Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2014 um 11:53 |
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Hallo,
ich wollte heute vormittag meine Flüssighefe (WYEAST 1007, Herstelldatum 6.
Mai 2014) anstellen. Heute morgen um 7:30 Uhr habe ich die Hefe im
aktiviert, aber jetzt (12:45 Uhr) ist das Päckchen wenn überhaupt, dann nur
sehr leicht angeschwollen. Habe schon öfters Flüssighefe verwendet, da war
jedes mal das Päckchen nach drei Stunden richtig prall.
Was würdet ihr machen? Noch etwas warten? Ersatz bestellen? Wie lange kann
ich denn die kalte Würze so stehen lassen? Hält die sich ggf. noch ein zwei
Tage?
Gruß
Günter
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2014 um 11:59 |
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Die Würze könnte, je nachdem, wie Du sie hergestellt und ins Gärfaß
gebracht hast, zwei Tage überleben oder auch nicht.
Ich würde mir schnell einen Starter machen und den ordentlich belüften
(oder ein paar Milliliter Pflanzenöl zugeben), warm stellen und ihn
regelmäßig aufschütteln.
Dazu würde ich die Würze vor dem anstellen nochmal kurz aufkochen.
Um welche Menge geht es?
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2014 um 12:03 |
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Hallo Bierwisch,
danke für die Antwort!
Es geht um ca. 20 l (Einkocherklasse). Wie mache ich einen Starter?
Gruß
Günter
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2014 um 12:21 |
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Am besten mit Trockenmalzextrakt, es geht aber auch Traubenzucker, notfalls
auch Haushaltszucker.
Da Du aber frische Würze zur Verfügung hast, würde ich die nehmen -
verdünne sie auf ca. 10°P, dazu ein paar Tropfen Pflanzenöl. In Summe
benötigst Du 0,5 bis 1 Liter in einem sauberen Gefäß, das Du einfach
verschliessen kannst (ich habe einen Erlenmeyerkolben und verschliesse ihn
mit Alufolie).
Das ganze schüttelst Du regelmäßig auf und sorgst dafür, daß es schön warm
steht. 30°C sind optimal für das Hefewachstum und darauf kommt es im Moment
an.
Ganz wichtig ist, daß Du so sauber wie nur irgendmöglich arbeitest (alles
was mit der jungfräulichen Würze in Berührung kommt muß desinfiziert oder
abgekocht werden), da Du nur wenig vitale Hefezellen zur Verfügung hast,
kannst Du Dir sonst ganz schnell ein paar unerwünschte Keime in Deinem
Starter heranziehen.
Also Hände waschen, vorsicht vor Zugluft, Schere / Messer desinfizieren
(Alkohol), Hefebeutel von außen desinfizieren, Würze im Startergefäß
aufkochen, zügig arbeiten.
Und hoffen, daß das Leben in dem Beutel ausreicht, sich schnell zu
vermehren.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 196 Registriert: 15.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 23.7.2014 um 12:26 |
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Bevor du jetzt die Panik kriegst, würde ich schon nochmal etwas
abwarten.
Evtl. den Beutel mal gut schütteln, wärmer stellen und nochmal abwarten.
Ich würde die Würze (zumindest jetzt) nicht nochmal aufkochen, sondern
zusehen, dass die gut abgedeckt bleibt und relativ kühl steht.
Wenns um die Gefahr einer Infektion geht, ist`s eigentlich schon egal, ob
die Würze jetzt so noch eine Weile steht, oder nach dem erneuten Aufkochen
wieder abkühlen muss. Und auch ein Starter (obwohl abgekocht) birgt durch
Belüften die Gefahr einer Infektion.
Von daher; erstmal ruhig Blut. Das dauert halt manchmal etwas länger als
man das möchte.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2014 um 12:27 |
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Auch wenn es hier schon hundert Mal gesagt wurde – ein Beutel Flüssighefe
enthält nur im ganz frischen Zustand genügend vitale Zellen, daß man sich
einen Starter sparen kann. Jeder zusätzliche Monat bedeutet einen Tag mehr,
für das Heranziehen der Hefe einzuplanen.
