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Autor: Betreff: Methylenblaulösung ansetzen
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 14:50  
Hallo Braufreunde, ic habe heute Methylenblau bekommen als Pulver. Nun muss ich ja für den lebend tot nachweis bei Hefezellen eine Lösung herstellen. Weiß nicht welche und wie genau das geht. Alkohol habe ich nicht da nur Isopropanol 99 % geht das auch ??


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Fricky
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 15:03  
hallo.

schau da mal nach.

http://www.chemikalienlexikon.de/cheminfo/0380-lex.htm

ich denke Isopropanol geht nicht.


Gruß, Peter.
--


[Editiert am 23.7.2014 um 15:04 von Fricky]
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 15:05  
Das ist für Blut... Nach Löffler? Ist das richtig ?


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Fricky
Beiträge: 196
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 15:07  
steht da, Verwendung: Färbung von Bakterien und Protozoen
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 15:14  
Man dieses Kaliumhydroxid-Lösung 1% habe ich nicht und wird wohl auch schwer zu besorgen sein


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Phalanx
Beiträge: 311
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 15:15  
Ja, Löffler ist richtig.

So ist die Stammlösung herzustellen:

(Quelle)
Löfflers Methylenblau : 2g Methylenblau werden in 100ml 70%igem Ethanol gelöst.Diese Stammlösung ist unbegrenzt haltbar.
30ml dieser haltbaren, unfiltrierten Stammlösung werden mit 100ml Aqua dest. verdünnt und mit 1ml 1%iger Kalilauge (KOH) versetzt.
Die Gebrauchslösung ist lange haltbar, muß aber hin und wieder filtriert werden. Sehr alte Lösungen ergeben Färbungen in einem stark rotstichigen Blau.

Und so ist die Färbung durchzuführen:

(Quelle) Seite 54
3.2.3.3 Kernfärbung mit Methylenblau (Vitalfärbung von Hefezellen)
Zur Ermittlung des Anteils an lebenden Zellen wurden Hefen in Flüssigkultur mit einer 0,1 %-igen Methylenblaulösung nach Löffler (Merck 13, 6085) für 10 min bei RT inkubiert und anschließend ca. 3 μl Zellsuspension zwischen eine Neubauer-Kammer gegeben und mittels eines Durchlichtmikroskops ausgezählt.

Edit: Wegen Kaliumhydroxid kannst du vielleicht mal freundlich in der Apotheke fragen. 1% sollte keinerlei Probleme machen...
Edit2: oder hier oder hier... also da fände sich sicher ein Weg...


[Editiert am 23.7.2014 um 15:24 von Phalanx]



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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 15:38  
...bevor das jetzt hier wieder zu länglich wird, vielleicht hilft das oder das. Ich glaub, da ist alles erklärt.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 18:51  
Moin,

Zur Anleitung von Phalanx möchte ich noch was ergänzen: :)

Du kannst beim Runterverdünnen auf die Gebrauchslösung auch einfach anstatt Kalumhydroxid einen Tropfen Natriumhydroxid (NaOH, Ätznatron) zugeben, genaue Menge und Art der Lauge ist eigentlich ziemlich egal so lange es basisch bleibt.

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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