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Autor: Betreff: klassische Rasten in Kombirast "umrechnen"?
Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2014 um 18:41  

Zitat von Brauwolf, am 25.6.2014 um 18:11

Ich habe eher das Problem, einen 20l Kombi gerasteten Sud auf ein klassisches 40 hl 2 Geräte Sudwerk zu skalieren. Klar, das da keine Kombirast geht, weil die technischen und physikalischen Voraussetzungen fehlen.

Cheers, Ruthard


Mach doch einfach den Hauptguß auf 70°C und schütte dann.
Wenn es zu kalt wird, kannst Du doch einfach heizen.
Die paar Minuten bei zu niedriger Temperatur erhöhen den Vergärungsgrad nur unwesentlich.
Und solltest Du je zu heiß rauskommen, einfach kaltes Wasser zugeben.
Vielleicht kann man da ja auch ziemlich gut ausrechnen, bei der Sudgröße sollte die Wärmekapazität der Pfanne kaum eine Rolle mehr spielen.

Stefan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2014 um 18:43  

Zitat von Kelte, am 25.6.2014 um 14:46
Wäre auch da die Frage, wie wichtig das ist. Die Maische sinkt nach unten und hält die Wärme. Oben bleibt Wasser mit gelöstem Zucker. Die Wärme wäre also hauptsächlich da wo sie sein sollte, in der Maische.


Das kann man so nicht sagen. Dünnmaische ist sehr enzymreich.

Jan
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2014 um 18:52  

Zitat von Boludo, am 25.6.2014 um 18:41

Zitat von Brauwolf, am 25.6.2014 um 18:11

Ich habe eher das Problem, einen 20l Kombi gerasteten Sud auf ein klassisches 40 hl 2 Geräte Sudwerk zu skalieren. Klar, das da keine Kombirast geht, weil die technischen und physikalischen Voraussetzungen fehlen.

Cheers, Ruthard


Mach doch einfach den Hauptguß auf 70°C und schütte dann.
Wenn es zu kalt wird, kannst Du doch einfach heizen.
Die paar Minuten bei zu niedriger Temperatur erhöhen den Vergärungsgrad nur unwesentlich.
Und solltest Du je zu heiß rauskommen, einfach kaltes Wasser zugeben.
Vielleicht kann man da ja auch ziemlich gut ausrechnen, bei der Sudgröße sollte die Wärmekapazität der Pfanne kaum eine Rolle mehr spielen.

Stefan

Nö, da rechne ich besser mit der umgedrehten Tyrion Formel und maische klassisch. In dieser Größenordnung mit beheiztem Kessel und schlapper Isolierung macht Kombirast keinen Sinn.

Cheers, Ruthard


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2014 um 19:01  
Je größer der Sud, desto kleiner das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen, d.h. man verliert viel weniger Wärme.
Aber 40 hl sind natürlich eine Ansage, bei unseren 4,5hl geht das jedenfalls immer tadellos.
Bei den klassischen Rasten musst Du aber die Temperatur im Prinzip genau so gut treffen wie bei der Kombirast.

Stefan
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Malzwein
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2014 um 20:15  

Zitat von Ladeberger, am 25.6.2014 um 15:18
Ich würde ja gerne mal mit einem geeichten Präzisionsthermometer in Hobbybrauermaischen herumstochern und mir dann die verdutzten Gesichter anschauen.

*duckundweg*

Gruß
Andy


Ähem ... ich braue ein viel gelobtes Single Hop IPA, Stw 15P IBU 60. Nur habe ich beim Rezeptabschreiben einen Fehler gemacht und für die Kombirast 64C statt 66C eingetragen, abgemaischt wird bei 77C. Der Caraanteil ist 7%.

Wie gesagt, es schmeckt und wird gelobt :redhead:


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Gruß
Matthias

„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2014 um 20:20  
Es gibt eine sehr erfolgreiche amerikanische Brauerei, die mit ihren Bieren Preise gewinnt.
Da wird das Malz im Läuterbottich mit heißen Wasser vermischt und nach 20 Minuten macht man unten den Hahn auf und lässt die trübe Würze ab.
Man kann prima Bier brauen, ohne dass man aus den Rasten eine Wissenschaft macht.

Stefan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2014 um 20:38  

Zitat von Boludo, am 25.6.2014 um 20:20

Man kann prima Bier brauen, ohne dass man aus den Rasten eine Wissenschaft macht.

