Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: umdrücken von 30l auf 10l Kegs, fragen
Senior Member
Senior Member

Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.7.2014 um 18:28  
Hallo zusammen,

ich will kommende Woche das erste mal umdrücken und habe dazu noch ein paar Fragen.

Vorgensweise:
Das volle Fass kühle ich auf ca. 1 Grad. An das Fitting kommt ein Zapfkopf mit Absperrhahn. Das zu befüllende Faß spanne ich mit Manometer etwas höher vor als das volle Fass. Auch hier ein Zapfkopf mit Absperrhahn und entnommenen Lippenventil am Gasanschluss.
Beide Gasanschlüsse mit einem Schlauch verbinden. Bierschlauch auf das volle Fass und den Absperrhahn öffnen, Bier schiesst vor in den Schlauch. Absperrhahn schliessen und an das zu füllende Fass an die Bierleitung anschliessen. Das zu füllende Fass unter das volle stellen und Hähne auf, das Bier fleisst jetzt von alleine. Sobald Bier am zu füllenden Fass aus der Gasleitung austritt, Hähne schliessen, nächstes Fass.

Ist das so richtig,oder habe ich da eine Fehler drin? leider finde ich über die suche auch nichts geanueres, insbesondere das vorschiessen lassen und das absperren wenn das essret 10l Fass voll ist.

Vieel Grüße,
Günni.


[Editiert am 20.7.2014 um 18:29 von Dr Huppertz]
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

saarmoench
Beiträge: 1277
Registriert: 15.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.7.2014 um 19:33  
Hallo,

ja du hast das richtig verstanden und dein Vorgehen ist so korrekt.
Absperrhahn am oberen Fass brauchst du nicht.
Ich empfehle dir anstatt die Lippenventile auszubauen einfach einen Zahnstocher durch beide (!) Lippenventile zu stecken. Am besten das zu füllende Fass um 0,3 bar höher Vorspannen als das Mutterfass.
Den Schlauch füllst du am einfachsten, wenn du das Mutterfass einfach anstichst und dann am unteren Zapfkopf den Bierhahn kurz aufmachst. Sobald der Schlauch voll ist, Bierhahn wieder zu. Tochterfass anstechen, Druckausgleich abwarten, Hahn wieder auf und das Füllen beginnt.

Grüße,
Markus


____________________
Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
Senior Member

Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.7.2014 um 19:36  
Danke, jetzt versteh ichs!
Profil anzeigen Antwort 2
Senior Member
Senior Member

hoggel1
Beiträge: 207
Registriert: 20.12.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.7.2014 um 20:29  
Hallo,
Kühlen brauchst du nicht unbedingt, dann brauchst du nur ein bischen mehr CO2.

MfG
Thomas


____________________
Relax Don't Worry, Have a Home Brew.

A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
Profil anzeigen Antwort 3
Senior Member
Senior Member

Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.7.2014 um 20:39  
Danke, steht eh kühl :) werds dann morgen mal probieren.
Profil anzeigen Antwort 4
Senior Member
Senior Member

Spike_19
Beiträge: 207
Registriert: 17.10.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2014 um 04:31  
Guten morgen.
Da habe ich mal eine Frage zu...

Wenn man so wie beschrieben umdrückt, und selbstverständlich vorher alle Schleuche und Zapfköpfe gereinigt/stirilisiert hat, was macht diese ganze Prozedur des Umdrückens mit der Haltbarkeit des Bieres? Muss man die dann innerhalb von 2 Wochen trinken, oder hat man da länger Zeit?
Sonst ist das Bier ja, wenn es Fass nachgegoren und gereift ist durchaus ein halbes Jahr haltbar.

Gruß
Christoph
Profil anzeigen Antwort 5
Senior Member
Senior Member

Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2014 um 05:37  
Warum sollte es nicht mehr so lange haltbar sein? Es kommt durch diese MEthode ja nicht mit Sauerstoff in Kontakt, Co2 kann nicht ausgasen.

Es geht nur darum, das Bier von der Nachgährungshefe herunter zu bekommen und vom großen Nachgährungsfass auf kleine handliche, apetitliche Fässer zu bekommen :)
Da passiert nix!

Schönen Morgen!
Profil anzeigen Antwort 6
Posting Freak
Posting Freak

Fotomanni
Beiträge: 655
Registriert: 2.3.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2014 um 07:27  

Zitat von saarmoench, am 20.7.2014 um 19:33
Ich empfehle dir anstatt die Lippenventile auszubauen einfach einen Zahnstocher durch beide (!) Lippenventile zu stecken.


