Junior Member Beiträge: 36 Registriert: 14.4.2014 Status: Offline
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erstellt am: 2.7.2014 um 10:20 |
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Ich möchte mein Bier, ein Pale Ale jetzt abfüllen und es soll 4,5 g/liter
co2 haben.
Die Fabier Seite zeigt mir bei einer Temperatur von 20 Grad an, dass ich
5,57 Gramm Zucker pro Liter brauche.
Die Seite MaischeMalzundMehr zeigt mir hingegen 6,1 Gramm Zucker pro Liter
an.
Welcher Wert stimmt jetzt um 4,5 g/L co2 zu bekommen?
Ich hätte noch eine zweite Frage: Ich habe den Kronkorkenverschließer
Greta. Dieser macht nach dem Verschließen der Flaschen beim Rausdrücken
einen runden Abdruck auf die Kronkorken.
Wenn ich die Flasche aber selber rausziehe bekomme ich keinen Abdruck.
Kann ich das so machen oder ist die Flasche dann nicht richtig
verschlossen?
Edit: Uwe12 hat den Betreff verbessert.
[Editiert am 2.7.2014 um 11:55 von Uwe12]
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2014 um 10:24 |
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2014 um 10:27 |
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Zitat von Brew Different, am 2.7.2014 um
10:20 |
Ich hätte noch eine zweite Frage: Ich habe den Kronkorkenverschließer
Greta. Dieser macht nach dem Verschließen der Flaschen beim Rausdrücken
einen runden Abdruck auf die Kronkorken.
Wenn ich die Flasche aber selber rausziehe bekomme ich keinen Abdruck.
Kann ich das so machen oder ist die Flasche dann nicht richtig
verschlossen?
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Das merkst du am besten, wenn du die Flasche auf den Kopf stellst und
schaust, ob was rausläuft.
Aber mal im Ernst: Ich kenne das Problem mit der Greta. Würde dir
stattdessen die geringfügig teurere Emily empfehlen. Die gibts auch in
Baumärkten wie Hornbach, und die funktioniert einwandfrei, hakt nicht und
verschließt die Flaschen 1a! ____________________ Groetjes
Ferdi
Besucht doch mal:
borsigblog.de // Männerabend - Die
Serie // Sudhaus13.de
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 18.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2014 um 11:40 |
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Hallo,
Die Emily hab ich auch.
Sie macht ebenfalls runde Abdrücke auf die Kronkorken, dennoch sind sie
dicht.
Also kein Problem.
MfG
Haalgeist
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2014 um 11:49 |
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4,5g CO2 ist aber schon relativ wenig.
Es macht auch einen Unterschied, ob man Traubenzucker oder Haushaltszucker
nimmt.
Ich rechne immer mit fabier.de
Und wie bereits gesagt, machte eine kleine Differenz sensorisch nicht so
viel aus.
Ich bin immer eher gern auf der spritzigen Seite, wenn das Bier eine weile
im Glas ist, verliert es automatisch an CO2.
Stefan
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.7.2014 um 12:12 |
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Der Trick ist einfach dabei, immer den gleichen Rechner zu nehmen. Denn
keiner von uns schmeckt CO2 in g/L, sondern nur in zu viel, zu wenig und
gerade richtig. Wieviel du in den Rechner eingeben musst, um auf "gerade
richtig" zu kommen, ist dann ein Erfahrungswert.
____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 5 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2014 um 12:14 |
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Hallo, die von mir festgestellte Tatsache ist, dass alle Rechner generell
zu viel Zucker berechnen. Bei Fabier, mit dem ich meine Werte immer
berechnet habe, muss ich z.B. bei der Berechnung einen Wert von 4,3
eingeben, um bei gut 5 g/l zu landen.
Daher musst Du durch Testen und herantasten selber herausfinden, was Du in
den Rechnern einstellst. Ich habe mich generell für etwas niedrigere Werte
entschieden, da die Biere alle stets leicht nachgären und dann wird es nach
längerer Lagerzeit doch mal deutlich zu spritzig für bestimmte
Biertypen.
Ich stimme Stefan zu: Zu viel (in Maßen natürlich) ist besser als zu wenig,
denn die Kohlensäure kann ich beim Einschütten recht gut regulieren, je
nachdem, aus welcher Höhe ich eingieße. Ist für mich ähnlich wie die
Temperatur: Besser zu kalt als zu warm, denn warm wird das Bier von ganz
alleine…
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2014 um 12:18 |
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Zitat von tauroplu, am 2.7.2014 um
12:14 | Hallo, die von mir festgestellte
Tatsache ist, dass alle Rechner generell zu viel Zucker berechnen. Bei
Fabier, mit dem ich meine Werte immer berechnet habe, muss ich z.B. bei der
Berechnung einen Wert von 4,3 eingeben, um bei gut 5 g/l zu landen.
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Woher weißt Du, ob Du bei 5g/L landest?
Ist das geschätzt oder irgend wie gemessen?
Und wie misst man so was eigentlich?
