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Autor: Betreff: Welcher Hopfen ist im Pilsener Urquell?
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Chris83
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2014 um 17:17  
Hallo,

Eines meier liebsten „Industriebiere“ ist Pilsener Urquell. Ich mag einfach sein würziges Hopfenaroma.
Würde gerne ein Pils brauen was in diese Richtung geht.

1.Frage: Welcher Hopfen und wie viel für einen 20L Sud?
2.Frage: Welche Hefe würdet ihr nehmen?

Schon mal danke für die Antworten! ;)

Grüße aus dem schönen Porta Westfalica.
Christoph





Edit: Uwe12 hat dem Betreff ein weiteres 'l' spendiert.


[Editiert am 9.7.2014 um 17:23 von Uwe12]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2014 um 17:34  
Saazer 38-42 IBU
Pilsner Urquell lager H-strain (WLP 800, Wyeast 2001)

Das eigentliche Geschmacksgeheimnis des Urquell ist aber das Dreimaischverfahren und das Kochen in direkt befeuerten Kupferkesseln..


[Editiert am 9.7.2014 um 17:38 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2014 um 17:58  
Wird das eigentlich auch mit Saazer gebittert?
Um auf die IBU zu kommen, braucht man beim Saazer ja einen Lastwagen voll Hopfen.
Und wenn man so viel Pflanzenmaterial so lange kocht, dann gibt das wohl unangenehme Tannine ab, daher die Hochalphahopfen und der Extrakt.

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2014 um 18:09  
Die Brauerei sagt es wird ausschließlich Saazer verwendet. Originalrezept nach Joseph Groll...


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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2014 um 20:21  

Zitat von flying, am 9.7.2014 um 18:09
Die Brauerei sagt es wird ausschließlich Saazer verwendet. Originalrezept nach Joseph Groll...


Wurde mir auch vor ein paar Wochen bei der Brauereiführung so bestätigt. Hat mich auch schon gewundert...

Edit: Hast du bei meinem böhmischen Pils unangenehme Tannine geschmeckt? Das war ja auch nur mit Saazer und einer reichlichen Menge.


[Editiert am 9.7.2014 um 20:23 von Dave1987]



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Trisman
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2014 um 20:47  
Ich hatte in meinem Urquell Clone auf 20 Liter für 40 IBU knapp 100gr Saazer mi 3,3% Alpha drin. 1/3 davon in die Vorderwürze. Von unangenehm bitteren Tanninen konnte ich nicht fest stellen.

@Christoph:
Bin gerade mit dem Handy im Netz, da ist verlinken schwierig. Schau aber mal unter den bebilderten Braudokumentationen nach meinem Urquell Clone, ich glaube da steht auch das Rezept bei. Das kam schon recht nah dran. Das nächste mal werde ich 3-5% Cara Hell zu fügen, weil es mir etwas zu hoch vergoren und trocken war für ein böhmisches Pilsener.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2014 um 20:51  
Was ich gefunden habe ist eine Hopfung von ca. 350g/ hl bei 3,8% Alpha. Aufgeteilt in 3 Gaben, eine in die Vorderwürze, eine 80 Minuten vor Kochende und eine 25 Minuten vor Kochende bei 120 Minuten Kochzeit.

Angestellt wird mit dem H- Stamm mit 500ml dickbreiiger Hefe je hl bei 4C. 11 Tage HG wobei man die Temperatur bis max. 9C kommen lässt.

Gruss

Jan
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2014 um 21:05  

Zitat von Trisman, am 9.7.2014 um 20:47
Ich hatte in meinem Urquell Clone auf 20 Liter für 40 IBU knapp 100gr Saazer mi 3,3% Alpha drin. 1/3 davon in die Vorderwürze. Von unangenehm bitteren Tanninen konnte ich nicht fest stellen.

@Christoph:
Bin gerade mit dem Handy im Netz, da ist verlinken schwierig. Schau aber mal unter den bebilderten Braudokumentationen nach meinem Urquell Clone, ich glaube da steht auch das Rezept bei. Das kam schon recht nah dran. Das nächste mal werde ich 3-5% Cara Hell zu fügen, weil es mir etwas zu hoch vergoren und trocken war für ein böhmisches Pilsener.


Noch näher kommt man dem Orginal mit 3-facher Dekoktion, so wird es auch in Pilsen gebraut.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2014 um 21:55  

Zitat:
Edit: Hast du bei meinem böhmischen Pils unangenehme Tannine geschmeckt? Das war ja auch nur mit Saazer und einer reichlichen Menge.


Nein, Dein Böhmisches Pilsner schmeckte sehr weich!

Viele Tannine/Gerbstoffe kommen auch durch das Dreimaischverfahren aus den Spelzen. Das wird aber durch das sehr weiche Brauwasser kompensiert. Ich habe noch keinen wirklich überzeugenden Clon eines PU getrunken. Das Kupfer macht den Unterschied. Kupfer wirkt katalytisch. Die dunklere Färbung kommt wohl durch Chinone, also oxidierte Polyphenole. Das hat irgendwie mit dem Kupfer zu tun? Eigentlich ist es ein Bierfehler aber beim PU gehört es zum Style, genau wie das Diacetyl..