Natürlich gibt es da zwischen den verschiedenen Stämmen auch Ausnahmen –
René ist da so ein Spezialist und er erweckt manchmal uralte Smackpacks zum
Leben, aber darauf kann man sich nicht verlassen.
Du hättest also schon vor zwei, besser vor drei Tagen einen Starter
herstellen müssen. Dann hättest Du im Notfall auch noch Zeit für Plan B
gehabt. Jetzt mußt Du pokern und hoffen.
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2014 um 12:40 |
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Hallo Günter,
bist Du sicher, das inneren Packerl wirklich zerstört zu haben? Du hast es
ja schon öfters gemacht, solltest es also sein. Hier im Forum gab's schon
Berichte, dass derjenige das innere Tütchen einfach nicht zerplatzt
bekommen hat. Wäre beim Youtube bestimmt ein urkomisches Video geworden ...
Ansonsten hätte ich das vermutet oder dass die Nährlösung nicht gut genug
aus dem inneren Beutel herausgedrückt wurde und sich so nicht optimal mit
der Hefe vermengt hat. Vielleicht solltest Du das nochmal prüfen und ggf.
schütteln und warm stellen (was anderes geht ja bei den derzeitigen
Temperaturen eh kaum).
Viel Erfolg,
Ursus
[Editiert am 23.7.2014 um 12:44 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2014 um 13:19 |
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Wär natürlich schön, wenn's nur ein Benutzerfehler wäre .
Aber ich habe schon zigmal geschüttelt und kontrolliert, ob der innere
Beutel noch da ist.
Bin gerade dabei, Behälter für einen Starter abzukochen. Wie Bierwisch
sagt, jetzt muss ich wohl oder übel pokern.
Kein Brautag ohne Überraschungen.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2014 um 08:23 |
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Nachtrag: Der Starter, den ich nach Bierwischs Anleitung gemacht habe, hat
nach ca. 1 Tag sichtbare Aktivität gezeigt. Habe ihn vorhin, nach ca. 40h,
dem Sud hinzugegeben. Mal sehen ob noch was daraus wird und ob die Würze
ohne Infektion geblieben ist.
Für's nächste mal wieder was dazu gelernt. Danke für die Hilfestellung!
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2014 um 08:35 |
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Woher wird denn eigentlich immer die Vermutung hergeholt das sich so ein
Pack innerthalb von Stunden aufblähen muss ?
Es steht doch sogar in der Anleitung beschrieben das es pro Monat nach dem
Verpackungsdatum einen Tag dauern kann bis die Hefe richtig aktiv wird.
Also einfach rechtzeitig aktivieren.
Ich hatte schon Beutel die blähten sich in einer halben Stunde auf und
welche die brauchten fast 3 Tage.
Grüsse
Bernd
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.7.2014 um 09:30 |
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Zitat von BerndH, am 25.7.2014 um
08:35 | Woher wird denn eigentlich immer die
Vermutung hergeholt das sich so ein Pack innerthalb von Stunden aufblähen
muss ?
Es steht doch sogar in der Anleitung beschrieben das es pro Monat nach dem
Verpackungsdatum einen Tag dauern kann bis die Hefe richtig aktiv wird.
Also einfach rechtzeitig aktivieren. |
Bei uns
Hobbybrauern muss es zu allem verschiedene Ansichten geben, die man
durchdiskutiert und mit Erfahrungen, Lehrbüchern, Verweisen auf
Blogeinträge und Forenposts fleißig untermauert.
Falls wir den Hersteller direkt fragen: Zitat: | 4. Does the package need
to be fully swollen before pitching?