Warum das? Es wäre doch einfacher die Dinger einfach auszubauen. Dann kann auch nix verschmieren wenn das untere Fass voll ist und Bier in die CO2 Leitung drückt.


____________________
Viele Grüße
Manfred
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 7
Newbie
Newbie


Beiträge: 9
Registriert: 26.12.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2014 um 22:26  
Hallo
Ich habe bis her auch nur einmal umgedrückt. :)
Und meine Idee war bei einem Q-tip die Watte abzuschneiden übrig bleibt ein kleines Röhrchen.
Das kenne ich vom Fliegenbinden.
Und die Ventile muß man doch eh reinigen, oder die Dichtungen die man eingebaut hat.
Gruß Sven
Profil anzeigen Antwort 8
Senior Member
Senior Member

Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.7.2014 um 05:50  
Kurzer Bericht wie es geklappt hat. Gar nicht, leider. Habe alles laut Anweisung gemacht, das Bier schoß auch vor, dann kam nix mehr. Habe dann mit CO2 umgedrückt und alles lief hervorragend! Das bisschen CO2 habe ich noch über.

Einige Zapfköpfe sind wohl ohne Lippenventil nicht dicht, sagte man mir, ich hab nen Zahnstocher reingesteckt, das ging super.
Profil anzeigen Antwort 9
Senior Member
Senior Member

Lumbanraja
Beiträge: 258
Registriert: 19.6.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.7.2014 um 10:47  
Moin,
hast Du denn das Mutterfass auch hoch genug gestellt? Bei mir funktioniert das erst vernünftig bei einer Höhendifferenz von 1,3m. Ich hatte das erst mit einem Stuhl probiert, ging nicht richtig. Danach eine Bierkiste auf den Stuhl, dann lief es halbwegs. Mein Fasskühler ist noch etwas höher, den nehme ich nun und es dauert keine 10min, bis 30l das Fass gewechselt haben.
Ich steche beide Fässer gleichzeitig an (mit Zahnstochern in den Ventilen), wobei beide Bierhähne zu sind. Dann löse ich den Bierschlauch am Tochterfass etwas an und öffne den Hahn am Mutterfass leicht, bis das Bier kurz vor dem Tochterfass-Hahn steht. Nun den Schlauch wieder festziehen und beide Hähne voll öffnen.
Sollte doch noch etwas Hefeschlonz mitkommen, sehe ich das beim Einschießen und kann diesen Schlonz dann mit dem Bierschlauch (vollständig vom Tochterfass gelöst) in ein Glas verwerfen. Wenn's dann klar läuft, wie oben fortfahren.

Gruß
Robin
Profil anzeigen Antwort 10
Senior Member
Senior Member

hoggel1
Beiträge: 207
Registriert: 20.12.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.7.2014 um 13:15  

Zitat von Dr Huppertz, am 22.7.2014 um 05:50
Kurzer Bericht wie es geklappt hat. Gar nicht, leider. Habe alles laut Anweisung gemacht, das Bier schoß auch vor, dann kam nix mehr. Habe dann mit CO2 umgedrückt und alles lief hervorragend! Das bisschen CO2 habe ich noch über.

Einige Zapfköpfe sind wohl ohne Lippenventil nicht dicht, sagte man mir, ich hab nen Zahnstocher reingesteckt, das ging super.


Hallo,

was mir beim lesen auffällt: Hast du die Lippenventile nur ausgebaut oder durch andere Dichtungen ersetzt?



MfG
Thomas


____________________
Relax Don't Worry, Have a Home Brew.

A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
Profil anzeigen Antwort 11
Posting Freak
Posting Freak

gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.7.2014 um 16:16  
Hallo Dr Huppertz,

im Grunde ist es schon richtig, aber eine Kleinigkeit fehlt:

an dem zu befüllenden Fass habe ich am CO2 Anschluss ein kleines Ventil, mit dem die Menge des ausströmenden Gases, und damit der Bierfluss reguliert wird.

Ich mache es so:

* Mutterfass am Druckminderer anschließen, und z. B. auf 1,2 bar einstellen, Druckminderer muss die ganze Zeit am Fass bleiben um CO2 nachliefern zu können
* Tochterfass Vorspannen, Druck größer als Mutterfass. z. B. 0,05 .. 0,1 bar höher sollten reichen
* Absperrhahn für CO2 am Tochterfass geschlossen (wichtig)
* Jetzt langsam die Bierhähne öffnen, Es wird Erst mal CO2 ins Mutterfass gedrückt, da der Druck im Tochterfass höher ist. Aus diesem Grunde halte ich den Überdruck hier so gering wie es geht
* jetzt das Ventil am CO2 Anschluss des Tochterfasses langsam Öffnen, aber nicht komplett öffnen.
* CO2 strömt aus dem Tochterfass und wenn der Druck im Tochterfass geringer als im Mutterfass ist, beginnt das Bier ohne zu schäumen zu fließen. Mit dem Absperrventil für CO2 am Tochterfass regulierst Du dann die Geschwindigkeit des Bieres
* Wenn Das Fass Voll ist, Bierhahn an Tochterfass zu, und du Kannst das nächste Fass Füllen. Nicht vergessen den CO2 Absperrhahn am Tochterfass zu schließen.