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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2014 um 22:28  

Zitat von flying, am 9.7.2014 um 21:55

Zitat:
Edit: Hast du bei meinem böhmischen Pils unangenehme Tannine geschmeckt? Das war ja auch nur mit Saazer und einer reichlichen Menge.


Nein, Dein Böhmisches Pilsner schmeckte sehr weich!

Viele Tannine/Gerbstoffe kommen auch durch das Dreimaischverfahren aus den Spelzen. Das wird aber durch das sehr weiche Brauwasser kompensiert. Ich habe noch keinen wirklich überzeugenden Clon eines PU getrunken. Das Kupfer macht den Unterschied. Kupfer wirkt katalytisch. Die dunklere Färbung kommt wohl durch Chinone, also oxidierte Polyphenole. Das hat irgendwie mit dem Kupfer zu tun? Eigentlich ist es ein Bierfehler aber beim PU gehört es zum Style, genau wie das Diacetyl..


Soweit ich das sehen konnte war das neue Sudhaus komplett aus Edelstahl, dass alte war aus Kupfer. Zumindest von außen. Aber wir sind doch im Eiltempo durch, vielleicht habe ich ich verguckt.


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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2014 um 22:42  

Zitat:
Soweit ich das sehen konnte war das neue Sudhaus komplett aus Edelstahl, dass alte war aus Kupfer. Zumindest von außen. Aber wir sind doch im Eiltempo durch, vielleicht habe ich ich verguckt.


Das alte Sudhaus sind 6 Zwei-Geraete-Sudwerke aus Kupfer. Das neue Sudhaus ist ebenfalls aus Kupfer. Allerdings sind hier zwei Edelstahlpfannen mit verbaut worden. Der Rest; 6 Bottiche und 4 Pfannen sind in Kupfer. Warum auch immer ???
Evtl. ist der Fa. Kronseder das Kupfer ausgegangen ;)

Gruesse Roman


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Trisman
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Zitat von Dave1987, am 9.7.2014 um 21:05

Zitat von Trisman, am 9.7.2014 um 20:47
Ich hatte in meinem Urquell Clone auf 20 Liter für 40 IBU knapp 100gr Saazer mi 3,3% Alpha drin. 1/3 davon in die Vorderwürze. Von unangenehm bitteren Tanninen konnte ich nicht fest stellen.

@Christoph:
Bin gerade mit dem Handy im Netz, da ist verlinken schwierig. Schau aber mal unter den bebilderten Braudokumentationen nach meinem Urquell Clone, ich glaube da steht auch das Rezept bei. Das kam schon recht nah dran. Das nächste mal werde ich 3-5% Cara Hell zu fügen, weil es mir etwas zu hoch vergoren und trocken war für ein böhmisches Pilsener.


Noch näher kommt man dem Orginal mit 3-facher Dekoktion, so wird es auch in Pilsen gebraut.


Die dreifache Dekoktion habe ich auch gemacht. Es gibt irgendwo eine Amerikanische Webseite, auf der der ganze Prozess mit Temperaturen und allem dem und dran beschrieben wird, da habe ich mich recht genau dran gehalten. Ich denke aber, dass da so viele Faktoren rein spielen, dass man selbst mit dem genauen Rezept keinen100%igen Clone hin bekommt. Dazu sind die Sudanlagen dann doch zu unterschiedlich.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2014 um 23:21  

Zitat von Roman, am 9.7.2014 um 22:42

Zitat:
Soweit ich das sehen konnte war das neue Sudhaus komplett aus Edelstahl, dass alte war aus Kupfer. Zumindest von außen. Aber wir sind doch im Eiltempo durch, vielleicht habe ich ich verguckt.


Das alte Sudhaus sind 6 Zwei-Geraete-Sudwerke aus Kupfer. Das neue Sudhaus ist ebenfalls aus Kupfer. Allerdings sind hier zwei Edelstahlpfannen mit verbaut worden. Der Rest; 6 Bottiche und 4 Pfannen sind in Kupfer. Warum auch immer ???
Evtl. ist der Fa. Kronseder das Kupfer ausgegangen ;)

Gruesse Roman


Die Sache mit dem Kupfer ist kompliziert aber das macht offensichtlich den Unterschied. Es nennt sich kupferinduzierte enzymatische Bräunungreaktion. Das ist eine völlig andere Bräunungsreaktion wie bei Karamellisierung oder Maillardreaktion. Es werden wie schon erwähnt Polyphenole zu färbenden Chinonen umgewandelt. Eigentlich ist das ein Bierfehler. Chinone sind mitunter schlecht bzw. sogar schädlich aber nicht immer. Die sogenannten Ubichinone zu denen z. B. das Coenzym Q10 gehört, werden zu den Vitalstoffen gezählt.


