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Autor: Betreff: Erstes Bier, Vierka Gutschein
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Beiträge: 17
Registriert: 30.6.2014
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.6.2014 um 20:46  
Moin
Ich wollte schon länger sehr gerne anfangen mit dem Bier brauen.
Nun habe ich doch tatsächlich von Freunden einen Gutschein über 70 Euro von vierka.de bekommen.

Nun gibt es ja dort 2 Startersetzt, einmal mit Malzextrakt und die anderen mit Braumalz Gerste.
Mit welches von beiden sollte man anfangen? Oder sollte ich den Gutschein lieber anders dort investieren und ohne Starterset anfangen?

Ich würde sehr gerne mit einem untergärigem Bier anfangen.

Was würdet ihr mir hier raten, wie sollte ich anfangen?
Viele Grüße
Wolfrum
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cyme
Beiträge: 597
Registriert: 16.12.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 30.6.2014 um 21:02  
Hast du die Möglichkeit, so ein Gärfass über mehrere Wochen auf konstant < 14°C zu kühlen? Falls nicht, würde ich dir von untergärigem abraten.
Der Rest hängt davon ab, welche Mittel du zur Verfügung hast bzw dir anzuschaffen bereit bist. Eine Kochgelegenheit für ~13L Würze brauchst du in beiden Fällen, für die Variante mit Malz brauchst du zusätzlich ein Gefäß und einen Filter zum Läutern (z.B. eine Plastiktonne mit Panzerschlauch und Hahn) oder einen Filtersack für die BIAB-Methode (lässt sich angeblich aus IKEA-Gardinen nähen). Bei der Variante mit Extrakt brauchst du nicht zu läutern, du sparst dann etwas Equipment und 1-2h Zeit.

Ich würde ja sagen, du nimmst die Extraktvariante, machst damit schleunigst ein erstes Bier, damit du genug zu trinken hast währen du in Ruhe deine Maisch-/Läuteranlage zusammenstellst. Dann kannst du in Ruhe im Forum dich über Panzerschlauch, Läuterbleche, etc informieren und nebenher ein kühles selbstgebrautes trinken.


[Editiert am 30.6.2014 um 21:04 von cyme]



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Bilbobreu
Beiträge: 195
Registriert: 16.3.2013
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 11:01  
Hallo Wolfrum,

ich hab gerade auf der Hobbybrauerkarte gesehen, dass Du aus der Nähe von Schwerin kommst. Schön, dass Mecklenburg auch mal wieder einen neuen Hobbybrauer bekommt. Herzlich willkommen. Ich bin aus der Nähe von Güstrow. Wenn Du mal Lust hast, bei einem Nicht-mehr-ganz-Anfänger über die Schulter zu schauen, bist Du gern auf meine Terrasse eingeladen.

Was Deine Fragen betrifft:
Ich habe vor zwei Jahren das Starterset von Vierka mit Gerstenmalz und einem an manchen Stellen höchst unklaren und widersprüchlichen Anleitungszettel bekommen. Damit hab ich angefangen und ... es ist Bier geworden. Seitdem bin ich unter Missachtung aller Bierstile fröhlich am experimentieren. Was ich damit sagen will, man kann die Stufe des Extraktbrauens auch getrost überspringen. Du hast immerhin den Vorteil, dass Du dieses wunderbare Forum schon kennst und folglich Fragen stellen kannst. Ich war damals mit der merkwürdigen Anleitung von Vierka ganz allein und es hat auch funktioniert.

Stefan


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Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
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Fotomanni
Beiträge: 655
Registriert: 2.3.2014
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 11:22  
Ich würde mit dem Extrakt-Set anfangen. Hab selbst mit so einem Extrakt-Bierkit angefangen. Wenn du dich für einen der Malz-Sets entscheidest jedenfall einen mit obergäriger Hefe.

Etwas ärgerlich finde ich das 15l Gärfass. Vermutlich willst du ja später 20l oder mehr pro Sud machen. Dann musst du ein neues Gärfass kaufen.


