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Autor: Betreff: Klumpige WLP002 Hefe
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 15:19  
Servus Braugemeinde,

ich habe eine Flüssighefe (WLP002) bei einem großen Hobbybrauer-Versand bestellt. Die Hefe, die ich dann gestern erhalten habe, war ein einziger Klumpen, der sich von der restlichen Flüssigkeit in der Tube getrennt hat. Auch nach mehrmaligem Schütteln ist in der Tube keine homogene Flüssighefe, sondern ein Gemisch aus großen und kleinen Klumpen. Bei anderen WLP-Hefen, die ich bislang bestellt habe, hatte ich dieses Problem nie!!
Was meint ihr: wie kann ich diese Hefe retten? Ist sie noch zu verwenden? Eins ist klar - im derzeitigen Zustand würde ich sie eher nicht in meinen Sud kippen...

Danke für eure Hilfe!!
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 15:22  
Was steht denn da bezüglich der Haltbarkeit?


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Phalanx
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 15:24  
Das passt schon so. Auf der Whitelabs Homepage steht "Flocculation: Very High"
Ich kann das auch aus eigener Erfahrung so bestätigen, die WLP002 flockt sehr stark aus, das sieht im Starter aus wie Eierstich. Hat den Vorteil dass du sehr schnell sehr klares Bier bekommen kannst. Ich würde die von dir beschriebene Hefe bedenkenlos in meinen Sud kippen.

Edit:
Auf diesem Bild (ist von google, daher nur der Link) sieht man was ich meine. Das sah bei mir, bei jeder der 3 Führungen der Hefe bisher so aus.


[Editiert am 12.6.2014 um 15:26 von Phalanx]



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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 15:52  
Haltbarkeitsdatum ist noch nicht erreich, das hatte ich natürlich gleich nachgeschaut.

@phalanx: ja, ähnlich sieht die Hefe in der WLP-Tube aus, die Klümpchen/Flocken sind fast noch größer... Soll ich die Hefe irgendwie verrühren/schütteln, oder auch größere Klumpen in den Sud kippen?
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Phalanx
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 17:35  
Die Hefe flockuliert eben stark, du kannst den Starter/Sud einfach anstellen indem du das gesamte Röhrchen wie es ist reinschüttest. Wenn du dich dann besser fühlst kannst du es auch vorher noch ein wenig schütteln um die größeren Flocken aufzubrechen...


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 20:30  
Total normal bei der Hefe! Hatte ich bei der WLP002/WY1968 auch. Die Hefe erzeugt relativ viel Diacetyl, da sollte man echt eine Diacetylrast machen!


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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 20:41  
English ale yeast looks a bit like cottage cheese when it is flocualting, this though is normal and means things are working correctly.

Interesting is that if you used a glass carboy after you brewed the wort, you could see the wort become beer with super high floculation.

Look here, this is normal

https://www.facebook.com/video/video.php?v=487029221364500

Or here

http://www.youtube.com/watch?v=5YFszysrMd8

Nochmal here

http://www.youtube.com/watch?v=Fo44pCJm-oU


[Editiert am 12.6.2014 um 20:45 von Birk]



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smilies/shocked.gif erstellt am: 15.6.2014 um 11:48  
Servus, also die WLP002 ist echt komisch... Ich habe die 35ml Tube solange geschüttelt, bis die größten Klumpen wegwaren und dann auf 18l belüftetes Jungbier gekippt (Stammwürze 13,5° Plato; Temparatur 20,5°C) und gut verrührt.
Nach ca 12 Stunden ist immer noch kein Anzeichen des Gärbeginns zu sehen.. Stattdessen scheint sich am Boden des Gäreimers aber ein 2cm dickes Sediment gebildet zu haben :o
Was meint ihr? Wird das noch was? Soll ich wieder umrühren?
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2014 um 11:52  
Kann dauern ein paar mehr Stunden, macht gar nichts jetzt, einfach lassen. Glaube alles normal ist!


[Editiert am 15.6.2014 um 11:53 von Birk]



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Der Rossberger
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2014 um 12:02  
Hi Richigreek,

WL Hefen brauchen bei mir auch immer einen Moment. Einfach in Ruhe stehen lassen.
Wenn 48 Stunden nach dem Anstellen noch nix passiert ist kannst Du ja mal schütteln. Aber wundere Dich dann bitte nicht, dabei könnte es etwas schäumen ;)

VG Oliver


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...der letzte von den V8 Abfängern. 'N echter Oldtimer.
Wär 'n Jammer wenn man den in die Luft jagen würde...
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2014 um 12:23  
Ok dann warte ich noch etwas...
Bin halt von den meisten Hefen (insb. Notti) gewöhnt, dass sie abgehen wie Schmitz' Katze...
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 08:25  
So, jetzt hat die Hefe losgelegt! :thumbup:
Ich hatte davor nochmal kurz umgerührt, und 20min später war unten schon wieder ein 2-3cm dickes Sediment. Jetzt lasse ich die Hefe erstmal eine gute Woche arbeiten bevor ich umschlauche...
Eine Frage noch: Ich habe die Gärung bei 20,5°C angefangen. Mittlerweile sind es 23°C im Gäreimer. Dass dieser Temparaturanstieg normal ist, weiß ich - aber sollte ich etwas dagegen tun (im Sommer habe ich es schwer, den Gäreimer runterzukühlen)?
Danke :)
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 08:33  
Die Hefe hat bei mir im Röhrchen nach einem Aufschütteln schon 10 min später wieder wie Eierstich am Boden geklebt.