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Zitat von Trisman, am 9.7.2014 um 23:11

Zitat von Dave1987, am 9.7.2014 um 21:05

Zitat von Trisman, am 9.7.2014 um 20:47
Ich hatte in meinem Urquell Clone auf 20 Liter für 40 IBU knapp 100gr Saazer mi 3,3% Alpha drin. 1/3 davon in die Vorderwürze. Von unangenehm bitteren Tanninen konnte ich nicht fest stellen.

@Christoph:
Bin gerade mit dem Handy im Netz, da ist verlinken schwierig. Schau aber mal unter den bebilderten Braudokumentationen nach meinem Urquell Clone, ich glaube da steht auch das Rezept bei. Das kam schon recht nah dran. Das nächste mal werde ich 3-5% Cara Hell zu fügen, weil es mir etwas zu hoch vergoren und trocken war für ein böhmisches Pilsener.


Noch näher kommt man dem Orginal mit 3-facher Dekoktion, so wird es auch in Pilsen gebraut.


Die dreifache Dekoktion habe ich auch gemacht. Es gibt irgendwo eine Amerikanische Webseite, auf der der ganze Prozess mit Temperaturen und allem dem und dran beschrieben wird, da habe ich mich recht genau dran gehalten. Ich denke aber, dass da so viele Faktoren rein spielen, dass man selbst mit dem genauen Rezept keinen100%igen Clone hin bekommt. Dazu sind die Sudanlagen dann doch zu unterschiedlich.


Z.b hier
http://morebeer.com/brewingtechniques/library/backissues/issu e5.3/urquell.html
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2014 um 06:17  
Wer PU clonen will, sollte sich eventuell erst mal mit einem großen Wasserkanister Richtung Tschechien aufmachen.

Stefan
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Chris83
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2014 um 06:17  
Danke für die vielen Antworten! :thumbup:

Da ich mit dem Braumeister von Speidel Braue, lasse ich das Dreimaischverfahren fürs Erste weg.
Werde mit Bohemian Pilsner Malz, Saazer Hopfen und GOZDAWA Czech Pilsner (CP18) einfach mal einen Sud ansetzten und sehen wo ich lande…

Grüße,
Christoph
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2014 um 07:36  
Hallo Christoph!

Beschreibe dann bitte im Forum, wie sich diese Hefe verhalten hat.
Naturgemäß haben sich mit Erscheinen der Marke mehrere Threads entwickelt, wo versprochen wurde, die Ergebnisse zu beschreiben. ;)

Gerüchteweise soll das "Purania" Wasser aus dem Edeka (habe es bei uns auch beim real,- gesehen) etwa aus der Gegend des Urquells kommen.

Uwe
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2014 um 10:22  

Zitat von flying, am 9.7.2014 um 21:55

Zitat:
Edit: Hast du bei meinem böhmischen Pils unangenehme Tannine geschmeckt? Das war ja auch nur mit Saazer und einer reichlichen Menge.


Nein, Dein Böhmisches Pilsner schmeckte sehr weich!

Viele Tannine/Gerbstoffe kommen auch durch das Dreimaischverfahren aus den Spelzen. Das wird aber durch das sehr weiche Brauwasser kompensiert. Ich habe noch keinen wirklich überzeugenden Clon eines PU getrunken. Das Kupfer macht den Unterschied. Kupfer wirkt katalytisch. Die dunklere Färbung kommt wohl durch Chinone, also oxidierte Polyphenole. Das hat irgendwie mit dem Kupfer zu tun? Eigentlich ist es ein Bierfehler aber beim PU gehört es zum Style, genau wie das Diacetyl..


Ja, aus dem Malz kommen im Schnitt 70% der Polyphenole und diese gehen im Gegensatz zu jenen aus dem Hopfen schlechter eine fällende Verbindung mit Eiweiss ein. Nun meine ich mich zu erinnern, dass PU selbst mälzt und hier wohl über Sortenwahl und Modifikation eventuell schon was am Polyphenolgehalt drehen könnte. Das weiche Wasser tut sicher sein übriges, da es zudem noch angesäuert wird. Salze wirken sich auf die Wahrnehmung der Bittere deutlich aus.

Es ist vielleicht auch eine Überlegung wert, inwiefern die katalytische Wirkung der Kupferkessel an der Adstringenz der Phenole bzw. ihrer Oxide etwas ändert.

Zu guter letzt: PU hat einen satten Restextrakt. Dass dieser nicht so extrem auffällt, könnte an der kombinierten Wirkung von Bittere und "austrocknendem" Tannin liegen. Ich clone ja sehr gerne, aber Pilsner Urquell ist einfach derart spezifisch in seiner gesamten Rohstoffauswahl und Technologie, dass ich das für unerreichbar halte.

Gruß
Andy
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