mehrere Beutel nehmen, da die Öffnung recht klein ist.
Das laß ich mir nochmal durch den Kopf gehen.

An die BIAB-Spezialisten: Schüttung plus Haupt- und Nachguß auf einmal einmaischen? Wie stark muß ich die Beutel bewegen? Wie langsam zieht man die Beutel wieder raus?

Danke & Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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