Die Nachgärung war bei meinem Experimentalbier nach nur 3 Tagen
abgeschlossen,
es ist sogar etwas zuviel Druck auf den Flaschen, Gusching.
Wie schon geschrieben sah die Schüttung für 11 Liter Bier so aus:
Die Schüttung sah so aus:
1150g PiMa
1150g WieMa
300g MüMa
60g CaraAmber
Die Bitterung hatte ich mit Citra auf 35 IBU eingestellt.
Die Hefe war meine bewährte Breferm Top.
Die Rastzeiten waren je 45 Minuten bei 64°C und 74°C.
Die Farbe des Bieres ist ein wunderschönes orangenes Bernstein
mit Hefetrübung. Der Schaum ist fein, leider etwas wenig, und stabil
Im Geruch finden sich neben den typischen Aromen des Citras (exotische
Früchte),
auch deutliche Karamellnoten wieder.
Gewohnt weich im Antrunk, ist das Bier von einer tollen Fruchtigkeit mit
einer
dezenten Süße. Neben den exotischen Aromen des Citra, ist ein toller,
fast
schon cremig anmutender Malzkörper vorhanden.
Im Nachtrunk schmeckt das Bier nussig, etwas brandig und kantig,
sehr malzig und karamellig.
Natürlich sind auch einige noch sehr unreife Aromen vorhanden, aber ich
denke nach einer gewissen Reifezeit wird das Bier noch besser werden.
Ich bin extrem erstaunt, was die 60g CaraAmber bewirkt haben. Die Farbe
und die Süße kann ich nicht allein auf das Wiener Malz schieben. ABER:
hätte ich mehr Cara verwendet, wäre mir das Bier zu mastig geworden.
Zumal man die 35 IBUs dank des Malzkörpers und meines weichen Wasser
kaum schmeckt. Für meinen Geschmack könnte es sogar noch etwas
mehr Hopfen vertragen.
Ich taufe das Bier jetzt feierlich: Föhrener St. Bartholomäus
Kirmesbier,
angedenk der Tatsache, dass wir einem Monat Kirmes (Kirchweih) haben,
und das Bier dann perfekt ausgereift sein müsste.
Wird wieder gebraut!
[Editiert am 26.7.2014 um 18:42 von emjay2812]
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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)