No, The package can be pitched before activating, or at anytime during the
activation process. The activation process "jump starts" the culture's
metabolism, minimizing the lag
phase. |
und Zitat: | 6. How long should it
take for a package to swell?
If a package is within 2 months of the manufacture date, the package should
show signs of swelling within 5 hours and typically much faster than that.
When the yeast is stored for long periods of time, they slowly consume
their energy reserves (glycogen). When the energy reserves get low, the
yeast are slow to produce CO2 and therefore are slow to cause swelling in
the package. Improper storage at warm temperatures also has the same
effect as long storage times. |
Man beachte
"signs of swelling" - also Anzeichen, nicht notwendigerweise prall
geschwollen. ____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2014 um 09:50 |
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Ok, obwohl wir es hier regelmäßig schreiben, ich wiederhole es gerne
nochmal:
Wir Hobbybrauer investieren einen halben Tag Arbeit ein paar Kilo Malz und
nicht wenig an Hopfen, um ein Bier zu produzieren, das es nirgendwo so zu
kaufen gibt. Wir opfern wertvolle Freizeit (so sieht das meine bessere
Hälfte) in der wir auch den Rasen mähen, mit den Kindern spielen oder was
mit unseren Eheweibern unternehmen könnten (so wir denn eines haben, ich
will hier niemanden diskriminieren).
Und dann unterlassen wir es, die Hefe, die ja bekanntermaßen das Bier
macht, optimal auf ihren Einsatz vorzubereiten. Was bedeutet – eine
ausreichende Menge, vital genug und zum richtigen Zeitpunkt.
Wir können uns den ganzen Aufwand sparen, wenn wir es zulassen, daß sich in
der Zwischenzeit irgendwelche wilde Kreaturen über unsere Würze
hermachen.
Darum sollten wir bei Flüssighefen oder geernteten Hefen immer einen
Starter machen, damit wir sicher sein können, daß wir die heruntergekühlte
Würze schnellstens anstellen können und wenn wirklich mal was schief
gegangen ist, sollte auch immer noch ein Plan B existieren.
Bei OG ist ein Starter nicht in jedem Fall von Nöten, aber auch nicht
falsch.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2014 um 10:34 |
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Zitat von BerndH, am 25.7.2014 um
08:35 | Zitat: | 6. How long should it
take for a package to swell?
If a package is within 2 months of the manufacture date, the package should
show signs of swelling within 5 hours and typically much faster than that.
When the yeast is stored for long periods of time, they slowly consume
their energy reserves (glycogen). When the energy reserves get low, the
yeast are slow to produce CO2 and therefore are slow to cause swelling in
the package. Improper storage at warm temperatures also has the same
effect as long storage times. |
Man beachte
"signs of swelling" - also Anzeichen, nicht notwendigerweise prall
geschwollen. |
Hatte ich gelesen, aber selbst
nach sechs oder sieben Stunden konnten man sich die "signs of swelling"
höchstens einbilden.
Die Diskussion bringt mich aber zu einer Frage für's nächste mal: Eine
Möglichkeit wäre es, rechtzeitig einen Starter herzustellen. Kapiert. Eine
andere wäre es, abhängig vom Herstelldatum die Hefe rechtzeitig zu
aktivieren, notfalls zwei Tage vorher. Was aber mache ich, wenn das
Päckchen dann doch schon nach drei Stunden richtig prall ist? Fliegt mir
das nicht in den zwei Tagen um die Ohren? Oder muss ich die Hefe rausnehmen
und wieder mit einem Starter "zwischenlagern"? Oder muss ich das pralle
Päckchen kalt stellen? Oder gehen der Hefe die Nährstoffe aus, bevor der
Druck im Päckchen zu groß wird und ich kann es einfach so stehen lassen bis
zum Brautag?
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2014 um 10:40 |
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Das ist auch kein Problem, denn erstens ist der Beutel so konstruiert, daß
er die Druckbelastung, die maximal entstehen könnte, aushält und zweitens
kannst Du den Stoffwechsel der Hefe durch Runterkühlen etwas
verlangsamen.