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Viele Grüße
Manfred
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Senior Member
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Bilbobreu
Beiträge: 195
Registriert: 16.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 12:12  
Der Einwand mit dem 15 l Gärfass ist natürlich berechtigt. Das hatte ich schon ganz verdrängt. Wenn Du das Selber-Brauen nur mal so ausprobieren willst, sind die Einsteigersets schon OK. Wenn Du Dir aber einigermaßen sicher bist, dass Du ernsthaft und längerfristig ins Hobbybrauen einsteigen willst - wozu ich nur raten kann -, wirst Du damit nach dem ersten oder spätestens zweiten Versuch nicht mehr zufrieden sein. Dies betrifft einmal die erzielbaren Biermengen. Zudem beinhalten die Einsteigersets keine brauchbare Läutervorrichtung. Läutern und Hopfenseihen durch eine Windel oder ähnliche Sachen mögen für einen einmaligen Versuch gehen, auf längere Sicht ist die Schweinerei und der Aufwand aber zu groß. Also wenn Du für ein längerfristiges Hobby planst, würde ich mit Einkocher und 30 l Gärfass anfangen. Zum Läutern wäre dann die Frage, ob BIAB, Panzerschlauch im Einkocher oder extra Läutertonne. Wenn Du mal die Suchfunktion quälst, wirst Du eine Reihe von Tröts mit Listen über die benötigte Ausstattung finden.

Stefan


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Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
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Beiträge: 17
Registriert: 30.6.2014
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 13:59  
Moin Stefan.

Ja Güstrow ist soweit nicht. Gerne würde ich einmal dir über die Schultern schauen.
Und ja, ich habe es schon vor längerfristig zu machen und auch mal das eine oder andere auszuprobieren. Aber da man ja nunmal einen Anfang sucht, wollte ich nicht Geld für etwas komplett verkehrtes ausgeben.

Ein Gärfass habe ich zwar nicht, aber da ich schon seit mehreren Jahren 3-4 Weine im Jahr ansetze, habe ich natürlich Weinballons von 5-60l.
Ansonsten habe ich hier im Forum gelesen das man sich auf dem Baumarkt eine Plastiktonne mit Auslaufhahn besorgen müsste. Gärröhrchen oben drauf und gut.

Was das läutern angeht, mit welcher Methode auch immer, habe ich ehrlich gesagt noch keine Ahnung. Auf eine größere Schweinerei würde ich aber gerne verzichten.
Hier muss ich mich erst durchs Internet kämpfen um die richtigen Anleitungen zu finden.

Als Einkocher, besitze ich einen auf Elekto-Basis. Bisher immer genutzt um Obst zu entsaften. Die Entsafter Einsätze kann man ja rausnehmen, dann ist es ein normaler Einkocher.

cyme hat geschrieben ich bräuchte eine Kochgelegenheit für ~13l.
Die brauche ich aber nicht für das Set, oder doch?

Lagern kann ich bei meinen Eltern im Keller, der ist auch im Sommer immer kühl bei ca 15°C.

Für mich stellt sich aktuell immer noch die Frage ob ich den Gutschein für das Malzextraxt-Set oder für das "Brauset für 10 L helles Vollbier
Typ Pils/untergärig" ausgebe. In Mecklenburg wird doch eher noch das "normale" Pils getrunken.
Kann ich mit den Gerätschaften die dabei sind im Nachhinein noch etwas anfangen oder sind diese dann etwas für die Tonne?



Zitat von Fotomanni, am 2.7.2014 um 11:22
Ich würde mit dem Extrakt-Set anfangen. Hab selbst mit so einem Extrakt-Bierkit angefangen. Wenn du dich für einen der Malz-Sets entscheidest jedenfall einen mit obergäriger Hefe.

Etwas ärgerlich finde ich das 15l Gärfass. Vermutlich willst du ja später 20l oder mehr pro Sud machen. Dann musst du ein neues Gärfass kaufen.

Also doch eher das Extrakt-Bier. Ja, später werde ich mir dann wohl mehr machen, dann muss man mal schauen was dafür geeignet ist.


Um mal den Hintergrund zu erklären wie ich zum Bier brauen komme:
Wir sind ein Verein in der Nähe von Schwerin, rund um das Thema Mittelalter 1100 - 1400, und 2 von uns (mich mit eingeschlossen), machen nebenbei auch diverse Weine.
Met, Apfel, Sauerkirsch, Johannisbeere, Sanddorn, Butterblume, Hollunderblüte usw
Und irgendwann habe ich mal den Wunsch ausgesprochen, ich würde sehr gerne mal das Bier brauen, und später auch mal das Bier brauen mit Mittelalterlichen Rezepten, ausprobieren.
Tja, und dann war mal wieder son Geburtstagstag, und da haben die mir einen Vierka Gutschein geschenkt für die ersten Brau Utensilien.

