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Autor: Betreff: Statistiken zum deutschen Craft Beer Konsum
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jiverjoe
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smilies/smile.gif erstellt am: 2.7.2014 um 15:04  
Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach ein paar brauchbaren Zahlen zum deutschen Craft Beer Konsum. Kann mir da jemand weiterhelfen? Alles was ich augenblicklich finde sind Statistiken zu sinkenden Absatzzahlen in der Bierindustrie in den letzten Jahren.

Mich würde aber mal interessieren, wie sich der prozentuale Anteil von Bieren unabhängiger Brauereien in den letzten Jahren verändert hat, oder auch wieviele Neueröffnungen von unabhängigen Brauerein es gab.

DANKE!
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bromfiets
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 15:11  
Ich würde mal bei der Berlin Beer Academy nachfragen. Vielleicht haben die aktuelle Zahlen.

http://www.berlinbeeracademy.de/


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Groetjes
Ferdi

Besucht doch mal:
borsigblog.de // Männerabend - Die Serie // Sudhaus13.de
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 15:28  
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 15:32  
Ich glaube kaum, dass es owad genau gibt.

Fängt ja schon mit der Definition an.
Was ist Craft Beer?

Verstehen wir hierunter Biersorten/-stile?

Und/oder alle Biere von Brauereien bis zu einer gewissen Jahresausstoßmenge?

Dann müsste man die Verkaufsmengen der Biere nach dieser Definition in Deutschland ermitteln.

Zuzüglich der Mengen importierten Bieres, dass dieser Definition entspricht.

Wozu interessiert dich das denn genau?

Fest steht auf jeden Fall, dass der Absatz von Craft Bieren, egal welche Definition du zugrunde legst, in den letzten Jahren gestiegen ist.


____________________
Besten Gruß

Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 15:46  
Ich könnte mir vorstellen, dass Statistiken, Diagramme, Wachstumsprognosen usw. die Banken bei der Kreditvergabe leichter überzeugen können? Ansonsten ist das Brauwesen eher ein rotes Tuch für die..


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 15:51  
Es kommt eben ganz drauf an was man wissen/ zeigen will.

Wie Hagen schon sagt ist hier der "Filter" ausschlaggebend.

Zitat:
Mich würde aber mal interessieren, wie sich der prozentuale Anteil von Bieren unabhängiger Brauereien in den letzten Jahren verändert hat, oder auch wieviele Neueröffnungen von unabhängigen Brauerein es gab.


Ein Beispiel:

Nimmt man Braufactum so würde ich die Biere zu "Craftbieren" zählen. Allerdings gehört Braufactum zum Oettger- Konzern, ist also mitnichten unabhängig.

Gleiches gilt für die Braumeisteredition von Paulaner oder die Biere von Köstritzer.

Die Frage also ist "unabhängige Brauerei" das richtige Unterscheidungskriterium. Ausserdem wie definierst du unabhängig?

Gruß

Jan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 15:52  

Zitat von flying, am 2.7.2014 um 15:46
Ich könnte mir vorstellen, dass Statistiken, Diagramme, Wachstumsprognosen usw. die Banken bei der Kreditvergabe leichter überzeugen können? Ansonsten ist das Brauwesen eher ein rotes Tuch für die..


Ja, so ist es. Versuch mal für eine Brauerei oder eine Gaststätte oder noch besser, für eine Gasthausbrauerei einen Kredit zu bekommen...
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jiverjoe
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 16:43  
Danke schon mal für die hilfreichen Links!

Es geht um eine Förderung, keinen Kredit. Ich habe hier ein recht schönes Fact Sheet aus den Staaten und dachte so etwas in der Art gibt es auch schon für den deutschen Markt. Irgendwie haben die es ja anscheinend auch hinbekommen eine Definition von Craft Beer Brauereien für die Statistiken aufzustellen:

Siehe besonders Seite 4, Absatz "US Beer Industry":
http://demetergroup.net/sites/default/files/news/attachment/S tate-of-the-Craft-Beer-Industry-2013.pdf


[Editiert am 2.7.2014 um 16:44 von jiverjoe]
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 16:51  

Zitat von jiverjoe, am 2.7.2014 um 16:43
Es geht um eine Förderung, keinen Kredit. Ich habe hier ein recht schönes Fact Sheet aus den Staaten und dachte so etwas in der Art gibt es auch schon für den deutschen Markt. Irgendwie haben die es ja anscheinend auch hinbekommen eine Definition von Craft Beer Brauereien für die Statistiken aufzustellen:

Die haben auch einen völlig anderen Biermarkt, u.a. auch durch die Folgen der Prohibition. Viele der bei uns alteingesessenen Brauereien, die in einem Einzugsgebiet von 50km die ganzen Gasthäuser beliefern (in meiner Gegend wären das z.B. Memminger, Gold Ochsen, Autenrieder) wären nach US-Kriterien "Craft Beer", im momentanen Gebrauch des Begriffs hierzulande ist man nur dann "Craft Beer", wenn man etwas braut das nicht Weizen, Pils oder Export ist.