Du mußt der Hefe dann aber wieder genügend Zeit geben, sich zu berappeln,
bevor Du sie zur Würze gibst.
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.7.2014 um 10:49 |
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2014 um 10:52 |
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Danke
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2014 um 11:52 |
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Zitat von guennik, am 25.7.2014 um
10:34 | Zitat von BerndH, am 25.7.2014 um
08:35 | Zitat: | 6. How long should it
take for a package to swell?
If a package is within 2 months of the manufacture date, the package should
show signs of swelling within 5 hours and typically much faster than that.
When the yeast is stored for long periods of time, they slowly consume
their energy reserves (glycogen). When the energy reserves get low, the
yeast are slow to produce CO2 and therefore are slow to cause swelling in
the package. Improper storage at warm temperatures also has the same
effect as long storage times. |
Man beachte
"signs of swelling" - also Anzeichen, nicht notwendigerweise prall
geschwollen. |
Hatte ich gelesen, aber selbst
nach sechs oder sieben Stunden konnten man sich die "signs of swelling"
höchstens einbilden.
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Hefe war auch 3 Monate alt.
Bevor hier Märchen entstehen.
Empfehlung:
1 Tag pro Monat nach Produktion Hefe aktivieren
Hefe 2 Monate alt 2 Tage
3 Monate 3 Tage usw.
Starter machen bei angemessene Menge nicht notwendig, durch dass aktivieren
hat man schon ein Starter.
In eine komplett sterile Umgebung.
Beim aktivieren kommt es nicht drauf an wie pralle der Beutel ist, aber das
der Hefe wieder fit wird und sich vermehrt.
VG
Simon ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2014 um 15:09 |
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Zitat von schnapsbrenner, am 25.7.2014 um
11:52 | Zitat von guennik, am 25.7.2014 um
10:34 | Zitat von BerndH, am 25.7.2014 um
08:35 | Zitat: | 6. How long should it
take for a package to swell?
If a package is within 2 months of the manufacture date, the package should
show signs of swelling within 5 hours and typically much faster than that.
When the yeast is stored for long periods of time, they slowly consume
their energy reserves (glycogen). When the energy reserves get low, the
yeast are slow to produce CO2 and therefore are slow to cause swelling in
the package. Improper storage at warm temperatures also has the same
effect as long storage times. |
Man beachte
"signs of swelling" - also Anzeichen, nicht notwendigerweise prall
geschwollen. |
Hatte ich gelesen, aber selbst
nach sechs oder sieben Stunden konnten man sich die "signs of swelling"
höchstens einbilden.
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Hefe war auch 3 Monate alt.
Bevor hier Märchen entstehen. |
Um ganz fair zu
sein, sie war eher 2 1/2 Monate alt aber sie war auch deutlich länger als
5h aktiviert und ungeöffnet ohne "signs of swelling" zu zeigen. Soviel zum
Thema Märchen. Zwischen den angegebenen 5 Stunden und zwei oder drei Tagen
ist aber dann doch ein sehr unverhältnismäßiger Unterschied. Da kommt ein
Anfänger wie ich schwerlich von alleine drauf...
Danke nochmal an alle für die Hilfsbereitschaft!
[Editiert am 27.7.2014 um 07:00 von guennik]
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Antwort 17 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 13.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.7.2014 um 17:15 |
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Hi Leute
Nachdem ich seit drei Suden einen Starter mit abgekochten 10°P Malzextrakt,
Magnetrührer und Belüftung mache, habe ich ganz deutlich bessere Biere und
raschere Hauptgärverläufe.
Ich kann nur jedem raten: Kauft Euch einen 2 Liter Erlenmeyerkolben, eine
Aquarienpumpe mit Sterilfilter, Magnetfisch, Malzextrakt. Nach 24 h rühren
und belüften hat man aus einem Smack Pack eine ca. 10-fach angereicherte
Hefesuspension, die hochaktiv ist. Wenn man Samstags braut und morgens als
erstes diesen Starter ansetzt, kann man am Sonntag damit anstellen.