Das Zeug ist extrem - allerdings auch extrem gut.

12 Stunden nach dem Anstellen ist aber eine normale Zeit. Wenn du das beschleunigen willst, könntest du schon beim Läutern ein ca 1/2l Glattwasser nehmen (5-10°P) und damit schon einmal die Hefe in einem sterilen Gefäß anstellen. So mach ich das, dann kommt die Hefe auch später am Abend schneller beim eigentlichen Anstellen in Gang. Bei Trockenhefen natürlich erst die Standardrehydration nach Anleitung...


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 10:42  
@rattenfurz: Ja die WLP002 ist echt extrem. Bin mal gespannt wie das Bier dann schmeckt!
Ich plane, 7-8 Tage das Bier gären zu lassen, dann umzuschlauchen in einen anderen Gäreimer und dort nochmal 7-8 Tage stehen zu lassen, dann in Flaschen abfüllen. Wenn sich die Hefe aber so extrem absetzt, muss ich bei jedem Umschlauchen und beim Abfüllen einen Esslöffel vom Hefe-Sediment abschöpfen und mit umschlauchen - sonst bleibt keine Hefe für die Flaschengärung?
Und was tue ich gegen den Temperaturanstieg? Ist das bedenklich bzw verändert arg den Geschmack?
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 11:08  
Um die Flaschengärung brauchst du dir keine Sorgen zu machen, dafür wird immer noch genug Hefe in der Schwebe sein.


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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 11:34  
@cyme: Das denke ich normalerweise auch.. Nur bei der WLP002 habe ich im Gäreimer oben glasklares Bier und unten eine feste Hefeschicht...Deshalb werde ich beim Umschlauchen und Abfüllen lieber nochmal etwas Hefe vom Boden aufwirbeln und mit in die Flaschen ziehen...
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braugnom
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 11:49  

Zitat von Richygreek, am 16.6.2014 um 11:34
@cyme: Das denke ich normalerweise auch.. Nur bei der WLP002 habe ich im Gäreimer oben glasklares Bier und unten eine feste Hefeschicht...Deshalb werde ich beim Umschlauchen und Abfüllen lieber nochmal etwas Hefe vom Boden aufwirbeln und mit in die Flaschen ziehen...


Das kannst du dir auch bei der sparen. Die produziert auch bei mir ein glasklares Bier, aber da ist immer noch genug Hefe in der Schwebe. Die Karbonisierung war noch nie ein Problem. Und je weniger Hefe in der Flasche, desto besser ist es. Aber ganz ohne ist's auch nichts....


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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 11:55  
@braugnom: OK danke für den Hinweis! :) Bei welchen Temperaturen hast Du die WLP002 vergären lassen? Ich habe bei 20,5° angestellt und bin mittlerweile bei 23° :o
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Phalanx
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 12:30  
in Antwort #3 ist das Datenblatt auf der Whitelabs-Seite verlinkt. Dort ist zu lesen, dass die optimale Fermentationstemperatur 18 - 20 °C beträgt. Wenn du also eine Möglichkeit hast deine Gärung auf diesen Temperaturbereich zu kühlen, dann tu es. Wenn nicht, vergär es halt bei 23 °C. Den Unterscheid wirst du ohne direkten Vergleich wohl nie bemerken...


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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 12:35  
@phalanx: Danke, das hatte ich auch gesehen. Auf der WLP-Tube stand aber "...the key to a quick start is a temperature over 69°F (21°C)..."
Ich werde den Gärbehälter heute Abend auf den Balkon stellen, dann kühlt das ganze etwas ab...
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Phalanx
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 12:58  
Ich hoffe das kommt jetzt nicht komisch rüber, aber du scheinst auf jede Antwort die dir auf deine Fragen gegeben wird ein Gegenargument zu haben. Wenn du es doch schon weißt, oder gelesen hast, oder einfach trotzdem anders machen willst, ist das kein Problem. Es wird auch bei 25 °C noch Bier und du kannst auch vor dem Abfüllen in jede Flasche einen Esslöffel Hefe vorlegen... das ist ich sage mal die "künstlerische Freiheit" eines jeden Hobbybrauers.
Aber wenn du das Datenblatt kennst und den Temperaturbereich kennst und auf dem Fläschchen steht, dass eine Temperatur von > 21 °C für ein schnelles Angären sorgt, dann versehe ich ehrlich gesagt die Fragerei nicht... Das soll dich jetzt bloß nicht abschrecken weitere Fragen zu stellen, aber irgendwie lag mir der Kommentar dazu grad auf der Zunge :P


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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 13:13  
@phalanx Sorry, ich bin halt etwas unsicher mit dieser Hefe und mache mir Sorgen, diesen Sud zu verhauen :redhead:
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