[Editiert am 2.7.2014 um 16:51 von cyme]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 17:00  
Sehe ich auch so! Die paar überlebenden, unabhängigen Mittelständler in D sind per US-Definition Craftbrewer. Ich persönlich finde das auch. Die IPA,s und Pale Ales der Großen sind dann kein Craftbrew. Momentan bringt jeder Heinz IPA raus..In ein paar Jahren kann das schon wieder ganz anders sein. Unabhängigkeit ist deshalb das Zauberwort. Nur das erlaubt es einem Craftbrewer den (Mini)Markt mit Innovationen (oder Revitalisierungen) aufzumischen.


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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 17:48  
Nur kommt man mit dieser Definition in die Situation, dass per Definition der Erfolg einer "Craft Beer" Brauerei nicht zu groß sein darf, denn sobald ihr Ausstoß eine gewisse Menge übersteigt, sie nicht mehr "Craft Beer" herstellt. Dann ist das eine irreführende Bezeichnung, denn sie bezieht sich weder auf das Produkt noch die Methode der Herstellung, sondern einzig auf wirtschaftliche Aspekte des Herstellers. Dann kann auch fades Gepanschtes mit Färbebier und Hopfenextrakt "craft beer" sein, Hauptsache es kommt von der Privatbrauerei Michel und nicht von InBev.


[Editiert am 2.7.2014 um 17:51 von cyme]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 17:52  
Nein! Wenn man soviel Erfolg hat, dass es über die Giga-Hekto-Dingsbumsgrenze geht, dann braucht man das Label "Craftbeer" nicht mehr. Das sollte eher ein Startup sein.
Ist nur meine Meinung.. ;)


[Editiert am 2.7.2014 um 17:53 von flying]



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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 17:55  
In dem Fall brauchen wir das Fremdwort "Craft Beer" gar nicht und reden einfach weiter von mittelständischen Brauereien. Dann müssen wir uns auch nicht mehr alle zwei Wochen drum streiten, wie man das genau definiert.


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 17:58  

Zitat von cyme, am 2.7.2014 um 17:55
In dem Fall brauchen wir das Fremdwort "Craft Beer" gar nicht und reden einfach weiter von mittelständischen Brauereien. Dann müssen wir uns auch nicht mehr alle zwei Wochen drum streiten, wie man das genau definiert.


:goodpost:


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 18:14  
Na ja, wenn wir ehrlich sind definieren die meisten "Craftbeer" als Pale Ale und IPA mit Amihopfen..? Imperial Stout ist dem deutschen Biertrinker nicht zu verkaufen.
Der Trend geht zu den "Wild Brews". Saison oder Farmhouse Ales. Da werden nur die Besten weiterkommen.Die, die sich auf das ganze Mikrobiologiegedöns einlassen..
Die Superfranken bleiben selbstverständlich die besten UG-Brauer... :P


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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 18:26  

Zitat von flying, am 2.7.2014 um 18:14
Na ja, wenn wir ehrlich sind definieren die meisten "Craftbeer" als Pale Ale und IPA mit Amihopfen..

In Presse und Fernsehen ist alles "Craft Beer/Bier", was Cascade enthält oder in einer Champagnerflasche verkauft wird...


[Editiert am 2.7.2014 um 18:26 von cyme]



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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 18:50  

Zitat:
Nur kommt man mit dieser Definition in die Situation, dass per Definition der Erfolg einer "Craft Beer" Brauerei nicht zu groß sein darf, denn sobald ihr Ausstoß eine gewisse Menge übersteigt, sie nicht mehr "Craft Beer" herstellt.


So ist es. Die Grenze liegt bei 6 Mio. Barrel. Demnach haben wir bis auf ganz wenige Ausnahmen nur Craft Breweries in Deutschland.

Jan
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 18:53  
sagt wer? Und wieso in barrel? vielleicht schaffen es die letzen Rückständigen ja auch noch mal irgendwann auf ein metrisches System..

Dale.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 18:54  

Zitat von Dale, am 2.7.2014 um 18:53
sagt wer? Und wieso in barrel? vielleicht schaffen es die letzen Rückständigen ja auch noch mal irgendwann auf ein metrisches System..

Dale.


Oder wir zurück zum bairischen Eimer, Scheffel, Schoppen und Mass...
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 19:00  
Die Assoziation kann ich nachvollziehen, aber warum gerade wir?

Wenn man mal staunen will: http://de.wikipedia.org/wiki/Angloamerikanisches_Ma%C3%9Fsy stem
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 22:28  

Zitat von Dale, am 2.7.2014 um 18:53
sagt wer? Und wieso in barrel? vielleicht schaffen es die letzen Rückständigen ja auch noch mal irgendwann auf ein metrisches System..

Dale.

Wenn man hier amerikanische Begriffe wie "Craftbeer" benutzt, dann sollte man nicht auf deren Maßeinheiten schimpfen.

Gruß Hotte
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