Funktioniert bei mir auch mit lahmen, alten Smack Packs bisher gut.
Anleitungen gibt es genug im Netz...
lg,
ingo
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2014 um 23:50 |
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Wow, Gärung geht ab wie Harry. Hochkräusen waren so stark ausgeprägt, dass
es mir den Siff durch den Gärspund gedrückt hat. Und das obwohl das Fass
nur zu 3/5 gefüllt ist. Ist mir vorher noch nie passiert.
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Antwort 19 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 12.5.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2014 um 10:15 |
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Man kann hier Bierwisch nur Recht geben. Wir investieren viel Arbeit und
dann riskieren wir das ganze. Die meisten Brauer haben für solche Fälle
immer Päckchen Trockenhefe parat.
Hans Dieter
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2014 um 08:08 |
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Gestern abend abgefüllt. Bier scheint ohne Infektion geblieben zu sein.
Jungbier war geschmacklich OK. Glück gehabt. Und ein bisschen klopfe ich
mir selbst auf die Schulter für hygienisches Arbeiten.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 20:32 |
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Hallo zusammen,
ich babe ein ähnliches Problem. Habe auch die 1007 von Wyeast hier im
Einsatz. Sa. Gebraut, und auch erst Sa. die Hefe Packs aktiviert. Alle
Beutel waren ordnungsgemäß geplatzt. Der Sud ist heute, Mo. immer noch
nicht richtig angekommen, aber es sind Gasbläschen in der Würze zu sehen.
-> es ist noch Hoffnung da!
Hatte 3 Pack bestellt, und war irgendwie vorher nicht dazu gekommen, die
Packs zu aktivieren. Bei mir war das Herstellungsdatum der 19 Mai 2014.
Früher hatte ich immer mit der Regel 1 Tag pro Monat + 1 Extra Tag
verfahren. Danach hätte ich die Packs 3 .. 4 Tage vorher Aktivieren sollen.
Aber es steht ja mittlerweile auf dem Pack, das einige Stunden vorher
reicht ...
Traue nie der Werbung, auch wenns noch so bequem ist.
Heute habe ich die Würze noch mal ordentlich belüftet, in der Hoffnung, der
Sud kommt noch an.
Beim nächsten Mal lasse ich der Hefe wider mehr Zeit um sie auf Ihren Job
vorzubereiten! Gut Ding will Weile haben. In diesem Sinne
Gruß
Guido ____________________ You all laugh because I am different. I laugh because you are all the same
...
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 18:51 |
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Hallo zusammen,
nun ist es endlich soweit, der Sud ist angekommen, könnte aber stärker
gären ...
Mich würde Interessieren, ob wer mit der Wyeast 1007 in der letzten Zeit
ähnliche Erfahrungen gemacht hat?
Gruß Guido
____________________ You all laugh because I am different. I laugh because you are all the same
...
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Antwort 23 |
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Member Beiträge: 99 Registriert: 20.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 13.8.2014 um 14:03 |
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Mahlzeit allerseits!
Mir ist das gleiche gestern Abend mit der 1007 passiert.
Für einen 45 Liter Sud habe ich zwei 1007 aktiviert. Eine Packung wollte
nicht
so recht, was ich allerdings erst kurz vor der Abfüllung ins Gärfass
bemerkt
habe (ok, selbst schuld).
Jetzt stelle ich hier die Frage, ob eine ordentlich gestartete Hefe und
eine
halbwegs gestartete Hefe für diese Menge Würze ausreicht.
Lohnt es sich, in zwei Tagen eine zusätzliche Wyeast nachzuschütten?
So schnell komme ich da wohl noch ran...
Grüße
Norman
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Antwort 24 |
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