Außerdem trinke ich auch sehr gerne das eine oder andere leckere Bier. Also nicht nur Wein ;)


[Editiert am 2.7.2014 um 14:03 von Wolfrum]
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 14:14  

Zitat von Wolfrum, am 2.7.2014 um 13:59
cyme hat geschrieben ich bräuchte eine Kochgelegenheit für ~13l.
Die brauche ich aber nicht für das Set, oder doch?

Du brauchst irgendwas um deine Würze zu kochen. Wenn dein Einkocher groß genug ist und eine Entsafterfunktion hat, sollte er genügen.
Zitat:
Für mich stellt sich aktuell immer noch die Frage ob ich den Gutschein für das Malzextraxt-Set oder für das "Brauset für 10 L helles Vollbier
Typ Pils/untergärig" ausgebe. In Mecklenburg wird doch eher noch das "normale" Pils getrunken.

'normales' Pils kannst du im Laden kaufen, warum solltest du das selbst brauen wollen? Brau doch etwas das du nicht kaufen kannst! Insbesondere wenn du mittelalterliche Rezepte willst, wirst du ohnehin bei obergärigem landen, denn meines Wissens nach war die untergärige Hefe damals noch gar nicht bekannt.
Zitat:
Kann ich mit den Gerätschaften die dabei sind im Nachhinein noch etwas anfangen oder sind diese dann etwas für die Tonne?

die sollten alle brauchbar sein. Das kleine Gärfass ist für einen split-batch immer gut.


[Editiert am 2.7.2014 um 14:14 von cyme]



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Fotomanni
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 14:16  

Zitat von Wolfrum, am 2.7.2014 um 13:59
später auch mal das Bier brauen mit Mittelalterlichen Rezepten, ausprobieren.


Aber nur angelehnt an mittelalterliche Rezepte? Mit den Originalen wirst du wenig Freude haben. Vor allem weil es damals keine Brauhefe gab und nur Spontangärung.


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Viele Grüße
Manfred
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 15:12  

Zitat von Fotomanni, am 2.7.2014 um 14:16

Zitat von Wolfrum, am 2.7.2014 um 13:59
später auch mal das Bier brauen mit Mittelalterlichen Rezepten, ausprobieren.


Aber nur angelehnt an mittelalterliche Rezepte? Mit den Originalen wirst du wenig Freude haben. Vor allem weil es damals keine Brauhefe gab und nur Spontangärung.


Ja nur angelehnt. sollte schon mit heutiger Hefe sein, keine wilde.
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Uwe12
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Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 16:08  
So ein 15ltr-Gärfaß extra ist aber auch nicht verkehrt.
Etwa für Spezialitäten, wie einen Vordewürzebock, wo man nicht die vollen 20ltr machen oder trinken kann oder will.
Auch für einen Äppler zwischendurch ist so ein kleinerer Fäßchen ganz gut geeignet.

Sonst ist Vierka halt nicht DER Spezialist für Brausachen. Die Glasballons in den Plastikkörben sind aber günstig dort (->"secondary fermenter").
...da ist zwar rekru "scheinbar" billiger, aber die versenden so einen Ballon per Spedition, das macht ein Einzelstück preislich völlig uninteressant.
Mein 10ltr-Ballon damals von Vierka kam ganz normal (und unversehrt) mit dem Postpaket.

Wie die obergärige Vierka-Bierhefe ist, weiß ich nicht zu beurteilen.

Uwe
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Bilbobreu
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 19:21  
Hallo Wolfrum,

wenn Du schon einen Einkocher hast, ist die Kochquelle ja schon gesichert. Mit so einem Ding arbeite ich auch. Ich würde Dir raten mit einem obergärigen Bier anzufangen. Das ist für den Anfang weniger fehleranfällig. Auch ist, glaube ich, das Wasser in der Schweriner Gegend ohne Aufbereitung für ein Pils eher nicht tauglich. Das könnte am Ende eine wasserbedingte sehr kratzige Bittere geben. Ist aber nur eine Vermutung.

Mittelalterliche Bierpläne hört sich interessant an. Nach meinem Sommerurlaub will ich auch mal in die Richtung experimentieren. Wenn mein nächster Brautag terminlich feststeht, schicke ich Dir eine PM und Du bist dann herzlich eingeladen.

Stefan


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