Member Beiträge: 93 Registriert: 17.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2014 um 18:05 |
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Hallo,
hab da mal ein paar Fragen.
1. Wie komme ich auf meine Sudhausausbeute?
2. Wie kann ich errechnen wie viel Nachguss ich brauche, damit ich genau
auf meine Stammwürze komme.
3. Wenn ich 22 (wie in dem Beispiel) Liter Ausschlagwürze haben will komme
ich mit hauptguss und nachguss in meinem 25 liter topf nicht hin, ist das
mein limit?
Danke für eure Antworten
Grüße
Jonas
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Senior Member Beiträge: 102 Registriert: 10.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.7.2014 um 18:18 |
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Zitat von Parga, am 22.7.2014 um
18:05 | Hallo,
hab da mal ein paar Fragen.
1. Wie komme ich auf meine Sudhausausbeute?
2. Wie kann ich errechnen wie viel Nachguss ich brauche, damit ich genau
auf meine Stammwürze komme.
3. Wenn ich 22 (wie in dem Beispiel) Liter Ausschlagwürze haben will komme
ich mit hauptguss und nachguss in meinem 25 liter topf nicht hin, ist das
mein limit?
Danke für eure Antworten
Grüße
Jonas |
1. http://hb.ikma.de/index.php?title=Sudhausausbeute
2. Das ist abhängt von deiner Anlage. Du machst so lange Nachgüsse bis sich
die von dir gewollte Konzentration der Vorderwürze eingestellt hat.
3. Wenn der Topf bei 25l randvoll ist dann wird es eng (Wenn du umbedingt
22l Ausschlagwürze willst wäre High Gravity eine alternative)
[Editiert am 22.7.2014 um 18:23 von LarsyoHH]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2014 um 18:22 |
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Moin :)
Besorg Dir zunächst mal den kleinen Brauhelfer. Den gibt's für Windoofs, Linux und
meines Wissens auch für Mac.
Damit kannst Du Deine Sude sehr gut planen.
Für 22 Liter bei 12°P benötigst Du ca.
4,3 kg Malz = ca. 3 Liter Volumen
14,9 Liter Hauptguss
macht in der Summe 18,2 Liter
passt also in Deinen Kessel
14,4 Litzer Nachguss passen auch, da der Nachguss ja in Portionen während
des Läuterns auf den Treber kommt.
Beim Hopfenkochen hast Du ca. 24,5 L Würze in der Pfanne. Das ist zunächst
ein wenig happig beim wallenden Kochen. Da aber der kluge Mensch schon bei
1/3 Pfannevoll, in Deinem Fall 8 Litern, zu kochen beginnt während noch
geläutert wird, dürfte das durchaus hin kommen.
Ich denke also, dass 22 Liter in Deinem Kessel durchaus realistisch
sind.
Greets Udo
[Editiert am 22.7.2014 um 18:23 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2014 um 18:22 |
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Fangen wir von vorne an:
Was möchtest du brauen und wie viel?
Wenn du im Endeffekt 22 Liter Bier haben möchtest, musst
insgesamt mehr Wasser einsetzen (Haupt- und Nachguss zusammen).
Die Stammwürze richtet sich nach dem Verhältnis Wasser zu Malz,
grob gesagt je mehr Malz und je weniger Wasser desto mehr Stammwürze.
Hier würde ich ein erprobtes Rezept empfehlen, bei dem die
Mengen von Malz und Wasser abgestimmt sind.
Ein Rezept selbst zu erstellen benötigt viel Erfahrung.
Über die Sudhausausbeute würde ich mir erstmal keine Gedanken machen,
denn die hängt unter Anderem von deiner Läutermethode ab.
Ansonsten, willkommen im Forum
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 93 Registriert: 17.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2014 um 18:40 |
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Danke für die Antworten habe schon fast 10 mal gebraut immer noch rezepten
und dann am ende hochverdünnt bis wir auf die gewünschte stammwürze
gekommen sind.
Mir geht es nur darum das ich ne fixe liter anzahl erwärme und ich weiß das
ich jetzt alles auf den Treber kippen kann und am ende genau auf die
stammwürze komme, will halt nicht mit meinem rafraktometer 5 mal messen.
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 14.6.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2014 um 18:40 |
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 102 Registriert: 10.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.7.2014 um 18:58 |
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Zitat von Parga, am 22.7.2014 um
18:40 | Danke für die Antworten habe schon
fast 10 mal gebraut immer noch rezepten und dann am ende hochverdünnt bis
wir auf die gewünschte stammwürze gekommen sind.
Mir geht es nur darum das ich ne fixe liter anzahl erwärme und ich weiß das
ich jetzt alles auf den Treber kippen kann und am ende genau auf die
stammwürze komme, will halt nicht mit meinem rafraktometer 5 mal messen.
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Dann lege ich dir den von Udo erwähnten "Kleinen Brauhelfer" ans Herz.
Dieser bestimmt deine Sudhausausbeute und gibt dir anhand dieses Wertes die
genauen Malzmengen für den nächsten Sud.
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 93 Registriert: 17.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2014 um 19:03 |
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Danke für den Tipp mit dem kleinen Brauhelfer.
Gibts ja sogar für Mac.
:-)
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 102 Registriert: 10.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.7.2014 um 19:06 |
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Man muss sich zwar etwas einfuchsen in das Programm, aber dann will man es
auch nicht mehr missen.
Viel Spaß damit und gut Sud.
Gruß,
Lars
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 77 Registriert: 15.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 22.7.2014 um 19:15 |
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Auch ich kann den kleinen Brauhelfer empfehlen. Bei gegebener
Sudhausausbeute (fabier.de) kann man sehr gut Schüttung, HG u. NG
berechnen. Aus eigener Erfahrung gibt das nahezu Punktlandung, sofern man
sich genau an die Vorgaben hält u. das Malz relativ frisch geschrotet
wurde.
Grosses Lob an diese Stelle an den Programmierer - ein tolles, leicht zu
bedienendes Programm, dass es Einsteigern gut möglich macht mit bestehenden
Rezepten zu arbeiten, aber auch neue Ideen zu entwickeln.
Gruss
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Antwort 9 |
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