Was noch sehr gut hilft, ist eine Wage mit einer Auflösung die kleiner ist als 100g, dann kann man an der Waage ablesen wenn das Fass voll ist.

So klappt es bei mir immer, auch wenn die Fässer nicht gekühlt sind. Ist im Prinzip nichts anderes wie eine Gegendruck Abfüllung bei Flaschen ...

Gruß Guido


____________________
You all laugh because I am different. I laugh because you are all the same ...
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 12
Posting Freak
Posting Freak

gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.7.2014 um 16:22  
Nachtrag:

Ich verbinde die Beiden Gasanschlüsse der Fässer nicht. Als erstes wird das zu füllende Fass vorgespannt.

Die Lippenventile am Tochterfass sind mittels Zahnstocher geöffnet, um es möglich zu machen das CO2 austreten kann. ist einfacher, als ausbauen finde ich.

Wenn ich wider daheim bin, mache ich mal eine Skizze ...

Gruß Guido


____________________
You all laugh because I am different. I laugh because you are all the same ...
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 13
Senior Member
Senior Member

Bierzwillinge
Beiträge: 216
Registriert: 29.12.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.7.2014 um 21:48  
Ich verwende folgendes Teil.
Spunder/Füller
Damit Spunde ich mein Jungbier, zum füllen vom Tochterfass schließe ich das Mopped ans kleinere Fass. Hat halt schon nen Kugelhahn am Biereinlass und CO2 Einlass. Gleiche Prozedur wie bei Guido. Kleines Fass Vorspannen, Normaler Zapfkopf an große Fass (CO2 angeschlossen lassen), von dort an den Spunder, CO2 Über Kugelhahn ablassen.
Gruss
Christian

Ps. Selberbauen ist günstiger!


____________________
--Schwenkenbecher Heimbräu-- handgebraut seit 2005
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 14
Senior Member
Senior Member

Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 05:57  

Zitat von gschwar, am 22.7.2014 um 16:16
Hallo Dr Huppertz,

im Grunde ist es schon richtig, aber eine Kleinigkeit fehlt:

an dem zu befüllenden Fass habe ich am CO2 Anschluss ein kleines Ventil, mit dem die Menge des ausströmenden Gases, und damit der Bierfluss reguliert wird.

Ich mache es so:

* Mutterfass am Druckminderer anschließen, und z. B. auf 1,2 bar einstellen, Druckminderer muss die ganze Zeit am Fass bleiben um CO2 nachliefern zu können
* Tochterfass Vorspannen, Druck größer als Mutterfass. z. B. 0,05 .. 0,1 bar höher sollten reichen
* Absperrhahn für CO2 am Tochterfass geschlossen (wichtig)
* Jetzt langsam die Bierhähne öffnen, Es wird Erst mal CO2 ins Mutterfass gedrückt, da der Druck im Tochterfass höher ist. Aus diesem Grunde halte ich den Überdruck hier so gering wie es geht
* jetzt das Ventil am CO2 Anschluss des Tochterfasses langsam Öffnen, aber nicht komplett öffnen.
* CO2 strömt aus dem Tochterfass und wenn der Druck im Tochterfass geringer als im Mutterfass ist, beginnt das Bier ohne zu schäumen zu fließen. Mit dem Absperrventil für CO2 am Tochterfass regulierst Du dann die Geschwindigkeit des Bieres
* Wenn Das Fass Voll ist, Bierhahn an Tochterfass zu, und du Kannst das nächste Fass Füllen. Nicht vergessen den CO2 Absperrhahn am Tochterfass zu schließen.

Was noch sehr gut hilft, ist eine Wage mit einer Auflösung die kleiner ist als 100g, dann kann man an der Waage ablesen wenn das Fass voll ist.

So klappt es bei mir immer, auch wenn die Fässer nicht gekühlt sind. Ist im Prinzip nichts anderes wie eine Gegendruck Abfüllung bei Flaschen ...

Gruß Guido


So hab ichs auch gemacht, klappt wunderbar!
Profil anzeigen Antwort 15
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum