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Autor: Betreff: wird die Nachgärung wieder anspringen?
Senior Member
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Beiträge: 218
Registriert: 14.10.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.6.2014 um 15:40  
Hallo Ihr lieben Leut,

hab bald Urlaub und mein StW 19Brix Sud is noch nich durch; kann ich den auch 2 Wochen im Gärfaß stehen lassen und dann noch mit Speise aufcarbonisieren? Wie lange sollte man eigentlich vergehen lassen zwischen Speise eingießen und abfüllen in Flaschen? Meine Vorgehensweise ist, das ich ca. 5 Minuten warte zwecks gleichmäßiger Verteilung der Speise im Sud.

Danke für Eure Hilfe

Gruß

Heiko
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Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.6.2014 um 15:48  
Hallo Heiko,

also Du solltest am besten das Jungbier von der Hefe runterschlauchen und dann mit der Speise vermischen, am besten gut vorher umrühren.
Einfach Speise drauf und 5 Minuten warten halte ich für sehr suboptima, da die Speise eine viel höhere Dichte hat und die Durchmischung wesentlich länger dauern kann.

Du kannst das jetzt sicher noch 2 Wochen so stehen lassen. Theoretisch fängt die Hefe zwar langsam mit Autolyse an, aber das sollte nicht sehr dramatisch sein.
Und die Nachgärung springt auf jeden Fall noch an, auch wenn es dann eventuell ein bißchen länger dauert.

Stefan
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Senior Member
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Trisman
Beiträge: 314
Registriert: 6.9.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.6.2014 um 15:49  
Die Frage, ob sich die Speise einfach ohne rühren mit dem Jungbier vermischt wurde mehrmals kontrovers diskutiert. Die Zeit hat dabei keine große Rolle gespielt, sondern eher, ob es überhuapt Sinn macht auf die eigenständige Verteilung zu bauen.

Zur Frage, ob du nach zwei Wochen noch aufspeisen kannst:
Ja das sollte ohne Probleme gehen, das habe ich auch schon so gemacht.. Du solltest über so einen Zeitraum aber die Speise eingefroren haben, nicht, dass die dir umkippt (und damit meine ich nicht umkippen und auslaufen :P ).


Viele Grüße

Stephan

Edit:
Und der Stefan mit F war schneller als der mit PH. Aber das ist ja auch klar, der musste einen Buchstaben weniger tippen... ;)


[Editiert am 24.6.2014 um 15:51 von Trisman]
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Senior Member
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Beiträge: 218
Registriert: 14.10.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.6.2014 um 15:53  
@Stefan

also z.B. die Speise in ein leeres Gärfaß packen, darauf das Jungbier und dann in Flaschen abfüllen?
Profil anzeigen Antwort 3
Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.6.2014 um 16:02  

Zitat von Fridurener, am 24.6.2014 um 15:53
@Stefan

also z.B. die Speise in ein leeres Gärfaß packen, darauf das Jungbier und dann in Flaschen abfüllen?


Ja genau so.
Das wurde hier schon zig mal durchgekaut.
Was Du gemacht hast ist die Hagen Rudolph Methode.
Das kann funktionieren, ich würde es aber nicht machen.
Ein weiterer Nachteil davon ist, dass Du zum Schluß viel mehr Bodensatz mit abfüllst als zu Beginn, bei der anderen Methode hast Du durch das Umrühren viel homogenere Flaschen.
Das Faß zum Durchmischen am besten vorher mit 70% Alkohol einsprühen.

Stefan


[Editiert am 24.6.2014 um 16:03 von Boludo]
Profil anzeigen Antwort 4
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.6.2014 um 19:00  
Wenn es jetzt noch gärt sind 2 Wochen bis zum Abfüllen nicht zu lange sondern im Extremfall sogar noch zu wenig.


Grüsse

Bernd
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Senior Member
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Beiträge: 218
Registriert: 14.10.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.6.2014 um 07:15  
vielen Dank Leute!!!

Habt mir wieder einmal sehr geholfen noch besseres Bier zu machen!
Profil anzeigen Antwort 6
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afri
Beiträge: 876
Registriert: 17.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.6.2014 um 20:34  
Ich hänge mich hier mal an, dann braucht's keinen neuen Faden zur Nachgärung. Ich habe eine seltsame Beobachtung gemacht:

UG mit knapp 16°P im April gebraut, SVP ergab 4°P Endvergärungsextrakt, mehrere Tage lang ermittelt. Abgefüllt habe ich also bei 4°P, was ebenfalls mehrere Tage lang gemessen wurde. Beide Messungen erfolgten mit Spindel und wurden mit Refraktometer gegengeprüft, die Werte nach Umrechnung mit RefraktoSP_2.8 stimmten weitgehend überein.

Heute machte ich nach genau neun Wochen eine Flasche auf (eine Woche Kaltlagerung bei 3°C war auch dabei) und ich habe aus Spaß mal RE gemessen, 2,73°P?! Wie kann das sein, dass die Hefe noch so viel weiter runterknabberte? Schmecken tut's noch leicht unrund, aber nach nur neun Wochen verwundert das nicht. Der höhere Alkoholgehalt ist spürbar und man kann ihn auch riechen, aber es wirkt dennoch nicht sprittig, es steht ein guter Malzkörper und dezenter Hopfen dagegen.

Eckdaten des Suds: 3,7kg Pi, 2,3kg Wie, 1kg Wei und 120g Röstmalz, 1h Kombirast 67°, kein Abmaischen bei 78°, Kochzeit 90', Nugget bei Kochbeginn, Tradition in den WP und nach der HG gestopft, W3470 reichlich rehydriert und reichlich belüftet. HG 3 Wochen, Stopfen eine Woche. In den ersten vier Tagen ist der Extrakt förmlich abgestürzt von 16 auf 7, danach hat sich die Hefe zeit gelassen, Raumtemperatur war um 15° herum.

Ich danke für sachdienliche Kommentare, es ist kein Beinbruch, interessiert mich aber.
Achim
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