Stefan


Genau dafür steht doch die Kombirast. Aber mir wird das jetzt auch zu blöd hier.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2014 um 21:07  

Zitat von JanBr, am 25.6.2014 um 18:43

Zitat von Kelte, am 25.6.2014 um 14:46
Wäre auch da die Frage, wie wichtig das ist. Die Maische sinkt nach unten und hält die Wärme. Oben bleibt Wasser mit gelöstem Zucker. Die Wärme wäre also hauptsächlich da wo sie sein sollte, in der Maische.


Das kann man so nicht sagen. Dünnmaische ist sehr enzymreich.

Jan


und wenn richtig, mit wenig ruehren, eingemaischt sinkt nichts nach unten.

Ingo


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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2014 um 08:37  

Zitat von Seed7, am 25.6.2014 um 21:07

Zitat von JanBr, am 25.6.2014 um 18:43

Zitat von Kelte, am 25.6.2014 um 14:46
Wäre auch da die Frage, wie wichtig das ist. Die Maische sinkt nach unten und hält die Wärme. Oben bleibt Wasser mit gelöstem Zucker. Die Wärme wäre also hauptsächlich da wo sie sein sollte, in der Maische.


Das kann man so nicht sagen. Dünnmaische ist sehr enzymreich.

Jan


und wenn richtig, mit wenig ruehren, eingemaischt sinkt nichts nach unten.

Ingo


Wie gesagt, ich maische per Silvercrest. Auch mit Isolierung kühlt es sich ab, und das Ding muss immer wieder erhitzen. Wenn das nicht richtig gerührt wird, gibt es keine gleichverteilte Temperatur. Nachdem ich den anderen Thread gelesen hatte, was behauptet ständiges Rühren schaden kann, habe ich versucht viel langsamer zu rühren (nur genug gegen Anbrennen). Nach eine Stunde sagte mir der Silvercrest brav 68°C, aber oben war es ein gute Paar Grad weniger. Jetzt wird's für die ganze Maischezeit wieder gut gerührt, und die Nachteile nehme ich in kauf:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=22875 - ab Antwort 10


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Parlue
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2014 um 08:48  
So nebenbei,

K wie Kombirast könnte man in der sehr gelungenen Wiki aufnehmen.

LG Dirk


[Editiert am 26.6.2014 um 08:50 von Parlue]
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deralex
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2014 um 13:59  
Man kann aus allem eine Wissenschaft machen. Die von dir geforderte Formel gibt es sicher irgendwo, aber niemand hier scheint sie zu haben. 62 Grad ist erstmal genauso nur eine abstrakte Zahl die als Grad für Maische eine Bedeutung hat wie 67 Grad. Wichtig ist doch das Ziel dass du hast und was hinter dieser Zahl steht, sprich: welche Art von Bier willst du produzieren. Und da sind die Rasten ein wichtiger Faktor aber bei weitem nicht der einzig Wichtige.

Die Kombirast ist die perfekte Rast für die "Faulen". Druffschütten, abwarten. Dass sie ausgewogene Biere produziert ist ja auch wieder eine Frage des Geschmacks und der anderen Faktoren. Meine zwei IPAs die ich damit produziert habe waren mir zu mastig. Die Pale Ales ok. Warum ? Es lag an der Schüttung (noch nicht mal an der Hefe). Über deine Intention hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, wäre ja perfekt wenn man anstatt hochheizen zu müssen einfach die Maltose- und Verzuckerungsrast umrechnet und eine Temperatur hält. Ist zwar schwieriger (Isolierung um Temperatur aufs Grad genau zu halten) aber sicher möglich.

Die Formel von Tyrion klingt näherungsweise erst mal gut, aber so sind alle Formeln die hier verwendet werden. Wir treffen Annahmen über die Sudhausausbeute, kalkulieren IBUs und arbeiten doch mit Zutaten die in der Qualität immer schwanken. Probier sie aus und schau ob du ein Rezept mit unterschiedlichen Methoden zum selben Ergebnis führen kannst. Dann sind wir alle schlauer.
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2014 um 16:46  

Zitat von deralex, am 26.6.2014 um 13:59
Die Kombirast ist die perfekte Rast für die "Faulen".


So dann die ganze Britische Brautradition ist auf Faulheit basiert? :P


Zitat von deralex, am 26.6.2014 um 13:59
Meine zwei IPAs die ich damit produziert habe waren mir zu mastig. Die Pale Ales ok. Warum ? Es lag an der Schüttung (noch nicht mal an der Hefe).


Aber auch die Falsche Rasttemperatur.


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