Stefan
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2014 um 12:24 |
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Antwort 8 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2014 um 12:32 |
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Nicht gemessen, sondern jahrelange Erfahrung...aber vor allem habe ich ein
Referenzbier, von dem ich definitiv weiß, dass es 5 g CO2/l enthält.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2014 um 12:33 |
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Zitat von Boludo, am 2.7.2014 um
12:18 | Zitat von tauroplu, am 2.7.2014 um
12:14 | Hallo, die von mir festgestellte
Tatsache ist, dass alle Rechner generell zu viel Zucker berechnen. Bei
Fabier, mit dem ich meine Werte immer berechnet habe, muss ich z.B. bei der
Berechnung einen Wert von 4,3 eingeben, um bei gut 5 g/l zu landen.
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Woher weißt Du, ob Du bei 5g/L landest?
Ist das geschätzt oder irgend wie gemessen?
Und wie misst man so was eigentlich?
Stefan |
Ich vermute Michael hat das mittels Sättigungsdruck "Druck über Temperatur"
gemacht.
Edit: Ok, doch nicht. Aber so könnte man es machen. Ist aber auch keine
direkte Messung
[Editiert am 2.7.2014 um 12:35 von ZeroDome]
____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2014 um 21:44 |
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Hallo zusammen,
Zitat von tauroplu, am 2.7.2014 um
12:14 | Hallo, die von mir festgestellte
Tatsache ist, dass alle Rechner generell zu viel Zucker berechnen. Bei
Fabier, mit dem ich meine Werte immer berechnet habe, muss ich z.B. bei der
Berechnung einen Wert von 4,3 eingeben, um bei gut 5 g/l zu landen.[...]
Gruß
Michael |
Ich möchte diese Aussage für Mitglieder
die sich neu in dieser Runde befinden und mit der Berechnung der
Speisegabe kämpfen gerne richtig stellen:
Sämtliche Rechner die hier empfohlen oder vorzugsweise benannt und
verwendet werden rechnen hinreichend genau und verlässlich. Die Aussage
" dass alle Rechner generell zu viel Zucker berechnen" ist falsch.
Richtig dagegen ist, dass die Rechner häufig mit mangelhaftem
Zahlenmaterial gefüttert werden und in der Folge das Ergebnis nicht zur
Istsituation im Jungbier passt.
Ein fehlerhaftes Ergebnis hat dem nach seine Ursache in einer fehlerhaften
Erfassung oder schlampigen Ermittlung von Ist-Daten und nicht in einer fehlerhaften
Berechnung(-> Hier mal nach Schnellgärprobe, SVG,
Vergärungsgrad und Endvergärungsgrad suchen).
@Brew Different
Hättest Du unter
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=tool
sspeiserechner
den Abschnitt Theorie Punkt 2.4 gelesen, wärst Du von alleine
drauf gekommen, warum dieser Rechner mehr Zucker berechnet -
Rundungsabweichungen kommen on top. Die Abweichung von 0,4 g/L Zucker
entlang der beiden Rechner macht im Endprodukt eine Abweichung
von 0,2 g/L CO2 aus. Du bist A nicht in der Lage die
Zuckermenge so differenziert zu dosieren und B nicht in der
Lage die Abweichung des CO2-Gehaltes im Endprodukt zu messen oder zu
schmecken.
Dass Du ob der Differenzen im Rechenergebnis nachhakst ist legitim,
allerdings hättest Du mal die Doku der Rechner lesen und nachgelagert Deine
Frage(n) an die Entwickler richten können..
@Michael/tauroplu
Nix für ungut, aber der Satz von Dir musste jetzt für meine Abhandlung
einfach mal Pate stehen
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2014 um 22:00 |
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Hi, Oli, kein Problem, ich habe halt meine entsprechenden Erfahrungen
gemacht. Seit ich stetig mit der Zuckerdosierung bzw. in den Rechnern mit
dem End-CO2-Gehalt runtergegangen bin, bis ich zufrieden war, hatte ich nie
wieder Probleme mit Überkarbonisierung. Dabei ist es egal, welche Hefe und
welche Vergärgrade vorlagen, die Karbonisierung passt halt jetzt immer. Und
eine Bemerkung sei noch erlaubt: Ich habe schon die richtigen Daten in die
Rechner gegeben. Wenn das, was Du an Einflussfaktoren aufgezählt hat, so
ist, dann müsste ich ja weiterhin Probleme haben und das ist nicht so.
Aber wie auch schon weiter oben gesagt wurde: Man muss sich halt an die
richtige Karbonisierung herantasten, da kommt man eben nicht drum herum.
Viele Grüße
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2014 um 22:09 |
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Hallo Michael,
Davon bin ich überzeugt genau so wie
ich davon überzeugt bin, dass Du Deinen Prozess im Griff hast :-)
Es ging ja auch eher daraum für Neuankömmlinge im Dschungel
" Speisegabe" eine verlässliche Größe zu schaffen und das sind mit
Sicherheit die Rechner die hier kommuniziert werden. Wenn es zu Problemen
kommt sind das nicht die Rechner und das wissen auch die allermeisten die
hier schon so manchen Nerv rund um die Speisegabe gelassen haben
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2014 um 22:15 |
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Da hasse natürlich Recht, Oli!
Cheers
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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